Italienische Soldaten stehen in Formation während der militärischen Übung "Enhanced Vigilance Activity - 23".

Ihre Meinung zu Warum scheitern viele Staaten in Europa am NATO-Ziel?

Das Zwei-Prozent-Ziel der NATO gilt seit elf Jahren - doch viele Staaten sind davon weit entfernt. Es scheitert nicht nur am Geld, auch die Kapazitäten der Rüstungsindustrie machen den Europäern zu schaffen. Von S. Fritz.

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146 Kommentare

Kommentare

draufguckerin

" Je weiter von Russland weg, desto niedriger der Rüstungsetat." Das wird so sein. Letztlich sind wir alle Menschen und verlassen uns auf unsere eigenen Wahrnehmungen, die  aber in diesem Fall täuschen und nicht die grausame Wirklichkeit eines möglichen Krieges abilden. 

Bis vor kurzem wurden noch Unternehmen und auch UnternehmerInnen der Rüstungsenergie persönlich angegangen, sogar, wenn ihre Produkte, ihr Engagement nur einen kleinen Bereich ihres Portefolios darstellt.  

Den Menschen muss klar werden, dass nur Stärke davor schützt, angegriffen und erobert zu werden.

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Stein des Anstosses

Den Menschen muss klar werden, dass nur Stärke davor schützt, angegriffen und erobert zu werden.

Wenn es schon mal der Hälfte der Parteichefs nicht klar ist (Scholz, Wagenknecht, Weidel), wird das vielen Bürger:innen auch nicht klar werden.

AbseitsDesMainstreams

Guter Hinweis! Ich denke da zum Beispiel an die sog. Nachhaltigkeitsfonds bei Aktien, die Rüstung oder konventionelle Ernergieerzeugung geächtet haben. So ein Irrsinn des Zeitgeists, denn jetzt ist Rüstung dringend notwendig!

IlPadrino

Trump fordert 5 % Rüstungsausgaben (mehr als die der USA). Selbst wenn es eine überzogene Forderung ist: 

Wir sind nicht mehr in den 60ern, Deutschlands Wirtschaftssystem (Export Export Export) funktioniert nicht mehr wenn der größte Verbündete (USA unter DT) parallel zu den Forderungen auch noch mit Handelskrieg droht. 

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Captain Lucky

Die Forderungen von Trump sind derart grotesk, daß man abrarten muss, ob diese Hinweise auf seinen Gesundheitszustand geben. Vielleicht bleiben uns ja volle vier Jahre erspart 😀 

harry_up

"Warum scheitern viele Staaten in Europa am NATO-Ziel?"

Einfache Frage - einfache Antworten:

1. Die USA hat viele Jahre lang nahezu ummi die schützende Hand über die Natoländer gehalten, mithin war der Anreiz zu eigenen Anstrengungen kaum vorhanden.

2. Sitzt das Geld bei etlichen Ländern nicht so locker, wie das wünschenswert wäre.

3. Wenn die Rüstingsindustrie aufgrund mangelnder Aufträge über Jahre hinweg verständlicherweise ihre Produktionskapazitäten herunterschraubt, braucht es auch Jahre, diese wieder aufzubauen; ist ja kein ALDI, sowas.

Ein Trost bleibt ja, zumindest für Trump:

Die amerikanischen Waffenbauer hatten ja immer zu tun, so wird sich der Grönland- und Kanadainteressent die Hände reiben, wenn viele Natoländer sehr bald ihre endlos langen Waffenbestellungen rüberfaxen. 

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Fritz Meyer

zu 1. die USA hat das sicher nicht aus reiner Nächstenliebe gemacht ,sondern aus eigen Interessen!

zu 2. wohl wahr , es gibt weiß Gott auch andere Probleme die zu lösen sind

zu 3. es gab ja auch lange Jahre nicht die Notwendigkeit immer weiter zu rüsten ,sondern man sah

andere Möglichkeiten den Frieden zu sichern,was so verkehrt nicht war.

Die amerikanische Wirtschaft verfolgt schon immer ausschließlich eigene Interessen in allen Bereichen.

TeddyWestside

"Die amerikanischen Waffenbauer hatten ja immer zu tun, so wird sich der Grönland- und Kanadainteressent die Hände reiben, wenn viele Natoländer sehr bald ihre endlos langen Waffenbestellungen rüberfaxen. "

 

Ansonsten seh ich schwarz für Boeing /s

Dadurch relativiert sich aber auch Trumps Argument, die USA würden ausgenutzt. Denn die Aufträge der Mitgliedsstaaten gingen ja wohl allermeistens in die USA und wurden bezahlt.

 

Esche999

Wir sollten auch Folgendes nicht vergessen : der Zusammenbruch der Sowjetunion wurde eingeleitet durch das forcierte Rüstungsprojekt Reagens und - entgegen allen Liebesschwüren gegenüber  Gorbatschow - wurde diese Rüstung immer weiter getrieben, schon VOR Putins Angriff der Ukraine - ganz einfach aus 2 Gründen : Gewinne für die US-Rüstungsindustrie, vor allem aber mit dem Ziel, die Mittel für Wirtschaft ,Infrastrukturen, Soziales etc. anderer Staaten, eben EU  und Rußland zu minimieren und so diese Staaten von Innen heraus zu schwächen, zu destabilisieren und letztlich in Abhängigkeit zu bringen. Trumps 5%-Vision liegt genau in dieser Linie und man kann davon ausgehen, daß er besonders Deutschland am Haken haben will. Dind die Deutschen eigentlich blind ? Im Februar 2025 werden sie  unter Beweis stellen können, ob sie es sind - oder das infame Spel durchschauen. Cave Merz!

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Fritz Meyer

Ihre Argumentation kann ich fast zu hundert Prozent teilen. Was soll " Cave Merz "bedeuten ?

Daniel Schweizer

Nun wir haben doch eine gewaltige Friedensdividende eingestrichen, zwischen 1992 und 2022. Nun so zu tun, als ob dem nicht gewesen wäre, ist schon mehr als komisch!

Klaus.Guggenberger

Atomare Bewaffnung erwägen!

In der gesamten Diskussion wird bisher ein Thema ausgespart:

Kann es sich Deutschland leisten, weiterhin Nicht-Atommacht zu sein?

Bedenken wir, welche Staaten Atommacht sind oder demnächst werden. 

Soll Deutschland von diesen erpressbar werden/bleiben?

Hierdurch kann sich die Frage nach dem NATO-Ziel bezüglich der Kosten für Deutschland relativieren.

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IlPadrino

Deutschland braucht selbst keine Atomwaffen. 

Deutschland braucht mMn eine verstärkte Kooperation mit Europa. Mit Frankreich (und GB, so die sich denn zusammenraufen) würde eine europäische Armee über Atomwaffen verfügen. 

Auch vor dem Hintergrund, dass ein Atomschlag auf dem Kontinent eh alle Nachbarn mitbetrifft wäre dieses Vorgehen zielführender.

TeddyWestside

Die Frage sollte durchaus gestellt werden, alle Themen auf den Tisch. 

Ich persönlich sehe das jetzt nicht als Priorität an, denn ich geh davon aus, dass das sehr teuer würde und nicht in absehbarer Zeit realisierbar (keine Ahnung wie lang, aber ich denke min. 10 Jahre). Vielleicht könnte man aber auch mit Frankreich irgendeine Form der Kooperation anbahnen..

 

nie wieder spd

Wir haben doch jede Menge an Atomwaffen in Deutschland gelagert. Und wenn es zu einem Krieg der NATO gegen Russland kommen sollte, dann sind das die ersten Ziele. Danach haben wir mehr Atome hier, als wir uns vorstellen können.

Werner40

Solange es keine europäische Armee gibt ist das diskussionswürdig.

Bauer Tom

„Warum scheitern viele Staaten in Europa am NATO-Ziel?“

 

Ich denke es ist, weil sie darauf vertrauen, dass die Amys das schon machen. Alle bisherigen US Präsidenten haben das auch mitgespielt. Warum auch immer.  

Daher haben sie sich wohl entschieden, die Gelder anders zu verwerten.

 

Der naechste US Praesident macht das nicht mehr mit. Jetzt ist das Geschrei gross

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Alter Brummbär

Mal sehen was er sagt, wenn seine ganzen schönen Stützpunkte weg sind.

Werner40

Die Bedrohungslage hat sich durch Putins Überfall auf die Ukraine geändert. Daher ist es wieder notwendig, mehr Geld für Abschreckung auszugeben.

pasmal

Europa hat bisher gar nicht die Interessen an einem Kriegstechnikaufbau gehabt, weil es in der großen Weltpolitik nicht richtig dabei war und mit Militarmitteln nur im Auftrag und zur Treueerfüllung den Amis zu liebe treue Partnerschaft gezeigt hat, auch wenn es sich dabei mehr Nachteile eingefangen hat, als die Amis jemals zugeben wollen. Trumps plötzliche Forderungen eines Kostenanteils von 2, jetzt 5 Prozent vom jeweiligen BSP sind reine Trickserei um die USA in ihrer typisch gewordenen Manier, eben aus Verbindungen,Abmachungen, von ihnen ausgelösten Krisen und Kriegen plötzlich davon zu laufen und die Partner im Regen stehen zu lassen, hier also aus der NATO heraus alle im Stich zu lassen, um lieber zukünftig sich gewünschte Staaten, Situationen nach gut dünken einverleiben zu können., ohne befürchten zu müssen die Gegenseite gegen sich auf zu bringen, weil man die in ihren Interessen gewähren läßt. So kann jeder Gauner ungestört seine Beute greifen

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Werner40

Das sollte man, so weit wie möglich, aussitzen. Trump wird in 4 Jahren Geschichte sein.

Daniel Schweizer

Das wird sicher gut funktionieren, das Aussitzen. Genau dieses Aussitzen führt direkt zum 24.02.2022! Und keine Angst, der Film ist nicht fertig - Moskau hat noch ein ganz anderes Drehbuch bereit, für diejenigen, die meinen man könne das Aussitzen - der Horror wird nicht auf der Leinwand bleiben, das kann jetzt schon garantiert werden!

Wupeifu

Viele Staaten zu hoch verschuldet

Wirklich? Zu Pleite für die nationale Sicherheit?

morigk

Ich sag ja, die NATO ist der verlängerte Arm der USA. Unter Stoltenberg wurde das Säbelrasseln im Angriffsmodus derart laut, dass mir Angst wurde um den Frieden. Die einzigen Profiteure sind die Rüstungskonzerns und deren Lobby in der politik sowie die Aktionäre. Beispiel rheinmetall. Wer hat sich als Experte vor nicht gut einem Jahr sein Depot mit Aktien gefüllt und jetzt ist der Kurs durch die decke gegangen. Für mich ist die NATO ein zweckmissbrauchtes Bündnis. Und das selbstherrliche Gebaren der USA bestatigt mich immer wieder.

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Tremiro

Sie wissen schon dass Putin die Ukraine überfallen hat und nicht die NATO?

morigk

Jepp. Sie wissen aber schon, was dazu geführt hat? Fur mich war die NATO mit eine Ursache. Ich bin immer noch der Meinung, dass det Krieg nicht gekommenen wäre,  hätte die nato nicht mit aller macht versucht, den ring um russland enger zu machen. Sicherheitsinteressen Russlands wurden weggewischt.

Alter Brummbär

Und woran liegt das?

An den Großmachtphansien von Russland, nur das Russland nur wegen ein paar Atombomben, ist Russland keine Großmacht.

Werner40

Es ist Putin, der die Ukraine überfallen hat. Dass NATO-Staaten auf die veränderte Bedrohungslage durch Russland mit erhöhten Ausgaben für Abschreckung reagieren ist richtig und für die äußere Sicherheit der Bevöökerung alternativlos.  

Grossinquisitor

"Was wir gerade erleben, ist für mich der Hirntod der NATO", sagte Macron in einem Interview mit dem englischen Magazin "The Economist".  Zu diesem Zeitpunkt war Stoltenberg bereits NATO-Generalsekretär. 

Es war nicht Stoltenberg, sondern Putin, der mit seinem Angriffskrieg und seinen imperialistischen Drohungen die Nato reanimiert hat. 

Nettie

"Warum scheitern viele Staaten in Europa am NATO-Ziel?"

Weil es nicht ihres - oder vielmehr das ihrer sich in politischer Verantwortung Befindenden - ist.

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Werner40

Die Zeitenwende zu ignorieren ist unverantwortlich.

Parsec

Wer glaubt, Russland würde innehalten, weil es in der Ukraine nur im Schneckentempo unter höchsten Verlusten und mit größter Brutalität vorankommt, dürfte sich täuschen.

Der Ausbau des eigenen Militärmechanismus braucht sehr viel Zeit und ist angesichts ungeklärter Produktionskapazitäten eine große Herausforderung.

Mit Blick auf die russische Gefahr muss zwingend schnellstmöglich mit dem Upgrade der jeweiligen Verteidigungshaushalte der NATO-Mitgliedsstaaten begonnen werden.

Die Maximalforderung Trumps spielt direkt in den Werteverlust von Frieden und Sicherheit ein.

Allerdings ist Trump nicht die NATO und die USA zahlen keine 5% ihres BIPs in ihren Verteidugungsetat. Angesichts der bisher drohenden Shutdowns wäre dies auch gar nicht möglich gewesen.

morigk

Ergänzung zu meinem Kommentar: Will die Usa auch die NATO bemuhen, wenn es um Verteidigung der Freiheit in Grönland, Panama und Kanada geht? Wie sagte mal ein deutscher Politiker vor Jahren im Interview: " Solange es die USA und die CIA gibt, solange gibt es Krieg in der Welt" Das war keine Aufforderung sondern ein Resümee seiner Ausfuhrungen in einem Interview. Das war 2000 in der Welt. Leider konnte ich die Zeitung damals nicht aus dem Flugzeug mitnehmen. Die Aussage hat sich eingebrannt.

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Tremiro

Krieg führt in Europa ausschließlich Putin. Man könnte den Eindruck gewinnen Ihre Beiträge erinnern an Radio Moskau.

nie wieder spd

Welcher Politiker hat das gesagt?

TeddyWestside

Was Kanada und Grönland angeht: würden die von außen angegriffen, wäre das ein Fall für Art. 5, Panama ist soweit ich weiß nicht in der Nato.

Falls Sie meinen, dass USA Kanada angreift, wäre das ein Fall für Art. 7 oder 8, dann wären beide Länder auf sich allein gestellt. Aber natürlich werden die USA nicht Kanada angreifen, davon hat auch keiner geredet. 

 

TeddyWestside

Eine gemeinsame europäische Sicherheitsstruktur ist unbedingt nötig. Allerdings ist sie angesichts der politischen Verwerfungen auch nicht ganz ohne Risiko. 

Ich halte jedoch nicht viel von zwanghaften multinationalen Projekten. Mit dem Eurofighter wurde zwar ein gutes Produkt hergestellt, aber das ganze Hickhack im Vorfeld, Ländern die dazu kommen oder wieder abspringen usw. wird viel zu viel Geld und v.a. Zeit verschenkt. 

Stattdessen sollten alle Länder, die es können, die Dinge herstellen, die sie eh beherrschen. Schweden Jets, Norwegen U-Boote, Belgien Maschinenpistolen und Munition, Frankreich Jets, U-Boote usw

Fritz Meyer

Das gleiche Geld in friedensstiftende Projekte zu investieren brächte mehr Sicherheit für alle.

Die Welt wird durch Wettrüsten nicht sicherer sondern unsicherer !!!

 

 

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Tremiro

Putin hat die Ukraine nur überfallen weil er sie für eine leichte Beute hielt. Deshalb ist Rüstung leider notwendig.

ich1961

//Das gleiche Geld in friedensstiftende Projekte zu investieren brächte mehr Sicherheit für alle.//

Wie soll das denn passieren?

//Die Welt wird durch Wettrüsten nicht sicherer sondern unsicherer !!!//

Das sah im kalten Krieg aber anders aus!

 

Alter Brummbär

Das sollten sie mal in China oder Russland vorbringen.

John Koenig

Da haben Sie sicher recht .

Nun ist es aber so dass sich sämtliche Despoten dieser Welt wenig um solch wohlfeile Vorhaben scheren .

Das war zu Zeiten des kalten Krieges nicht so und ist es leider bis heute nicht .

Deshalb sind solche Einstellungen zwar fürs eigene Gewissen gut helfen aber nicht bei den realen Problemen - sprich Herrn Putin - der quasi vor unserer Haustüre die Säbel wetzt .

Der Kalte Krieg wurde nicht durch die damals schon recht naiven Friedensdemos beendet sondern durch das Pleiterüsten der damaligen Sowjetunion .

Und der Ukrainekrieg muss durch hochrüsten der europäischen Nato Länder zumindest im Zaun gehalten werden , bzw. müssen weitere Eroberungsgelüste des russichen Despoten dadurch aktiv verhindert werden .

Und dass die Amerikaner immer für Europa die Kohlen aus dem Feuer holen und sich dafür jahrelang durch Grüne und Linke beschimpfen liessen ist  - zurecht - auch vorbei , das hat auch nicht viel mit Trump zu tun 

Das ist leider die Realität .

Werner40

Putin sieht das anders.

YVH

Der imperialistische Kriegstreiber Putin hat den Krieg in Europa zurück gebracht. Auf diese neue Situation müssen wir uns einstellen und das bedeutet mehr Investitionen in die Bundeswehr. Dabei sollte zunächst geklärt werden, welche Fähigkeiten wir brauchen und dann muss festgestellt werden wie teuer es ist.

Nur Geld ausgeben, um eine Quote zu erfüllen ist nicht zielführend.

Fritz Meyer

Das Ziel der NATO sollte eine friedliche Welt sein und zwar zu 100 Prozent.

Ein goldenes Zeitalter allein für die USA ,wie es Trump verspricht ,kann nicht das Ziel der restlichen NATO Partner sein.Das ist absurd !!! 

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Tremiro

Ist es doch auch nicht.

ich1961

//Das Ziel der NATO sollte eine friedliche Welt sein und zwar zu 100 Prozent.//

Und wo ist es nicht das Ziel?

//Ein goldenes Zeitalter allein für die USA ,wie es Trump verspricht ,kann nicht das Ziel der restlichen NATO Partner sein.Das ist absurd !!! //

"Die restlichen NATO Partner" müssen sich und die Bevölkerungen endlich selber schützen können!

 

John Koenig

Ziel  der NATO ist es aktuell den russischen Despoten abwehren zu können sollte dieser seine Expansionsfantasien auf Europa ausdehnen .

Mit goldenem Zeitalter hat das nichts zu tun .

Tremiro

>>Das Ziel der NATO sollte eine friedliche Welt sein und zwar zu 100 Prozent.<<

Und wenn Putin Krieg macht? Dann hilft Ihnen eine friedliche NATO nicht weiter.

derkleineBürger

Aktuell geben die 32 NATO-Mitglieder 2,7 Prozent ihrer Wirtschaftskraft für Verteidigung aus

Gemeint ist das BIP.

Der Bundeshaushalt 2023 war 613 Milliarden.

Das BIP 2023 war 4185 Milliarden.

Trump will,dass 5% von 4185 Milliarden ins dt. Militär fließen - das wären 34% vom Bundeshaushalt !

Na da kann man ja direkt alle Schwimmbäder,Schulen,Büchereien, Museen,Theater und co warmabreißen und ALLE Staatsbedienstete als Ehrenamtliche definieren und sämtliche Bezüge streichen und die Gelder wären noch immer nicht genug....

 

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gelassenbleiben

ja geht nur über Schulden Temporär oder Besteuerung von Überreichen

nie wieder spd

Warum sind denn die Produktionskapazitäten seit 2014 und Obama nicht entsprechend hochgefahren worden? 
Und warum nicht, nach dem absehbar war, dass die Lagerkapazitäten zur Verschrottung in die Ukraine entleert wurden?

Hat schon jemand eine Bedarfsanalyse durchgeführt? 
Was ist vorhanden, was muss beschafft bzw produziert werden?

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ich1961

Meinen Sie nicht, das das geheim eingestuft ist?

Herr Pistorius samt Beraterstab werden schon das Richtige tun!

 

gelassenbleiben

Warum scheitern viele Staaten in Europa am NATO-Ziel?

Nun, es wäre ja auch schöner das Geld für etwas sinnvolleres auszugeben als Waffen, aber die Verrückten in der Welt werden immer zahlreicher und Europa muss resilienter werden, dazu gehört leider auch Verteidigungsfähigkeit 

Hanne57

„63 Prozent ihrer Rüstungsgüter bestellen die EU-Länder bei US-amerikanischen Rüstungsfirmen.“

Die Forderungen Trumps nach höheren Rüstungsausgaben ist eigentlich ein Konjunkturprogramm für die amerikanische Rüstungsindustrie. 
Der militärisch-industrielle Komplex ist dort tonangebend, ähnlich wie bei uns der Öko-industrielle Komplex.

Vielleicht braucht es erst einen durchgeknallten Präsident Trump (Stichwort Grönland und Panamakanal), damit sich Europa und Deutschland unabhängig von USA machen. Ich vermeide mal das Wort Vasallen.

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AbseitsDesMainstreams

Trump ist nicht durchgeknallt!

Er versteht jedoch viel von Spieltheorie und Verhandlungspoker!

rainer4528

Vielleicht braucht es erst einen durchgeknallten Präsident Trump (Stichwort Grönland und Panamakanal), damit sich Europa und Deutschland unabhängig von USA machen. Ich vermeide mal das Wort Vasallen.

Das glaube ich nicht. Die werden da sitzen, diskutieren und hoffen dass die 4 Jahre vorüber gehen. Denn danach wird wieder alles besser. Vergessen aber dass mit Biden der letzte einer Politikergeneration gegangen ist. Die Ausrichtung der USA  geht nicht mehr nach Europa sondern nach China. 

Lucinda_in_tenebris

Noch vor drei bis vier Jahren war noch die Stimmung, dass die Wandel-durch-Handel Konzepte aufgehen und Pläne eines Abbaus der Armee hin zu kleinen Interventionstruppen, am besten von der UNO gesteuert, waren schon denkbar. Putin und Trump haben sich aber dafür entschieden uns wieder in eine Zeit des Mißtrauens zurück zuversetzen, die eher an die Bismarck-Ära erinnern, in der sich Staaten als Konkurenten empfanden und Bündnisse immer nur temporäre Zweckbündnisse sein konnten.

Nach den Angriff Russlands auf die Ukraine und dem baldigen Rückzug der USA als verlässlicher Partner, ist in Europa das blanke Entsetzen ausgebrochen, angesichts einer dürftig ausgestatten Armee.  Es ist folgerichtig die Schutzschilde hochzufahren und das Signal zu setzen, dass wir nicht kampflos unsere Demokratien und Freiheit aufgeben.

Leider ist zu bedenken, dass es auch einen inneren Feind gibt, der sich dieser Armee bald bedienen könnte.

Europa ist in einem schlimmen Dilemma  

traurigerdemokrat

Wie viel MEHR als Russland sollen wir aufbringen, um, eine wie auch immer geartete Sicherheit, zu bekommen?

w120

Nach den jetzigen Entwicklungen könnte man fast behaupten, dass Trump näher an Berlin ist, als Putin.

Die Aufrüstung füllt die Kasse der amerikanischen Militärindustrie.

Verbunden mit der Gasabnahme machen wir Amerika Great.

Die Frage nach atomarer Bewaffnung stellt sich zwangsläufig.

Stellen wir im Gegenzug mal Ramstein in Frage.

Auch die Komandozentralen in Europa sind für die USA wichtig.

Erschreckend wie ein paar "Politiker" die Welt verändern können.  

YVH

Nachdem Scheitern der dreitägigen Spezialoperation wurde in Russland auf Kriegswirtschaft umgestellt. In Deutschland hat es bis 2024 gedauert, bis der Bau einer neuen Munitionsfabrik begonnen hat. 

Geldbeträge können kein Land schützen. Es ist entscheidend wofür das Geld verwendet wird. Als die Bundeswehr Mittel für neue Uniformen wollte, wurde darüber gespottet und von Geldverschwendung geredet. Arbeitskleidung für Soldaten hat also keine Priorität für einige.

An solch einfachen Dingen sieht man wie hart für die Verteidigungsfähigkeit gekämpft werden muss und manche Politiker wollen sich dafür nicht einsetzen.

Realo2020

es war doch viele Jahre-ach-  sooo  bequem, sich auf den  Schutz der USA auszuruhen und zu verlassen.
Viele leise Hinweise diesbezüglich  -auch von demokratischen Präsidenten- wurden ignoriert.

Erschwerend kommt hinzu, dass fast jedes EU-Natoland, nach wie vor sein eigenes Süpp´chen kocht
und die eigenen Interessen viel stärker wiegen, als eine geeinte europäische Nato-Verteidungsmacht.

Die vielen und  sehr unterschiedlichen EU-Waffensysteme, über deren Produktion und Vermarktung 
zum Teil neidisch und eifersuchtsartig gegenüber dem anderen EU-Partner gewacht wird, behindert
sehr stark eine effiziente und starke EU-Nato-Armee, was aber ganz im Sinne der USA wäre, 
unabhängig vom jeweiligen amtieren US-Präsidenten.

Unter solchen Gegebenheiten, kann sich keine Militärindustrie darauf einstellen, die aber sehr langfristig planen muss und verbindliche Zusagen seitens der EU-NATO-Staaten braucht.




 

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Werner40

Richtig, dass muss, und ist bereits dabei, sich zu ändern. 

wenigfahrer

Die Ausgaben Weltweit haben eine Summe die mehr als gewaltig ist, warum das noch mehr werden muss erschließt sich mir nicht, Geld und Ressourcen könnte bessere Dinge bewirken, wir werden ja sehen was die neue Regierung machen wird. Und warum einige das nicht schaffen, Geld kann man nur einmal ausgeben, das wir zu wenig Rüstungsfirmen haben kann sein, aber wenn wir nur für unser Land produzieren, sollte das kein Problem sein. 

Nachfragerin

Werbung für ein künstliches Problem

"Warum scheitern viele Staaten in Europa am NATO-Ziel?"

Weil das Ziel absurd ist. 

Für eine wirkungsvolle Verteidigung benötigt weitaus weniger Mittel, als ein potenzieller Angreifer aufbringen kann. Das ist militärisches Grundwissen.

Wenn man dann auch noch Mitglied eines Verteidigungsbündnisses ist, dann kann man die Verteidigungsaufgaben sogar verteilen. Das heißt, man benötigt noch weniger Mittel, als ohnehin nötig wären.

Die TS sollte mal einen #faktenfinder nach den Hintergründen dieser Forderung suchen lassen, statt eine politisch definiert Zahlen kritiklos zu übernehmen. 

WirSindLegion

Gut so - ich will nicht in einer ekelhaften Militär-Welt wie in "Tribute von Panem" leben!  

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Janosch51

Die EU Nato Staaten haben viel mehr und viel bessere Waffen als Putin, dazu kommt die Überlegenheit bei der Anzahl der Soldaten. Warum wir jetzt noch mehr für die Rüstung ausgeben sollten, erschließt sich mir deshalb nicht

derde

Interessant sind vor allem die Reaktionen deutscher Politiker » wie kleine Hündchen, denen ein Brekki hingeworfen wurde. Nur linke haben vehement abgelehnt.

AbseitsDesMainstreams

Wo sollen denn die ganzen tapferen Soldaten in Deutschland herkommen?

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