Ihre Meinung zu Heil gegen eingeschränkte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Arbeitnehmern sollte die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag gestrichen werden, fordert etwa der Allianz-Chef. Arbeitsminister Heil weist dies energisch zurück: "Die Deutschen sind keine Drückeberger und Faulenzer."
Pauschalierungen - wie der pauschale Vorwurf "Drückeberger" und "Faulenzer"- sind auch gesellschaftlich gefährlich... Wie wäre es also mit einem abgestuften Modell? Festzuhalten ist, dass die Anzahl der Arbeitsunfähigkeiten (AU) je nach Wochentag stark variiert. Das legt den grundsätzlichen Verdacht, dass manche sich auf diese Weise ein "langes Wochenende" verschaffen oder am Montag früh eine "Bettkantenentscheidung" treffen, nicht zu arbeiten, objektiv nahe.
Wie wäre daher der Ansatz, einen "Karenztag" in der Form einzuführen, dass die Lohnfortzahlung auch für den ersten Tag greift, wenn eine ärztliche Arbeitsunfähigkeit für den entsprechenden Tag vorgelegt wird? Immerhin ist es immer noch möglich, eine AU durch den Hausarzt auch derzeit noch "telefonisch" ausgestellt zu bekommen. Es ist zumindest eine "Hemmschwelle", den Hausarzt zu betrügen.
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Die "Hemmschwelle" beim Hausarzt dürfte nicht größer sein als beim Arbeitgeber.
Ich weiß nicht, ob Sie dieses gestern mitbekommen haben:
https://caas.content.dak.de/caas/v1/media/88048/data/df2f10115fcc5a7872…
Naja, selbst in der Studie geben 2-8 % (je nach Frage) an, hin und wieder mal blau zu machen …
Insofern verstehe ich Ihren Kommentar hier nicht.