Emmanuel Macron und Anne Hidalgo nehmen an der Gedenkfeier anlässlich des zehnjährigen Jahrestags des Charlie-Hebdo-Anschlags teil

Ihre Meinung zu Frankreich gedenkt der Opfer des Anschlags auf Charlie Hebdo

Der islamistische Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo hat Frankreich für immer verändert. Am zehnten Jahrestag gedenkt das Land heute der zwölf Opfer des Angriffs. Der Innenminister warnt, die Terrorgefahr sei weiter hoch.

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149 Kommentare

Kommentare

Tada

."Französische Kommentatoren schreiben, jüngere Generationen blickten zunehmend kritisch auf Satire, die sie als spalterisch oder unsensibel empfinden, insbesondere gegenüber marginalisierten Gruppen."

 

Sind Islamisten nun "marginalisierte Gruppe"? Gehörten sie jemals zur Mitte der Gesellschaft?

 

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Mauersegler

Bitte, Sie wissen doch selbst, dass mit "marginalisierten Gruppen" nicht Islamisten gemeint sind. Sondern Menschen mit ausländischen Wurzeln, Moslems, Dunkelhäutige und diverse andere. 

Anna-Elisabeth

"Bitte, Sie wissen doch selbst, dass mit "marginalisierten Gruppen" nicht Islamisten gemeint sind. Sondern Menschen mit ausländischen Wurzeln, Moslems, Dunkelhäutige und diverse andere." 

Moslems sind nun wirklich keine marginalisierte Gruppe mehr. Dafür ist diese "Gruppe" auch schon viel zu groß, viel zu laut und fordernd. Anders ist es eher mit den Menschen, die unter dem Sammelbegriff LGBTQIA+ laufen und den von Ihnen genannten Dunkelhäutigen.

wie-

>> Moslems sind nun wirklich keine marginalisierte Gruppe mehr.

Das ist leider falsch.

Mauersegler

"Moslems sind nun wirklich keine marginalisierte Gruppe mehr."

Sprechen Sie darüber mal mit Frauen, die Kopftuch tragen, oder lesen Sie, wer als erstes verdächtigt wird, wenn es irgendwo Krawall oder Anschläge gibt. Bei den NSU-Morden zum Beispiel oder in Hanau. Oder in Magdeburg.

 

Tada

Bitte, Sie wissen doch, wer wegen Humor Anschläge verübt. 

"Ausländische Wurzeln" habe ich selber. 

TeddyWestside

Mit gewaltbereiten Islamisten zusammen in einer Gesellschaft zu leben halte ich nicht für möglich. Ich finde auch nicht, dass das unser Ziel sein sollte. Ich sehe keinen Grund anzunehmen, dass sich Werte, Ziele, Gesetze miteinander vereinbaren lassen. 

In Frankreich ist die Situation etwas anders, aber grundsätzlich gilt das auch dort. Der Unterschied ist mMn die Bedeutung von "marginalisiert". In Deutschland gibt es keine Ghettos, auch wenn immer mal wieder die Rede von No go areas ist. In Frankreich ist das was anderes. Insbesondere Algerier wurden dort viel mehr marginalisiert und stigmatisiert. Ich sehe da auch weiterhin gravierende soziale Klüfte, woraus diese heftigen und brutalen Aufstände in unregelmäßigen Abständen resultieren, wenn z.B ein arabischer Musikproduzent ohne Grund von Polizisten halbtot geschlagen wird.

Damit will ich nicht die Anschläge auf Charlie Hebdo oder den in Nizza usw rechtfertigen. Das sind zwei verschiedene Dinge. 

Anna-Elisabeth

"In Deutschland gibt es keine Ghettos, auch wenn immer mal wieder die Rede von No go areas ist." 

Das sind zwei sehr verschiedene Dinge. Nein, Ghettos wie in Frankreich gibt es bei uns noch nicht, aber No-go-Areas sehr wohl. 

wie-

>> Nein, Ghettos wie in Frankreich gibt es bei uns noch nicht, aber No-go-Areas sehr wohl. 

Also doch Marginalisierung auch in Deutschland?

Tada

Getthobildung kommt auch dadurch zustande, dass die Einwanderer gerne in die Nähe ihrer Landsleute ziehen. 

Als wir als Spätaussiedler nach Deutschland kamen dürften wir uns unseren Wohnort nicht frei aussuchen. Man hat sich die Berufe meiner Eltern angeschaut, hat geguckt, wo diese gebraucht werden (mein Vater als Schweißer war da ausschlaggebend, weil Schweißer immer gebraucht werden). Meine Eltern haben zwei Vorschläge für Wohnort erhalten, von denen meine Mutter einen ausgesucht hatte, weil sie schon immer am Meer wohnen wollte.

Nix Gettho. 3 Monate Sprachkurs und Arbeit. (Auch wenn erstmal befristet.)

Vector-cal.45

>>In Deutschland gibt es keine Ghettos, auch wenn immer mal wieder die Rede von No go areas ist.<<


Man kann sich die hiesigen sogenannten „Brennpunktviertel“ oder „Problembezirke“ auch schön reden.

Übrigens sind „no-go-areas“ ebenfalls ein Zeichen der Ghettoisierung.

wie-

>> Gehörten sie jemals zur Mitte der Gesellschaft?

Nein. Genauso wenig wie Rechtsextremisten und Rechtsterroristen. Rechtsextremismus und Islamismus sind ideologische Brüder im Geiste und im 21. Jahrhundert vereint zu einer sich gegenseitig befeuernden Symbiose.

Carlos12

Manchmal ist Satire platt, dämlich oder geschmacklos. Und dennoch muss sie ohne Zensur erscheinen und die Satiriker dürfen nicht verfolgt werden, insbesondere nicht ermordet werden - Punkt

Parsec

"... jüngere Generationen blickten zunehmend kritisch auf Satire, die sie als spalterisch oder unsensibel empfinden ..."

Das Wort "unsensibel" dürfte so manch missverstandene Satire am ehesten treffen; ich erinnere an den Satire-Eklat von Böhmermann vor 9 Jahren. Mehr Hirnschmalz vor dem für fremde Kulturen erklärungsbedürftigen Schmähgedicht hätte so manch Ärger erspart und Böhmermann hätte auf sein Gedicht trotzdem nicht verzichten müssen.

Unsere Art freiheitlich zu denken ist anderen Kulturkreisen in der Zeit voraus, dass sollten wir immer bedenken.

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TeddyWestside

Daran musste ich auch letztens denken, als Elon Musk anfing, sich in den deutschen Wahlkampf einzumischen. Ich schaue da jetzt zugegeben aus einem anderen Blickwinkel drauf, aber Tatsache ist ja, dass Erdogan das damals mitbekommen hat und sagen wir "not amused" war. Was ich nachvollziehen kann, aber dann auch wieder eigentlich müsste der doch wohl über sowas stehen. 

Warum ich jedenfalls letztens wieder daran dachte war: Böhmermann (nicht mein Ding) als deutscher Komiker, machte sich lustig über einen ausländischen Staatschef und was das für einen Zirkus nach sich zog. Musk, als amerikanischer Pausenclown, beleidigt mehrere europäische Staatschefs aufs übelste und will Wahlen in EU manipulieren. Was passiert?

Applaus von der AfD.

Mass Effect

Was hat das jetzt hier mit dem Thema zu tun? Wollen sie ablenken?

Hier geht es um Frankreich gedenkt der Opfer des Anschlags auf Charlie Hebdo. 

Tada

Vielleicht kann Musk die AfD in sein SpaceX Programm aufnehmen. Es werden dort Marsflüge geplant.

EWG2

In vielen Staaten sind Satiriker gleich zweifach bedroht. Einerseits durch Terroristen (siehe: assassin's veto) und andererseits durch den Staat (siehe: z. B.  130 und 166 StGB usw.).

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Zweispruch

Dass Sie den 130StGB als Bedrohung durch den Staat hinstellen lässt tief blicken. Das hat nichts mehr mit Satire zu tun.

EWG2

Ja, allerdings, sehr tief blicken.

Salman Rushdie, der in New York Opfer eines islamistischen Anschlags wurde, wusste, welche Gefahr ihm als Kritiker überall drohte.  Er hat seine neue Heimat 2016, kurz nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo, auch, neben relativ (aber leider letztlich nicht ausreichend) besserer Sicherheit, aus dem Grund gewählt, dass er immerhin sicher sein könnte, dass ihm vonseiten des Staates nichts drohe.

TeddyWestside

Ich glaube nicht, dass sich die Redaktion von Charlie Hebdo durch den Staat bedroht sah oder sieht. 

Der deutsche Begriff Volksverhetzung setzt vielleicht historisches Grundwissen und eine gewisse Sensibilität seitens des Künstlers (Satirikers) voraus.

Auf manche Geschmacklosigkeit kann auch einfach verzichtet werden. Es gibt aber sicher auch einen Graubereich

Anna-Elisabeth

"Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich bei X zu Charlie Hebdo, nannte die Tat einen "barbarischen Angriff" und gedachte der Opfer. "Wir fühlen heute wie damals mit unseren französischen Freunden. Der Angriff galt unseren gemeinsamen Werten von Freiheit und Demokratie - das akzeptieren wir niemals."

Ich kann diese hohlen Worte nicht mehr ertragen. In Deutschland ist das Thema Islamimus immer noch weitgehend ein Tabu. Erst, wenn Menschen ihr Leben lassen mussten, ist es für wenige Tage in den Schlagzeilen. Danach ist dann ganz schnell wieder der "Kampf gegen rechts" das Thema.

Wie sehr unsrere Regierenden mitfühlen, kann man einem Video entnehmen, das die Eltern des getöteten neunjährigen André auf TikTok veröffentlich hatten.

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draufguckerin

Das sehe ich genauso. Menschen, die zu Opfern werden, die zu Opfern gemacht werden, brauchen Hilfe und Solidarität, auch materielle Hilfe. Die Behandlung von verletzten, traumatisierten Menschen ist unglaublich teuer, da kommt man mit 6x Physio nicht hin. 

Wenn ich mir vorstelle, mein Kind wäre wie Andre  bei dem islamistischen Anschlag getötet worden und ich dürfte es nicht einmal sehen, kommen mir die Tränen. Furchtbar, einfach nur furchtbar!

Mauersegler

Ich musste erst nachschauen, wer Andre ist. Der Junge ist in Magdeburg, also nicht bei einem islamistischen Anschlage getötet worden.

Mass Effect

Stimmt. Das sehen sie doch auch bei unseren Strohmännern von Links die Islamistische Gewalttaten am liebsten totschweigen. Islamkritiker sind ja auch bei der ARD weitestgehend kaltgestellt. Der "Kampf gegen rechts" beginnt ja schon bei der Union und den Liberalen. Medien die nicht wohlwollend in ihrem Sinne berichten  werden als Faschistisch Denunziert. 

vaihingerxx

noch wirkt es !

fragt sich eben wie lange noch.

Tada

Bringen Sie den Islam und Islamismus nicht durcheinander.

Der eine ist eine Religion, der zweite das Ausleben von Gewaltphantasien unter dem Deckmantel von Religion. 

Wenn ein Koran irgendwo verbrannt wird, dann gibt es Protest in Ländern mit den höchsten Analphabetenraten.  Das heißt, es sind Leute, die den Koran gar nicht lesen können / gelesen haben. Was für Muslime sind denn das? 

wie-

>> In Deutschland ist das Thema Islamimus immer noch weitgehend ein Tabu.

Was hätten Sie denn gerne? Tagtäglich eine Razzia aus fadenscheinigen Gründen irgendwo in Neuköln oder Duisburg? Wegen ein paar Hundert bereits bekannter, weil auffälliger Muslime? Während es immer noch um die 15.000 gewaltbereite Rechtsextreme im Land gibt, so als Spitzenwert in Europa?

Der neue Goldstandard

Zitat: "Bei dem Anschlag waren zwei Brüder, die sich zum Terrornetzwerk Al-Kaida bekannten, in die Redaktion eingedrungen und hatten ein Massaker verübt. Sie bezeichneten ihre Tat als Vergeltung für die von Charlie Hebdo veröffentlichten Karikaturen des Propheten Mohammed, die in den Augen vieler Muslime eine Gotteslästerung sind."

.

Wann gab es denn letzten Anschlag dieser Art statt, nachdem die Propheten anderer Religionen karikiiert wurden.

Weiß da jemand Bescheid?

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Koblenz

Weiß jemand ob es auch andere Religionen gibt in der sich Gläubige  freiwillig das Leben nehmen ?

wie-

>> Weiß da jemand Bescheid?

Warum machen Sie Ihre Hausaufgaben nicht selbst?

JM

Jeden Tag Warnungen vor muslemischen Anschlägen. Das wars dann. Wenn dann ein Anschlag "gelingt" kommen die "Kritiker und Experten" die alles besser wussten. Geschnappt werden wenn überhaupt die kleinen Mitläufer. Traurig aber wahr.

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Zweispruch

Ist Ihnen ernsthaft nicht der Unterschied zwischen muslimisch und islamistisch klar?

vaihingerxx

liegts an der Religion ?

glauben sie Jesiden oder Christen in Arabien ticken anders als Muslime

Tada

Die meisten Menschen, die bei den islamistischen Anschlägen sterben sind Muslime in arabischen Ländern.

wie-

>> Jeden Tag Warnungen vor muslemischen Anschlägen.

Wo und wie das denn? Wo sind denn die aktullen Warnungen des heutigen Tages zu finden?

Tinkotis

"Französische Kommentatoren schreiben, jüngere Generationen blickten zunehmend kritisch auf Satire, die sie als spalterisch oder unsensibel empfinden, insbesondere gegenüber marginalisierten Gruppen."

Man kann, nein, sollte Satire immer kritisch betrachten. Gerade, da im Wettstreit um Aufmerksamkeit mehr als nur an Grenzen gekratzt wird sollten die Akteure sich immer hinterfragen.

Aber: Das darf kein Argument sein, die Schuld von Terroristen auch nur marginal anzuzweifeln oder den Opfern auch nur andeutungsweise so etwas wie eine Mitverantwortung anzudichten. Diese Aussage im Text klingt für mich aber so, als wäre das zunehmend der Fall.

Es ist wie bei den teilweise bis heute wirkenden Maßnahnen nach 9/11: Wenn wir die Einschränkungen der Freiheit hinnehmen, haben die Terroristen ihr Ziel zumindest teilweise erreicht.

Trump, AfD oder FPÖ sind dann eigentlich nur weitere Schritte auf dem Weg weg von der freieren Gesellschaft Ende des letzten Jahrhunderts.

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Anna-Elisabeth

"Trump, AfD oder FPÖ sind dann eigentlich nur weitere Schritte auf dem Weg weg von der freieren Gesellschaft Ende des letzten Jahrhunderts."

Das muss sich erst noch zeigen. Ich denke da eher an Aussagen von Faeser, Paus, Habek und anderen. Die haben alle ein großes Problem mit der Meinungsfreiheit.

Tinkotis

Wenn Sie das so sehen möchten, werden weder die drei noch ich Ihnen das verbieten.

Wenn Sie allerdings glauben, dass es Ihr Recht auf Meinungsfreiheit verletzt, falls man Ihnen nicht zustimmt... tja, dann kann ich leider Ihre Meinung nicht mit der Realität in Übereinstimmung bringen.

Mass Effect

Stimme ihnen zu.

wie-

>> Die haben alle ein großes Problem mit der Meinungsfreiheit.

Wie das denn? Belege? Nachweise? Fakten?

Der neue Goldstandard

ZItat: "Innenminister Bruno Retailleau sagte, Frankreich habe seit den Anschlägen erheblich aufgerüstet, aber die Bedrohung islamistischer Angriffe sei immer noch präsent - wenn auch in veränderter Form. "

.

Aha.

Und welche Taten werden folgen, um das Problem des Islamismus zu bekämpfen?

Der leeren Worte wurde genug ausgetauscht.

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Tinkotis

"Der leeren Worte wurde genug ausgetauscht."

Das ist wohl richtig. Danke für die Einsicht und diesen allerletzten Kommentar.

wie-

>> Und welche Taten werden folgen, um das Problem des Islamismus zu bekämpfen?

Na, was hätten Sie denn da gerne? Bitte nur rechtsstaatskonforme Beispiele?

Tada

Run Sie nicht so, als ob bis jetzt keine Konzepte entwickelt und umgesetzt worden wären und als ob keine Anschläge verhindert worden wären (egal welcher Richtung sich die Täter zuordnen).

gendergagga

>>"Auch weltweit wurde heftig über die Grenzen der Meinungsfreiheit diskutiert."<<

Die Meinungsfreiheit ist eine hohes Gut das es zu verteidigen gilt, besonders auch jetzt bei uns in Deutschland (Faeser versus Compact).

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wie-

>> Die Meinungsfreiheit ist eine hohes Gut das es zu verteidigen gilt, besonders auch jetzt bei uns in Deutschland (Faeser versus Compact).

Charlie Hebdo mit der Schmuddel- und Sudelecke deutscher Kioske zu vergleichen ist schon mutig. Aber, was eine Bundesinnenministerin einleitet, kann ja letztendlich das Bundesverfassungsgericht prüfen. Nun, wie steht's da so?

Der neue Goldstandard

Zitat: ""Sie kommt jetzt hauptsächlich von innen - junge Menschen, die sich über soziale Medien radikalisieren", sagte er dem Sender RTL."

.
Achso.

Die "sozialen Medien sind Schuld" und gar nicht die religiösen Inhalte einer gewissen Religion, die auch über die sozialen Medien kommuniziert werden?

Ganz sicher?

Der neue Goldstandard

Zitat: "Als am 7. Januar 2015 islamistische Terroristen ein Blutbad in der Redaktion des Satire-Magazins Charlie Hebdo verübten, stand Frankreich unter Schock. Doch ans Aufgeben dachten die Mitarbeiter der Zeitschrift nie."

.

Ob Charlie Hebdo sich noch traut sich über einen gewissen Wirtschaftsminister oder eine gewisse Außenminister lustig zu machen?

Einen Terroranschlag haben sie gewiss nicht zu befürchten, aber Hausdurchsuchungen, zeit- und kostenaufwendige Prozesse.

So weit reicht die Satirefreiheit sicherlich nicht, um sich über die weltbesten Außenministerin und Wirtschaftsminister lustig zu machen.

Irgendwann ist ja auch mal genug.  Satire hat ihre Grenzen!

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vaihingerxx

Irgendwann ist ja auch mal genug.  Satire hat ihre Grenzen!

 

wohl wahr !

nur wer bestimmt die Grenzen

der Hausherr, auch Einheimischer genannt, oder Zugereiste  ?

Wenn denen die Zustände oder Scherze nicht passen ..... keiner hat die gerufen oder aufgefordert sich anzusiedeln

Anna-Elisabeth

"Irgendwann ist ja auch mal genug.  Satire hat ihre Grenzen!"

Nur bei Böhmermann nicht. Kommt eben immer darauf an, wer wen beleidigt.

Mass Effect

Böhmermann  darf beleidigen und diffamieren. Bekommt dafür ja noch Medienpreise. Er steht ja auf der "richtigen" Seite

Der neue Goldstandard

Zitat: "Frankreich verschärfte seine Anti-Terrorgesetze.

Er kündigte eine Reihe von Maßnahmen an. Dazu zählten etwa spezielle Bereiche für Dschihadisten in Gefängnissen, mehr Kompetenzen für die Geheimdienste und mehr zentrale Speicherung von Informationen."

.

Was soll das bringen?

Das ist ja bestenfalls Symptombehandlung und kann - wie man es in Deutschland beobachten kann - zur Verfolgt unliebsamer Meinungsäußerungen verwendet werden.

Terroristen lachen sich höchstens ins Fäustchen.

pxslo

Über den Islam oder das Christentum darf man sich lustig machen oder gar beleidigen. Aber versucht man das mal bei einer anderen, ganz speziellen Religion ist sofort Schluss mit lustig. Entweder man kommt in den Knast oder man wird durch Klagen finanziell ruiniert, Meinungsfreiheit hin oder her.

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Mass Effect

Wen meinen sie denn ? Die Anhänger des Spagettiemonsters?

Malefiz

Wie ist der Name der speziellen Religion die Sie nennen?

vaihingerxx

echt ?

also so verwegen wäre ich nicht mich über den Islam lustig zu machen

selbst in manchen Gegenden in Deutschland nicht, in der Türkei nicht, Saudi Arabien in Afghanistan schon gar nicht

Der neue Goldstandard

Zitat: "Doch zehn Jahre später scheint diese Einmütigkeit zerbrochen. Französische Kommentatoren schreiben, jüngere Generationen blickten zunehmend kritisch auf Satire, die sie als spalterisch oder unsensibel empfinden, insbesondere gegenüber marginalisierten Gruppen."

.

Ja, Terrorismus funktioniert eben doch.

Ebenso fragen sich viele, wie sehr darf man noch die Grünen_r_s_in_* kritisieren und über die sich noch lustig machen.

Da ist sicherlich kein Terroranschlag zu befürchten, sehr wohl indes Hausdurchsuchungen und kosten- und zeitaufwendige Gerichtsprozesse.

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M.Pathie

Zitat: "Ebenso fragen sich viele, wie sehr darf man noch die Grünen_r_s_in_* kritisieren und über die sich noch lustig machen."

Nein, das fragen lediglich Sie sich. Selbstverständlich darf und soll man auch grüne Politik kritisieren, wenn es den inhaltlich und argumentativ ist - mit letzterem tun Sie sich nicht gerade hervor. 
Ihr "Grünen_r_s_in_*" ist übrigens nicht lustig sondern gähnend langweilig und albern. 

Und mit den fürchterlichen Anschlägen auf Charlie Hebdo hat Ihr Kommentar nicht die Bohne zu tun.

werner1955

Ja. das ist aktuell für viele ein problem. Auch Meinungsfreiheit in Zeitungen oder ÖR Medien müssen immer öfter verteidigt werden. 

EWG2

Ja, Terrorismus funktioniert eben doch.

Leider, ja.

Die Lösung ist null Toleranz und absolute Härte gegenüber Gewalt + Ausschluss von Anhängern von Gewaltideologien, sowie gleichzeitig maximale Meinungsfreiheit für Satire und Kritik.

Viele Länder schaffen beides nicht. Oder noch schlimmer, verwechseln Gewalt und Kritik.

gendergagga

>>"Auch weltweit wurde heftig über die Grenzen der Meinungsfreiheit diskutiert."<<

Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn hier bei uns in Deutschland Politiker die eigentlich ein weltoffenes Image für sich in Anspruch nehmen und nach außen verkörpern wollen, 500 oder im anderen Fall über 800 Anzeigen erstatten haben wenn der gemeine Bürger beispielsweise den Begriff "Schwachkopf" gegenüber diesen Personen gebraucht. Sowas erzeugt Angst und einen imaginären Maulkorb bei den Mitbürgern was nicht gerade der Meinungsfreiheit zuträglich ist finde ich. 

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn hier bei uns in Deutschland Politiker die eigentlich ein weltoffenes Image für sich in Anspruch nehmen und nach außen verkörpern wollen, 500 oder im anderen Fall über 800 Anzeigen erstatten haben wenn der gemeine Bürger beispielsweise den Begriff "Schwachkopf" gegenüber diesen Personen gebraucht."

.

Damit ist nun in aller Öffentlichkeit dargelegt, wie "schröööcklich" diese vielbesungene "Hasskriminalität" tatsächlich ist und was davon tatsächlich zu halten ist.

M.Pathie

Können Sie nicht wenigstens am 10. Jahrestag des tödlichen Anschlags auf sie Mitarbeitenden von Charlie Hebdo auf ihren plumpen Stil der veralbernden Verächtlichmachung ("schröööcklich" diese vielbesungene "Hasskriminalität) verzichten. Ich wäre Ihnen im Namen vieler, die mit Respekt an das schreckliche Geschehen zurückdenken, dankbar.

werner1955

Sowas erzeugt Angst?

Sehe ich nicht so. Die massiven verlußte der Parteien die so handeln zeigen nicht von Angst sondern vor klarem demokratischer Verantwortung.

vaihingerxx

ja das Problem mit Satire und Karikaturen

in Frankreich kann es das Leben kosten,

hierzulande kommt bestenfalls Polizei und Staatsanwalt, morgens um 6,  zur Hausdurchsuchung in die Wohnung, wenn Politiker keinen Spass verstehen !

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M.Pathie

Hass, Beleidigung und Hetze als "Spaß" zu etikettieren, geht mit Sicherheit in die falsche Richtung. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Beobachter sehen in diesen Maßnahmen eine Reaktion auf die jahrelange republikanische Kritik an der Moderationspolitik und einen Versuch, das belastete Verhältnis zu Trump zu verbessern. Dieser hatte Facebook im Wahlkampf als "Feind des Volkes" bezeichnet und Zuckerberg scharf attackiert."

.

Sicherlich dreht Mark Zuckerberg jetzt sein Fähnchen im Wind.

Zu spät nach meinen Dafürhalten. Frau Merkel hatte sich bereits während er Flüchtlingskrise mit Zuckerberg getroffen, damit Facebook helfe, die "richtige" Meinungen auf Facebook zu verbreiten.

Das ist unentschuldbar.

Elon rocks!

Mark sucks!

M.Pathie

"Je suis Charlie." Das war ein Ausdruck der Solidarität damals wie heute. Allerdings steigt in mir eine gewisse Empörung auf, wenn ich hier lese, wer diesen Anschlag für Rechtsaußen-Propaganda und -Hetze instrumentalisieren will.

werner1955

gedenkt der Opfer?

Gut so. Leider ist nichts besser geworden. Immer noch sterbenmassiv menschne durch Terror und Extremisten. 

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Malefiz

Was wollen Sie? Jeder einzelne Mensch hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Einstellung, seine eigene Ansicht, seine eigene Ideologie, seinen eigenen Glauben.............., ist und bleibt eben ein Individuum. Wir können noch soviel gegen Terror, Fanatismus und Extremismus, falschen und verblendeten Glauben tun und lassen was wir wollen. Auch wenn wir es alle gerne hätten, wir werden gegen Menschen, die anderen Menschen nur Schaden zufügen können, nie Mittel und Wege finden das gänzlich aus der Welt zu schaffen! Wir müssen mit dem was auf unserer Erde ringsum passiert einfach damit leben, auch wenn manches noch so schlimm ist!

Aber Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes Gut, nur manche Menschen können weder damit umgehen noch können sie es verstehen! Auch ich ertappe mich dabei manches nicht zu verstehen, aber ich füge anderen deshalb keinen Schaden zu!

Seit Entstehung der Menschheit hat sich nur eines geändert, das ständige Wachstum und sonst nichts!

Buerger1001

Das Attentat ist durch nichts zu rechtfertigen. Dennoch finde ich es falsch mit religiösen Gefühlen zu provozieren. 

pasmal

Ach wie glücklich, die auf Grund ihrer Offenheit nun solche Feste feiern dürfen, die ihnen nur so, so reich durch die so erstrebenswerten kulturellen Bereicherungen zu Teil werden konnten

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