Ruinen nach dem Großfeuer in Pacific Palisades, Kalifornien USA

Ihre Meinung zu Reportage aus Los Angeles: Wenn vom Zuhause nur noch Trümmer bleiben

In Pacific Palisades stehen fast nur noch ausgebrannte Ruinen. Antje Sieb war mit einer Maklerin unterwegs, die Häuser in dem Stadtteil von Los Angeles betreut - und ihren Kunden nun viele schlechte Nachrichten überbringen muss.

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122 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Warum wurden ganze Stadtteile eigentlich genau in die Windschneise gebaut?

Als die Santa - Anna - Winde vor ca 160 Jahren diese Name  bekamen, war Los Angeles noch ein Dorf mit ca 2000 Einwohnern (Wikipedia). 
Man hat von diesen Winden gewusst. 
Und die meisten interviewten Betroffenen sagen, dass sie ihre Häuser an den gleichen Stellen wiederaufbauen wollen. 
Schlau ist das nicht.
 

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Malefiz

Ach ja, wer sagt eigentlich das die Menschheit schlau sein muß?

nie wieder spd

Offensichtlich ist sie es ja auch nicht.

Man muss sich die Welt ja nur mal angucken 

ich1961

Viele der Spezies Mensch halten sich selbst doch für "die Krone der Schöpfung"!

Was brauchen die Expertenmeinungen - die wissen alles besser!

 

Malefiz

Es spielt keine Rolle wie die Häuser aufgebaut wurden. Bei so einem verheerenden Brand brennen die Häuser, auch wenn sie mit Ziegelsteinen oder anderem Mauerwerk, auch von innen her total aus! das soll heißen, daß die immense Hitze die Mauerwerke ausbrennen, so daß das Mauerwerk nicht mehr tragfähig, bzw. belastbar wäre, also die Statik des Hauses wäre sowieso nicht mehr gegeben und müßte abgerissen werden!

Da kann man lange rumdiskutieren ob und was die Hausbesitzer jetzt in Los Angeles beim Hausbau falsch gemacht  oder aus den immer wieder kehrenden Naturkatastrophen in Amerika nie nichts draus gelernt haben sollen.

Schiebaer

Ich teile die Trauer der Opfer dieser Brand Katastrophe und wünsche ihnen das die Wunden schnell verheilen und die Häuser wieder aufgebaut werden.Ratschläge werde ich hier im Forum nicht geben.

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fathaland slim

Danke!

Malefiz

Nicht das Sie jetzt von mir denken ich hätte kein Mitgefühl, doch ich hab es. Aber man muß auch mal realistisch bleiben, immer wieder kommen diese Katastrophen auf und immer wieder bauen die Leute wieder genau dort und innerhalb kurzer Zeit wieder die gleichen Häuser an ein und der selben Stelle auf bis die nächste Katastrophe innerhalb kurzer Zeit vor der Tür steht, und danach geht das wieder von vorne los! Und die Versicherungen zahlen jedesmal munter aus, sofern die Leute auch entsprechen versichert sind.

Und da stell ich die Frage ob sowas wirklich normal ist?

saschamaus75

>> Und da stell ich die Frage ob sowas wirklich normal ist?

 

Normal ist auf jeden Fall, daß die Menschen in solchen Gebieten ganz schnell(!) wieder ein Dach über dem Kopf brauchen. -.-

 

fathaland slim

Sind Sie sich ganz sicher, daß Sie es wirklich besser wissen?

Malefiz

Auf was genau sprechen Sie mich jetzt an, was sollte ich besser wissen?

RoyalTramp

Viele Foristen behaupten, dass ZIegelsteine oder Stahl hier keinen Unterschied gemacht hätten. Das ist völlig falsch! Eine andere Bauweise hätte auf jeden Fall einen sehr großen Unterschied gemacht, denn bis ein aus Stein errichtetes Bauwerk anfängt zu brennen, dauert es ungleich länger als bei der in den USA weit verbreiteten Papercrete- und Holzbauweise. Das verhindert das explosionsartige Ausbreiten von Flammen, gibt den Menschen viel mehr Zeit, sich vorzubereiten und verschafft den Feuerwehren große Vorteile bei der Bekämpfung von Bränden. Außerdem entwickeln sich bei einer reinen Steinbauweise nicht so extrem viele Funken, die sich dann über eine große Strecken hinweg davonfliegen, kurz: würde man in den USA endlich lernen, dann würden solche Feuersbrünste nicht mehr solche katastrophalen Ausmaße nehmen, wie sie es aber immer wieder tun, weil die Leute lernresistent sind und vor allem auch billig bauen wollen.

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fathaland slim

würde man in den USA endlich lernen, dann würden solche Feuersbrünste nicht mehr solche katastrophalen Ausmaße nehmen

Worauf führen Sie es denn zurück, daß man in den USA Ihrer Ansicht nach nicht lernt? Sind die Menschen dort generell dümmer als Sie?

RoyalTramp

Dümmer? Nein, aber bequemer. Papercrete ist halt billiger, muss man nicht so viel Geld bezahlen. Und außerdem ist so ein Haus in 2 oder 3 Monaten fertig. Wer hat den Bock 1 oder gar 2 Jahre lang zu warten, bis es fertig ist? Wie peinlich ist das? Ich nehme wieder alles zurück: doch! Dümmer! Sie haben es erfasst...

fathaland slim

Dann beglückwünsche ich Sie zu Ihrem Fleiß und Ihrer Klugheit. Mir geht beides ab.

Carlos12

Ich antworte, wenn auch nicht gefragt.

Das Ganze ist ein kultureller Aspekt. "Holzhütten" sind in den USA üblich und bewährt. Man baut für sich und nicht für nachfolgende Generationen. Und diese Häuser sind billig. Das ist der entscheidende Faktor.

Und natürlich spielt der Umstand, dass die Siedlungen aus Holz bestehen, eine wichtige Rolle für das Abbrennen ganzer Stadtteile. 

Alter Brummbär

Bei Orkan hilft auch kein Haus aus Stein, da brennt der Inhalt trotzdem und der Statik tut das auch nicht gut.

Ausserdem wäre es noch viel schlimmer durch das einengen der Straße durch Steinhäuser potenziert sich die Schadwirkung, auf ein viel größeres Gebiet.

vaihingerxx

einen Unterrschied muß es machen

da Fertighäuser (Holz) teurer in der Gebäudeversicherung sind

RoyalTramp

Was ich bei der ganzen Geschichte nicht verstehe: Warum ist eigentlich Wasser immer wieder ein Problem in Californien. Ich verstehe es nicht. Da ist ein ganzer Ozean direkt nebenan und die technische hochentwickelten USA kriegen es überhaupt nicht gebacken, diesen Vorteil irgendwie für sich zu nutzen? Warum hat man z.B. nicht schon vor Jahrzehnten entlang der Küste große Entsalzungsanlagen installiert, um entsalzenes Meereswasser in großen Reservoirs zu sammeln? Warum gibt es kein elaboriertes Sprinklersystem gerade in den Gebieten um L.A., wo es immer wieder zu Bränden kommt, in denen dieses Wasser dann dauerhaft eingespeist wird, um z.B. große Teile des Erdreichs in und um L.A. in extremen Dürren feucht zu halten, damit solche Buschfeuer sich gar nicht erst so gewaltig auswachsen können? Abgesehen davon, dass man dann die Wassernutzung in Kalifornien nicht jedes Jahr aufs Neue rationieren braucht, wenn da genügend Frischwasser vorhanden ist. Und und und... 

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fathaland slim

Sie haben‘s ja echt drauf. An Ihrer Stelle würde ich mich mit dem Gouverneur von Kalifornien in Verbindung setzen und ihm Ihre Ideen unterbreiten.

RoyalTramp

Meine Mails interessieren ihn aber nicht. Also geschenkt. Die Lösung liegt direkt neben Kalifornien. Man muss es nur wollen und entsprechend viel Geld in die Hand nehmen. Und daran sollte es in Kalifornien nun nicht gerade scheitern mit L.A. , San Francisco und dem Silicon Valley. Wenn es ein Bundesstaat finanziell schaffen kann, dann Kalifornien. Aber man hat halt irgendwie andere Prioritäten auch in Kalifornien. Dumm!

TeddyWestside

Die Frage erscheint mir berechtigt, also hab ich mal kurz recherchiert. Entsalzungsanlagen gibt es dort schon seit Mitte des letzten Jahrhunderts.

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0011916484850158?…

Seit etwa 50 Jahren gibt es kommerzielle Umkehrosmose-Anlagen.

Aber die Zeit bleibt nicht stehen, neue größere Anlagen sind geplant

https://water.ca.gov/News/Blog/2024/Feb-24/State-Report-Identifies-Futu…

Unabhängig davon halte ich es für unwahrscheinlich, dass eine Katastrophe diesen Ausmaßes durch Entsalzungsanlagen bzw mehr Wasser hätte verhindert werden können. 

Der Wassermangel an sich ist aber, wie Sie richtig bemerken, schon lange ein Problem (nicht nur) in Kalifornien.

proehi

„Was ich bei der ganzen Geschichte nicht verstehe: Warum ist eigentlich Wasser immer wieder ein Problem in Californien. Ich verstehe es nicht…“

+

Auch ein elaboriertes Unverständnis der vorliegenden Situation macht es nicht einfacher, die Metropolregion von LA mit über 80.000qkm mit einer simplen Sprinkleranlage mit zuvor entsalzenem Trinkwasser auszustatten. Zumal die sehr gut ausgestattete Feuerwehr den bisherigen Gefahrensituationen recht gut gewachsen war und sich so eine Aufgabe überhaupt nicht gestellt hat.

Alter Brummbär

Durch löschen mit Salzwasser, kann Dioxin enstehen und riesige  Wasserreservoirs in einem ausgewiesenen Erdbebengebiet, sind genauso Unsinn wie Sprinkleranlagen.

vaihingerxx

Entsalzen kostet viel Geld !

Malefiz

Ja, warum, warum und nochmals warum? ich könnte schneller erklären warum eine Banane krumm ist!

Ob das so mit einer Entsalzungsanlage gehen könnte? Was macht man dann mit dem Salz das man dem Meerwasser entzieht?

hallo_frosch

Wenn Lügen doch angeblich kurze Beine haben müsste Frau Weigel bequem unter jeder Tür durchgehen können ohne diese zu öffnen.

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fathaland slim

Falscher Thread?

ich1961

Wären Sie so nett, mir den Zusammenhang zwischen Ihrem Kommentar und dem Artikel zu erklären - Danke.

vaihingerxx

mag ja sein,

aber was hat das mit dem Artikel zu tun ?

Malefiz

Bitte bleiben Sie beim Thema!

Tino Winkler

Das ist ja wie im Mittelalter, als ganze Stadtteile in europäischen Orten dem Feuer geopfert wurden und damals gab es im Prinzip keine Feuerwehr.

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ich1961

Es fehlt am wichtigsten: dem Wasser zum löschen!

harry_up

Das ist ja mal ein konstruktiver Kommentar.

Ihre Meinung, ist klar. 

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Zitat: "In Pacific Palisades stehen fast nur noch ausgebrannte Ruinen. Antje Sieb war mit einer Maklerin unterwegs, die Häuser in dem Stadtteil von Los Angeles betreut - und ihren Kunden nun viele schlechte Nachrichten überbringen muss."

.

Viele Alarmisten verbreiten die Verschwörungstheorie, dass diese Brände im Winter (!!) mit dem Klimawandel zu tun habe.

 

Nun, bleiben wir einmal bei den Fakten: dieser Flächenbrand, so wie es im Independent zu lesen ist, wurde mutmaßlich von 10 Brandstiftern gestartet. Dieses mal hat der sog. "Klimawandel" offensichtlich ein Gesicht.

.

 

"https://www.independent.co.uk/news/world/americas/la-california-fire-li…"

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TeddyWestside

"Verschwörungstheorie, dass diese Brände im Winter (!!) mit dem Klimawandel zu tun habe."

Keine Verschwörungstheorie. Waren Sie schonmal im Winter in Südkalifornien? Es hat dort seit August praktisch nicht geregnet. Dazu die Winde. 

Wenn Sie schon von Fakten reden, bleiben Sie doch bitte dabei. Es gibt schließlich genug, die Ihnen in die Hände spielen würden. 

"mutmaßlich von 10 Brandstiftern gestartet."

Mutmaßliche Fakten also. Sie verwechseln hier Ursache und Auslöser. Die meisten Waldbrände in Kalifornien haben Brandstiftung oder alte Infrastruktur als Auslöser. Brandstiftung im Sinne von "von Menschen verursacht" ob beabsichtigt oder nicht. 

Dass die klimatischen Veränderungen die Situation in Kalifornien verschlimmert haben, steht außer Frage. 

 

Malefiz

Ist das mit den Brandstiftern den bewiesen und verifiziert?

natootan

Hier hätte die tagesschau gerne nachforschen können: Die Bürgermeisterin von LA hat u.a. die Finanzmittel der Firefighter um 17 Millionen $ gekürzt. Gleichzeitig wurde verstärkt eine DEI Einstellungsstrategie gefahren. 

Die Bürgermeisterin hat Warnungen ihrer Brandmeister ignoriert, die noch Ende letzten Jahres davor warnten, dass ihre Art der Einflussnahme auf die Firefighter die Gefahr berge, dass LA durch einen der jährlich stattfindenden Brandkatastrophen zerstört werden könnte.

Und was passierte? Die Winde standen "günstig", das Feuer breitete sich aus. Zu wenige, tlw. ungeeignete Firefighter standen häufig genug vor Hydranten, die keinen ausreichenden Wasserdruck bereitstellten.

Zu allerletzt war die Bürgermeisterin während der Katastrophe in Ghana unterwegs und brach diese Reise nicht vorzeitig ab. 

Alles zusammen zeugt von einer katastrophalen Ausgangslage. 

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Der neue Goldstandard

Zitat: "In Pacific Palisades stehen fast nur noch ausgebrannte Ruinen. Antje Sieb war mit einer Maklerin unterwegs, die Häuser in dem Stadtteil von Los Angeles betreut - und ihren Kunden nun viele schlechte Nachrichten überbringen muss."

.

Viele Alarmisten verbreiten die Verschwörungstheorie, dass diese Brände im Winter (!!) mit dem Klimawandel zu tun habe.

 

Nun, bleiben wir einmal bei den Fakten: dieser Flächenbrand, so wie es im Independent zu lesen ist, wurde mutmaßlich einem Brandstifter gelegt. Dieses mal hat der sog. "Klimawandel" offensichtlich ein Gesicht.

.

Q:

"https://www.independent.co.uk/news/world/americas/la-california-fire-li…"

Kaneel

Mein Mitgefühl für die Menschen, die einen Angehörigen verloren haben. Mein Mitgefühl für die vielen Menschen, die ihre Wohnung, ihr Haus und ihre Habe durch diese verheerenden Brände verloren haben. Ich mag mir nicht vorstellen, dass alle wichtigen Dokumente, alle unersetzbaren Erinnerungsstücke und alle liebgewonnenen Dinge des täglichen Gebrauchs (Kleidung, in der man sich wohlfühlt, über Küchenutensilien bis hin zu Elektro(nik)geräten) einfach von jetzt auf gleich zerstört sind und deren Wiederbeschaffung mit Kosten und Zeit verbunden ist. Plus der Verlust der gewohnten Umgebung und eines eigenen Daches über dem Kopf. Dank an die Einsatzkräfte, die ihr Leben riskieren um diese Brände zu löschen. Danke an die Mitmenschen, die vor Ort Hilfsbereitschaft zeigen und Unterstützung gewähren.

vaihingerxx

so für Deutschland habe ich gerade ne Statistik gelesen

51 % weiß man es nicht und bei 40 % Brandstiftung bzw. grob fahrlässig (Grillen wo es verboten ist)

ob es in den USA anders ist ?

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TeddyWestside

Falls jemand noch etwas positives sehen will zum Wochenende: 

ein beeindruckender "water drop" über Pacific Palisades, angeblich von Helfern aus Britisch Columbia

https://www.youtube.com/watch?v=cGehOwlch9A

 

RockNRolla

Wie wäre es mit  Wiederaufbauhilfe für Kalifornien?   

Da brennt es jedes Jahr. Warum wohnt man da noch?  Genauso unbelehrbar, wie im Ahrtal.  

 Da muß Wasser hin. Die Great Lakes  sind Randvoll.  Auf gehts. Aquadukte wollen gebaut werden.

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