Ruinen nach dem Großfeuer in Pacific Palisades, Kalifornien USA

Ihre Meinung zu Reportage aus Los Angeles: Wenn vom Zuhause nur noch Trümmer bleiben

In Pacific Palisades stehen fast nur noch ausgebrannte Ruinen. Antje Sieb war mit einer Maklerin unterwegs, die Häuser in dem Stadtteil von Los Angeles betreut - und ihren Kunden nun viele schlechte Nachrichten überbringen muss.

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122 Kommentare

Kommentare

stgtklaus

Was wundern sich die Menschen. Sie bauen immer genau das selber wieder auf. Als würden sie nicht lernen. Ist wie bei uns in den Hochwassergebieten. Es wird einfach das selber Haus wieder aufgebaut.

Meine Immobilien stehen auf Hügeln und sind aus Stein

 

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Mauersegler

Meinen Sie, die abgebrannten  Stars in Hollywood lebten in Holzhütten?

Passen Sie selbst bloß auf, dass Ihre Immobilien nicht mal von einem Erdrutsch oder herabstürzenden Wassermassen mitgenommen werden. Dann müssten Sie sich am Ende auch noch Sprüche wie den Ihren anhören. 

vaihingerxx

es wird von 10.000 abgebrannten Immobilien gesprochen

was glauben sie, sind das die Behausungen von Stars oder "normalen" Bürgern ?

gelassenbleiben

Die Häuser stehen mitten in LA…Nichts mit Hochwasser oder Waldbrandgebiet

TeddyWestside

Ich glaube, die Hollywood Hills sind auch Hügel. Ansonsten liest sich Ihr Kommentar wie besserwisserische  Schadenfreude. 

proehi

Mark Twain hatte sich gewundert, warum hier die Häuser aus Stein gebaut werden, wo wir doch so viel Holz haben und die Feuchte in Steinhäusern Rheuma verursachen würde.

Tatsächlich ist Holz ein überragendes Baumaterial für Häuser und wird auch zunehmend bei uns verwendet, was häufig gar nicht so wahrgenommen wird. Neben den vielen Vorteilen hat es aber auch tatsächlich den Nachteil der Brennbarkeit, der im Falle eines Hangrutsches oder einer Überschwemmung allerdings auch nicht zum Tragen käme.

Ich habe ein tiefes Mitgefühl für die Opfer der Brände und den Eindruck, dass in LA große Solidarität herrscht und die Opfer nicht im Rumlamentieren eine Besserung ihrer Situation erwarten.

vaihingerxx

zumindest ein billiger Baustoff

der für US Begriffe den Zweck erfüllt

wie auch immer, sein Haus zu verlieren, traurig

M.Pathie

Was für ein unempathiscjer Post: Haben Sie nicht gelesen, dass die starken Stürme die Feuer bis in die Stadt getragen haben? Haben Sie nicht mitbekommen, dass es bei uns im Ahrtal und weltweit Dürre-, Brand- und Hochwasserkatastrophen in einem Ausmaß gibt, dass es zuvor nicht gab? Haben Sie nicht mitbekommen, dass immer mehr Menschen weltweit vor der Klimakatastrophe und ihren Folgen fliehen müssen? Das ist Ihnen wahrscheinlich auch nicht recht, oder?

Es kann nicht die ganze Menschheit Steinhäuser auf Hügeln haben. 
 

Olivia59

"Sie bauen immer genau das selber wieder auf."

Mit einem augebrannten Bunker aus widerstandsfähigem Beton könnten Sie auch nichts mehr anfangen.

sportlexikon

Der Denkfehler besteht schon darin, überhaupt in einer Immobilie zu leben. Warum tun Sie das? Ich lebe in einem Campingvan. Wenn es irgendwo brennt, dann fahre ich dorthin, wo es nicht brennt. Eine Immobilie ist wie ein Gefängnis. Für meinen Campingvan brauche ich keine Maklerin. Legen Sie sich besser eine Mobilie zu!

wenigfahrer

Ein wirklich schlimmer Brand und viele haben ihr Zuhause für immer verloren und manche sogar ihr Leben, was mich an den Bildern im TV immer erstaunt ist die Tatsache das Schornsteine stehenbleiben und es aussieht das die Häuser alle aus Holz oder ähnlichen Materialien bestehen wenn man die Brandbilder sieht.

Die bekannten Namen aus Film und so weiter sind zwar auch betroffen, haben aber meist noch andere Quartiere in die sie ausweichen können, das kann der überwiegende Teil aber nicht, das ist schon ein heftiges Ereignis.

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fathaland slim

Ein Großteil der Eigenheime in Kalifornien sind eigentlich Hütten.

und-nachts-da-ruft

Richtig beobachtet. Die Häuser bestehen im wesentlichen aus Holz. Die hierzulande lange übliche massive Bauweise aus Stein hat man dort praktisch nur in Großstädten und selbst da eher nahe dem Zentrum.

SirTaki

Meine Freunde schickten schon on den 70er Jahren und danach Bilder der Feuerfronten aus L.A. Habe selbst bei einer Reise dort im Wohnmobil erlebt, wo es überall brannte. Berge, Wälder, Glutnester überall. Schwarze Regionen, in denen Endzeitstimmung aufkam.

Hubschrauber, Einsatzkräfte. Das Problem sei die unverschämte, egoistische Mentalität, breite Pools, künstliche Seen, Wasserverschwendung bei Grünanlagen oder Dusche, Vollbad etc

Da fehlte immer Wasser. Stauseen sind keine Füllhörner. Und prompt kommt die Katastrophe.

Mein Mitgefühl hält sich da in Grenzen, denn auch Grillen im Grünen ist trotz Warnungen immer mit Feuerursache gewesen.

Also, die armen Hausbewohner sind wirklich um die Existenz gebracht. Bei den gut betuchten Hollywood Größen kann man wohl von einem guten Geldpolster und Immobilien ausgehen, die den Schaden ausgleichen.

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fathaland slim

Die gut betuchten Hollywoodgrößen machen nur einen winzigen Bruchteil der Bewohner des Großraums Los Angeles aus.

SirTaki

Schön, wenn Sie noch die zahlenmäßige Starke relativieren.

Und was hat das mit meiner Bewertung zu tun? Kleinbesitzer und Großbesitzer trifft der individuelle Verlust.

Dabei kommt es mir aber nicht auf die Mengen der Leute an, sondern auf den Wertverlust der einzelnen.

 

fathaland slim

Dann wundert es mich, daß Sie die gut betuchten Hollywoodgrößen in Ihrem Kommentar so hervorheben.

derkleineBürger

Die gutbetuchten Hollywoodgrößen sollten aber ausreichend betucht sein um den Aufbau des Großraums Los Angeles zu finanzieren.

Und hätten dann auch noch genügend Stoff für n paar neue Hollywoodfilme..

TeddyWestside

"Der Kampf gegen die Brände in der Region ist noch lange nicht vorbei. "

Zu der Frage bzgl. Löschflugzeuge und Wassermangel hab ich noch ein paar Infos. 

Bei den Beschwerden über Wassermangel ging es hauptsächlich um Hydranten. Die hatten anscheinend aus verschiedenen Gründen zu wenig Druck. Die Süßwasserversorgung erfolgt über verschiedene Leitungssysteme und teilweise über Aquädukte. Irgendwo in der Kette gab es wohl Probleme durch Erdrutsch o.ä.

Was die Löschflugzeuge angeht, herrscht kein Mangel. Die Flotte besteht aus Dutzenden Hubschraubern bis hin zu umgebauten Black Hawks und Flugzeugen bis hin zu 4-motorigen Jets. Das Problem war der Wind. Die Winde, die das Feuer beatmeten, waren teilweise 80 mp/h (ca 130 km/h) schnell und machten anfangs Löschflüge praktisch unmöglich.

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Olivia59

"Die Winde, die das Feuer beatmeten, waren teilweise 80 mp/h (ca 130 km/h) schnell und machten anfangs Löschflüge praktisch unmöglich."

Die Winde entstehen aber auch durchs Feuer selbst. Wenn man nicht rechtzeitig reagiert lässt sich dann wohl kaum noch was machen. Was die Hydranten angeht aber auch die allgemeine Vorsorge scheint mir, ohne alle Details zu kennen, ein weiteres Versagenvon politischer Führung in Kalifornien die naheliegendste Erklärung.
Wenn man jedes Jahr Feuer hat muss man substanziellere Veränderungen angehen aber mindestens mal für Wasser sorgen.

ich1961

Ja, die bösen kalifornischen Politiker - hat ja schon der alte/neue Präsident zum Besten gegeben.

Aber das es seit Monaten nicht geregnet hat, wird da einfach unteschlagen!

 

Olivia59

Schauen Sie sich die Entwicklung von Kalifornien an. Housingcrisis, Mittelstand auf der Strasse, Drogenprobleme ohne Ende. Egal wer und in welcher Artikulation Kritik übt, es bleibt richtig.
Wasser speichert man in Reservoirs und kann es auch ranschaffen, das ist allemal billiger als niedergebrannte Stadtviertel. Wenn Sie etwas Äquidistanz einnehmen könnten hört sich eine solche Entschuldigung doch völlig lächerlich an... Wasser war leider nicht möglich.

De Paelzer

Es hat dort 9 Monate nicht geregnet, das war das Problem. Mit Wasser sparen sieht es dort auch schlecht aus.

TeddyWestside

"ein weiteres Versagenvon politischer Führung in Kalifornien die naheliegendste Erklärung."

Das will ich nicht ausschließen, zumindest die unmittelbare Reaktion der Bürgermeisterin war haarsträubend schlecht. Allerdings kann ich nicht beurteilen, inwieweit sie für diese Dinge verantwortlich ist. LA ist ja auch nicht gleich LA county. Und die Wasserversorgung scheint eh sehr kompliziert mit Aquädukten teilweise aus Nordkalifornien, teilweise aus Nevada, vom Colorado River und was weiß ich noch. Ich will mir da kein Urteil erlauben.

"Wenn man jedes Jahr Feuer hat muss man substanziellere Veränderungen angehen aber mindestens mal für Wasser sorgen."

Oder einfach einsehen und akzeptieren, dass nicht alle Gegenden der Welt für solche Menschenansammlungen geschaffen sind bzw in Zukunft noch viel weniger geeignet sein werden....

 

fathaland slim

Die politische Führung in Kalifornien versagt also Ihrer Ansicht nach seid der Besiedlung dieses Bundesstaates? Oder ab wann?

ekm64

Die derzeit problematischen Winde heißen "Santa-Ana-Winde" und die gibt es schon mindestens seit Jahrhunderten immer wieder. Darauf hätte man sich vorbereiten können. LA hat aber in den letzten Jahren n der Feuerwehr gespart.

harry_up

Dankeschön für die erhellenden Fakten, die hoffentlich auch die ewigen Besserwisser etwas vom Baum herunterholen. 

Gassi

Diese Brände gibt es immer wieder - besonders angefacht durch die St.-Anna-Fallwinde. Das ist soweit bekannt. Ich frage mich dann schon, inwieweit eine Katastrophen-Vorsorge getroffen ist. Klar, das ist in den USA verpönt und wird wohl künftig noch weniger durch den Staat geplant - der soll  ja lt. Trump und Musk zurückgefahren werden. Bei orkanartigen Stürmen nutzen Feuerschneisen, wie sie zB in Australien Standard sind, relativ wenig. Aber Rückhaltebecken bzw Zisternen für Löschwasser wären dann schon sinnvoll -  gerade im Hinblick auf den Klimawandel, wo es zeitweise noch viel trockener werden wird. 

Aber klar, Vorsorge treffen funktioniert auch hierzulande leider erst nach der Katastrophe ...

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fathaland slim

In Kalifornien gibt es zu wenig Wasser, und es leben dort zu viele Menschen.

harry_up

Zumal wenn es dort, wie das wohl der Fall war, monatelang nicht geregnet hat; selbst jetzt ja nicht, obwohl dort Regenzeit ist.

De Paelzer

Rückhaltebecken ohne Regen sind auch nicht hilfreich

Olivia59

"Aber klar, Vorsorge treffen funktioniert auch hierzulande leider erst nach der Katastrophe ..."

Vielleicht in deutschen Regionen, die in einer solchen Intensität noch nie betroffen waren. In Hamburg hingegen ist man beispielsweise an Sturmfluten gewöhnt und hat längst vorgebaut um Schlimmeres zu verhindern.
Feuer in Kalifornien war nun wirklich keine Überraschung.

gelassenbleiben

Tausende zerstörte Gebäude

Ja und ich habe gehört, weil Versicherungen sich aufgrund der menschengemachten Klimakatastrophe weigern bestimmte Schäden in bestimmten Lagen noch zu versichern. Der Markt wird es dann richten

Versicherungen weigern sich gegen Brand in Kalifornien zu versichern: https://www.theguardian.com/us-news/2023/may/27/state-farm-home-insuran…


 


 

ebenso kein Hochwasser in Florida, https://www.nytimes.com/2023/05/07/opinion/climate-change-homeowners-in…

die immobilienpreise dort werden sinken. Demnächst dann auch keine Elementarschutzversicherungen in Deutschland mehr?

Dazu passt die Meldung der MünchnerRückverdicherung um globale Schäden im letzten Jahr.

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Nettie

"Dazu passt die Meldung der MünchnerRückverdicherung um globale Schäden im letzten Jahr."

Die werden in absehbarer Zeit ohnehin nicht mehr in Geld zund beziffern sein. Zu 'bezahlen' ohnehin nicht. Die realen (wirklichen) Kosten sind es ohnehin nicht (waren es nie).

nie wieder spd

Es ist ja nicht das 1. Mal, dass sowas passiert. 
Wenn die Leute nicht schlauer werden, dann soll das so sein.

Laut dem gestrigen Bericht der Münchner Rück waren von 320 Milliarden Dollar weltweiten Schadens in 2024 nur 140 Dollar versichert.  
Da sind die Amerikaner also nicht allein.

Carlos12

"... die immobilienpreise dort werden sinken."

Die Nachfrage bestimmt die Preise. Es ist nur allzu menschlich potentielle  Katastrophen nicht im Blick zu haben. Und um die Versicherung kümmert sich der mäßig erfahrene Hauskäufer hinterher. Wenn da also wieder schöne Hütten mit hübschen Rollrasenflächen dastehen, werden schnell ihre Käufer finden.

vaihingerxx

Demnächst dann auch keine Elementarschutzversicherungen in Deutschland mehr?

 

 

in BW sind 94 % der Häuser versichert

in Niedersachsen 35 %

warum ?

 denke doch (auch) ne Mentalitätsfrage

Nettie

"Wenn nur der gemauerte Kamin übrig bleibt"

Ausgerechnet der Kamin, und das überall. Das ist für die (ehemaligen) Bewohner nicht nur extrem bitter, sondern könnte zudem von allen mit etwas Phantasie (und vor allem Realitätssinn) durchaus zugleich auch als 'Fingerzeig des Schicksals' interpretiert werden.

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TeddyWestside

"Fingerzeig des Schicksals"

Wieso das?

 

Nettie

"Wieso das?"

Kamine sind elementarer Bestandteil 'konventioneller' Heiz- bzw. Wärmequellen.

harry_up

Ich versteh das. 

RockNRolla

Langsam nervt es nur noch.  Dort brennt es immer wieder und jedesmal wird nichts dagegen gemacht. 

Entweder man installiert da mal genügend Wasserleitungen im Wald oder man zieht da mal weg.

Die USA sind groß genug. Man muß nicht im trockenen Californien leben.

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TeddyWestside

Fun facts: nur ca 3% der Waldflächen gehören dem Staat Kalifornien. Der Rest ist entweder Bundesbesitz oder in Privathänden. 

Also gute Aussichten, König Donald wird alle retten?

Eher nicht. Er will natürlich die Mittel kürzen. Wie so oft, haben seine umfänglichen Lügengebilde zwar einen Funken Wahrheit als Kern, aber Probleme lösen ist nicht so sein Ding, sonst hätte er es ja letztes Mal schon machen können. 

 

saschamaus75

>> Also gute Aussichten, König Donald wird alle retten?

 

Mal wieder mit "Wälder fegen"? oO

 

fathaland slim

Immer wieder wundere ich mich beim Lesen Ihrer Kommentare, wie gut Sie alles besser wissen.

Es gibt allerdings im Großraum Los Angeles keinen Wald, und Wasserleitungen nützen gar nichts, wenn es nicht genügend Wasser gibt.

FantasyFactory

Ihr Kommentar ist in Anbetracht der Opfer und Schäden unterirdisch. 

Goggeln Sie bitte mal die genauen Zusammenhänge  der massiven, noch nie so dagewesenen Brände, bevor Sie meinen mit ein mehr an Wasserleitungen wäre das Problem behoben.

Und so ganz daneben, dann zieht doch einfach weg..... dann ist das Problem doch auch weg...... 

RockNRolla

Das willenlose Gejammer über Schäden ist angesichts der tatsache, daß man nichts dagegen unternehmen will, unterirdisch. Gugeln Sie doch selber mal. zB nach Aquadukt.

Naturfreund 064

Dann müssen Sie eben mal nach Kalifornien und es den Leuten dort sagen.

Alter Brummbär

Dann drücken wir den Hydranten, ihres Vertrauens alle Daumen.

Olivia59

Das ist schon sehr merkwürdig aus der Beobachterperspektive, das man immer wieder neu baut. War über Weihnachten bei der Familie in Naples/Florida. Dort hat es erst vor kurzem die beachfront weggespült und an einer Stelle, an der es für uns zum Strand geht, hat gleich mal das benachbarte Ritz-Carlton die Grundstücke aufgekauft, die kaputten Villen abgerissen und in 4 Monaten einen fast fertigen neuen Turm hochgezogen. Wie bei jeder Krise wohl für einige auch grosse Chance, diese Naturkatastrophen.

Wanderfalke

"Langsam nervt es nur noch."

Scheint wohl Teil dieser neuen Meinungsfreiheit zu sein, der Welt noch mitteilen zu müssen, wie sehr das Elend und Schicksal anderer nervt, wenn solche Belästigungen immer wieder in das persönliche Wohlstandsgefüge eindringen.

ich1961

Was nützen dutende Wasserleitungen, wenn der Regen ausbleibt?

Bitte um eine angemessene Erklärung!

 

RockNRolla

Es gibt nicht weniger regen. Der ist nur wo anders.   Also muß man selber zum Wasser ziehen oder das Wasser zum Wohnort bringen. Ein Jahrtausende altes Konzept

vaihingerxx

die Leute ziehen dort hin, wo sie arbeit finden

harry_up

Was hier nervt sind weitaus mehr Ihre stets ebenso simplen wie unüberlegten Verbesserungsvorschläge.

Das mit den Wasserleitungen im Wald haben Sie schon mehrmals gepostet, aber eine Ahnung von den dortigen geographischen oder infrastrukturellen Gegebenheiten haben Sie garantiert nicht.

Und mal eben von X nach Y ziehen, weil Amerika ja so groß ist - als wäre das nur ein Klacks.

gelassenbleiben

Der Brand im südlichen Kalifornien, unüblichererise im Winter war nicht die einzige Katastrophe, die durch die menschengemachte Klimakatastrophe verursacht oder verstärkt wurde in letzter Zeit: 2024 war extrem: https://taz.de/Folgen-der-Erderhitzung/!6057015/

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nie wieder spd

Seien Sie beruhigt, da kommt sicher noch mehr.


Sind Sie eigentlich auch Rentner, dass sie soviel Zeit darauf verwenden auch immer die Belege mitzuliefern? 
Vielen Dank übrigens dafür.

Malefiz

Sorry, ich rege mich persönlich immer wieder an dieser Formulierung auf: 

.........die durch die menschengemachte Klimakatastrophe verursacht wurde auf!

Klima und Naturkatastrophen wie Waldbrände, Überschwemmungen oder Stürme, die gab es tatsächlich schon immer und seit die Erde besteht!

Nur, seit Anbeginn und mit dem schnellen Anwachsen der Menschheit wurden diese Katastrophen immer schneller verstärkt! Die Menschheit hat ja seit dem Beginn der Industrialisierung ja immer im guten Glauben gemeint mit allem so weiter machen zu können wie immer. Und jetzt ist wie es scheint, daß der Krug der immer zum Brunnen ging gebrochen ist. Jetzt bekommen wir den Denkzettel dafür, und glaube nicht mehr daran, daß wir da jemals was daran ändern könnten!

melancholeriker

 

"...Jetzt bekommen wir den Denkzettel dafür, und glaube nicht mehr daran, daß wir da jemals was daran ändern könnten!" 

Die Logik Ihrer Abrechnung mit "Wir" lautet:

"Wir" sind unverbesserliche, blind destruktive Nichtsnutze und können deshalb nichts daran ändern, daß die Welt vor die Hunde geht. Auf wen oder was hoffen Sie, wenn nicht auf "Wir" und Sieselbt als Teil der ominösen Menge, über der Sie den Stab gebrochen haben? 

Es gibt jede Menge junger Menschen, die sich dem trägen, abwinkenden und ihren Anteil am Desaster abstreitenden "Wir" entgegenstellen und als Naive abgestempelt werden, die keine Ahnung von der Realität hätten, die WIR ihnen vorsetzen. Die sind frustriert und haben nicht mal mehr die Energie, gegen die faschistischen Umtriebe übersättigter Zyniker Widerstand zu leisten, was auch nur eine weitere Zumutung ist. 

Dem "schnellen Anwachsen der Menschheit" können sie diese Entwicklung nicht anlasten. Humanes Handeln versorgt auch 10 Milliarden. 

gelassenbleiben

Sorry, ich rege mich persönlich immer wieder an dieser Formulierung auf: 

.........die durch die menschengemachte Klimakatastrophe

Bitte gelassen bleiben! Welcher Teil stort Sie denn an der korrekten Aussage menschengemachte Klimakatastrophe

Menschengemacht stimmt Und Katastrophe gibt es auch korrekt wieder , „erwärmung“ „Wandel“ etc verharmlost unnötig 

Oder stört Sie die Tatsache, dass diese Formulierung es schwieriger macht die Realität zu verdrängen?

Und Danke an @melancholeriker!

Alter Brummbär

Dank der Santa Ana Winde und der Temperaturen von 15 - 20 Grad, ist das üblich

Mauersegler

Nach meinen Informationen nicht. Normalerweise regnet es im Januar. Dieses Jahr aber nicht.

Alter Brummbär

LA hat ca 4 Regentage.

gelassenbleiben

Genau früher gab es auch in LA eine Brandsaison im Sommer, inzwischen ist es ganzjährig…

fathaland slim

Der Winterregen fällt in Kalifornien öfters mal aus.

🎶 It Never Rains In Southern California 🎶

nie wieder spd

Warum wurden ganze Stadtteile eigentlich genau in die Windschneise gebaut?

Als die Santa - Anna - Winde vor ca 160 Jahren diese Name  bekamen, war Los Angeles noch ein Dorf mit ca 2000 Einwohnern (Wikipedia). 
Man hat von diesen Winden gewusst. 
Und die meisten interviewten Betroffenen sagen, dass sie ihre Häuser an den gleichen Stellen wiederaufbauen wollen. 
Schlau ist das nicht.
 

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TeddyWestside

Man kann darüber diskutieren, ob das schlau ist. Aber um das zu bewerten, sollten vielleicht noch ein paar Infos genannt werden. 

Vor ca. 100 Jahren sah L.A. aus wie ein einziges Ölfeld. Viel mehr Einwohner als vor 160 Jahren gab es da auch nicht. Südkalifornien war das Mekka der US-Ölindustrie, glaubt man kaum. Die wurde von der Filmindustrie quasi im fliegenden Wechsel abgelöst. 

Der Boom machte die Stadt zur zweitgrößten der USA. Mit ein Grund, warum Immobilienpreise explodierten. Ein Grundstück, das Ihre Vorfahren dort gekauft hätten, wäre heute um ein xxxx-faches mehr wert. Also jemand, der vielleicht nicht genug hat, um wegzuziehen, aber auf einem risiegen Goldklumpen sitzt, versucht dann vielleicht eine pragmatische Lösung. 

Ist das schlau? Keine Ahnung.

 

fathaland slim

Die Santa Ana-Winde sind das, was bei uns Fön heißt. Der kommt großflächig von den Rockies herunter und verstärkt sich in den Tälern, die man dort Canyons nennt. Meinen Sie das mit Windschneisen? Dann dürfte man so gut wie nirgendwo in Kalifornien bauen.

nie wieder spd

Ja. Fön. Aber der ist dort sehr wahrscheinlich schon viel länger, als die ersten Besiedelungen der Ureinwohner überhaupt in Amerika.
Und gerade an dieser Stelle ist er auch am schlimmsten. 
Angesichts der ungeheuren Schäden und sehr viel Platz sollten einige Städte vielleicht umgesiedelt werden. 
Auf solche Szenarien wird man sich eh in Zukunft vorbereiten müssen wg Meeresspiegel. Oder die Menschheit stirbt schon vorher aus.
 

Malefiz

Man hat vielleicht von den Winden gewußt, hatte man aber damals auch schon von solchen verheerenden Bränden gewußt?

nie wieder spd

Die Natur wird auch schon vorher oft abgebrannt sein. Aber ohne Menschen hat das niemanden interessiert. 
Und die Ureinwohner waren entweder nicht so dumm, da zu Zelten bzw. konnten sie schneller aus dem Weg gehen.

Alter Brummbär

Genauso unschlau, wie in einem ausgewiesenen Erdbebengebiet, Häuser zu bauen.

Oder an fließenden Gewässern, Bergen, Vulkanen usw.

nie wieder spd

Richtig. 
Das muss wohl alles mal auf den Prüfstand.

fathaland slim

Und dann bleibt nichts mehr übrig, wo man noch bauen könnte.