Fieberthermometer, Medikamente und Teetasse stehen auf einem Nachttisch.

Ihre Meinung zu Hoher Krankenstand ist laut Studie nicht auf "Blaumachen" zurückzuführen

Sind die Deutschen "Weltmeister der Krankmacher"? Laut einer Studie der DAK ist dieser Vorwurf nicht gerechtfertigt. Der Anstieg der Krankentage habe vor allem technische Gründe. Die Krankenkasse warnt vor einer Misstrauenskultur.

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144 Kommentare

Kommentare

Tinkotis

Schon in den 80ern habe ich Berichte gelesen, dass es nicht stimmt, dass die Leute montags übermäßig krank seien. Vielmehr wurde festgestellt, dass die Häufung daran liegt, dass dann auch diejenigen erst zum Arzt gehen, die sich schon am Wochenende nicht gut gefühlt haben.

Trotzdem wird immer noch gerne das überholte Argument vom Blaumachen hervorgekramt. Daran wird wohl auch diese Studie nichts ändern.

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Ralfi1970b

Korrekt, 

Samstag und Sonntag schreibt (so gut) wie niemand krank. Ärzte haben zu. Die Häufung ist automatisch da und kann nicht herausgerechnet werden. "Iss soooo"

Und am Freitag überlegen kränkelnde Personen, ob diese nicht das WE abwarten sollen, vielleicht ist es dann ja auskuriert und besser. Also nochmals eine Verstärkung des WE-Effektes.

Nicht umsonst ist ab Dienstag weniger los. Den Rest der Woche kommen neben den wenigen regulären Kranken die Verlängerung der Krankschreibungen und Überprüfungstermine.

ich1961

Genau - und wer hat schon Lust, das Wochenende beim Notdienst zu verbringen!

Wolf1905

Korrekt: da gehen viele lieber auf Partys, in die Kneipe etc. - und dann ist es kein Wunder, wenn man am Montag „nicht ganz auf der Höhe ist“ - habe alles in meinem Berufsleben erlebt. Eher selten, dass Leute am Samstag oder Sonntag krank werden und deshalb am Montag zum Arzt gehen. Am Samstag und Sonntag kann man in Bereitschaftspraxen gehen, wenn man tatsächlich erkrankt (was natürlich auch der Fall sein kann). 

Mauersegler

Anekdoten gegen Fakten. Wird immer gern genommen. 

De Paelzer

Die Studie stellt ja fest, dass die häufigeren Krankentage, durch die elektronische Krankmeldungen entstehen. Dadurch wird jemand schon am erstenTag als krank gemeldet. Arbeitnehmer haben auch nicht immer ihre Krankmeldung an die KK geschickt. Heute geht das automatisch.

Ralfi1970b

"Hoher Krankenstand ist laut Studie nicht auf "Blaumachen" zurückzuführen"

Wer mit Statistiken und Psychologie umgehen kann, dem war das von Anfang an klar. Aber (hier als Kritik an TS) erstmal die unbezahlte Karenztag Kuh mit durch die Journalie treiben. 

Wozu führt diese Diskussion bzgl. "unbezahlt" noch ? 

Wenn das schon nicht bezahlt wird,

- dann kann ich das auch jederzeit machen (Arbeitgeber Mundhalten! - Amtsarztbesuch mit welcher Begründung),

- der Arzt hat einen gefälligst  mindestens eine Woche "krank" zu schreiben,

- wurde sich bisher am 3'en Tag ggf. noch in die Arbeit gezwungen (wird ja bezahlt), so fällt dieser Punkt auch weg und 

- aus einem Tag Krankheit wird 5-10 Tagen Ausfall und dies ohne Rücksicht auf die Probleme von AG.

- Kosten im Bereich Krankenkassen steigt.

- Arzthopping (zu ggf. lieber unfähigen Ärzten, aber krankschreibfreudigen)  für mehr Krankheitstage!

- Ergo: Es wird sich auskuriert und das richtig! Zulasten der AG.

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werner1955

mit durch die Journalie treiben. ?
Also Sie wollen nicht über Faken Berichten und Wahrheiten verschweigen? 

ich1961

Für Fakten sollten Sie den Artikel lesen!

 

Alter Brummbär

Genau steht alles dort.

Ärztepräsident sieht keine Beweise für Simulanten

Oberlehrer

Lieber Werner, vielleicht lesen Sie erstmal den Artikel. Ralfi schreibt, im Gegensatz zu Ihnen, genau das auf, was die wissenschaftliche Studie aussagt.

Er schreibt also Fakten und "Wahrheiten" - und Sie?

Ralfi1970b

"Also Sie wollen nicht über Faken Berichten und Wahrheiten verschweigen? "

Es tut mir leid, aber die Aussage verstehe ich beim besten Willen nicht. 

Nur weil ein (Personalchef) xyz von Konzern[!] abc eine Wirklichkeit aus den 1950'ern hoch holt, ist diese nicht gut. Guter Journalismus zeichnet sich darin aus, auch mal Nachrichten mit Sachverstand (Dritter) einzuordnen. 

Ralfi1970b

Ergänzung zur Einordnung:

Die Arbeitgeber wollen mehr Arbeitsleistung bei weniger Geld (verständlich). Ob das der richtige Weg ist, mag dahingestellt sein.

Das zeigt sich auch in der Abschaffungsbemühungen von Feiertagen. (Zuletzt der Frauentag siehe Link) Woher das MEHR an Arbeitsleistung oder weniger an Kosten kommt, ist dem AG im Endeffekt egal. 

Übrigens scheint Krankheit ein Thema primär bei Versicherungen zu sein:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/munich-re-wenning-feiertage-absc…

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/warum-der-frauentag-abgeschafft-…

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/frauentag-kampftag-100.ht…

De Paelzer

Falls sie den Bericht gelesen haben, da geht es um die Feststellung der DAK. Ich gehe davon aus, dass eine Krankenkasse den Durchblick hat. Der Komentar von Ralfi1970b  würde ich jetzt nicht als objektiv betracheten.  

Alter Brummbär

Und woher beziehen sie ihre Erkenntnisse?

Im Moment nur Behauptungen.

ich1961

Aus der im Artikel verlinkten Studie!

91541matthias

Zulasten der AG..

Wenn man sich krank in die Arbeit schleppt und eine Verschlimmerung der Krankheit riskiert ist die Ausfalldauer um Einiges länger. 

Verschleppte grippale Infekte können z.B. Entzündungen am Herzen oder Rheuma auslösen, was gefährlich ist.

Ralfi1970b

@91541matthias

Danke, ich habe nichts anderes ausgesagt.

ich1961

Aber das ist doch "für manche gefühlt" alles nicht wahr!

Juwa

Interessant, der Anstieg der Krankheitstage hat überwiegend mit den neuen elektronischen Meldesystem und vermehrter Erkältungserkrankungen zu tun. Erkältungen sind sicher noch ein Nacheffekt der Coronamaßnahmen oder/und der gestiegene Stress im heutigen Alltag durch die vielen Krisen. Dann bestünde eigentlich kein Problem auf Seiten der Arbeitnehmer. Besser wäre es, wenn mehr für die Gesundheitsvorsorge getan wird, dann würden auch weniger krank werden.

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werner1955

mehr für die Gesundheitsvorsorge getan wird?
Richtig.  Mehr Sport, weniger Drogen, Alkohol, Tabak und viele andere Suchtmittel. 

Würde nur mit mehr und bessere Eigenverantwortung gehen. Auch müsste die GKV massiv geändert werden damit gesundheitsbewußtes Verhalten zu persönlich niedriegern Kosten führt.

 

Advocatus Diaboli 0815

Nur zur Info: Seitens der Krankenkassen wurden die Leistungen für Prävention in den letzten Jahren noch weiter gekürzt.

Wolf1905

Warum muss denn immer die Krankenkasse für die Präventation Leistungen erbringen? Eine gesündere Lebensführung (etwas Sport, wenig Alkohol, gesündere Lebensmittel, etc.) sind Punkte, da muss keine Krankenkasse was beisteuern. Je mehr die Krankenkasse leisten soll, desto höher werden die Mitgliedsbeiträge für AN und AG - und da ist das Gemeckere auch groß.

Jimi58

Beispiel: Mein Frau (Imunsystem runter wegen Chemo) auf der Arbeit, arbeitskollege hüstelt  2 Tage schlimmer. Am 3. Tag rief er an er hätte corona. Die halbe Belagschaft war angesteckt und mußten zu Hause bleiben und meine Frau war am kämpfne. Die Äertzte in der Knik meinte, sie sollte froh sein eine Coronaschutzimpfung auffrischung gemacht zu haben, sonst hätte es sehr schlimm ausgehen können. Was sagt uns das? Lieber einen Krnk zu Hause zu lassen statt nachher die halbe Firma leer zu haben.

Ralfi1970b

"elektronischen Meldesystem" = automatische Meldung an AG

Früher hat man den gelben Zettel mal nach 2 Tagen ignoriert (manuell in HR bzw. Personalabteilung erfasst) und ist trotzdem arbeiten gegangen. Jetzt geht das elektronisch, da ist die begründete Angst im Raum, dass die kranke Personen Probleme bekommen können, weil diese (lt. Daten) KRANK arbeiten gegangen ist. Der Zettel verschwand in einer Akte. Dank ePA & Co. ist der Kranke gläsern und deren "Fehler" (Wieso gehen Sie krank Arbeiten?) werden schonungslos dokumentiert, aufgedeckt und im Zweifel sogar negativ ausgelegt (von Arzt und AG).

Wie gesagt, Statistiken muss man lesen und interpretieren können. (Kritik an den reißerischen Titel in den Medien)

De Paelzer

Da ging es auch darum, dass Angestellte Arbeitnehmer, ihre Krankmeldung selbst zur KK schicken mussten. Das haben sich viele gespart, man musste ja das Porto selbst zahlen. Bei andeen Arbeitnehmern macht das der Arzt.

Alter Brummbär

Liegt auch daran, das so einige nicht zum Arzt gehen und ihre Krankheit weiter verschleppen, bis es zu spät ist.

Was bringt eine Gesundheitsvorsorge, wenn sie keiner macht.

Also zuerst mal Eigenverantwortung.

rjbhome

Natuerlich ist da wenig Blaumachen dabei. Es geht bei der politisch/medialen Diskussion doch ürimär darum Druck auf Arbeitnehmer auszuüben und Möglichkeiten zu finden  Löhne zu drücken 

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Der kleine Puti Nist

... doch ürimär darum Druck auf Arbeitnehmer auszuüben und Möglichkeiten zu finden  Löhne zu drücken

Vielleicht wird dadurch unsere Wirtschaft stärker. Ich denke da an China.

Alter Brummbär

Und wie wird die Wirtschaft in China stärker?

Durch Ausbeutung der Arbeitnehmer, die 70 Stundenwoche ist eher die Regel.

Und wenn der Arbeitnehmer nicht mehr kann, wartet ein risieges Heer von Wanderarbeitern, aber die wollen auch nicht mehr.

siehe dort.

https://www.suedkurier.de/ueberregional/wirtschaft/72-Stunden-Woche-oft…

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/chinas-wanderarbeiter-ziehe…

siehe dort.

https://www.suedkurier.de/ueberregional/wirtschaft/72-Stunden-Woche-oft…

werner1955

Weltmeister der Krankmacher"?
Kein wunde rbei imme rhärteren Arbeitsbedingungen, hohen Steuern, Abgaben. Da sollten besonders die Ausbeuter von Politik und Arbeitgeber mal nachdenken. 

Gut das die Bürger im Feb. schon mal bessere Regierungen bekommen können. 

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political robot

Diese "härteren Arbeitsbedingungen" sind keine Spezialität in Deutschland, insofern ist die Weltmeister-Polemik am Thema vorbei.

Und ob wir im Februar eine bessere Regierung bekommen können? Ich weiß nicht, die Umfragen deuten nicht darauf hin, ganz abgesehen davon, dass 1/5 der Wähler ihre Stimme eh komplett wegwerfen an eine Partei, die zusätzlich noch alles mögliche sabotieren wird, ohne Regierungsverantwortung erhalten zu können.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Weltmeister der Krankmacher"?
Kein wunde rbei imme rhärteren Arbeitsbedingungen, hohen Steuern, Abgaben"

.

Man kann ja auch Parteien wählen die die Bürger nicht ausschließlich als Steuergeldsklaven sehen.

werner1955

Sehe ich auch so.  Die letzten Wahlenhaben hgezeigt das sehr viele das klar erkannt haben. 

Alter Brummbär

Ja wenn sich dann der Euphorienebel gelichtet hat, wird man die Wahrheit erkennen.

Kaneel

Vielen Dank für Ihre kurzen, prägnanten und zutreffenden Antworten.

Alter Brummbär

Welche Partei soll das sein?

Die werden die Steuergelder eher erhöhen.

wenigfahrer

Ich hab ja auch lange gearbeitet, und einige Spezialisten gab es schon, die immer zu bestimmten Zeiten krank wurden ;-), und das eher auf Stellen mit recht wenig Belastung. Und es wird ein neue Regierung kommen, ob da viel Unterschied zu Gunsten für die Bürger gibt, da wäre ich mir nicht so sicher.

De Paelzer

Das Thema ist ihnen vollkommen egal, es kommen immer die gleichen Sätze, Wenn man etwas oft genug sagt/schreibt, glaubt man es wohl irgendwann selbst.

Apollo1995

"Gut das die Bürger im Feb. schon mal bessere Regierungen bekommen können."

Da bin ich aber sehr skeptisch zu Ihrer Meinung! Glauben Sie wirklich, dass eine CDU/CSU geführte Regierung, egal mit welchen Koalitionspartner, die Rechte der Arbeitnehmer eher verteidigen würden? Jedes Kind weiß wessen Lobbyist diese Partei ist, nämlich die der Arbeitgeber und schon immer gewesen ist, mit der Fabulisten-Maxime "geht es dem Unternehmen gut, geht es dem Arbeitnehmer gut!" Von einer AfD schon ganz zu schweigen, der Hardcore-CDU!!!

Alter Brummbär

Und was werden die im Februar tun?

Sie werden die Ausbeutung forcieren.

H. Hummel

Es gibt sie überall, die Ausnutzer sozialer Systeme, warum nicht also auch im Bereich Gesundheit. Allerdings halte ich die überwiegende Anzahl der Arbeitnehmer und Beamten hier ungerechtfertigt in o. g. Topf  geworfen. Ein Rundumschlag eben.

Stellt sich vielmehr die Frage, warum der Krankenstand diese Größenordnung überhaupt erreicht hat. Könnte es sein, dass ein Ergebnis Antworten gibt die niemand wissen will.

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Der kleine Puti Nist

Stellt sich vielmehr die Frage, warum der Krankenstand diese Größenordnung überhaupt erreicht hat. Könnte es sein, dass ein Ergebnis Antworten gibt die niemand wissen will.

Klingt, als würden Sie eine Verschwörung vermuten. Das Internet ist voll von solchen Vermutungen. 

ich1961

//Stellt sich vielmehr die Frage, warum der Krankenstand diese Größenordnung überhaupt erreicht hat. Könnte es sein, dass ein Ergebnis Antworten gibt die niemand wissen will.//

Ich stehe gerade "auf dem Schlauch"!

Was wollen Sie damit aussagen?

 

political robot

Vermutlich dass die Chemtrails schuld sind? Wer weiß :)

Abgesehen davon, dass eine gesetzliche Krankenkasse gar keine valide Aussage zu Beamten treffen kann.

political robot

Volle Zustimmung. Der Anstieg ist nicht mit Blaumachen zu erklären.

Wohl aber sollte man dabei nicht verkennen, dass es schon immer Leute gibt, die einfach Blaumachen, und genau hierfür wäre bspw. der Karenztag eine Option. Jeder kennt doch die Kollegen, die definitiv nicht krank sind und man am Ende auch noch abends in der Kneipe trifft.

Die einzige Aufgabe ist nun ein Abwägen, was der Gesellschaft teurer kommt, ein Karenztag oder die Blaumacher. Da helfen aber nur Fakten und keine ablenkenden Statistiken aus allen Ecken oder Beißreflexe von Gewerkschaften etc. Leider habe ich die Lösung hierfür auch noch nicht :(

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ich1961

//Jeder kennt doch die Kollegen, die definitiv nicht krank sind und man am Ende auch noch abends in der Kneipe trifft.//

Die weitverbreitete Mär, ein krankgeschriebener gehört ins Bett1

Sie dürfen - solange Sie nicht   bettlägerig    geschrieben sind - auch draußen aufhalten, essen gehen usw.!

 

Alter Brummbär

Aber nicht massiv Alkohol konsumieren.

Der kleine Puti Nist

Warum sind die Deutschen kränker als früher? Werden wir uns auch in Zukunft noch durchsetzen können?

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Lucinda_in_tenebris

Sie meinen so gesund, wie der große Vorsitzende und Ponyreiter Putin? Vermutlich wäre da zunächst die grundlegende Frage der Definition von Gesundheit.

 

De Paelzer

Der Anteil der psychischen Erkrankungen ist sprunghaft gestiegen. Ich hatte au Kolleginnen, die psychisch krank waren. Das wir häufig nicht geglaubt. Die will sich nir drücken, die hat doch nix. Bei uns muss man den Kopf unter dem Arm haben um als krank durchzugehen.

Mendeleev

So ist es. Deutschland ist das Land der Arbeit und der Arbeitgeber … so will es der Gesetzgeber und offensichtlich der Souverän selbst … 

Alter Brummbär

Sie bringen da etwas gewaltig durcheinander.

Esche999

Natürlich enthält der Begriff "Krank" einen Interpretationsspielraum, sowohl bei den Beschäftigten selbst, als auch bei den Ärzten. Man sollte sich aber in summa dem Urteil der Ärzte anschließen - daß nämlich das "Blaumachen" nicht der bestimende Faktor ist. Denn deren Urteil wird noch am ehesten objektiven Kriterien entsprechen. Wenn daher die Zahl der Krankheitstage  signifikant ansteigt : wen wundert das eigentlich ? In der aktuellen Weltlage MUSS es Auswirkungen auf die Menschen haben.
und zwar auf Menschen, deren Resilienz in einer bisherigen Wohlstandsgesellschaft sicher nicht gestiegen ist.  So bitter es ist - zunächst muß diese Resilienz erhöht werden, indem die Bevölkerung ganz bewußt im Umgang mit Katastrophen trainiert wird. Schon in der Schule, aber auch später. Das kann im Rahmen einer Wehrdienst-Aktivierung mindestens ansatzweise geschehen.

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Corona vergib uns

Man sollte sich aber in summa dem Urteil der Ärzte anschließen - daß nämlich das "Blaumachen" nicht der bestimende Faktor ist.

Sie müssen aber auch sehen, dass die Ärzte da nicht neutral sind. Würde ein Arzt einem eigentlich gesunden Patienten ins Gesicht sagen, dass er gar nicht krank ist, dann hat er einen Patienten weniger. 

ich1961

Sie kennen den Eid der Ärzte?

De Paelzer

Das wäre eher ein Problem für den Patienten. Es nimmt kaum ein Hausarzt neue Patienten auf

 

nie wieder spd

Seltsam an der Diskussion über dieses Thema ist, dass auch wissenschaftlich vorgebildete Menschen wie der Allianz - Chef offensichtlich nichts von den hier geschilderten Tatsachen zu wissen scheint. 
Ebenso wie viele andere mit ähnlich guter Ausbildung und Qualifikation.

Offensichtlich scheinen auch im Bereich der Wissenschaften erhebliche Ausbildungsmängel vorzuliegen.

 

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Corona vergib uns

Offensichtlich scheinen auch im Bereich der Wissenschaften erhebliche Ausbildungsmängel vorzuliegen.

Voreingenommenheit gegen die Wirtschaft, Misstrauen, Negieren von Fakten und Realitätsverleugnung sind auf dem Vormarsch. 

ich1961

Nee, das dürfte nicht der Grund für die Diskussion sein.

Eher sein Job!

 

nie wieder spd

„Eher sein Job!“

Sie glauben, der Job des Allianz - Chefs ist es , Fakenews zu verbreiten? 
Und dann hängen sich andere Koryphäen, mit teilweise noch „besserer“ oder umfangreicherer Bildung und Qualifikation, an diese Fakenews und unterstützen sie?

Das wirft ja ein ganz neues Licht auf unsere Eliten. 

 

ich1961

Die Allianz ist eine Versicherungsgesellschaft - was denken Sie dazu?

De Paelzer

Ich würde sagen, der Allianzchef hat nicht allzuviel ahnung vom richtegen Arbeitsleben. Das hört an seiner Bürozür auf.

Da geht es wohl auch darum, für Versicherungen einen Markt zu öffnen.

nie wieder spd

Das wird sicher so sein.

Man könnte dazu aber auch darüber nachdenken, die Mitglieder unserer Parlamente um die Hälfte zu reduzieren und auch denen die Möglichkeit eröffnen, das Arbeitsleben kennenzulernen.

Advocatus Diaboli 0815

Der Allianz-Chef möchte natürlich Kranken-Zusatzversicherungen verkaufen. Nur das können sich auch nur diejenigen leisten die auch das Geld für die Versicherungsbeiträge aufbringen können

Alter Brummbär

Wenn man mal fragen darf, wie oft und wie lange war denn der Herr Bäte selber krank?

Oder hat er gar Zugang zu geheimer Medizin?

M.Pathie

Es ist bezeichnend, dass man das in diesen Zeiten eigens betonen muss, dass der hohe Krankenstand nicht auf "Blaumachen" zurückgeht. Da wirkt sich aus, dass die Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen auf den unteren Stufen der sozialen Leiter von den Parteien rechts der Mitte eher beargwöhnt und verdächtigt als unterstützt werden. 

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Seebaer1

Was genau haben jetzt die Parteien "rechts der Mitte" mit dem Thema zu tun?

M.Pathie

Das können Sie dieser Tage sehen, u.a. am CDU-Frey-Vorschlag, für den ersten Krankheitstag die Lohnfortzahlung zu streichen, und auch an der Tendenz bei Union, FDP und noch rechteren Parteien, Bürgergeldempfängern mangelnde Motivation zu unterstellen.

1970JohnDoe

Ist mir auch nicht nachvollziehbar. Aber das sind die Verschwörungstheorien von Linksaußen. 

M.Pathie

Die Aussagen von Frey & Co sind also Ihrer Auffassung nach "Verschwörungstheorien von Linksaußen"? Ich empfehle, sich einfach mal zu informieren und ("sapere aude") sich des eigenen Verstandes zu bedienen.

ich1961

Dann haben Sie sicherlich Quellenangaben zu Ihrer Aussage?

Oder nur das "Rauschen im Walde"?

 

Lucinda_in_tenebris

....die Parteien rechts von der Mitte beargwöhnen ihrer eigenen Wähler. Diese Parteien werden größtenteils von Arbeitern mit niedrigen Bildungsstand gewählt. Diese werden aber von den Politikern dieser Parteien als Blaumacher tituliert. Wobei der Begriff Blau machen eine gewisse ironische Wendung hat.

 

Seebaer1

Na, wenn das  keine lückenlose Beweiskette ist...