Ihre Meinung zu Alkoholwerbung: Wie strenge Regeln gescheitert sind
Die Ampelkoalition wollte Regelungen für Alkoholmarketing verschärfen. Doch das ist nicht passiert. Recherchen zeigen nun, wie das Gesundheitsministerium eine Studie mit einer brisanten Empfehlung ignorierte.
Jetzt weiß ich, wie der FDP-Slogan „Privat vor Staat“ gemeint ist: Private (finanzielle) Interessen gehen vor Gemeinwohl.
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Das ist viel zu oberflächlich und kurz gegriffen.
Politische Entscheidungen haut man nicht aus dem Stand raus und bastelt mal eben ein Gesetz im Alleingang daraus.
Bin kein Fan der Liberalen. Aber die sind genauso rechtlichen Bedingungen unterstellt wie alle Entscheidungsträger im politischen System.
Und Meinungsfreiheit deckt auch ihre nicht überall geteilten Ansichten ab.
"Und Meinungsfreiheit deckt auch ihre nicht überall geteilten Ansichten ab."
...im Gegensatz zu den Ihrigen natürlich...
Ich behaupte mal, genau hier dürfte die Meinungsfreiheit schon reichen. Das ist keine Lüge, sondern eine Interpretation, selbst wenn man nicht für Ironie empfänglich ist.
Die SPD, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Erst Gerhard Schröder, jetzt das!
Bevor sie weiter Lügen verbreiten. Wer leitet das Gesundheitsministerium? Kleiner Tipp, er kommt nicht von der von ihnen verhassten FDP
Nur meine Vermutung : der Hase liegt im Pfeffer der Ministerialbuerokratie. Dort wird veranlasst oder eben nicht. Der Minister entscheidet nicht, er verkündet. Meine Meinung nach vielen Jahren im Oeffentlichen Dienst. Mehr nicht.
Das wussten Sie aber auch schon vorher...
Allerdings.
Also grundsätzlich halte ich auch nichts von Werbung für Alkohol! Aber zu glauben, der Konsum geht zurück, weil es weniger Werbung gibt, ist in meinen Augen einfach nur quatsch! Es wird auch für Drogen keine Werbung gemacht. Und dennoch haben wir es immer wieder mit steigenden und fallenden Zahlen zu tun! Und zum Alkoholiker, weil draußen die Bierflasche auf einer Werbetafel prangt, werde ich auch nicht!
Ich finde, der Staat sollte seine Übergriffigkeit nicht überbewerten! Von mir aus kann das Werbeverbot kommen! Ich bezweifel aber die Wirkung!
"Von mir aus kann das Werbeverbot kommen! Ich bezweifel aber die Wirkung!"
Allein schon, um diese Zweifel ausräumen zu können, wäre die Veröffentlichung der vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegeben Studie auf seiner Webseite dringend angezeigt (und geboten).
Und dann? Es gibt Studien die beweisen das rauchen schädlich ist. Wird jetzt nicht mehr geraucht? Gestern Softdrinks, heute Alkohol, was steht denn als nächstes auf ihrer Verbotsliste.
Vielleicht versuchen Sie es mal mit Differenzierung: Alkohol, Zigaretten, Fastfood, zu viel Zucker, zu wenig Bewegung etc. sind schädlich. Bildung und Aufklärung darüber ist notwendig. Regulierungen für die Einschränkung von Werbung sind sinnvoll und m. E. nach auch notwendig.
Das mit "Verbotsliste" alles über einen Kamm zu scheren ist - freundlich formuliert - nicht zielführend.