Auslaufende Verträge und sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften: Im Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 6,0 Prozent.
Das dümpelt so vor sich hin.
Besorgniserregend finde ich, dass die Arbeitslosenquote bei jungen Leuten unter 25 Jahren zugenommen hat: von 227.072 (Dez. 2023) auf 252.902 (Dez. 2024). (Dargestellt auf einer der Seiten der Grafik in dem Artikel.)
Wir reden von Fachkräftemangel, demografischen Wandel usw.
Und die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren steigt deutlich, die nicht in Arbeit, Studium oder Ausbildung sind?
Das kann ja wohl nicht sein.
Da scheint etwas ordentlich schief zu laufen.
Ein Bericht der Tagesschau wäre hilfreich:
=> Was hat zu diesem Anstieg geführt?
=> Und was wird getan, um diesen jungen Arbeitslosen zu helfen, die Fachkräfte von morgen werden? (Wir werden sie brauchen.)
Bedeutet auch das man überhaupt arbeiten möchte.
Wenn es dann mit dem Bürgergeld reicht , warum dann arbeiten.?
Bitte schlüsseln Sie den letzten Satz Ihres Kommentars doch einmal auf.
Besorgniserregend finde ich, dass die Arbeitslosenquote bei jungen Leuten unter 25 Jahren zugenommen hat: von 227.072 (Dez. 2023) auf 252.902 (Dez. 2024). (Dargestellt auf einer der Seiten der Grafik in dem Artikel.) Wir reden von Fachkräftemangel, demografischen Wandel usw. Und die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren steigt deutlich, die nicht in Arbeit, Studium oder Ausbildung sind?
Sie verkennen die hohe Fluktuation gerade in diesem Bereich. Junge Leute sind meist eher kurzzeitig arbeitslos und laufen quasi durch die Statistik durch. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Deutschland kein wirkliches Problem.
Die Arbeitslosigkeit steigt geringfügig, Deutschland steht aber im internationalen Vergleich recht gut da. Die Zukunftserwartungen sind nicht ganz so rosig, aber unterm Strich nicht schlecht. Vernünftige Reformen sind nach wie vor notwendig und ich bin überzeugt, dass wir das hinkriegen.
➢ Deutschland steht aber im internationalen Vergleich recht gut da.
Ja, mit der Prozentzahl.
Aber für den weiten internationalen Vergleich müsste man berücksichtigen (überhaupt erst mal wissen), wie einzelne Länder Statistiken über Arbeitslosigkeit führen, wer nach welchen Kriterien als erwerbslos erfasst wird.
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann ist der Anstieg der Zahl der Arbeitslosen weder dramatisch noch ungewöhnlich. Also im Grunde keine echte Meldung.
Lediglich zu >>Die aktuellsten Daten liegen der Bundesagentur für Oktober vor.<< könnte ich anmerken, dass es für ‚aktuell‘ grammatikalisch zwar sowohl Komparativ als auch Superlativ gibt, beides aber logisch keinen Sinn ergibt :-)
Ich persönlich hoffe darauf, dass das Verbrennerverbot die kommenden Wochen in Brüssel aufgrund der jetzigen mitte/rechts-Regierung in Brüssel gekpippt wird und dann können und dürfen wir wieder in Germany die besten Verbrenner dieser Welt bauen und dann werden sich die Automotive-Zulieferbetriebe und Hersteller wieder nach Deutschland orientieren unter einer unionsgeführten Regierung die dann Planungssicherheit für die Unternehmen bietet wenn die Grünen nicht mehr dabei sein werden. Die bevorstehenden Massenentlassungen können dann sicherlich abgewendet werden und alles wird gut.
Ich persönlich hoffe darauf, dass das Verbrennerverbot die kommenden Wochen in Brüssel aufgrund der jetzigen mitte/rechts-Regierung in Brüssel gekpippt ...
Erstens wird es nicht gekippt und zwietens ist ein Kopf in den Sand oder ein zurück zur verklärten Vergangenheit keine Lösung. Die beiden Parteien, die das propagieren, werden scheitern.
Verbrenner als Hauptverkehrsmittelnhaben keine Zukunft. Da können Sie ihre Augen noch so fest schließen und la-la-la singen. Die deutsche Autoindustrie hat es mit Anlauf verbockt (außer BMW, die elektrisch können). Die Politik hat den Wechsel auf e-Mobilität gefördert, aber die Industrie wollte nicht. Nun nicht jammern, sondern machen! China macht rs vor. 30 Mio Autos. Hat D. nie geliefert.
Mit welchem Strommix werden denn in China die vielen E-Autos geladen ?
Mit den 106 Gigawatt neuer Kohlekraftwerken ?
In keinem Land wird soviel regenerative Energie zugabaut wie in China.
>> Mit den 106 Gigawatt neuer Kohlekraftwerken ?
Und den höchsten Zubauraten erneuberar Energieträger weltweit.
Es ist ein Trugschluss zu glauben das mit einem Verbrennerverbot keine Verbrenner mehr gebaut werden würden. Die werden das schon (gebaut), nur halt woanders, außerhalb der EU und beachten Sie mal wie winzigklein unsere EU im Vergleich auf dem Erdball ist.
Es ist ein Trugschluss zu glauben das mit einem Verbrennerverbot keine Verbrenner mehr gebaut werden würden.
Klar, es gibt ja auch gar kein Verbrennerverbot. Das ist nämlich ein Propagandaschlagwort. Es gibt nur keine Neuzulassungen von Verbrennerautos. Und das zu recht.
>> Es ist ein Trugschluss zu glauben das mit einem Verbrennerverbot keine Verbrenner mehr gebaut werden würden.
Für welche Märkte? Wer will die Dinger zukünftig noch?
Es ist ein Trugschluss zu glauben das mit einem Verbrennerverbot keine Verbrenner mehr gebaut werden würden.
Ich wette um sechs Flaschen Dom Pérignon, dass in zehn Jahren in Deutschland kein Verbrennerauto mehr vom Band läuft.
Da wette ich dagegen .
und dürfen wir wieder in Germany die besten Verbrenner dieser Welt bauen und dann werden sich die Automotive-Zulieferbetriebe und Hersteller wieder ...
Verbrenner werden unweigerlich verschwinden. In 10 Jahren kann niemand mehr mit Verbrennern Geld verdienen, außerhalb kleiner Autowerkstätten. Das sieht man ja jetzt schon, wenn man sich den Blick nicht so afdmäßig verstellt.
... das ist Wunschdenken. (Sorry, dass ich das so deutlich sage.)
Viele Fahrzeuge werden in zukunft elektrisch fahren, manche sogar autonom. Insbesondere in China. (Und am chinesischen Absatzmarkt kommt kein Automobilhersteller vorbei.)
Übersicht: https://www.rolandberger.com/de/Insights/Publications/Automotive-2040-P…
Meinen Sie wirklich, die Welt macht eine Kehrtwende vom Elektroantrieb zur veralteten Verbrennertechnik, damit bei uns unter einer unionsgeführten Regierung Massenentlassungen abgewendet werden?
Also wenn eines gewiss nicht die Lösung der Automobilkrise ist, dann der Verbrenner. Das Festhalten an ihm ist nämlich eher schon die Ursache.
PS: Meine Frau und ich, wir steigen im Frühjahr auf elektrisch um. Unsere Kinder fahren längst elektrisch und unsere Enkel werden den Verbrenner vermutlich nicht mehr kennenlernen.
Guter Beitrag. Der Sarkasmus ist schön eingearbeitet.
Ich sehe es genauso, wie es zwischen deinen Zeilen steht: Das Verbrenneraus ist notwendig. Denn nachdem aus deutscher Produktion in den letzten Jahren und Jahrzehnten nur unzverlässige Motoren und Betrugsdiesel kamen, hat sich die Welt mit den wichtigsten Märkten China und USA auf Verringerung der Verbrenner eingestellt und umso mehr ist jetzt die Chance für die deutsche Automobilindustrie mit ihrer Innovationskraft und dem German Engineering sich für eine verbrennerfreie Zukunft einzustellen.
Auch hast du schön die Planungssicherheit angesprochen: Natürlich ist es für die Automobilhersteller schwierig, Produktionsstraßen für Verbrenner und für BEV zu betreiben. Allein der Aufwand für das Material ist immens.
Und auch gut, dass du darauf verweist, dass die Horrorzahlen für Massenentlassung nicht aufzeigen, dass fast ausschließlich über Altersrente realisiert werden. Die frei werdenden Stellen werden nicht neu besetzt.
Top!
>> Guter Beitrag.
Eben goldigblitzgescheit. Die übliche provozierende Soße abseits von Fakten dafür mit viel Ideologie.
Trotz Ihrer vollzeitsozialversicherungspflichtigen Tätigkeit in der Automobilindustrie, finden Sie Wege hier omnipräsent zu sein. Aber zurück zu den Problemen in der Automobilindustrie: hielten Sie es nicht für schlauer angesichts des rasanten Umstiegs Chinas auf Elektromobile, für deutsche Unternehmen konkurrenzfähig zu bleiben bzw. wieder zu werden? Anscheinend hat die deutsche Autoindustrie in dieser Hinsicht ziemlich gepennt.
Weiterträumen! Aber nicht wundern wenn es nach dem Aufwachen noch düsterer aussieht. Das bisschen Automobilindustrie, dass immer als das Goldene Kalb dargestellt wird, hat nur einen untergeordneten Anteil an dem was Deutschland als Arbeitsland ausmacht. Die Profite wurden schon lange außerhalb Deutschlands und der EU gemacht. Dort ist man aber nicht ganz so auf den Kopf gefallen und E- oder Alternativmobilität steht weit oben, egal woher der Strom kommen mag.
Aber so sind die Deutschen leider viel zu oft. Ewig gestrig, rühr mich nicht an und alles war früher besser und deshalb soll es für immer so bleiben!
Niedliche Wunschvorstellung mit einem Haken: Die Welt hat sich seit 1950 weiterentwickelt. Die Verbrenner-Hersteller haben sich ihr Grab selbst geschaufelt.
Traumtänzerin ;)
Nein, so simpel geht das ganz gewiss nicht.
Das klingt fast wie "gebt uns die DM zurück, und alles wird wieder gut." (Womit ich Sie aber nicht in die rechte Ecke stellen will.)
„Ich persönlich hoffe darauf, dass das Verbrennerverbot die kommenden Wochen in Brüssel aufgrund der jetzigen mitte/rechts-Regierung in Brüssel gekpippt wird und dann können und dürfen wir wieder in Germany die besten Verbrenner dieser Welt bauen“
Der Zug dürfte wohl abgefahren sein. Mein Verbrenner ist inzwischen fast 19 Jahre alt, und ich werde ihn wohl in Kürze ersetzen (müssen; meiner Frau schwebt auch etwas ‚Schickereres‘ vor :-)). Dann werde ich mir zwar auch kein E-Fahrzeug kaufen (sondern einen sehr gut erhaltenen Verbrenner), aber nicht, weil ich ein E-Fahrzeug ablehne, sondern weil mir sowohl die technischen als auch die politischen Randbedingungen noch zu sehr im Umbruch erscheinen, um jetzt eine Summe von vielleicht 70 oder 80k€ zu investieren und dann in vielleicht zwei oder drei Jahren die Erfahrung zu machen, dass meine Entscheidung ungünstig war.
>> und dann können und dürfen wir wieder in Germany die besten Verbrenner dieser Welt bauen
Hat Ihre AfD zuvor Herrn Musk um Erlaubnis gefragt?
2,8 Millionen Arbeitslose, 170.000 mehr als im Dezember 2023 – und doch schallt nahezu täglich der Ruf nach Fachkräften aus dem Ausland durch Deutschland. Wie passt das zusammen? Sollte man nicht erst die 2,8 Millionen Arbeitslose für den Arbeitsmarkt "konditionieren"?
und doch schallt nahezu täglich der Ruf nach Fachkräften aus dem Ausland durch Deutschland. Wie passt das zusammen? Sollte man nicht erst die 2,8 Millionen Arbeitslose für den Arbeitsmarkt "konditionieren"?
Wenn Ihnen da was einfällt, gerne. Unser Betrieb könnte ohne Fachkräfte aus dem Ausland (Bulgarien, Polen, Estland ...) zu machen. Gerade im IT-Bereich ist alles abgegrast. Wenn Sie eine Idee haben, wie Sie Arbeitslose da "konditionieren" können, dann her damit.
Bürgergeld abschaffen .
Man kann keine Leistungsbereitschaft fördern wenn man Leistungslosigkeit so massiv finanziert .
Schauen Sie sich die davongallopierenden Ausgaben für das Bürgergeld doch bitte an .
Selbst die SPD ist ob ihres Rohrkrepierers einigermaßen erschrocken natürlich auch weil der " Jobturbo " überhaupt nicht zündet .
Warum wohl ?
Sicherlich der erste Schritt (Arbeitslose aktivieren) bevor der zweite Schritt (Fachkräfte aus dem Ausland) getätigt wird. Denn die "eigenen" Arbeitskräfte haben oftmals eine Ausbildung, sprechen unsere Sprache und könnten dadurch (rein theoretisch natürlich) schneller in den Arbeitsmarkt überführt werden wenn man (anders als es bekanntlich die SPD mit dem Bürgergeld getan hat), Anreizsystem wieder arbeiten zu gehen, schafft.
Ihr Beitrag erinnert mich an "Schleckerfrauen in die Kitas".
Im Niedriglohnsektor gibt es immer Bedarf. Aber man müsste schon bescheuert sein, um bei anfangender Arbeitslosigkeit auf Arbeitslosengeld zu verzichten, das höher ist, als der mögliche Lohn in solcher Arbeit.
Und Steuern wirft der Niedriglohnsektor auch keine bis kaum ab.
... und man sollte auch die Arbeitgeber "konditionieren": daraufhin, dass sie auch Älteren eine Chance geben.
Übersicht: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/T…
Die Arbeitslosigkeit steigt - aber auf sehr niedrigem Niveau. Insgesamt können wir beruhigt ins neue Jahr gehen, aber ohne unsere Probleme wie z.B. die Bürokratie zu vergessen.
Wenn wir uns mit ganzem Herzen entschließen könnten die regenerativen Energien und die ganze Netzinfrastruktur auszubauen, könnten wir noch eine große Zahl an Arbeitsplätzen schaffen. Und das nachhaltig.
Erst wurden die Löhne gedrückt, weil sonst die Arbeitgeber hätten Arbeitsplätze abbauen müssen. Und nun werden die Löhne gedrückt, weil ein Überangebot von Arbeitssuchenden vorhanden ist. So funktioniert Dumpinglöhnerei in jeder Konjunktur- und Wetterlage.
Ich weiß nicht, wo Sie gedrückte Löhne beobachtet haben. Vielleicht belegen Sie Ihre Aussagen einfach mal. In unserer Branche (Energie, Elektrotechnik, IT) geht es nur in die andere Richtung.
„Ich weiß nicht, wo Sie gedrückte Löhne beobachtet haben. Vielleicht belegen Sie Ihre Aussagen einfach mal. In unserer Branche (Energie, Elektrotechnik, IT) geht es nur in die andere Richtung.“
Genau so ist es. Aber manche Foristen haben einfach Freude daran, uns ihr negatives Weltbild wissen zu lassen.
Bei mir (Chemie) wurde vor Jahren deutlich gekürzt und wir sind immer noch nicht wieder auf Tarif.
Man darf dabei nicht vergessen dass nicht alle Firmen tarifgebunden sind
Also ich weiss ja nicht ob die Löhne in Verbindung mit den Arbeitsstunden bei VW zu den Dumpinglöhnen gezählt werden können .
Und das gilt für viele weitere Konzerne ebenfalls .
Wer bei 50000 Euro Jahreseinkommen eines Facharbeiters von Dumpinglöhene spricht hat wohl etwas den Kompass verloren .
Mögliche Arbeitslosigkeit löst natürlich Ängste aus. Bei diesen Horrormeldungen ist es kein Wunder, dass die CSU einen "knallharten Kurs" bei Migration will.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/csu-migranten-reaktionen-…
Denn sogar unsere arme Politiker müssen nun um ihre Nebenjobs im Niedriglohnsektor bangen.
https://www.morgenpost.de/politik/article407820022/besuch-bei-mcdonalds…
Dass die CSU überhaupt in der Bundespolitik mitmischen darf, ist ein Hohn.
>> Dass die CSU überhaupt in der Bundespolitik mitmischen darf, ist ein Hohn.
Wohl eher ein Hohn, dass die CSU der AfD und dem BSW deren einzig relevantes Thema klaut, nicht wahr?
Denn sogar unsere arme Politiker müssen nun um ihre Nebenjobs im Niedriglohnsektor bangen.
..als Burgerbrater...?
...und ich dachte, Sie meinen die Niedriglohnposten in den Vorständen, von denen besonders die führenden Politiker viele haben. Da habe ich mich wohl mal wieder geirrt.
Im gestrigen Bericht „Zahl der Erwerbstätigen auf Höchststand“ stand gleich im 1. Absatz: „Für 2025 rechnen Experten mit Stellenabbau in vielen Branchen“
Wie bereiten sich denn nun Politik und Wirtschaft darauf vor, den von diesem Stellenabbau Betroffenen schnellstmöglich ein lukratives Angebot in anderen Bereichen zu unterbreiten?
Vor ein paar Monaten wurde hier berichtet, dass die Zahl der freien Arbeitsplätze weniger als 1 Millionen betragen hat. Sind das nun mehr oder weniger geworden?
Wie sollen 2,8 Millionen Arbeitslose da Arbeit finden, wenn gar keine vorhanden ist? Was beabsichtigen Politik und Wirtschaft tun, um diesen Menschen zu helfen?
Auf ein lukratives Angebot warte ich auch noch. In der Zwischenzeit habe ich die Arbeit angenommen, die ich bekommen habe. (Zufällig passte es.)
Wie bereiten sich denn nun Politik und Wirtschaft darauf vor, den von diesem Stellenabbau Betroffenen schnellstmöglich ein lukratives Angebot in anderen Bereichen zu unterbreiten?
Es wird ja immer gern auf die Politik geschimpft. Hier aber mit einem Denkfehler, denn für die Vermittlung von Angeboten gibt es eine klare Zuständigkeit bei der Arbeitsagentur.
Die Autoindustrie kann keine konkurrenzfähigen Modelle mehr bauen , egal ob Verbrenner oder Elektro .
Und zwar deshalb weil der Standort Deutschland viel zu teuer ist .
Und dies wegen der hohen Lohnkosten bedingt auch durch viel zu hohe Sozialabgaben - siehe KK-Beiträge - und auch zu hohe Energiekosten und bürokratischer Bremsen .
Das ist die Realität .
Das grüne Bashing auf die bösen reichen Konzerne und Mittelständler ist völlig aus der Zeit gefallen und hat mit der Realität nichts zu tun .
Der Standort D ist nicht zu teuer. Die Autobauer machen trotz ihrem Gejammer immer noch satte Gewinne. Sie wollten nur partout nichts anderes bauen als Kampfpanzer, weil es dort exorbitante Gewinne gab (trotz der Lohnkosten).
Der Markt will aber kleine E-Autos unter 20 000 Euro. Auch damit lässt sich ordentlich Gewinn machen, aber für boni-orientierte Altherren-Manager nicht genug.
Jetzt werden die trägen Altherren halt von China links und rechts überholt. Die Altherren wurden von ihrem hohen Ross geholt und müssen schauen, dass sie den Anschluss nicht verpassen. Wer zu spät kommt,...
Ich meine, das haben Sie sehr gut auf den Punkt gebracht.
Alle wollen im Schlaraffenland leben, wo es Manna vom Himmel regnet (Gestern diskutierten wir hier im Forum acht Wochen Mutterschutz bei einem vorzeitigen Abgang des Fötus).
Im Fordern sind die meisten gut, hier allen voran die Best-Ager im Rentenalter. Keiner aber macht sich die Gedanken, wer diesen Wohlstand erarbeiten soll und muss.
Das grüne Bashing auf die bösen reichen Konzerne und Mittelständler ist völlig aus der Zeit gefallen und hat mit der Realität nichts zu tun
Im Ernst jetzt? Die Grünen „bashen“? Verwechseln Sie da nicht was?
…und dehalb ist Tesla nach D gekommen - weil es hier so schrecklich ist? Go figure!
Die deutschen Autobauer haben sich schlichtweg verzockt. Da helfen keine Ausreden. Und sie wurden gewarnt.
Jetzt nicht jammern, sondern machen. Ärmel hochkrempeln und anpacken!
Die Arbeitslosigkeit steigt im Dezember. Ist das nicht normal? Sie steigt sehr moderat und auf niedrigem Niveau. Also mal den Empörungspegel ein bissl runterfahren, liebe Mitforisten.
Wer Arbeiten will und unter welchen Bedingungen ,Jahrelange Leiharbeit, bringt Menschen dazu nicht arbeiten zu wollen.Ein Neuanfang wäre gut. Der Neuanfang sollte in den Schulen anfangen, die Kinder auf die reale Welt vorbereiten.
"Der Neuanfang sollte in den Schulen anfangen, die Kinder auf die reale Welt vorbereiten."
Richtig. Deutschland schneidet bei internationalen Bildungsvergleichen leider seit vielen Jahren bestenfalls mittelmässig ab. (z.B. PISA). Jährlich verlassen leider etwa 50.000 Schulabgänger die Schulen ohne Hauptschulabschluss.
=> Und beides gehört dringend verbessert.
Laut Statista ist Deutschland noch immer unter den Top 5 der EU-Länder. Saisonale Schwankungen sind normal. Viel wichtiger wäre die Zahl der Menschen, die mit ihrer Arbeit, ohne Stütze, nicht Leben können. Aufstocker (820.000 in 2024), Rentner usw. Für mich ist das die weit wichtigere Zahl.Zahlen Destatis: Etwa 7,3 Millionen Menschen in Deutschland haben zum Jahresende 2023 Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten. Das finde ich schon enorm. knapp 10%.
Die Menschen die nicht arbeiten aber als arbeitsfähig eingestuft sind, sind zum aller größten Teil bereit zu arbeiten aber haben weder Schule noch Ausbildung noch ausreichend Sprachkenntnisse. Weder in Pflege noch in der Gastronomie geht es ohne Sprache. Hier verstehe ich nicht, warum man keine knallharte Regeln durchführt. Lernst Du die Sprache in einem Jahr in mindestens B1 nicht, dann verlierst Du alle Ansprüche über dem absoluten Mindestmaß hinaus. Sprichst Du Deutsch, gibt es nur wenige Gründe eine Arbeit abzulehnen.
Diese Sprachprobleme gehen m.E. teilweise ins Leere.
(Beispiel: Vor einigen Jahren bekam das Haus, in dem ich damals gewohnt habe, einen neuen Fassadenanstrich. Deutsches Malerunternehmen, polnische Arbeiter. Der Vorarbeiter hat deutsch und polnisch gesprochen. Und damit konnte die Kommunikation einwandfrei sichergestellt werden.)
Ich habe kürzlich einen Beitrag zu den hohen Anforderungen für das Sprachlevel B2 gesehen. Ich bezweifele, dass allzu viele von uns dieses bestehen würden.
>> Und zwar deshalb weil der Standort Deutschland viel zu teuer ist .
Oder weil die Renditeerwartungen der Investoren zu hoch?
Wenn Sie die Börse verfolgen und wohin deutsche Konzerne massiv auslagern dann wissen Sie wo die Renditeerwartungen der Investoren am höchsten sind .
Ganz sicher nicht in Deutsschland .
Zahlen der Arbeitsagentur von November auf Dezember. Um 33.000 auf 2,807 Millionen.
Nun muss bedacht werden, dass all die Maßnahmen da noch nicht eingerechnet sind, nicht zählen. Der Personalabbau bei VW, bei Ford, Bosch und BASF und bei den vielen Zulieferern dieser Firmen. Auch sieht es so aus, dass damit zu rechnen ist, dass die Gaspreise in Europa steigen.
>> Auch sieht es so aus, dass damit zu rechnen ist, dass die Gaspreise in Europa steigen.
Europa ist nicht Deutschland.
Da wird aber von der großen Mehrheit hier etwas anderes gesagt.
Hatten wir nicht gestern so viele Beschäftigte wie noch nie? Ändert sich schneller als gedacht.
"Die Zahl der Arbeitslosen nimmt üblicherweise zum Jahresende zu, weil befristete Stellen auslaufen, vor Weihnachten weniger neue Arbeitsverträge geschlossen werden und in witterungsabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe weniger zu tun ist."
"Zu tun" ist in allen nicht witterungsabhängigen Branchen eigentlich immer genug.
Da Arbeit kein Selbstzweck, sondern nur Mittel zum Zweck ist (oder vielmehr nur das sein sollte), sollte es bei allen Arbeiten, die gemacht werden müssen, um das Gemeinwesen am Laufen halten und dessen nachhaltige (also auch zukünftige) Funktionsfähigkeit sichern zu können - also bei allen notwendigen Arbeiten (und nur bei diesen!) - eigentlich keine Frage der 'Finanzierbarkeit' sein, ob sie auch zur allgemeinen Zufriedenheit (anforderungs- und bedarfsgerecht) gemacht werden können. Sollte es.
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Die Moderation
Mir kann doch niemand erzählen, dass die 2,8 Mio Arbeitslosen + etliche Bürgergeldbezieher alle bildungunfähig sind.
Irgendwie wirft dieser TS Beitrag mehr Fragen auf, als er beantwortet, die man aber nicht stellen darf, ohne rot zu sehen. Toll!
die SPD hat ein gutes Händchen historisch bei der Erhöhung der Arbeitslosigkeit.
Das war bei Schmidt so, bei Schröder und jetzt bei Olaf Scholz. Die erwartbaren Steigerung der Arbeitslosigkeit unter Olaf Scholz kann ihren Höhepunkt nicht mehr erreichen, da Herr Scholz seine Regierungszeit vorzeitig beendet hat. Übrigens: Den Jubel über die höchste Beschäftigung seit langem verstehe ich nicht; anders wäre es, wenn der hohe Sockel an Arbeitslosigkeit sich spürbar verringert hätte.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Dieses ist also die Negativschlagzeile für heute....Wir werden uns daran gewöhnen (müssen).
Angesichts der vielen Krisen müsste die Arbeitslosenquote eigentlich viel höher sein. Einiges scheinen Grün und Rot doch richtig gemacht zu haben.
Die Wirtschaft allerdings, allen voran die Schlüsselindustrie Autobranche, liefert konsequent, weil selbstverschuldet, desaströse Ergebnisse. Da muss deutlich nachgebessert werden. Ohne Staatsknete.