Ihre Meinung zu Deutsche Verteidigungspolitik: Mehr Verantwortung, wenig Geld
Ukraine-Hilfe, Einsätze in Mittelmeer und Ostsee - und nicht zuletzt die deutsche Brigade in Litauen: Die Bundeswehr übernimmt weltweit Verantwortung. Und die Erwartungen an Deutschland steigen. Kann das gutgehen? Von S. Stuchlik.
Unsere Ukraine Hilfe ist die beste Verteidigung vor der auch fzuns bedrohlichen Expansionsgelüste Russlands (Hegemonie von Lisssbon bis Wladiwostok)
Darüberhinaus müssen wir auch in Deutschland und EU Verteidigungsfähig sein , gegen Russland oder auch anderen möglichen zukünftigen Aggressoren
21 Antworten einblenden 21 Antworten ausblenden
Darüberhinaus müssen wir auch in Deutschland und EU Verteidigungsfähig sein
da war unserer Verteidigungsminister deutlicher und weniger sensibel
er sprach von Kriegsfähig !
Wenn wir angegriffen werden, sind wir im Krieg. Genau wie die UA. Die verteidigen sich nur, sind aber im Krieg. Einem Krieg, den sie nicht angefangen haben, sondern mit dem sie ungebetenerweise von Russland überzogen wurden.
Für dieses Szenario sollte Deutschland und unsere Partner gewappnet sein. Ich ziehe es übrigens in Erwägung mich der Reserve anzuschließen. Weil ich die Freiheit und Unabhängigkeit dieses Landes verteidigt wissen möchte - und das geht alle etwas an. Das ist Verantwortung und Patriotismus!
Wenn wir angegriffen werden, sind wir im Krieg
wenn wir angegriffen werden, verteidigen wir uns, müssen also verteidigungsfähig sein
was halten sie von der Betrachtungsweise ?
>>Das ist Verantwortung und Patriotismus!<<
auch wenn wir unsere Werte in Kambodscha Mali oder im Kosovo (und das ohne UN Mandat) verteidigen ?
Sie meinen, Boris Pistorius würde mit diesem Wort für den Einsatz der Bundeswehr in Angriffskriegen plädieren?
Oder habe ich Sie wieder mal falsch verstanden?
Oder habe ich Sie wieder mal falsch verstanden?
was soll diese unqualifizierte Bemerkung ?
ich zitierte eine Aussage von H. Pistorius
die lautete "von Kriegsfähig machen"
weshalb nicht von verteidigungsfähig
was Herr Pistorius meinte kann ich nur mutmaßen
weil kriegsfähig für mich was anderes bedeutet als verteidigungsfähig
Das war keine unqualifizierte Bemerkung, sondern die ernst gemeinte Frage, hier noch mal in anderen Worten, um vielleicht beim Frageverständnis zu helfen, ob für Sie kriegsfähig mit angriffskriegsfähig gleichzusetzen ist.
Leider enthält Ihre Antwort nicht den Ansatz einer Antwort auf diese Frage.
Russland führt Krieg in der Ukraine und in versteckter Form gegen Europa, gut das ein Politiker (Pistorius) das erkennt und beim Namen nennt.
„Darüberhinaus müssen wir auch in Deutschland und EU Verteidigungsfähig sein , gegen Russland oder auch anderen möglichen zukünftigen Aggressoren“
Oder aber den Aggressoren ihr ‚Aggressionspotential’ nehmen.
Das wäre mit Diplomatie und Abrüstungsverträgen möglich.
Leider zählen Rüstungsgüter zu den Produkten, die den größten Profit abwerfen. Das Geld regiert.
„Das wäre mit Diplomatie und Abrüstungsverträgen möglich.“
Mit Leuten, für die nur ihre eigenen Regeln gelten (wie zum Beispiel Putin) ganz offensichtlich nicht.
Richtig. Der INF-Abrüstungsvertrag wurde von den USA gekündigt. Das war ganz offensichtlich Putins Schuld.
Sie verwechseln "verteidigungsfähig" mit "angriffsfähig".
Für die Verteidigung braucht es nur einen Bruchteil der Ressourcen, die ein Angreifer aufbringen muss. Der Ukrainekrieg bestätigt das.
Sagen wir es mal so, die Ukraine hat für ihre Verteidigung pro Jahr einen wohl deutlich dreistelligen Milliardenbetrag verbraucht und zehntausende von Toten erlitten. Bruchteile wären wohl ein paar 100 Millionen und 100te von Toten, die Realität des Krieges ist eine andere als Ihre eher oberflächliche Einschätzung! Auch das Verteidigen kostet furchtbar viel!
>> Für die Verteidigung braucht es nur einen Bruchteil der Ressourcen, die ein Angreifer aufbringen muss.
Das aber nur, weil keiner der beiden Seiten gelingt, die erstarrten Fronten in einen mechanisierten Bewegungskrieg aufzulösen und weil zudem Herr Putin und seine Generäle die Leben russischer und nordkoreanischer Soldaten und Söldner großzügig zu opfern bereit sind. Tatsächlich verbraucht die Ukraine allein ein Mehrfaches an Artilleriemunition, als das die NATO für einen Krieg mit dem Warschauer Pakt kalkuliert hätte. Soviel zum "Bruchteil der Ressourcen".
Verteidiger gegen einen ressourcenübermächtigen Angreifer brauchen einen langen Atem, einigermaßen verlässliche Verbündete und große Leidensfähigkeit. Auch das bestätigt der Ukrainekrieg.
was wollen Sie damit sagen?
Ich will sagen wir wollen uns verteidigen können
Hegemonie von Lisssbon bis Wladiwostok)
Es ist der Eurarismus, eine Ideologie russischer Exil-Intellektueller. Im Grunde kann man verschiedene Ansichten hineininterpretieren. Es ist eine untote politische Idee die weiterhin in der Welt unhergeistert.
Putin sprach von einem "Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok". Das waren Träumereien von einem geeinten Europa, in dem ein rohstoffreiches Land mit den Industrienationen zusammenarbeitet. Das wäre eine ernstzunehmende Konkurrenz für die USA geworden, zumal die EU als zukünftiger Abnehmer von LNG eingeplant war.
mit Dugin und Putin selbst im Kreml selbst
Verteidigungsfähig ja, kriegstüchtig nein.
Unsere Ukraine Hilfe ist die beste Verteidigung vor der auch fzuns bedrohlichen Expansionsgelüste Russlands
Es wird zwar Hilfe geleistet aber das reicht eben nicht. Eine massive Hilfe mit festem Willen und Entschlossenheit der Unterstützer der Ukraine kann ich leider nicht erkennen. Man könnte sehr viel mehr liefern, aber es sind politische Entscheidungen.