Ihre Meinung zu Einführung der Manhattan-Maut sorgt für viel Streit
Als erste Stadt in den USA führt New York City eine "Staugebühr" ein. Für die Fahrt in Teile Manhattans werden mindestens neun Dollar fällig. Das Vorhaben hat viele prominente Gegner. Von Giselle Ucar.
Ein klassisches Thema. Die Kommune will durch eine lenkende Abgabe ein konkretes Problem wirksam angehen. Viele Menschen sehen nur, dass "der Staat" ihnen Geld abknöpft und sind prinzipiell dagegen. Als Gegenargument werden dann die Ärmsten angeführt, die aber von einem verbesserten öffentlichen Verkehr mehr haben dürften.
Für die Wohlhabenden ist das dagegen kein Problem. Die Kosten tangieren sie nicht, und sie können sich darüber freuen, wenn sie schneller in Manhatten unterwegs sind.
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Wer im Stau steht, tut das ja nicht zum Spaß. Wenn zusätzlich dann noch ein nicht unerheblicher Betrag fällig wird, kann man sich schon dagegen opponieren.
Warum stürzen sich die Leute denn in das unangenehme Getümmel? Wahrscheinlich, weil dort der ÖPNV keine praktikable Alternative ist. Jetzt "Eintritt" zu erheben, um vielleicht irgendwann mal den ÖPNV zu verbessern, ist die falsche Reihenfolge.
>> Wer im Stau steht
Ähh, diese Leute "stehen" nicht im Stau, sie SIND der Stau. -.-
Das stimmt :-)
Ich bin immer mal wieder Teil des Dauerstaus rund um Antwerpen und Brüssel. Und das sehr ungern. Mein krassestes Erlebnis: Eine Stunde für 5 km mit dem PKW (über die Stadtgrenze von Brüssel), eine Stunde zu Fuß, einr Stunde mit dem Bus (wg. fehlender Vertaktung). Neun Euro pro Tag zusätzlich zu dem Murks-Weg würden mich da auch nicht gerade freuen.
Also in New York ist der ÖPNV besser als Auto fahren.
Man kommt überall hin und das zu normalen Preisen.
Ich war noch nicht in New York. Deshalb meine Fragen: Gibt's auch Park&Ride-Parkplätze in genügender Zahl für Pendler von Außerhalb? Kommt man mit ÖPNV von außerhalb gut in die Stadt hinein?
Nachtrag: Es ist das Thema, dass etwas, was vorher kostenlos war, mit einer Gebühr belegt wird. Das muss Widerstand hervorrufen, egal wie sinnvoll es ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Ärmsten weder auf Manhattan, noch in ganz New York überhaupt ein Auto haben!
Und warum regt sich Trump darüber auf? Er kann die nächsten 4 Jahre so oder so mit dem Secret Service, zu Lande, zu Wasser und wenn es pressiert zu Luft auf Manhattan kommen, und muß noch nicht mal was dafür zahlen!
von 1,000 Menschen in den USA haben 788 ein Auto
Weltrekord
In New York sind es allerdings weniger als 250. Gilt Ihr "Argument" dann noch?
ja !
dann ist es im übrigen Amerika entsprechend höher
bekanntermaßen ist der PKW Anteil in Großstädten geringen als auf dem flachen Land
Und das steht wie überall ungenutzt auf der Straße.
dann sollte man auch Wohnungen abschaffen
die stehen auch, wenn der Bewohner bei der Arbeit, im Urlaub oder Einkaufen, leer und unbenutzt da
➢ von 1,000 Menschen in den USA haben 788 ein Auto.
Die USA waren Eisenbahnpionier bei weiten Strecken. Dann kam Henry Ford mit seinem billig zu kaufenden Model T. Seither bis heutzutage weinen Züge dort das traurige Lied vom Vergessen-Sein.
In New York ist es noch recht gut mit Zug, und es sind auch nicht 788 Autos / 1.000 Einwohner. Los Angeles ist das elendig große Straßendorf mit wenig ÖPNV.
öffentlicher Verkehr in Städten / Ballungszentren ist ja eine Sache
aber in so einem weitläufigen Gebiet wie den USA, zersiedelt ohnehin, ist einer ohne Auto wohl aufgeschmissen,
meine Meinung, obwohl ich in diesem Land nie war und hinkommen werde