Ihre Meinung zu Warum Firmeninhaber so oft keinen Nachfolger finden
Zehntausenden Unternehmen droht in den kommenden Jahren die Schließung, weil Inhaber keinen Nachfolger finden. Das ist ein Problem für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland. Von Philipp Wundersee.
"Handwerk hat goldenen Boden", aber durch Überbürokratisierung und Nachwuchsmangel sieht es sehr schlecht aus.
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wo stand denn was von angeblicher Überbürokratisierung im TS Text?
"wo stand denn was von angeblicher Überbürokratisierung im TS Text"
Überbürokratisierung: Der Begriff ist sehr modern. Wenn er verwandt wird, muss man sich den Einzelfall ansehen. Sehr oft meint Entbürokratisierung die Einschränkung von Arbeitnehmerrechten, von Unfallverhütungsvorschriften, von Einergiesparvorschriften usw. usw.
muss man sich den Einzelfall ansehen. Sehr oft meint Entbürokratisierung die Einschränkung von Arbeitnehmerrechten, von Unfallverhütungsvorschriften, von Einergiesparvorschriften usw. usw.
So ist es. Seit ich denken kann.
wenn sie das so sehen wollen ....
mein Freund (jetzt 70) hat so ne kleine mittelständische Firma (30 Mann)
die letzten beiden Lehrlinge,
einem war nach 8 Wochen die Arbeit (Werkzeugmacher) zu stressig, der andere, immerhin 2 Jahre in der Ausbildung hatte keinen Bock mehr .....
5 Mitarbeiter hatten die letzten 4 Jahre so gekündigt,
die Söhne welche den Laden jetzt eigentlich führen, haben auch keinen Bock mehr wie bisher zu produzieren, verlegen sich auf Konstruktionen, da ist man auf Mitarbeiter nicht mehr in der Weise angewiesen.
Schade eigentlich, 25 teure Werkzeugmaschinen (Bearbeitungszentren/Drehautomaten) sind nicht mehr wie früher im Einsatz, aber wenn man als Chef keine Leute herkriegt, zum Bedienen, Kostendruck ohnehin
Das ist jetzt diese Sicht !
"Das ist jetzt diese Sicht !"
Ihre Anekdote mag sogar stimmen.
Mit meinem Posting hat sie nicht das Geringste zu tun.
Aber was hat das mit Überbürokratisierung zu tun, wenn die Lehrlinge keinen Bock drauf haben?
Außerdem: Ich will ja niemand zu nahe treten, aber wenn ich merken würde, dass mehrere Leute sich nicht so verhalten, wie ich es gerne hätte (Lehrlinge gehen weg), würde ich mir zuerst mal Gedanken machen, ob ich nicht etwas an meinem Verhalten ändern kann.
Das Problem war dann wohl der Chef vom alten Schlag.
Die Gen Z macht es richtig. Sie wird erreichen, dass sich die Arbeitswelt dem Menschen anpasst und nicht umgekehrt.
Welche Arbeitswelt gibt es dann noch?
➢ Welche Arbeitswelt gibt es dann noch?
Viele verschiedene für mind. 10-mal 1.000 Zeichen.
Vom Friseur bis zum Tigerdomptör.
Passt immer und überall. Braucht man gar nicht groß nachzudenken.
Weil es nicht bei der TS im Text stand, ist es nicht wahr?
dann müssen Belege her
Wie so oft fehlten Ihnen der Blick für die Realität.
https://www.zdh.de/ueber-uns/fachbereich-wirtschaft-energie-umwelt/sond…
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/saalekreis/handwerk…
https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/wie-die-buerokratie-das-handw…
https://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/handwerksbranche-das-handwe…
Jammern gehört zum Handwerk. Nie war es so schlimm wie heute. Das war immer schon so, seit ich mich erinnern kann.
Welcher Unternehmer würde nicht für die komplette Deregulierung plädieren? Natürlich nur, wenn sie ihm nützt.
>> Welcher Unternehmer würde nicht für die komplette Deregulierung plädieren? Natürlich nur, wenn sie ihm nützt.
Richtig. Die meisten Regelungen kommen aus den Branchen selbst, gerne über die oft so gescholtenen "Lobbyisten" eingebracht, und sei es als Ergebnis von vor Gericht geklärten Streitfällen.
Wie sagt man so schön: Klagen gehört zum Handwerk. Wo steht nun in einen Ihrer Texte dass dies massgeblich der Hinderungsgrund sei ein Handwerksbetrieb zu übernehmen oder Handwerker zu werden? Wissen Sie andere Berufe sind auch mühsam.
wo stand denn was von angeblicher Überbürokratisierung im TS Text?
Nur weil es nicht in der TS steht ist es auch nicht einer der Gründe?
Das ist allgemein bekannt.
Scheint laut TS Text nicht der Grund zu sein, sonst wäre es doch wenigstens erwähnt, oder?
Was genau ist allgemein bekannt?
Das sie ein Freund von bürokratie sind
Wie kommen Sie auf diese verschraubte Idee?
Weil sie jede Kritik an zu viel Bürokratie ins lächerliche ziehen. Es fordert ja auch niemand komplette Deregulierung wie sie ja gleich behaupten.
//...von angeblicher Überbürokratisierung...//
Empfinden Sie die Bürokratusierung in D als "genau richtig" oder als gar "zu gering"? Mit Ihrer Wortwahl "angeblich" machen Sie ja deitlich, dass eine Überbürokratisierung in D für Sie nicht existiert.
Was kritisieren Sie denn an der Bürokratie in Deutschland? Ein, zwei aussagekräftige Beispiele?
Lesen Sie den anderen Kommentar von mir. Reochen Ihnen die dort aufgeführten Quellen oder brauchen Sie mehr Belege? Wäre kein Problem.
Was meinen Sie, was hier im Lande los wäre, wenn die Schlacht-Dokumentationspflicht liberalisiert würde, und dann würde was passieren? Das Geschrei möchte ich nicht erleben.
Um nur mal eins Ihrer Beispiele herauszugreifen.
Patente Lösungen gibt es nicht. Die behaupten nur krachlederne Populisten.
Hier ... nur für Sie...
https://www.zdh.de/presse/veroeffentlichungen/interviews-und-statements…
https://www.bdew.de/energie/fakten-buerokratie-in-der-energiewirtschaft/
Berufsständische Organisationen klagen über Bürokratie, seit ich denken kann.
Ich schrieb das schon.
Interessant sind die Polen-Teiglinge, die Jörg Dittrich beschreibt. Die sind nun wirklich alles andere als neu, es gab sie schon vor dreißig Jahren. Schon damals hat kaum ein deutscher Bäcker den Teig hier im Lande gerührt.
Überbürokratisierung spielt in dem Beispiel offensichtlich keine Rolle, sonst wäre es erwähnt, daher ist angeblich durchaus korrekt, bis Sie das Gegenteil belegen können
➢ … dass eine Überbürokratisierung in D für Sie nicht existiert.
Nicht eben wenige der Vorschriften / Regularien in DEU sind EU-Recht, und in den anderen Staaten der EU auch nicht anders oder geringer. Kein Wettbewerbsnachteil für Unternehmer hierzulande gegenüber EU-Unternehmertum.
Was ist denn so sehr «überbürokratisiert»?
Irgendwie konkret, nicht nur als Bürokratiemonster aus dem finsteren Wald.
Die Dokumentationspflichten sind mehr geworden, haben auch im Detail zugenommen. Anleitungen für Produkte (Anwendung / Bedienung / Wartung / Reparatur) müssen genauer sein, mit mehr Hinweisen auf u.a. Gefahren, die vom Produkt ausgehen (können). Die CE-Kennzeichnung in den Klassen 1 - 2 - 3.
Habe ich beruflich als Angestellter und Klein-Selbständiger im Bereich «Dokumentation» mit zu tun. Besonders interessant ist das nicht. Aber die Käufer bekommen bessere und sicherere Produkte. Fortschritt, besonders bei technisch, oder in der Handhabung mehr anspruchsvollen Erzeugnissen.
"Handwerk hat goldenen Boden", aber durch Überbürokratisierung und Nachwuchsmangel sieht es sehr schlecht aus.
Eine uralte Klage, die ich seit mindestens fünfzig Jahren höre.
Im Artikel steht aber eigentlich was anderes.
Ich kenne einen Kabelhersteller, ebenfalls aus Hagen, der hat seine gesunde Firma an einen türkischen Investor verkauft. In Deutschland fand er niemanden, der einen gesunden Betrieb übernehmen wollte.
Für viele Menschen scheint es einfacher und sicherer zu sein, einen Beruf in einer Verwaltung zu suchen. Handwerk hat goldenen Boden - ein Spruch von früher. Heute sollte es in Deutschland eher heißen; Beamtentum hat goldenen Boden. Guter Verdienst, sicherer Arbeitsplatz, und als Pensionär kann er dann über die Rentner lachen und über die kleinen Handwerker nur schmunzeln. Und die Anzahl der Beamten und Verwaltungsangestellten wird immer größer - weshalb also im Handwerk abmühen.
Mein Kumpel ist jetzt Privatier.
Tatsächlich sind die meisten kleinen, von jungen Leuten selbständig betrieben Betriebe, die ich in meinem Umfeld so sehe, seien sie selbst aufgebaut oder übernommen, in Einwandererhand, egal ob in 1., 2. oder 3. Generstion in Deutschland lebend.
Egal ob Frisöre, Gemüseläden, Dönerbuden, auch viele Kleidergrschäfte, kleine Hotelbetriebe: Ich bin heilfroh, dass wir die Leute und deren Läden haben. Sonst würde es noch trüber aussehen.
Möglicherweise lag dies am Preis bzw. den Bedingungen zu denen der Firmeninhaber seine Firma veräußern wollte?
Ja, für einen Appel und ein Ei verkauft man keine gesunde Firma.
Stimmt. Aber offenkundig war der Preis für in D lebende Nachfoöge wohl doch zu hoch. Daher der ausländische Investor. Aber das will ich auch gar nicht kritisieten. Nur scheint der Grund halt der Preis nur nicht mangelndes Interesse zu sein.
Ein jeder, der eine Firma verkauft, schlägt beim besten Angebot zu.
Ich weiß nicht, was es da groß zu diskutieren gibt.
➢ "Handwerk hat goldenen Boden", aber durch Überbürokratisierung … sieht es sehr schlecht aus.
Promille von Firmenübergaben an nachfolgende Generationen scheitern irgendwie an «Überbürokratisierung». Ein bestehendes, funktionierendes Unternehmen muss nicht gegen das «Bürokratiemonster» ankämpfen, das der Nachfolger erst mal besiegen muss, um Unternehmer zu werden.
Aber Hauptsache ist ja sowieso, Phrasen zu dreschen.
Die sich immer anbiedern, zu jedem beliebigen Thema, wie warmes schales Bier.
Überanbiederung.
Überanbiederung, danke für das Wort
You made my day
"Handwerk hat goldenen Boden", aber durch Überbürokratisierung und Nachwuchsmangel sieht es sehr schlecht aus.
Überbürokratisierung? Meinen Sie damit, dass man Angestellte auch sozialversicherungspflichtig anmelden muss? Sonst sehe ich keine "Überbürokratisierung". Sie?