Kommentare

91541matthias

Ein Kollege wird dies ab März machen..von 100% auf 30%, weil er uns "nicht allein lassen will".

Sein Einsatz muss alle 6 Monate verlängert werden und wir werden sehen, ob er zum Ende seiner Karriere nicht doch endlich daheim bleiben will.

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Adeo60

Die Teiltente ist für viele eine durchaus interessante Alternative. Mein Tipp: Termin bei der Rentenberstungsstelle der DRV geben lassen. 

91541matthias

Rentenberatung gibt es in unserer Stadt bei der Abteilung für Soziales..da geh ich demnächst hin

w120

Die können auch direkt über die Grundsicherung beraten."g"

91541matthias

Als Hausbesitzer werde ich wohl nie Grundsicherung bekommen bzw. benötigen.

Andere Bürger brauchen das aber das sollte man ihnen auch gönnen..

Peter Kock

Die Ausdrucksweise ist wohl falsch das viele Bundesbürger im Arbeitsleben aktiv bleiben wollen ! Das ist das Zeichen dafür, dass sie mit den Renten nicht auskommen können !  Und das ist bei vielen genau so .... und daher Dank an die Politik !!!!!

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Adeo60

Also ich hätte mir vorstellen können, auch nach der Regelrente noch ein paar Jahre anzuhängen. Und das nicht, weil ich es finanziell nötig gehabt hätte, sondern weil ich das Arbeitsleben durchaus als eine auch menschliche Bereicherung empfunden habe. Das Leben sollte Spaß machen. Wenn man schon morgens missmutig und frustriert zur Arbeit geht, läuft irgendwas falsch. Es gibt solche Tage und es gab sie auch bei mir. Als Dauerzustand aber wohl eine Horrorvorstellung.

teachers voice

Ich kann und will das bestätigen.  Die „Rente“ war ursprünglich „gedacht“ für die Zeit, in der man nicht mehr arbeiten kann.. Dies ist aber mittlerweile - und da werden mir bestimmt sehr viele recht geben - die große Ausnahme.  Es geht - und das erlebe ich immer wieder, nicht nur bei mir selbst - darum, was tue ich jetzt. 

Und dies ist bei einem Renteneintritt in den 60ern naheliegend, wenn man zumindest damit rechnen muss, 90 Jahre und mehr alt zu werden. Das damit auch finanzielle Probleme verbunden sind, ist klar. Aber auch mit dem Wissen, ab jetzt 30 Jahre „ausgesorgt“ zu sein, schafft man sich noch kein ausgeglichenes Leben. 

 

vaihingerxx

Aber auch mit dem Wissen, ab jetzt 30 Jahre „ausgesorgt“ zu sein, schafft man sich noch kein ausgeglichenes Leben. 

 

ein finanziell ausgeglichenes schon

 

teachers voice

Stimmt, aber ob es einen dann wirklich ausfüllt, die Welt nur noch von hinter seinem Gartenzaun zu beurteilen, ist doch zumindest zweifelhaft.

vaihingerxx

sie werden es nicht glauben

aber da fühle ich mich aktuell am wohlsten

alles geordnet und sauber

AuroRa

Das ist das Zeichen dafür, dass sie mit den Renten nicht auskommen können

Falsch, denn das ist lediglich einer von vielen unterschiedlichen Gründen. Denn viele Menschen können durchaus mit der Rente auskommen. 
Weitere Gründe können u.a. sein, dass Menschen einen geregelten Alltag behalten möchten, daher gerne weiterarbeiten möchten. Oder weil ihnen dann die Anerkennung fehlt. Oder weil sie eine Verpflichtung gegenüber der Arbeitsstelle spüren. 

vaihingerxx

ich möchte ihre Vorschläge zur Finanzierung der Renten sehen, 

wenn einer mit 20 zum Arbeiten beginnt, womöglich keine Ausbildung, dazu paar Jahre Ausfallzeiten hat (man will ja auch leben !)  35 Jahre einzahlt und ab 63 noch mindestens 25 Jahre   lang  eine erkleckliche Rente beziehen will

AuroRa

Da sind Sie wohl einem Gedankenfehler aufgesessen, denn eine „durchschnittliche Rente“ sagt nichts über die tatsächliche Rente einzelner Personen aus. Zudem muss berücksichtigt werden, wer sich zuvor um weitere Absicherung bemüht hat bzw. bemühen konnte: Denn selbst 1543 Euro reichen locker aus, wer im Eigenheim wohnt. Wer davon Miete zahlen muss, singt natürlich ein ganz anderes Lied.


Mir war es wichtig hervorzuheben, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse eben nicht die einzigen Gründe für Teilrente sind. Diese Gründe haben Sie konsequent ignoriert. Und nun? 

fathaland slim

Sie verfehlen das Thema. Es geht um die Teilrente, Sie aber schreiben von Vollrentnern, die zum Arbeiten gezwungen sind. Denen hilft keine Teilrente.

asimo

Es gibt leider viele, die aus Geldgründen weiterarbeiten müssen, es gibt aber auch sehr viele, die das nicht nötig haben und aus Freude an der Arbeit weitermachen. Ich meine mich zu erinnern, dass es hier kürzlich einen Artikel gab, der beschrieb, dass der Gelderwerb bri den Weiterarbeitenden nicht #1 war.

Ich habe z.B. nicht vor mit 67 nichts mehr zu machen, sondern Teilzeit weiterzuarbeiten. Geldmäßig müsste es auch so passen. Aber ich bin gern produktiv! Das ist die Attitüde, die uns als Gesellschaft weiterbringt. Nicht nörgeln - machen!

 

Tada

Warum? Manche wollen halt nicht nur zu Hause herumsitzen bis ihnen die Decke auf den Kopf fällt. 

Mein Vater wollte auch gerne in Rente in Teilzeit weiter arbeiten. Die Firma hat ihn sogar darauf angesprochen, man wollte ihn behalten. Leider hat ihm noch vor Renteneintritt eine Erkrankung den Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Erkrankung ist zwar überstanden, aber arbeiten kann er dadurch nicht mehr und so ganz glücklich ist er ohne Arbeit nicht.

Kritikunerwünscht

ich denke, dass viele Menschen länger arbeiten, weil sie auch Anerkennung brauchen, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, weil sie "gebraucht werden" wollen. Die andere Hälfte - keine Ahnung, wie viel es in Zahlen sind - arbeitet aber wohl wirklich nur, um nicht betteln gehen zu müssen. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, noch dazu in schlecht bezahlten Berufen, und dann als Rentner oder Rentnerin eine Rente unterhalb der Armutsgrenze bekommt, hat letztlich nur drei Varianten, entweder er arbeitet bis er tot umfällt oder er geht zu den Ämtern und verliert sein letztes bisschen Würde, wenn er um Almosen, sprich Wohngeld oder Grundsicherung betteln muss. Die dritte Alternative ist, das Land zu verlassen und dort zu leben, wo man man einer deutschen Minirente -  die im europäischen Vergleich ein Skandal ist -  noch leben kann, ohne sich schämen zu müssen, ohne seine Würde komplett zu verlieren.

Klärungsbedarf

Trotz eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums habe ich erhebliche Verständnisprobleme, sowohl beim Artikel als auch dessen Inhalt. Warum kann ein Arbeitnehmer nicht in Rente gehen und auf Wusch danach weiterarbeiten, ohne Sozialabgaben zu leisten ?

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bolligru

Die Regelung stammt wohl noch aus Zeiten, als man der Meinung war, andernfalls würden die Alten den Jungen "die Arbeit wegnehmen". Heute denkt man wohl eher umgekehrt.

fathaland slim

Warum kann ein Arbeitnehmer nicht in Rente gehen und auf Wusch danach weiterarbeiten, ohne Sozialabgaben zu leisten ?

Kann er ja. 

vaihingerxx

das dachte ich bisher eigentlich auch, dass das möglich ist

Ichbinfassungslos

Das kann man. Aber nur im Fall des regulären Renteneintritts. Wer mit 67 regulär in Altetsrente geht, kann in unbegrenzter Höhe hinzuverdienen. Beiträge zur RV sind dann nicht zu entrichten. Wenn aber vorzeitig in Rente geht, als bspw. mit 63, muss auf den sog. Hinzuverdienst weiter Beiträge leisten und riskiert , wenn die  Hinzuverdienstgrenzen überschritten werden, dass die Rentenzahlung gekürzt wird.. 

Die Teilrente ist für den Großteil der AN allerding absoluter Unsinn und definitiv nicht zu empfehlen. 

//"Wenn ich aber feststelle, ich brauche ein bisschen Rente, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann nutze ich die Teilrente und habe dann den Abschlag nur auf die Entgeltpunkte, die ich für diese Teilrente in Anspruch nehme."

So kann die Teilrente mit etwa 63 Jahren auch dazu beitragen, beim Erreichen der Regelaltersgrenze eine höhere gesetzliche Rente zu erreichen.//

Der letze Absatz stammt definitiv nicht vom Rentenberater, denn es stimmt schlicht nicht.

fathaland slim

Wenn Sie weiterhin Rentenversicherungsbeiträge zahlen, wirkt sich das selbstverständlich auf Ihre Rentenhöhe aus. Ob es sich lohnt, ist eine andere Frage.

Ichbinfassungslos

Natürlich wirken Beitragszahlungen Rentensteigernd. Aber das ist nicht Kern meiner Aussage, sondern die Behauptung, die Rente könnte bei Erreichen der Regelaltersrente höher ausfallen, wenn man zuvor einr Teilrente bezogen hat. Das ist definitiv falsch, da man die Abschläge, auf die zur Teirente genutzen EP, es sin immerhin 3,6% pro Kalenderjahr, niemals reinholen wird. 

Klärungsbedarf

Da schafft sich der Staat doch wirklich Bürokratie. Man geht entweder regulär oder vorzeitig (möglichst wenig vorzeitig) in Rente. Damit könnte das Rententhema durch sein. Wer dann immer noch was für spätere Zeiten "ansparen" will, der möge das privat tun. Der Staat muss da nichts anbieten. Beiträge zur Arbeitslosenversicherung fallen nicht an, weil man ja ggfls auf den puren Rentenzustand zurück kommt. Regeln müsste man nur das Thema Krankenkasse. Das ist aber eh eine andere Großbaustellle.

fathaland slim

Als Rentner ist man krankenversichert.

Decathlon

Von der Möglichkeit generell, von den vielen Gestaltungsmöglichkeiten und den jeweiligen Vorteilen habe ich noch nie gehört. Ein sehr informativer und nützlicher Beitrag! Danke!

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Adeo60

Nutzen Sie die Kompetenz der Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung.  Ich habe dort nur beste Erfahrungen gemacht.

Hanne57

Korrekt! Es kommt auf individuelle Beratung an. Pauschale Artikel zu dem Thema sind überhaupt nicht hilfreich, zumal wenn sie fehlerhaft sind.

fathaland slim

Dieser pauschale Artikel zum Thema ist fehlerhaft? Woran machen Sie das fest?

Nettie

„Die Teilrente kann für angehende Ruheständler Vorteile bieten“

Ein Problem ist, dass die Antwort auf die Frage, ob und für wen die ‚Vorteile‘ bietet allein auf finanziellen Erwägungen beruht. Da es sich bei Geld um etwas extrem ‚Flüchtiges‘ handelt, also letztlich auf ungesicherten Annahmen (oder genauer: ‚heißer Luft‘).

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Hanne57

Von dem „extrem Flüchtigen“ muss der Rentner, wie wir alle, aber seinen Lebensunterhalt bestreiten. Was ist Ihre Lebensgrundlage? Luft und Liebe?

Nettie

Wenn das, was Sie zum Leben brauchen und gegen Geld eintauschen wollen nicht (mehr) verfügbar ist, nützt Ihnen Geld auch nichts.

Bernd Kevesligeti

Das ist auch kein Wunder: Männer erhalten im Durchschnitt 1348 Euro brutto Rente, Frauen 908 Euro. 13 Prozent der Rentenbezieher im Alter von 65 bis 74 Jahren arbeiten. Nach einer Umfrage der Welt am Sonntag vom Oktober 2024 wollen ein Drittel der Rentner arbeiten. Aber-nur nebenbei, eher nicht mit einem Mikroskop.

So wirken sich die bisherigen Renten"reformen" aus.

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artist22

"Aber-nur nebenbei, eher nicht mit einem Mikroskop." Nun, einige doch nicht nur mit dem Mikroskop. Sogar mit dem neuesten vom Neuen.

Allerdings sollte jeder 'jüngere' Mitstreiter dann wissen: Wenn ich sage: in drei Wochen fertig, können es auch oft 6 sein. Das ist dem Alter geschuldet.

Bernd Kevesligeti

Ist etwas unverständlich. Gehen Sie doch einfach hin und beschreiben von was Sie ausgehen: Wie viel Rente, was für eine Arbeit ?

fathaland slim

Sie haben Recht, verfehlen aber das Thema des Artikels.

artist22

Richtig. Auch ich habs überlesen. Aber als ehemaliger langjähriger Selbständiger beziehe ich ja auch quasi nur eine Teilrente. Habe natürlich anderweitige Quellen.

Jeder, der sichs noch zutraut, sollte weiterarbeiten. Dann gibt's auch keinen Rentenschock - also nicht finanziell gesprochen

fathaland slim

Ich nehme an, es geht Ihnen wie mir und sind nicht ehemaliger, sondern langjähriger Selbstständiger. Ich jedenfalls lebe mein Leben so wie ich es die letzten fünfzig+ Jahre gelebt habe, und bekomme seit ein paar Jahren noch ein kleines Zubrot, genannt Rente,  obendrauf. Und wenn ich dann irgendwann nicht mehr können sollte, dann habe ich auch für diesen Fall vorgesorgt.

Es beruhigt ungemein, zu wissen, daß mir zumindest ökonomisch nach menschlichem Ermessen wenig passieren kann. Diese Gnade wird leider nicht jedem zuteil. In einem reichen Land wie unserem ist das ein Unding. Armut ist in Deutschland komplett unnötig.

vaihingerxx

Armut ist in Deutschland komplett unnötig.

 

sollte man eigentlich meinen

ebenso aber auch ein gewisses Verantwortungsbewußtsein zu entwickeln

Vorsorge zu treffen im aktiven Leben, ebenso wie die Finanzierung im Alter zu organisieren

Die Gesellschaft nur in unvorhersehbaren Notlagen in Anspruch zu nehmen

 

 

fathaland slim

Nicht alle sind da so privilegiert wie Sie und ich. Und bei mir zumindest hätte es auch ganz anders kommen können. Eine einzige falsche Entscheidung, deren Tragweite einem erst klar wird, wenn es zu spät ist, reicht.

vaihingerxx

@fathaland slim

wer kann ihnen widersprechen

aber ich wehre mich dagegen alles als Naturgegeben und unveränderlich hinzunehmen

jeder ! kriegt von der Rentenanstalt in gewissen Abständen  eine "Rentenvorausschau"

- was habe ich aktuell für Ansprüche

- was wenn ich bis 65 weiterarbeite

- was bei einer zu erwartenden Rentensteigerung

es mag ja sein, dass Menschen total überrascht sind, am 23.12., dass das Weihnachtsfest vor der Tür steht, 

wobei es scheint auch dieselbe Klientel bei der Rente zu sein

w120

Und wenn ich dann irgendwann nicht mehr können sollte, dann habe ich auch für diesen Fall vorgesorgt.

Finanziell oder mit einem kleinen Fläschchen.

Muss aber in dem Moment die Möglichkeit und den Mut haben.

fathaland slim

Ich habe sehr gute Freunde, denen ich vertraue. Darunter auch Ärzte.

schabernack

➢   Nach einer Umfrage der Welt am Sonntag vom Oktober 2024 wollen ein Drittel der Rentner arbeiten. Aber-nur nebenbei, eher nicht mit einem Mikroskop.

Dann haben diese 33% mit der Teilrente ja eine gute / flexible Möglichkeit,
das alles so zu organisieren, wie es zu ihren Vorstellungen passt.

Mit Mikroskopen arbeiten sowieso nicht all zu viele Menschen, lange bevor sie in Rente gehen.
Und so gut wie niemand wird damit beginnen (wollen), ist er / sie erst mal (Teil) Rentner.

Bernd Kevesligeti

Aber das sie weiterarbeiten müssen, ökonomisch dazu gezwungen, dass ist doch der Punkt. Ob das zu den Vorstellungen passt, sei mal dahingestellt. 

schabernack

➢   Aber das sie weiterarbeiten müssen, ökonomisch dazu gezwungen, dass ist doch der Punkt.

Erst zitieren Sie eine Umfrage: «… 33% wollen …»,
und 29 Minuten später müssen die plötzlich alle weiterarbeiten.

Bernd Kevesligeti

Sie blenden aus, dass viele wirtschaftlich gezwungen sind länger zu arbeiten, darum geht es. 

fathaland slim

Sie blenden aus, dass viele wirtschaftlich gezwungen sind länger zu arbeiten, darum geht es.

Darum geht es Ihnen, was aber mit dem Artikel nichts zu tun hat.

Bernd Kevesligeti

Selbstverständlich hat es damit zu tun. Was ist und zu welchem Zweck denn Teilrente ?

Auf der Seite der vpv-Versicherung steht etwas über Neurenten: 2023 gingen 953.000 Menschen in Rente. Durchschnittlich bekamen sie vor Steuern 1110 Euro Rente.

fathaland slim

Sie weigern sich, zwischen wollen und müssen zu differenzieren. Es gibt aber beides. Im Artikel geht es um ersteres.

Bernd Kevesligeti

Aber die Situation ist doch die, dass mehr Menschen müssen. Draußen auf jeden Fall, weniger hier in dem Forum.

schabernack

➢   Aber die Situation ist doch die, dass mehr Menschen müssen.

Mehr Menschen als welche Bezugsgröße «müssen» …?
Viele können gar nicht. Aus gesundheitlichen oder anderen Gründen.

fathaland slim

Aber die Situation ist doch die, dass mehr Menschen müssen.

Darum geht es aber im hier diskutierten Artikel nicht.

schabernack

➢   Was ist und zu welchem Zweck denn Teilrente ?

Sie könnten als kluge Idee erst mal den Artikel lesen.
Dann wüsten Sie auch etwas mehr darüber, was Teilrente ist.

fathaland slim

Der Mitforist möchte einfach nicht zwischen wollen, worum es im Artikel geht, und müssen, worum es im Artikel nicht geht, differenzieren.

Es gibt natürlich beides, aber im hier diskutierten Artikel geht es nicht um das Müssen.

schabernack

➢   Sie blenden aus, dass viele wirtschaftlich gezwungen sind länger zu arbeiten, darum geht es.

Gar nix blende ich aus, und gar keine Prozentzahl wollen oder können Sie nennen, wie viele der 33% müssen.

Im Artikel geht es um Möglichkeiten  von Teilrente. Nicht um Ihr Forendiktat, was und wie zu diskutieren sei, und was andere zu schreiben haben als Beifallsorkan für Sie.

Bernd Kevesligeti

Das Forendiktat sieht ja wohl inhaltlich anders aus.

Und wenn ich so falsch liege, warum hacken Sie dann so darauf herum ? Wäre doch dann eh daneben.

 

 

Aber in Wirklichkeit gefällt hier einigen die Beschreibung der Realität nicht.

 

schabernack

➢   Das Forendiktat sieht ja wohl inhaltlich anders aus.

Weit überwiegend alle haben verstanden, dass es im Artikel, und in der Debatte, um die verschiedenen Möglichkeiten von Teilrente geht, und so äußern sie sich auch.

Die Logik von Textverständnis und Meinung dazu, will man was kommentierend schreiben zum Inhalt vom Artikel. Sie wollen was anderes zu lesen serviert bekommen.

Nur was zum generell unter-berenteten und miesen Rentnerleben in Deutschland.

Bernd Kevesligeti

Hier die Zahlen, die Sie verlangt haben. Nach dem Statistischen Bundesamt arbeiten 13 Prozent der Rentenbezieher. Nach der tagesschau.de vom 6.8. 2024 arbeiten 1,3 Millionen Rentenbezieher.

Die Umfrage bezog sich auf die Absichten in der Zukunft.

schabernack

➢   Nach dem Statistischen Bundesamt arbeiten 13% der Rentenbezieher.

Nun nehme ich mathematisch an, 1/3 der 13% wollen, 2/3 müssen. Dann arbeiten ca. 8,5% der Rentner weiter, obwohl es ihnen mehr angenehm wäre, sie würden nicht (müssen).

8,5% sind keine dramatisch hohe Quote, aber besser wäre, niemand müsste, wer nicht will. Wie soll es sein, wie stellen sich einzelne Menschen vor, wie ein angenehmes «Rentnerleben» aussehen soll.

Nicht alle der 13% müssen. Ich werde auch nicht müssen, habe aber schon die Richtung von Idee, wie ich  wollen will. Mit Fotografie + einigen Fremdsprachen (darunter der Exot Japanisch) sollte etwas möglich sein.

Sie sind überzeugt davon (warum - woher - auf welcher Basis? - großes Mysterium), die, die hier kommentieren, sind so gut wie alle «Top-Rentner», die sich gar keine Gedanken machen müssen um Rentenhöhe und Alterssicherung.

Ist gar nicht so, auch wenn die, bei denen die Rente gering ist, aktuell hier zum Thema nicht kommentieren.

Bernd Kevesligeti

Sie hatten nach dem Drittel gefragt: Laut der Welt vom 11.10. 2024  äußerte ein Drittel der befragten zukünftigen Rentenbezieher, sie würden weiter arbeiten. Ähnlich auch im Handelsblatt vom 5. 10 2024.

Was wollen Sie jetzt da hinein interpretieren ?

fathaland slim

Welche Vorstellungen?

teachers voice

 Aber das sie weiterarbeiten müssen, ökonomisch dazu gezwungen, dass ist doch der Punkt

Das ist mir wieder zu pauschal. 
 

Der „ Zwang zum Arbeiten“ ergibt sich daraus, dass alles, was man verbraucht, auch erwirtschaftet werden muss. 

Das ist natürlich keine Antwort auf eine zu niedrige Rente in Zeiten, in denen man nicht mehr - warum auch immer - arbeiten kann.  

Aber Arbeiten aus  „Freiwilligkeit“ - das war und ist und bleibt schlichter Luxus. Den man genießen kann und sollte, aber den man nicht als pauschalen Anspruch verkaufen sollte.

bolligru

Rente

Dies ist ein Thema zu dem so gut wie jeder, der hier regelmäßig schreibt, etwas mehr oder weniger sinnvolles sagen kann, da selbst Rentner oder Pensionär. 

Da außerdem für die meisten "alles in trockenen Tüchern" ist, brennt es gleichzeitig nicht auf den Nägeln.

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Kritikunerwünscht

Ich denke auch, dass Rentner, die nicht "alles in trockenen Tüchern" haben, wie auch immer durch Wohnsitz im Ausland oder dergleichen, sich hier nur selten zu Wort melden. Diese Menschen haben andere Probleme, als zu posten. Diese Menschen kämpfen täglich fast sprichwörtlich ums Überleben. Natürlich kann jeder Grundsicherung beantragen und kann überleben - aber zu welchem Preis?! Zum Preis der Selbstaufgabe, des Verlierens des letzten Restes der eigenen Würde. Gesellschaftliche Teilhabe? die wird bestimmen Gruppen zugesichert - Rentner zählen dazu nicht. Als Rentner wird man von allen möglichen Politikern (natürlich nicht vor den Wahlen) oder vom Steuerzahler oder Rentner bezahlten sog. Wissenschaftsexperten beschimpft und darf ganz offensichtlich beschimpft und verunglimpft werden. Es ist immer praktisch, wenn man zwei Gruppen gegeneinander ausspielen kann - Jung gegen Alt. Das lenkt wunderbar von anderen Problemen ab.

w120

Grundsätzlich finde ich es richtig, dass es Möglichkeiten geben soll, die den Menschen die Gestaltung ihres Lebensabends flexibel ermöglicht.

Das sollte aber unkompliziert sein und neutral gestaltet.

Neutral bedeutet für mich, dass es nicht nur Menschen zu Gute kommt, die es sich auf Grund der Leistungshöhe und/oder Art der Tätigkeit, leisten können.

Eigentlich reicht doch ganz einfach Lohn aus, der, versteuert, zusätzlich zur Rente gezahlt wird.

Ich gebe zu, dass ich es als ungerecht empfunden habe, dass mit Eintritt in die Regelaltersrente, auch meine weitergehende Beschäftigung als Pflegender, nicht mehr rentensteigernd berücksichtigt wird.

wenigfahrer

Klingt aber schon etwas kompliziert auf den ersten Blick, und wer in einer großen Firma arbeitet und Betriebsrente bekommt, für den macht das wenig Sinn.

" "Wenn ich aber feststelle, ich brauche ein bisschen Rente, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten "

" 42 Prozent der Rentner in Deutschland müssen mit einem Nettoeinkommen von weniger als 1250 Euro auskommen. "

Wie viel darf denn das bisschen Rente sein mit dem ich das Leben bestreiten kann, klingt eher wie Witz, natürlich wird Arbeitsstellen geben wo man auch im Alter noch was machen kann, wenn die Körperliche Belastung gering ist. Alle anderen die 45 oder mehr Jahre im Industrieellen oder Handwerklichen Fleischwolf gearbeitet haben dürften eher ein geringes Bedürfnis haben.

Außerdem kann man auch als Vollrentner nebenbei paar Stunden arbeiten, ganz ohne all diese Bürokratie, ich sehe bei der Teilrente nicht die großen Vorteile.

franxinatra

Vor dem Hintergrund einer fragmentiert en Erwerbsstruktur (niemand klärt vorher über das Schicksal einer privaten Altersvorsorge im Famalle einer Firmeninsolvenz auf) ist es für mich zielführender, überhaupt so lange arbeiten zu dürfen.

Wer aber Ü55 ist sieht da oft älter aus als er ist: keine Chance auf dem Arbeitsmarkt.

Und wer, um nicht in Grundsitzung landen, noch über die '67 hinaus arbeiten möchte, weil langjähriger Niedriglohnsektor ihn dazu verurteilt: noch schlimmer.

Manche laute Stimme mag das als Einzelschicksale abtun: aber auch die sind tatsächlich Legion, und für die sollte etwas getan werden statt denen, die schon ausgesorgt haben, auf Steuerzahlerkosten noch (polemische Metapher)!

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artist22

"Wer aber Ü55 ist sieht da oft älter aus als er ist: keine Chance auf dem Arbeitsmarkt." Die, für die dei Teilrente eine Option wäre, werden künftig weiter gefragt bleiben, denn das sind meist keine Mindestlohnbezieher.

Wie wollen wir denn anders die Rückstände bei der Digitalisierung und Diversifizierung aufholen? 

 

Hanne57

Das Teilrenten Modell ist nur für sehr wenige Ausnahmefälle interessant.

Zitat: „Der geringe Abschlag bei der Teilrente mit 90 oder mehr Prozent liegt bei nur wenigen Euro im Monat oder sogar im Cent-Bereich“

Quatsch, wenn 10 % nur wenigen Cent entsprechen dann bekäme derjenige nur wenige Euro als Rente, reine Mathematik. 
Beispiel: 10 % Abschlag entsprechen 50 Cent, dann sind 100 % 5 Euro Rente.

Was will man also mit solchen Behauptungen erreichen? Das wäre ein Fall für sogenannte Faktenchecker.