Schaufenster eines Modegeschäftes mit Schildern im Schaufenster, die auf die Schließung der Filiale hinweisen.

Ihre Meinung zu Zahl der Insolvenzen erreicht laut IWH Niveau der Finanzkrise

Angesichts der Konjunkturkrise gibt es in Deutschland wieder ungefähr so viele Firmenpleiten wie während der Finanzkrise im Jahr 2009 - zumindest wenn man Kleinstunternehmen herausrechnet.

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137 Kommentare

Kommentare

CommanderData

Wirtschaftsexperten. Wenn ich dieses Wort höre, geht bei mir die Alarmglocke an. Wer überprüft deren Zahlen, bevor sie veröffentlicht werden. Wer steht hinterm Leibniz-Institut, wer finanziert es. Lässt sich auf Wikipedia nachlesen. 

Ist es Zufall, dass gefühlt jeden Tag eine schlechte Wirtschaftsnachricht nach der anderen rausgehauen wird - von ganz unterschiedlichen Akteuren? 

Auf und Ab in der Wirtschaft ist normal. Nur die Veröffentlichung im Dauertakt ist schon bemerkenswert. 
 

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Glasbürger

Echte Wirtschaftsexperten würden diese Auf und Abs abzumildern versuchen. Die Frage ist jetzt, wo bekommen wir diese her?

ich1961

Artikel gelesen? 

**...  Ein Teil der Insolvenzen sei auf Nachholeffekte zurückzuführen, so der IWH-Experte Müller - als Spätfolge der Corona-Pandemie und auch der  ...

Langfristige Prognosen seien allerdings schwierig. "Selbst bei einer wirtschaftlichen Erholung könnten steigende Insolvenzzahlen auftreten, wenn der Rückstau noch nicht abgearbeitet ist."**

 

Glasbürger

Ja ne, is klar. Was sonst sollte man dazu auch schreiben? Etwa die schnöden Tatsachen? Z.B. über Energiepreise oder die Energieversorgung?

Grossinquisitor

"Echte Wirtschaftsexperten würden diese Auf und Abs abzumildern versuchen."

Wie das?

So wie mit echten Fußballexperten keiner mehr aus der Bundesliga absteigen würde? Oder echte Wetterexperten Wetterextreme abzumildern versuchen würden? Echte KfZ-Sachverständige weniger Autopannen zuließen?....

vaihingerxx

wenn sie schon so fragen ......

das ist doch bei allen Themen so

von A wie Asyl bis Z wie Zinsentwicklung

TeddyWestside

Zuwanderung kommt aber noch nach Zinsentwicklung :-P

John Koenig

Dann noch das desinformative niederschreiben Deutschlands und den Grünen durch die boese Doepfner Presse .

Alles Desinformation , weitergehen , gibt nix zu sehen ....

 

CommanderData

Nun ja, das mit Döpfner ist ja nicht von der Hand zu weisen. Döpfner hat gelernt, wie man ohne vom Volk gewählt zu werden, seine eigene Agenda in der Politik durchdrücken zu können (Bild, Welt am Sonntag, Welt). 

Vorgemacht haben es die Medienzaren Berlusconi, Rupert Murdoch, Elon Musk und jetzt auch Jeff Bezos (Washington Post). 

Einfach ehemals unabhängigen Redaktionen diktieren, was Sache ist... Wenn selbst ein sehr konservativer Chefredakteur wie Robin Alexander (Welt) den Gastartikel von Elon Musk als bedenklich bezeichnet ... 

ich1961

Das befeuert die AfD Aussage "es muss D. schlecht gehen ...."

Maanchmal habe ich den Eindruck, das die Medien sich nicht bewusst sind, was sie da anrichten.

 

Mass Effect

Genau, böse Medien. Es darf nur noch Salbungsvoll über die Grünen berichtet werden. Wo kommen wir denn hin unseren Messias im Wirschaftsministerium zu kritisieren. Auf den Scheiterhaufen mit denen.

ps  könnte Ironie enthalten

John Koenig

Die Einmischung rechtskonservativen Medien haben zum Ziel unsere schnuckelige Republik schlecht zu reden und auf unsere progressive Gesellschaft Einfluss zu nehmen .

Dies muss unterbunden werden .

Ich schlage deshalb vor nur noch Nachrichten des RND zu konsumieren .

Damit wäre die sozialdemokratische Konstante sichergestellt .

Glasbürger

Das geschieht doch schon. Vor Desinformation werden wir doch schon beschützt....

zöpfchen

Das müssen sehr dunkle Mächte sein, die sich diese Berichte ausdenken. Man kann da nicht misstrauisch genug sein. Gell?

Sorry. Aber aus meinen persönlichen unternehmerischen Umfeld höre ich noch schlimmeres, als was an Berichten in der Presse ankommt. 

CommanderData

Seltamerweise höre ich aus meinem Umfeld wenn man nachhakt, dass es den meisten sehr gut geht. 

Wenn man noch weiter nachhakt und fragt, warum dann die persönliche Einschätzung es ginge Deutschland soooo schlecht, dann kommt immer die Antwort: Das hört, sieht und liest man doch jeden Tag. 

Im Bereich Marketing nennt man das ständige Wiederholen und Einprägen von Marken-Botschaften/Slogans "Branding". Funktioniert auch in der Nachrichtenwelt. 

Da wünschte ich mir tatsächlich zumindest bei den ÖR etwas mehr weniger Verlautbarungs-Journalismus. 

Alter Brummbär

Was denn?

Das sie Insolvenz anmelden?

Der neue Goldstandard

Zitat: "Auf und Ab in der Wirtschaft ist normal. Nur die Veröffentlichung im Dauertakt ist schon bemerkenswert. "

 

Es ist mir schon klar, dass in grünlinken Kreisen man sich für harte Fakten nicht interessiert.

An den harten Fakten wie der Rekordhöhe an Insolvenzen kommen selbst grünlinke Realitätsverweigerer auch nicht vorbei, auch wenn der Obergrüne, der im BMWI für den wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich ist, nicht einmal weiß, was eine Insolvenz ist!

Anna-Elisabeth

"Lässt sich auf Wikipedia nachlesen." 

Wikipedia mag in vielen Themenbereichen hilfreich sein, in allen Bereichen, die Politik betreffen, ist es keine zuverlässige Quelle mehr. Man muss sich nur das Interview mit einem der Gründer anhören und das mit den Aussagen der jetzigen Leiterin vergleichen, dann weiß man, welcher Wind dort weht. Hilfreich auch: Nachschauen, wer wann welchen Eintrag geändert hat. 

Mass Effect

Da stimme ich ihnen zu

Alter Brummbär

Ist schon seit 75 Jahren so.

Horizont

Experten sitzen in Deutschland in der Regel zuhause auf dem Sofa und geben ihr Expertenwissen in sogenannten Sozialen Medien kund. Ihr Wissen haben sie sich in den gleichen Medien angeeignet und von anonymen Teilnehmern übernommen, die von ihnen häufig unabhängig genannt werden. 

Davon abgesehen werden Probleme gerne häufig mit wechselnden Überschriften wiederholt, mancher Experte denkt dann, dass es viele und dauernd neue Probleme gäbe, obwohl es sich um das gleiche handelt. 

Bahnfahrerin

Würden diese Experten Ihre Sichtweise stützen würden Sie diese Fragen vermutlich so nicht stellen? ;-)

Scheinbar erkennt jeder nur die Experten an, die zufällig die eigene Meinung stützen?

Glasbürger

"Zahl der Insolvenzen erreicht laut IWH Niveau der Finanzkrise"

...was natürlich nichts mit unserer Wirtschaftspolitik zu tun hat. Immerhin der besten und zukunftsorientiertesten aller Zeiten.

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ich1961

Sie haben es erkannt - Glückwunsch!

gendergagga

Sie haben die Ironie nicht verstanden.

Glasbürger

Ich nehme an, Sie hoffen darauf, daß die Besetzung des Wirtschafts- und womöglich auch des Außenministeriums nach dem kommenden Februar unverändert bleibt?

CommanderData

Würden alle ihre Steuern bezahlen (gemäß ihrem Vermögen) und nicht von Altherren-Parteien unterstützte Steuervermeidung betreiben, wären Insolvenzen vermeidbar. Dann würde die Geiz ist geil-Mentalität endlich gestoppt. 

Die Abwärtsspirale ist von Altherren-Parteien in Gang gesetzt worden und wird sich mit der neuen CDU-Regierung noch weiter verschärfen. 

Die Steuergeschenke an die oberen 1000 können irgendwann vom Rest nicht mehr gestemmt werden. Dann geht der Domino-Effekt bei Insolvenzen erst so richtig los. 

Glasbürger

Das sehe ich ebenso. Und dann kam noch dazu, daß unsere Wirtschaft nicht nur dadurch, sondern auch noch durch massive Inkompetenz und sogar durch Anschläge gefährdet wird.

TeddyWestside

Zumindest können Sie sich bei der Schlagzeile nicht über grünenfreundliche Wahlkampfpropaganda beschweren... 

 

Glasbürger

Tu ich nicht.

Alter Brummbär

Die Unternehmer sind in erster Linie für sich selbst verantwortlich.

Also sollten diese ersteinmal überprüfen, wer bei ihnen die Geschäfte führt.

Die Politik führt keine Unternehmen.

Glasbürger

Sie schafft aber die Rahmenbedingungen. Sind diese gut, brummt die Wirtschaft, sind sie schlecht, das sehen wir ja jetzt.

Bahnfahrerin

Genau. Und noch dazu sollten die Rahmenbedingungen stabil sein. Und nicht ein Hü und hott. 

Gab hier erst vor kurzem einen Artikel, der beschrieben hat, warum der Umstieg auf E-Mobilität in Norwegen gelingt. Wegen verlässlicher Förderung. Wenn die dagegen von heute auf morgen gestrichen wird, funktioniert es halt nicht. 

Kaneel

Zum Ermöglichen besserer Rahmenbedingungen gehört das Auflösen der Schuldenbremse. 

gelassenbleiben

Ja, es wird Zeit die Konzepte von Habeck (Originator) und Scholz (Plagiator) umzusetzen. Nachdem nun auch endlich Merz verstanden hat, dass die Schuldenbremse modifiziert werden sollte, hat dies in Zukunft eine Mehrheit. Falls nicht 2/3, kann immer noch ein Sondertopf generiert werden. Höhere Steuerbelastungen für Überreiche sind mit der Union ja leider nicht möglich zur Finanzierung.

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Daniel Schweizer

Nur landet man damit schnell einmal in griechischen oder französischen Problemen. Ob man das in Deutschland wirklich will? Die Schuldenbremse ist ja im Grunde genommen eine ganz vernünftige Sache. Sie vermeidet, dass man künftige Generationen noch stärker belastet, als man das sonst schon tug. Ehrlicherweise gibt es keinen guten Grund sie ausser Kraft zu setzen, ausser man will das Land zu Grunde richtgen - einen ersten Teil dazu hat ja das Wirtschaftsministerium schon beigetragen.

ich1961

//Ehrlicherweise gibt es keinen guten Grund sie ausser Kraft zu setzen, ausser man will das Land zu Grunde richtgen - einen ersten Teil dazu hat ja das Wirtschaftsministerium schon beigetragen.//

Blödsinn!

 

Daniel Schweizer

Viel mehr als Ihr eigene Kommentar fällt  mir zu ihrem Kommentar nicht ein ... Die Schuldenbremse ist bewusst so ausgelegt, dass der Staat einen gewissen  Handlungsspielraum hat, dabei aber nicht das Handeln künftiger Generationen einschränkt. Deshalb ist die Bremse ein sehr gutes Instrument, das verhindert, dass sich die heutigen Generationen übermässig gegenüber den kommenden bevorteilen. Wer das  nicht einsehen mag, dem ist zu unterstellen, dass ihm offensichtlich jeglicher wirtschaftlicher Sachverstand abgeht. Wobei Deutschland ja der Beweise ist, dass man auch ohne das Wirtschaftsminister werden kann! Man straft dann einfach so Begriffe wie Nachhaltigkeit Lügen, die gibt es nämlich in der Wirtschafts- und Finanzpolitik!

vaihingerxx

vielleicht liegt die Zahl der Firmenpleiten gerade an den Konzepten von H. Habeck

wobei gefragt werden darf, ob der bei seinem Wissen über Zusammenhänge in der Wirtschaft, überhaupt ein Konzept hat

fathaland slim

Ich bin ziemlich sicher, daß Sie keins der zahlreichen langen Interviews mit Habeck in etlichen  Zeitungen gelesen haben. Sie würden ihm sonst nicht wirtschaftspolitische Ahnungslosigkeit unterstellen.

Und ja, als Habeck sagte, wer insolvent sei, wäre nicht pleite, da hatte er Recht. Das war nämlich zu Coronazeiten, und da griffen dann staatliche Unterstützungsmaßnahmen. Obwohl Manche damals von Insolvenzverschleppung redeten.

Jimi58

sie haben es richtig ghesagt, nur heut will keiner mehr was davon wissen. Vor Corona standen schon einige Firmen vor der Insolvenz aber durch die "Hilfe" aufgeschoben. Und bevor die Ampel die Regierung übernahm, stieg auch schon die Inflation.

Bauer Tom

"wobei gefragt werden darf, ob der bei seinem Wissen über Zusammenhänge in der Wirtschaft, überhaupt ein Konzept hat"

 

Bei seinem Wissen und Qualifikationen braucht er keine Konzepte. Er kann sich das zusammenreimen.

heribix

Schulden müssen irgendwann zurück gezahlt werden. Wir haben kein Problem das wir zuwenig Geld im Staatssäckel haben sondern ein Problem damit wofür wir es ausgeben. 

Mass Effect

Stimmt. Aber da reden sie bei etlichen hier an die Wand. 

vaihingerxx

die Erkenntnis ist aber noch nicht bei allen angekommen !

andererseits die Reichen enteignen kommt immer gut an, das Klassenkämpferisch vom vorletzten Jahrhundert

nur was tun, wenn die enteignet sind und ein paar Jahre oder Jahrzehnte später, das Geld wieder knapp wird ?

wenigfahrer

Schulden überdecken aber nur ein Zeitlang einige Probleme, sie beseitigen das Problem eher weniger, verschieben es nur auf die nächste Regierung, ist aber ein beliebtes Mittel auch anderer Staaten.

natootan

Wir haben ein Ausgabenproblem in Deutschland. Bei fast einer halben Billion Euro Staatshaushalt kann mir doch keiner sagen, dass wir noch mehr Schulden machen müssen. 

Nur nochmal zur Verdeutlichung:

500.000.000.000,00 €

 

heribix

Sie irren, die Steuereinnahmen waren nicht  500.000.000.000,00 € sondern 916.000.000.000,00 € das ist fast das doppelte.

rolato

Maximalforderungen müssen auch finazierbar und gedeckt sein.

1. Sie selbst betonen doch stets wie wichtig es ist an die nachfolgenden Generatione zu denken, also warum noch mit mehr Schulden belasten?

2. Andererseits orakeln Sie, das die nachfolgenden Generation die von Ihnen prognostizierte Klimakatatrophe (Ihre Komposition) nicht überleben, da kann man ja getrost Schulden machen gell-:)

John Koenig

Nach 3 Jahren ruinöser Wirtschaftspolitik , fehlinvestierten Millionen die Scheuergleich versenkt wurden preisen Sie die Konzepte von einem der erfolglosesten Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland hier als einzige Rettung an .

Das ist schon eine sehr verzerrte Wahrnehmung .

Wo ist der grüne Wasserstatoff?

Was macht die grüne Stahlproduktion ?

Was machen diverse Batteriefabriken ?

Wie funktionieren dei Fernwärmenetze ?

Wie stehts um den Kohlestromimport auch in Bezug zur Wärmepumpe ?

Fragen über Fragen ......

 

vaihingerxx

oh je

jetzt kommt es aber Knüppeldick :-)

vaihingerxx

dass die Schuldenbremse modifiziert werden sollte,

 

möglich, dass gelegentlich der eine oder andere Punkt in unserer Verfassung modifiziert werden sollte.

Der Zeitgeist meint ja, Umverteilung ist besser als erwirtschaften / erarbeiten

John Koenig

Ich empfehle da immer den Blick nach Frankreich , dort wurde auch desöfteren modifiziert……

rolato

Ja, es wird Zeit die Konzepte von Habeck (Originator) und Scholz (Plagiator) umzusetzen.

Schulden um noch mehr und zusätzliche Subventionen zu finanzieren? Mit mir nicht!

pasmal

Dank erfolgreicher nicht nur aber hauptsächlich grün/roter Vorarbeit, sind enorme Steuereinnahmen vergeutet und neue dank den Auswirkungen verschlafener Wirtschaft und Wirtschaftspolitik nicht mehr generierbar. So werden wir weiter abrutschen, weil wir statt entsprechend teuere Vorarbeit und Absicherung an zu gehen, unser Geld an besondere Freunde, unstillbare Not und in ein System stecken mußten, das wir auf Grund der Vergehen unserer Vorfahren stecken mußten. Nun is Ende, weil immer noch gilt, der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht, oder auch selbst der deutsche Brunnen versiegt wenn zuviel entnommen wird.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Angesichts der Konjunkturkrise gibt es in Deutschland wieder ungefähr so viele Firmenpleiten wie während der Finanzkrise im Jahr 2009 - zumindest wenn man Kleinstunternehmen herausrechnet."

.

Kein Wunder, wenn man

- die Energiekosten künstlich verteuert

- Bürgergeld an sogar an Personen verteilt, die noch nie hier eingezahlt haben/gar nicht im Land sein dürften.

- die Staatsausgaben und damit die Steuerbelastung in die Höhe treibt

- Unternehmen zusätzlich mit sinnloser Bürokratie wie dem Lieferkettengesetz belastet

- Technologie - wie dem Verbrennungsmotor - wo man noch weltweit führend ist, verbietet.

 

Told you so!

Nur eine Trendwende um 180 Grad hilft hier!

Viva la libertad, carajo!!!

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natootan

Investitionen im Ausland müssten tatsächlich auch auf den Prüfstand. Man kann durchaus auf die legendären Fahrradwege in Peru kommen. Aber die meine ich hier nicht primär. 

Primär beispielsweise geht es mir um Geld, welches beispielsweise an Ölkonzerne gezahlt wird, die damit CO2 Projekte in China realisieren. Anlagen, die eigentlich CO2 aus der Luft binden sollten. Wo sich aber rausstellt, dass dann entweder die Anlage schon vor Antragsstellung fertigstellt war. Oder gar nicht existiert. Es sind immer so Kleckerbeträge: Mal 35 Millionen, mal 80 Millionen. Aber davon Dutzende.

Da stellt sich mir die Frage, wie helfen die o.g. Ausgaben der deutschen Wirtschaft? Und warum gibt es keine Kontrollinstanz?

Der neue Goldstandard

Zitat: "Investitionen im Ausland müssten tatsächlich auch auf den Prüfstand. Man kann durchaus auf die legendären Fahrradwege in Peru kommen. Aber die meine ich hier nicht primär. "

.

Sie ominösen "Fahrradwege in Peru" sind doch nur die Spitze des gigantischen Eisberges und noch dazu gar nicht wirklich beispielhaft, da mit Fahrradwegen zumindest etwas Sinnvolles zu Wege gebracht wird.

Sie können sich ja einmal über die Entwicklungsprojekte informieren, für welche wir Miilarden ausgeben!

Der neue Goldstandard

Zitat: "Primär beispielsweise geht es mir um Geld, welches beispielsweise an Ölkonzerne gezahlt wird, die damit CO2 Projekte in China realisieren. Anlagen, die eigentlich CO2 aus der Luft binden sollten. Wo sich aber rausstellt, dass dann entweder die Anlage schon vor Antragsstellung fertigstellt war."

.

Ja, zudem finanziellen Desaster kommt noch ein Gesichtsverlust in China. Die lachen sich mittlerweile tot über uns.

Bauer Tom

"Nur eine Trendwende um 180 Grad hilft hier!"

 

Meinen Sie, das reicht? Oder besser 360 Grad?

Der neue Goldstandard

Zitat: ""Nur eine Trendwende um 180 Grad hilft hier!"

 

Meinen Sie, das reicht? Oder besser 360 Grad?"

 

Nein. 

180 Grad.

Ich bin doch keine Trampolinspringerin.

Carlos12

Danke, dass sie nicht nur Bashing liefern, nach dem Motto "Die Grünen sind schuld" sondern auch mal Argumente.

1.) Die Energiekosten für die Industrie bewegen sich im europäischen Mittelmaß, sind aber auf anderen Kontinenten niedriger.

2.) Mit den Bürgergeld-Empfängern meinen Sie die Ukrainischen Flüchtlinge? Ist halt problematisch weil ja das Bürgergeld auf der juristisch definierte Grenze für das Existenzminimum beruht. Einsparungen wären möglich, aber das Einsparpotential ist gering.

3.) Welche Staatsausgaben möchten Sie denn einsparen. Der größte Posten, wo sich wirklich was rausholen lässt ist die Rente (versicherungsfremde Leistungen.

4.) Ja es gibt zu viel Bürokratie, aufgebaut über Jahrzehnte.

5.) Der Verbrenner ist noch nicht verboten. Es verkaufen sich nur nicht mehr so viele Autos wie vorher. Auf den Verbrenner zu  setzen ist wie das Setzen auf mechanische Schreibmaschinen oder Schallplattenspieler.

Bahnfahrerin

2.) Mit den Bürgergeld-Empfängern meinen Sie die Ukrainischen Flüchtlinge? Ist halt problematisch weil ja das Bürgergeld auf der juristisch definierte Grenze für das Existenzminimum beruht. Einsparungen wären möglich, aber das Einsparpotential ist gering.

Damit darf sich der BFH beschäftigen und auf das Urteil bin ich sehr gespannt. 

Es konnte mir noch keiner erklären, warum das Existenzminimum für Arbeitnehmer geringer ausfällt als das Bürgergeld (je nach Wohnort ist die Differenz mal mehr mal weniger) obwohl es mir anders herum sein dürfte.

http://www.lohnsteuer-kompakt.de/steuerwissen/grundfreibetrag-2023-und-…

Und warum Ukraine-Flüchtlinge gleich direkt Bürgergeld bekommen mussten weiß auch nur die Regierung - hier hätte man auch geringere Leistungen zahlen können, wie hier schon oft diskutiert wurde. 

bolligru

Eine "werteorientierte" Wirtschaftspolitik ist nicht schlecht, wenn sie sich an den materiellen Werten orientieren und nicht an moralischen Maßstäben.

TeddyWestside

- die Energiekosten künstlich verteuert

Energieträger zu besteuern ist jetzt wirklich nicht die Erfindung der sog. Ampel. Eine transparente Debatte darüber wär schön, aber schwierig, da jeder seine Meinung hat.
 

- Bürgergeld …

Auch darüber kann man reden, es gibt pros und contras. Aber mit Insolvenzen hat das weniger zu tun. 

 

- die Staatsausgaben und damit die Steuerbelastung in die Höhe treibt

Wir sollten mal die Steuerpolitik überdenken. Ca 50 Jahre des wahlkampfmotivierten Steuersenkens haben mMn erheblichen Einfluss auf die gegenwärtige Lage und Entwicklung. Warum wird z.B die Obergrenze schon bei 50 oder 60000 erreicht? Und das ist ein gemeinsamer Nenner in fast allen „westlichen“ Nationen. USA: Steuersatz ging bis 80% oder so, heute 25? Trump will den noch weiter senken, weil die ganzen Mindestlohnarbeiter denken, sie profitieren. Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, alles Dinge, die (fast) kein Politiker anfasst

 

TeddyWestside

- Unternehmen zusätzlich mit sinnloser Bürokratie wie dem Lieferkettengesetz belastet

seh ich größtenteils auch so

- Technologie - wie dem Verbrennungsmotor - wo man noch weltweit führend ist, verbietet.

Die werden nicht verboten. Aber schauen Sie nach China, Indien, Japan, egal wo: wer in 10 kein konkurrenzfähiges E-Auto baut, kann einpacken. Synthetische Treibstoffe ist eine weitere Sackgasse, die Oliver Blume aus mangelnder Weitsicht und Egotismus mit einem viel zu großen Auto befährt.

Malefiz

Ist das jetzt viel oder wenig an Zahlen was im Artikel zu lesen ist, also eher schlimm oder eher eine Verbesserung?

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bolligru

Ich schlage folgenden Kompromiß vor: Eine "Verschlimmbesserung"...

pasmal

Zahl der Insolvenzen erreicht laut IWH Niveau der Finanzkrise bedeutet doch 
 Ein vorzeigbarer Erfolg der Verursacherpartei, um bei den anstehenden Wahlen Stimmen zu bekommen. Mit Robert wird das alle Umweltkatastrophen auslösende Deutschland bald und endlich nie mehr mit seiner alleine gefährlichen Wirtschaft und Industrie diese Welt bedrohen können und Robert führet uns dann ins grüne Paradies.

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CS

Das grüne Paradies ist dann das zuständige Amtsgericht....... für den Insolvenzantrag. 

bolligru

Schön romantisch ist die Vorstellung schon:

Pferdekutschen statt Autos für die Landbevölkerung, die anderen, die es sich leisten können, fahren iautos. Aber nein, das wäre nicht artgerecht, also Fahrräder, wie in China vor 50 Jahren und dazu Rickschas, wie in China vor 100 Jahren!

Duschverzicht, stattdessen Waschlappen, gelegentlich... Der Duft von Abenteuer in der großen weiten Welt.

usw.

Daniel Schweizer

Deutschland ist in dieser Verfassung eines der Kernprobleme Europas. Die Wirtschaftspolitik der Ampelkoalition unter der Führung der Grünen ist auf der ganzen Linie gescheitert, was viel mit der Wirtschaftskompetenz in der Regierung zu tun hat. Es ist nun am Wähler die Konsequenzen dieser Tatsache zu ziehen - mal sehen ob die das hinkriegen! 

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Deutschland ist in dieser Verfassung eines der Kernprobleme Europas. Die Wirtschaftspolitik der Ampelkoalition unter der Führung der Grünen ist auf der ganzen Linie gescheitert, was viel mit der Wirtschaftskompetenz in der Regierung zu tun hat"

.

Sowieso. Die Vorgängerregierung unter der CDU/SPD sollte hierbei nicht vergessen werden.

Diese ist genauso verantwortlich: diese hat zugelassen, dass marode Unternehmen und Banken über die Null- und Negativzinspolitik der EZB künstlich am Leben gehalten wurden.

ich1961

Sie haben da komische Ansichten!

Schauen Se sich doch bitte mal in der Welt um - selbst China hat Probleme!

Das "der Ampel oder noch verrückter Herrn Habeck" anzulasten ist schon dreist!