Sahra Wagenknecht

Ihre Meinung zu Ein Jahr Bündnis Sahra Wagenknecht: Der Erfolg bringt auch Probleme

Seit einem Jahr gibt es die Wagenknecht-Partei. Aus dem Stand ist das BSW ein Machtfaktor geworden. Doch mit dem Erfolg begannen auch die Probleme. Von Jan Frédéric Willems.

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136 Kommentare

Kommentare

proehi

Ich hab den Eindruck, der anfängliche Reiz ist für viele potentiellen Wähler des BSW mittlerweile verflogen. Nun ist es ja selber für eine Kaderpartei nicht so einfach, auf linke Themen und Fragestellungen zufriedenstellende konservative rechte Antworten zu finden.

Putin als Friedensfürst ist für echte Friedensfreunde nicht vermittelbar. Verbrenner und volle Kanne fossile Energieträger vergrault jeden Umweltbesorgten. Grenzen zu und voll viele Abschiebungen kann keinen Internationalisten und Menschenfreund überzeugen. Wirtschaften nach der Taktgebung der Industrie lässt Linke verwundert die Augen reiben. Die Grünen als den politischen Hauptgegner auszumachen, rundet das Gesamtbild der Desorientierung als Nähe zu Söder und Co. ab. Da ist die Fixierung auf eine Führungsfigur nur so konsequent wie abstoßend.

Die Tendenz der Umfragen zwischen 4+7% zeigt es deutlich.

… und wer tatsächlich eine linke Politik will, muß anders wählen.

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artist22

5% seit Tagen laut mehreren Instituten. Soviel zu ihrem Rosinenpicking

narr_ativ

Das Zweite wird kaum eintreffen. Naja gibt Schlimmeres. Wichtig nur dass das BSW und die FDP draußen sind. Beides extrem zerstörerische Kräfte und natürlich AfD verbieten. Ich hoffe, die Demokraten werden das endlich angehen und Erfolg haben. 

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gendergagga

>>"....AfD verbieten. Ich hoffe, die Demokraten werden das endlich angehen"<<

Ja das hoffe ich als AfD-Wähler mittlerweile auch, damit dieses Thema endlich vom Tisch kommt.

Montag

" Schon jetzt hat das BSW die politische Landschaft verändert. ... "Das BSW besetzt inhaltlich einen bisher freien Raum. Es verbindet nämlich ökonomisch linke Themen mit gesellschaftlich gesehen eher konservativ rechten Themen." Das sei im bisherigen deutschen Parteiensystem eine Lücke gewesen. Und in genau die stoße das BSW sehr erfolgreich hinein. "

Es hat etwas zu tun mit Narrativen, Emotionen, handelnden Personen und deren Authentizität, Komplexität / Gestaltungsmöglichkeiten in der realen (!) Welt.

Nehmen wir 'mal an, BSW kommt in den Bundestag ...
=> Mit welcher anderen Partei würden sie eine Koalition bilden wollen? 
=> Welche Personen würden in einer solchen Koalition welche Aufgabe übernehmen? 
=> Auf welche Themen würden sie fokussieren? 
=> Was würde sich davon wie umsetzen lassen? (Auch im Rahmen von gesetzl. Rahmenbedingungen, Verfügbarkeit finanzieller Mittel, der allgemeinen Komplexität der Situation.)

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HSchmidt

Die Grünen waren in den 80ern auch Schmuddelkinder - und heute ?

fathaland slim

Die Grünen haben sich pragmatisch entwickelt, die AfD radikalisiert sich immer weiter.

Abgesehen davon waren die Grünen immer Freiheit und Menschenrechten verpflichtet, was bei der AfD von Anfang an eine, vorsichtig ausgedrückt, untergeordnete Rolle spielte.

Mass Effect

Einfache Antwort: Nichts

bolligru

Laut die Stimme im Bundestag erheben ist auch schon etwas wert, z.B. mit der Forderung nach Aufarbeitung der Coronapolitik.

Gegenwärtig sieht allerdings alles nach Schwarz- Rot aus mit Merz als Kanzler. Alle anderen sind dabei als Opposition auch nicht unwichtig!

wenigfahrer

Wenn sie in den Bundestag kommen sollten, dann gibt es keine Koalition, es sitzen immer Parteien im Bundestag die am Ende nicht in der Regierung sind, weiter nichts.

Wolf1905

Ich kann auf alle Parteien, die raus aus der NATO, raus aus der EU, raus aus dem Euro, im neuen Bundestag gerne verzichten. Die o. g. Punkte treffen nicht auf die Linke, das BSW und die AfD gleichermaßen zu. Aber Fakt ist, dass diese Parteien mit dem westlichen Bündnis, in dem wir integriert sind, nichts am Hut haben.

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bolligru

...dass diese Parteien mit dem westlichen Bündnis, in dem wir integriert sind, nichts am Hut haben.

...ähnlich wie Trump?- Immerhin der mächtigste Mensch der Erde...

Mass Effect

Stimmt. Und da sind alle drei Parteien gleich.

Breitenfels

Das sehe ich auch so.

Bernd Kevesligeti

Das ist glaubhaft. Sie können auf Opposition verzichten. Und toll sind Arbeiter mit der BILD-Zeitung in der Hand. Nicht Arbeiter, die wie in Italien, gegen Waffenlieferungen agieren.

Naturfreund 064

Auch bei dieser Partei besteht in den im Artikel aufgeführten Punkten überhaupt kein Grund, warum man Sie Wählen sollte.

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bolligru

Sehr gut beobachtet: ... in den im Artikel aufgeführten Punkten... 

Man kann sich allerdings auch an anderer Stelle informieren.

Naturfreund 064

Für mich ist das BSW absolut nicht wählbar. 

Izmi

Stimmt. Man sollte vielleicht das Parteiprogramm lesen - vielleicht findet sich da etwas...

heribix

Ich hatte die leise Hoffnung das mit dem BSW eine Partei entsteht in der ich mich wiederfinden kann. Leider kam mit Thüringen sehr schnell die Ernüchterung. 

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teachers voice

Sie wollen also eine Partei, die überhaupt nicht regieren, sondern nur gegen alle sein will.  

Weil das so schön in den herrschenden Negativismus passt? In dem alles, was man selber hat, ganz furchtbar ist? 

Silverfuxx

Vermutlich eher, was es was anderes ist, als der konturlose, völlig beliebige Einheitsbrei. Der zu nichts führt.
Ich kann das verstehen. Da ist einfach dagegen sein deutlich besser. Eine Oppositionspartei muss nicht unbedingt regieren wollen. Das wollte die Linke auch lange nicht, und sie war trotzdem wichtig. Dann fing sie an, sich anzupassen und auch mehr und mehr Teil des Einheitsbreis zu werden. Und jetzt gibt es sie nicht mehr.
Das Bedürfnis der Menschen danach gibt es aber schon noch. Nicht unbedingt nach links (leider), sondern nach 'dagegen sein' und das auch irgendwie ausdrücken zu können.

Schiebaer

Es wird schon wieder ruhiger um das BSW. Die kochen auch nur mit Wasser.

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teachers voice

Die kochen überhaupt nicht. Die lassen kochen. 

proehi

Mit Wasser? Ich habe den Eindruck, die wollen mit dem Herzblut anderer eine braune Soße bereiten.

Werner40

Ohne Einladung Wagenknechts in eine Vielzahl von Talkshows wäre eine Parteigründung wohl gescheitert.  

bolligru

BSW

Da gibt es schon einige Brocken, die auch mir schmecken würden...

Energiepreise senken durch Rücknahme der CO2- Bepreisung und Ökosteuer, Diplomatie statt Kriegstüchtigkeit, Aufarbeitung der Coronapolitik, bundesweiter Mietendeckel,  Ausbremsen von Spekulanten, Mittelaufstockung für die Qualifizierung von Arbeitslosen, Anknüpfung an das alte ALG I, kein Geld für Kriege und Aufrüstung, Entlastung der arbeitenden Mehrheit, keine Stationierung von atomwaffenfähigen US- Raketen in Deutschland, Keine Lieferung von Taurus an die Ukraine, Bürgerversicherung, in die alle einzahlen müssen, 500 Euro Weihnachtsgeld für alle Rentnerinnen und Rentner, Abbau von EU- Bürokratie (Bsp. Landwirtschaft), Investition ins Straße und Schiene statt in Rüstungsexporte,...

Verteufelt wird das BSW wohl in erster Linie wegen seiner Haltung zum Krieg und die widerspricht der Regierungslinie und noch mehr der CDU- Linie. Das heißt dann für Einige automatisch: "rechtsradikal, weil für Frieden!"

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unbutu77

Wer oder was Sarah vor ihrer politischen Kariere war  sollte nicht außer acht gelassen werden. Sie entstammt einer Moskau treuen Kaderschmiede  die streng Autoritär geprägt ist.  Der Bruch mit der Demokratischen  Linken  war als  Autoritäre  Kommunistin daher nur überfällig. Schade das die Menschen wieder nach Autoritären Weltbildern suchen.

wenigfahrer

Gute Zusammenfassung was das BSW will, wusste ich so nicht und hab auch das Programm nicht gelesen, sind auch für mich einige Dinge dabei die mir als Rentner schmecken würden ;-).

Werner40

Wer, wie BSW=Wagenknecht, Putin-Nähe zeigt, ist nicht für Fieden, sondern unterstützt einen Kriegführer und Massenmörder.

artist22

Geb Ihnen ja selten recht, aber diesmal liegen Sie ziemlich nah an den Fakten..

bolligru

"Putin-Nähe"- nur weil das BSW im deutschen Interesse weiterhin billiges "Russengas und -öl" abnehmen will und für einen unverzüglichen Waffenstillstand ist? Das sehe ich anders.

teachers voice

Bitte lesen Sie doch einmal selbst Ihr eigenes Potpouree der Wünsche mal kritisch durch und versuchen hieraus auch. ur ein Grundgerüst eines Konzeptes zu machen. Klingt es nicht so, als bräuchte man das alles nur zu wollen und schon wäre die Welt nach Ihrer Facon. 

Und weil Sie offensichtlich wirklich davon überzeugt sind, dass das alles dann ganz einfach und widerspruchsfrei wäre, schließen Sie dann „einfach so“, dass „einige“ das einfach nicht wollten. Und das rundet dann Ihre politische Wahrnehmung ab: „Die wollen enfach nicht!“

Kurz: Nehmen Sie einen beliebigen Punkt aus Ihrem Wunschprogramm heraus und gehen Sie einmal ein wenig in die Tiefe, warum Ihren Wünschen nicht so einfach nachgekommen wird. 

Beispiel: Wir schaffen jetzt mal unsere „Aufrüstung“ ab und schicken auch die Amerikaner nach Hause:  Und dann kommt der „Frieden“ zu uns? In welcher Verkleidung?

bolligru

Es gab Zeiten, als "Abrüstungspolitik" ein Kernthema der Linken, SPDler und Grünen war.

und

Es ist immer eine Frage,wofür Geld ausgegeben wird und wofür nicht. Da gäbe es Einiges, was möglich ist.

und:  "Bürgerversicherung, in die Alle einzahlen müssen"

oder: "Mietendeckel"

oder: "Abschaffung der CO2- Steuern

oder: Keine Waffen in Kriegsgebiete

oder: Aufarbeitung der Coronapolitik

oder: Kauf von billigem "Russengas und -öl"

___

Man kann über alles streiten. Legen Sie los!

Montag

"Energiepreise senken durch Rücknahme der CO2- Bepreisung und Ökosteuer, Diplomatie statt Kriegstüchtigkeit, Aufarbeitung der Coronapolitik, bundesweiter Mietendeckel,  Ausbremsen von Spekulanten, Mittelaufstockung für die Qualifizierung von Arbeitslosen, Anknüpfung an das alte ALG I, kein Geld für Kriege und Aufrüstung, Entlastung der arbeitenden Mehrheit, keine Stationierung von atomwaffenfähigen US- Raketen in Deutschland, Keine Lieferung von Taurus an die Ukraine, Bürgerversicherung, in die alle einzahlen müssen, 500 Euro Weihnachtsgeld für alle Rentnerinnen und Rentner, Abbau von EU- Bürokratie (Bsp. Landwirtschaft), Investition ins Straße und Schiene statt in Rüstungsexporte,..."

Manchen dieser Ziele können sicher viele zustimmen. (z.B. Energiepreise, Miethöhe)

Die Frage ist: Wie passt das zu der komplexen Gemengelage, mit der wir konfrontiert sind? 
(Es muss finanzierbar sein. Und wenn Imperialisten friedliche Nachbarstaaten überfallen: sollte man nicht wehrlos sein.)

bolligru

Und wenn Imperialisten friedliche Nachbarstaaten überfallen: sollte man nicht wehrlos sein.

Wer sollte uns überfallen? Etwa Russland? Die NATO gibt zehnmal mehr Geld für Rüstung aus als Russland und Russland schafft noch nicht einmal die Ukraine "auf die schnelle" zu besiegen.

artist22

"Verteufelt wird das BSW wohl in erster Linie wegen seiner Haltung zum Krieg" Sie haben das Wort Angriff vergessen. Und beim verteufeln sind Sie doch Spezialist, wenn sie mich als Kriegshetzer bezeichnen.

Also das Ihnen die Flöten aus Moskau näherliegen als echte Diplomatie sieht jeder.

fathaland slim

Verteufelt wird das BSW wohl in erster Linie wegen seiner Haltung zum Krieg

Ja, das BSW vertritt im Ukrainekrieg eindeutig die Linie Putins, des großen Friedensfürsten und Humanisten.

Autograf

Das ist doch purer Populismus - z.B. bzgl. Corona. Das kostet nichts, aber man kann anderen - hinterher ist man immer klüger - toll an den Karren fahren. Wo ist denn das Modell, von dem man vorher wusste, das es funktioniert? Trumps und Putins Modell haben furchtbares Elend über die Bevölkerung gebracht, zuerst die Toten, dann die Armut. Bei uns blieb es bei einigen Einschränkungen, bei nur wenigen Toten. Und schon diese Einschränkungen waren vielen zuviel. Vor allem den Leuten, die keine Mathematik können, die sich nicht vorstellen können, wie ein grassierende Pandemie eine Bevölkerung dezimieren kann. Niemand kannte den Virus - hätte der anfangs die Tödlichkeit der Alpha-Variante mit der Ansteckungsgeschwindigkeit der Delta-Variante kombiniert, würden sehr viele von uns heute nicht hier sein. Nur, das konnte niemand vorher wissen, daher waren alle Vorsichtsmaßnahmen absolut gerechtfertigt. Alles andere wäre Russisch Roulette gewesen. Tja, vorbeugen wäre gut, nur davon hört man nichts

Hanne57

„Das sei im bisherigen deutschen Parteiensystem eine Lücke gewesen. Und in genau die stoße das BSW sehr erfolgreich hinein.“

So ist das eben, wenn etablierte Parteien die Probleme nicht ansprechen und lösen, macht das das Entstehen bzw. Erstarken anderer Parteien erst möglich.

So wäre es ohne das Versagen der CDU in der Migrationspolitik und der Aufgabe ihres konservativen Kerns nie zu einer starken AFD gekommen.

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falsa demonstratio

"So wäre es ohne das Versagen der CDU in der Migrationspolitik und der Aufgabe ihres konservativen Kerns nie zu einer starken AFD gekommen."

Die CDU war nie rechtsextrem und verfassungsfeindlich. Sie wird es hoffentlich auch nie werden. Den AfD-Wählern kann sie deshalb keine politische Heimat bieten.

Mass Effect

Man kann gute oder schlechte Politik machen. Was soll denn diese Paradisische sagenhafte Linke Politik sein? Negativbeispiele die in brutalen Diktaturen mündeten fallen mir da schon sehr viele ein.

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fathaland slim

Außer Stalin, Mao und Pol Pot fällt Ihnen, zumindest hier im Forum, nie etwas ein, wenn es um die Tradition der Linken geht. 

Aber falls Sie sich doch ein wenig weiterbilden möchten, hätte ich eine Buchempfehlung für Sie:

Iring Fetscher, „Von Marx zur Sowjetideologie“

Schon etwas älter, aber zeitlos.

Izmi

Tatsächlich sind die Probleme des BSW nicht wenige. Eines ist der vorgezogene Wahltermin, der dem BSW kaum Zeit lässt, sich gut aufzustellen. Aufzustellen, ohne dass Karrieristen und "Uboote" die Neugründung unterwandern/-wassern. Wollen sehen, was das letztliche Programm zeigt.

traurigerdemokrat

Ich hoffe sehr, dass es mit BSW weiter Aufwärts geht. Die Altparteien taugen nichts mehr. Die CDU ist schon lange nicht christlich, die SPD nicht mehr sozial und die Grünen, oder muss man Olivgrünen sagen, da schüttelt es mich richtig!

Die soziale Karte muss wieder Trumpf werden, wir müssen sehr vielen Leuten in underem Land dringend helfen.

Ja, Frieden brauchen wir auch, ich halte unsere Kriegsbeteilugung  für falsch.

silgrueblerxyz

Parteien gründen ist einfach, wenn man den richtigen Riecher hat. Großen Wahlerfolg in erfolgreiche Politik umzusetzen ist schwer, wenn man nicht ausreichend Arbeiter hat, die den Wahlerfolg in der eroberten Fläche in praktische Politik umsetzen können. 

bolligru

Frau Wagenknecht bringt wortgewaltig auf den Punkt, was ein großer Teil der Bevölkerung denkt.

Ja, das ist von mir aus "populistisch", aber gut und richtig. Darf die Bevölkerung keine Stimme haben?

Darin sehen dann einige, vor allem aus der sog. "Erziehungselite", eine Gefahr.

das ding

Das BSW wird an Sahra Wagenknecht scheitern, denn die ganze Partei ist nichts weiter als ihr persoenlicher Hobbyraum fuer ihre wirre Gedankenwelt (die war mal sortierter). Die politische Richtung ist reines Kalkuel um ihren Club zum Laufen zu bringen.

wenigfahrer

Ob das BSW es schafft in den neuen Bundestag zu kommen ist ungewiss, sie sehr neu und andere Parteien hab das auch nicht auf Anhieb geschafft, zu Katja Wolf die hier im Artikel erwähnt wird, die passt wohl nicht so gut in das BSW und das könnte sich dann bald ändern, deswegen sind sie ja auch so vorsichtig mit den Aufnahmen. BSW ist eher regional und wird den alten Bundesländern wohl kaum Wähler haben.

Aber es ist nicht mehr lange hin und wir werden sehen wie das ausgeht, Regierungsbeteiligung gibt es keine, also wenig Gefahr für die Bürger.

Bananenmann

Ich finde es interessant, dass AFD und BSW gerne in einen Topf geworfen werden mit der Überschrift "Putinversteher". Wenn es um Schnittmengen bei der Unterstützung Israels bei den Kriegsverbrechen in Gaza geht , wird die AFD allerdings elegant ausgespart. Warum eigentlich?

gelassenbleiben

Die Ukraine wird weiter von Russland angegriffen. Hat Europa verstanden, dass es auch attackiert wird? „Kriegstreiber“-Rufe (insbesondere der BSW) deuten auf das Gegenteil. https://taz.de/Die-Zukunft-der-Ukraine/!6056786/

falsa demonstratio

"Verteufelt wird das BSW wohl in erster Linie wegen seiner Haltung zum Krieg"

Für linke Menschen ist das BSW wohl eher wegen seiner Ausländerpolitik nicht wählbar.

Gassi

Es wird gehen wie überall: Die Revolution frisst ihre Kinder. Hat man bei der AfD schon gesehen, dass die moderaten weggebissen wurden. So wird das auch bei BSW werden. Außerdem kritisiert kaum jemand den Russland-Sprech dieser Partei. Faktenverdrehen ist noch eine charmante Umschreibung.

Bananenmann

Das BSW hat mit Di Masi und Lüders definitiv kompetente Leute an Board, die auch unbequeme Themen anstoßen. BSW und Linke sind auch die einzigen Parteien, welche unsere digitale Abhängigkeit von US Firmen beleuchten. Und genau DAS wird uns in den nächsten Jahren wahrscheinlich ärgste Probleme bereiten. Dagegen ist die russische Energieabhängigkeit eine kleine Makulatur gewesen.

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artist22

"Das BSW hatte" so stimmts schon eher

franxinatra

Mich erinnern die ganzen Ableger von etablierten Parteien verheerend an die diversen Befreiungsfronten aus 'Das Leben des Brian', gekrönt von einer FDP, die lieber nichts erreicht ( weder Ampel noch Jamaika) als Kompromisse zu schließen. 

SO bleibt es bei den 'Etablierten'; naja, plus Rechtsaußen...

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bolligru

Der Erfolg bringt auch Probleme...

In Berlin kamen im Sommer rund 80 Gründungsmitglieder für einen Landesverband zusammen. Viele ehemalige Mitglieder anderer Parteien sind dabei - FDP, Linke, SPD.

____

Es wäre einmal interessant aufzuzeigen, wie viele der Gründungsmitglieder von der Linken kommen und wie viele genau aus "sonstigen" Parteien. 

Anschließend müßte gefragt werden: Ist das BSW eine linke Partei?

Haben diese "Linken" ihre Seele verkauft oder folgen sie der Vernunft?

Silverfuxx

Das BSW war ein weiteres Warnsignal. Und hat etwas Druck aus dem Kessel genommen. Es ist aber nicht nachhaltig und bald wieder verschwunden.

Was nicht verschwindet, ist der Umstand, dass ungefähr die Hälfte der Wahlberechtigen keine der etablierten Parteien mehr wählt. Und das wird sich nicht 'bessern'. Im Gegenteil, wenn das richtige kommt, etwas cleverer und durchdachter als das BSW, wird es Erfolg haben. Und dann kann man nur hoffen, dass es wirklich was 'richtiges' ist.

Was nicht anzunehmen ist. Eigentlich kann man es in Österreich, den Niederlanden oder Frankreich gut beobachten. Und sollte eigentlich auch was draus lernen. Will man aber gar nicht. Also muss es massiver werden.

Und irgendwann sind dann auch die das Untertan sein so liebenden Deutschen mehrheitlich bei unangenehmen Parteien angekommen. Wenn nicht was 'richtiges' kommt.

Parsec

"... die Antihaltung bescherte dem BSW zeitweise zweistellige Umfragewerte ..."

Es füllt mich mit einer gewissen Zufriedenheit aus, dass diese Mondwerte jetzt Geschichte sind.

Keiner will sich solch ungeprüften Schwachheiten wie "Nein zu Waffenlieferungen an die Ukraine, nein zum Verbrenner-Aus, nein zum Gendern, ... ja zu russischem Gas, ..." oder einer Klimaleugneritis hingeben. Weil's einfach nur unterkomplexes Wagenknechtzeugs ist.

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