Ihre Meinung zu Lieferkettengesetz: Bürokratiemonster oder Menschenrechtsschutz?
Seit einem Jahr gilt das Lieferkettengesetz auch für Unternehmen mit 1.000 bis 3.000 Mitarbeiter. So kompliziert der Name des Gesetzes klingt, so kompliziert empfinden viele dessen Anwendung. Von R. Warschauer.
Zitat: "Ganz generell zeige sich aber, wenn ein Unternehmen auf Sorgfalt in der Lieferkette Wert lege, "dann führt das zu einer Verbesserung ökologischer und sozialer Standards bei den Lieferanten.""-
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Die Frage ist nicht, ob, wenn Unternehmen auf Sorgfalt in der Lieferkette Wert legen, dass dies zu einer Verbesserung ökologischer und sozialer Standards bei den Lieferanten führt, sondern ob die zusätzlich massiven bürokratischen Belastungen infolge des LKG irgendeinen Mehrwert bieten, um dieses Ziel zu erreichen, Frau Prof. Hentschel!
Ebenso: woher nimmt man die Arroganz, anzunehmen, dass Unternehmen nicht auf Sorgfalt in der Lieferkette achten??
Alleine um eine langfristige Lieferantenbeziehung aufzubauen, die zu hochwertigen, günstigen und werthaltigen Produkten führt ist es unabdingbar auf Sorgfalt in Lieferketten Wert zu legen.
Dazu braucht es ein LKG fünf Mal nicht!
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Ich beziehe für meine Produkte z.B. Nickelhaltige Halbzeuge. Die Herkunft des Nickels sehe ich diesem nicht explizit an. Ich vertraue meinem Lieferanten durchaus, weiß aber ohne LKG nicht, ob das Vertrauen gerechtfertigt ist. Mit LKG weiß ich es und kann es bei meinen Produkten auch ausweisen.