Eine Frau und ein Mann betreten die Agentur für Arbeit in Hamburg.

Ihre Meinung zu Zahl der Arbeitslosen in Deutschland steigt im Dezember

Auslaufende Verträge und sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften: Im Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 6,0 Prozent.

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152 Kommentare

Kommentare

Irina Tymoschenko

Es soll in Deutschland 6% Arbeitslose geben? Ich kenne niemanden, der eine Arbeit will, aber keine findet. Es gibt so viele Arbeitskräfte, die gesucht werden, z.B. in der Pflege oder im Handwerk.

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De Paelzer

Im Handwerk und in der Pflege wird es auch keine Arbeitslosen geben. Bei Erzieherinnen auch nicht.

In der Regle benötigt man hier eine geeignete Ausbildung, die bei den Arbeitslosen wohl nicht vorhanden ist.

Man könnte mal anfangen geeignete Leute auszubilden, dann würde es in drei Jahren besser aussehen.

natootan

Nein. Lieber auf Zuwanderung setzen. Die, die bisher herkommen, müssen zwar ausgebildet werden, aber es ist besser.

Wolf1905

„Man könnte mal anfangen geeignete Leute auszubilden, dann würde es in drei Jahren besser aussehen.“

Warum widersprechen Sie diesem Ansatz? Warum auf Zuwanderung setzen (von woher?) und nicht das Potential nutzen, das wir hier haben? Man könnte die Menschen, die hier sind, entsprechend qualifizieren. Da ist Zuwanderung (mit all den Themen, die da mitwirken - v. a. kultureller Art) m. E. nicht der richtige Ansatz.

Klärungsbedarf

Ihre Theorie hat einen Haken: Die Arbeitslosenzahl ist gestiegen. Die Arbeitnehmer, die den Anstieg ausmachen, haben nach Ihrer Rechnung ja eine Ausbildung (weil vorher einen Arbeitsplatz gehabt). Es gab in der BRD Zeiten mit 100.000 Arbeitslosen. Das waren praktisch alles Arbeitsplatzwechsler und den Zustand nannte man Überbeschäftigung. Neben den durch die Arbeitsagentur angebotenen Stellen, gibt es zahlreiche Stellenangebote neben der Arbeitsagentur. Hemmnisse sind die Anspruchsmentalität, der zu geringe Lohnabstand bei der Aufnahme einer Beschäftigung, die zu geringe Mobilität (teilweise verständlich, weil Wohnungsneuanmietungen viel teurer sind als im Bestand zu bleiben) und das ebenfalls verständliche Bedürfnis nach Wohlstandserhaltung. 

vaihingerxx

vermute es besteht kein Interesse daran, sich entsprechend ausbilden zu lassen !

warum sonst klappt es nicht ?

Montag

Ich kenne niemanden, der eine Arbeit will, aber keine findet.

Ich kenne einige, die gern in ihrem Beruf arbeiten würden, denen das aber sehr schwer gemacht wird. 
(Beispielsweise Geflüchtete, bei denen es sehr lange dauert, bis ihre Ausbildung / Studienabschluss anerkannt wird. Die arbeiten dann irgendwo als Hilfskräfte. Weit unter ihrer Qualifikation. Leider.)

MargaretaK.

Bei meinem früheren Arbeitgeber arbeitet eine Frau als Reinigungskraft (über eine Firma), die war zu Hause Dozentin an der Uni (Bio+Physik). Die wartet bereits seit fast 4 Jahren.

Left420

"in der Pflege" - Ja bestimmt der Traum eines Jeden, auf einer Station mit zu wenig Kollegen zu viele Patienten betreuen, das ganze im Schichtdienst für einen Lohn der jenseits von Gut und Böse ist.

Aber son Applaus am Abend richtet das ja wieder (Ironie)

Egleichhmalf

Da fällt mir aus meinem Umfeld zwar auch niemand ein, aber man muss natürlich berücksichtigen, dass es a) sowohl zur Pflege als auch im Handwerk meistens einer Ausbildung bedarf und dass es b) jemandem aus z.B. Norden kaum zumutbar ist, eine offene Stelle in z.B. Garmisch anzunehmen - zumal wenn es sich um vergleichsweise einfache Tätigkeiten handelt.

MargaretaK.

"Ich kenne niemanden, der eine Arbeit will, aber keine findet."

Ich hätte mit 60/61 gerne noch gearbeitet. Da wollte mich niemand mehr. Absagen freundlich umschrieben mit "wir sind an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert". Ich wurde nicht mal gefragt, wie lange ich noch arbeiten wollen würde. Das bedeutet für mich, dass man als Ü60 nicht mehr gebraucht wird. Und da kenne ich in meiner Altersklasse einige. 

Sie glauben, dass man Menschen einfach in die Pflege stecken kann? Selbst wenn ein Pflegehelferkurs absolviert wurde, klappt das bei mangelnder Eignung nicht.

Im Seniorenwohnen meiner Mutter kam ein Koch zum Einsatz. Nicht als Koch, sondern als Pflegehelfer auf Station. Nach kurzer Zeit wurde das Arbeitsverhältnis in gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

marvin

Wir haben über eine Pflegeagentur für unsere Mutter tatsächlich mal einen ehemaligen polnischen Bauarbeiter vermittelt bekommen, der kaputte Knie hatte und es deshalb mal damit versuchen wollte. Es war "lustig": Er ist ständig mit nacktem Oberkörper und ab Mittag mit einer offenen Bierflasche rumgelaufen. Das Arbeitsverhältnis hat natürlich nicht lange gehalten. Die Begründung war: "Andere Baustelle".

AbseitsDesMainstreams

Gesucht wird in Berufen, in denen überwiegend körperlich harte Arbeit erforderlich und eine mind. 3jährige Ausbildung notwendig ist. Die ganzen Traumtanz-Studenten in Genderstudies etc. brauchen wir eher nicht.

Leider stellen sich viele Menschen das Idealbild Ihres Arbeitsplatzes als Teilzeitbeschäftigter im Büro vor, obwohl ihnen jegliche Qualifikation dafür fehlt.

melancholeriker

Danke für den Nachweis der mangelnden oder gar völlig fehlenden Achtung für den Beruf der (Alten)PfegerInnen. Die oft unausgesprochene Verachtung für den "Loserjob" für den es nach Ihrer Ansicht keine Ausbildung braucht, bildet die ähnlich mangelnde Achtung für Menschen ab, die wirtschaftlich nichts mehr bringen und besser aus dem Gesichtsfeld einer Rationalität der Verdrängung im Wettbewerbsalltag einer kaputten Gesellschaft verschwinden wie diese alten Leute. 

Ich habe in der Pflege gearbeitet. Danach weiß man alles über menschliche Wertschätzung von außen. 

CommanderData

Ein normaler saisonaler Einbruch. 
Im April, geht's wieder bergauf und keiner erinnert sich mehr an die heutige Zahl. 
Aber es dauert nicht lang, bis einige ob dieser normalen Zahl hyperventilieren. 

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Lokalfussball

hier hyperventiliert nur ein Forist jeden Tag bei jedem Artikel.

fathaland slim

Tatsächlich?

Das ist ja interessant.

Welcher denn?

Lokalfussball

einfach mal gelassenbleiben.

John Koenig

Wollte ich gerade auch schreiben .

Eventuelle Radikalisierungstendenzen machen mir da Sorgen ....

fathaland slim

Eventuelle Radikalisierungstendenzen machen mir da Sorgen ....

Das schreiben ausgerechnet Sie.

fathaland slim

Ach so.

Na gut. Dann weiß ich jetzt, in welche Richtung der jämmerliche Mobbingversuch gehen soll.

Wolf1905

„Ein normaler saisonaler Einbruch.“

-> Ja 

„Im April, geht's wieder bergauf und keiner erinnert sich mehr an die heutige Zahl.“

-> da bin ich mir nicht so sicher; v. a. wenn Trump Zölle einführt und die eine oder andere Firma die Produktion verlagert.

„Aber es dauert nicht lang, bis einige ob dieser normalen Zahl hyperventilieren.“

-> wen meinen Sie mit „einige“?

saschamaus75

>> Ein normaler saisonaler Einbruch. 

 

DAS kam mir auch als Erstes in den Sinn. Same procedure as every year. -.-

 

kollektivesgeschwätz

6% Arbeitslosigkeit, obwohl in vielen Bereichen händeringend Fachkräfte gesucht werden. Wir suchen dringend Elektromonteure oder Mechatroniker mit Berufserfahrung, die zuverlässig und selbständig sind. Es gibt aber keine, die nicht irgendwo fest im Sattel sitzen.

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asimo

Geben Sie denen ohne Berufserfahrung eine Chance. Wo soll BE herkommen, wenn die Einstellungsvorraussetzung BE ist?

Lokalfussball

Wollen sie wirklich ernsthaft das ein Ungelernter ohne Facharbeiterabschluss an ihrem Haus die Elektroinstallation durchführt oder die Bremsen an ihrem Auto wechselt oder... 

asimo

Wo habe ich etwas von ohne Facharbeiterabschluss geschrieben? Es ging um BE! 

 

Lokalfussball

Wie weit sind sie denn von der Praxis entfernt? Aktuell bekommt JEDER ausgelernte Facharbeiter, als Junggeselle im Handwerk oder in der Industrie eine Job! 

harry_up

DAS ist aber nicht die Antwort auf die Frage des Users asimo.

Ausgebildete Facharbeiter müssen ja irgendwo ihre Ausbildung gemacht haben  - und nicht nur im Ausland.

Lokalfussball

also für mich sind 3 Jahre Fachausbildung auch 3 Jahre Berufserfahrung zumal die Azubis im 3. Lehrjahr schon auf den Baustellen eingesetzt werden, zum Teil auch eigenständig. So ist es bei uns.

MargaretaK.

Die Idee schlechthin. Die 1. Ausbildung meines Sohnes war zum Toningenieur. Viel Probearbeiten, alle sehr zufrieden. Aber - genommen wurden die mit Berufserfahrung. Irgendwann meinte er, wie er BE bekommen soll, wenn er keine dafür Chance bekommt.

Dann soziales Jahr. Anschließend 2. Ausbildung in der IT. Auf Ausbildungsbewerbungen etliche Absagen, weil er schon zu alt war. Kein Wunder, er hatte ja schon eine Ausbildung abgeschlossen. Dann großes Glück: Aussage eines Personalers "Da kommt jemand, der weiß was er will. Den nehmen wir.". Heute, super Position in anderem Betrieb. 

Nur, die Chance muss man eben erst bekommen.

MargaretaK.

Der User hat doch nichts von "ungelernt" geschrieben. Wie wäre es für den Anfang daran zu arbeiten, dass nach abgeschlossener Ausbildung auch Berufserfahrung gesammelt werden kann? Und bei ausländischen Menschen lässt sich Qualifikation ganz einfach in praktischer Arbeit beweisen. Allein auf eine Baustelle o.ä. wird der doch nicht geschickt. Nein, die lässt man auf Grund bürokratischer Vorgaben "am langen Arm verhungern". Damit dann AfD-Jünger von der "sozialen Hängematte " schwadronieren können.

Left420

"Wir suchen dringend Elektromonteure oder Mechatroniker mit Berufserfahrung, die zuverlässig und selbständig"

Das ist doch ein Problem, welches einige Firmen selbst verursacht haben. Es ist halt schwer jemanden zu finden, der nach Schulabschluss auch noch gleich 8 Jahre Berufserfahrung mitbringen soll.

Allgemein müssten sich die Ausbildungsberufe verändern (Imagetechnisch). Es gibt immernoch das Märchen: Studier etwas, dann wird auch aus dir was.

Viele Ausbildungsberufe sind schlecht bezahlt, haben keine Übernahmegarantie etc. (Gerade in Bereichen wo von "Fachkräften" die Rede ist.)

Man muss Anreize schaffen, ob nun ein Dienstwagen mit privater Nutzung oder wie bei einem Kollegen mit Gutschein Kooperationen von Einzelhändlern.

CommanderData

Der Fachkräftemangel ist hausgemacht. 
Anspruch und Bezahlung klaffen bei vielen Lehrstellen immer noch weit auseinander. Verständlich, dass Gen Z und Millennials sich nur dort einbringen, wo man ihnen lukrative Angebote macht. 

In der Babyboomer-Zeit war es umgekehrt. Aufgrund der schieren Zahl an Bewerbern konnten Arbeitnehmer den Bewerbern unterirdische Bedingungen diktieren. Das erste Jahr nur Idiotenarbeiten und oft genug Beleidigungen und rauher Umgangston. Schulunterricht, nur nach betrieblichem Bedarf. Kein Zuckerschlecken damals. 

Boomer und Gen-Xler bestärken zurecht ihre Kinder und Enkel: Ihr seid wenige, ihr könnt jetzt Forderungen stellen. Euch soll es besser gehen als uns. 

Wolf1905

Ich bin jetzt 68 Jahre alt, von der Ausbildung Wirtschaftsingenieur, und habe in meinem Berufsleben keinesfalls diese schlechten Erfahrungen gemacht von denen Sie schreiben.

„Verständlich, dass Gen Z und Millennials sich nur dort einbringen, wo man ihnen lukrative Angebote macht.“

-> für diese  „lukrativen Angebote“, die rar sind, werden sich viele bewerben. Da werden manchen noch die Augen aufgehen, was Sache ist.

Mir erscheint das, was Sie schreiben, etwas realitätsfremd.

saschamaus75

>> 6% Arbeitslosigkeit, obwohl in vielen Bereichen händeringend Fachkräfte gesucht werden.

 

Also, so ein Bauarbeiter, der (wie jedes Jahr) von Anfang Frühjahr bis Ende Herbst auf dem Bau arbeitet, soll sich Ihrer Meinung nach also für dieses viertel Jahr einen anderen Job suchen? oO

Das Gleiche gilt übrigens auch für alle Saisonkräfte wie Gastro und so. -.-

 

Kontingentflüchtling

In der Statistik gibt es sogar arbeitslose Pflegekräfte. Die sind aber meist nur wenige Tage oder Wochen ohne Arbeit.

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AbseitsDesMainstreams

Oder einfach keinen Bock auf Arbeit. Soll tatsächlich sehr häufig in der Pflege vorkommen, da viele Pflegekräfte anfang der 2000er Jahre als Arbeitslose vom Arbeitsamt zu Altenpflegern oder Pflegehelfern qualifiziert wurden.

Mauersegler

"Soll" natürlich. Einen Beleg für diese Unterstellun werden Sie selbstverständlich nicht erbringen können.

CommanderData

2005: Arbeitslosenquote bei 10,3 % unter einer CDU-Regierung. Und jetzt? 

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Dr.Pruegelpeitsch

2005? Sie wissen schon, dass da gerade die SPD mit Gerhard Schröder aus der Regierung gefolgen ist, oder? Angela Merkel ist erst seit November 2005 als Bundeskanzlerin im Amt gewesen! So what?

TeddyWestside

D.h also, die Ampel war doch ganz gut

CommanderData

Schauen Sie sich einfach mal die 1990 - 2000er Jahre an. Quote zwischen 10 und 12,7 %. Immer CDU. So what? 

asimo

Zum einen fehlen Fachkräfte, zum anderen steigt die Arbeistlosigkeit. Es sollte mehr Menschen die Möglichkeit gegeben werden, sich weiterzuqualifizieren. 

Ich habe das in mittlerem Alter auch gemacht, leider ohne Förderung, sondern auf eigene Rechnung (noch einmal studiert). Drohende Arbeitslosigkeit ist so kaum noch ein Problem. Ohne Förderung ist das vielen aber nicht möglich.

asimo

Ich muss mich nicht beraten lassen. Ich habe meine Studienzeiten (erstes und zweites) bereits bezahlt. Selbst bezahlt wohlgemerkt, beim ersten Studium allerdings gestützt durch eine Waisenrente.

Die Arbeitsagentur hätte mir (als promiviertem NaWiler, der viel, viel programmiert hat), evtl. einen Microsoft-Fortbildungskurs bezahlt, aber nicht das zweite Studium. Habe ich halt selbst gemacht. Getreu meinem Motto: Nicht jammern, machen. 

TeddyWestside

Wie alt waren Sie da, wenn ich fragen darf? 

gendergagga

Die Rahmenbedingungen waren gänzlich anders. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.

asimo

Richtig, es gab keinen von Russland initierten Krieg, keine chinesisch imperia listische Wirtschaftspolitik, keine populistische zollbejubelnde Regierung in den USA, keine Corona-Folgen. Und trotzdem hat es die CDU nicht auf die Kette bekommen. 

Die aktuelle Rehierung hat uns gut durch die Krisen gebracht.

John Koenig

2005 war das erste Ende einer Regierungsbeteiligung der Grünen mit chaotischem Ergebnis .

Es sind erschreckende Paralellen einer grünen Politik zu heute .

Deutschland lag wirtschaftlich am Boden und die Rot-Grüne Koalition war krachend gescheitert ob ihrer nicht mehr finanzierbaren sozialen Wohltaten .

Der Unterschied zu heute ist eigentlich nur eine Person : Gerhard Schröder 

Der erkannte nämlich die Situation und setzte wenigstens noch wirksame Reformen in Gang von denen die CDU dann profitieren konnte .

Aber Schröder war eben aus einem anderen Holz geschnitzt als Scholz .

fathaland slim

Deutschland lag wirtschaftlich am Boden

Nach sechzehn Jahren Helmut Kohl.

und die Rot-Grüne Koalition war krachend gescheitert ob ihrer nicht mehr finanzierbaren sozialen Wohltaten .

Von welchen sozialen Wohltaten reden Sie? Meinen Sie die neoliberalen „Reformen“ Schröders, genannt Agenda 2010, verkündet 2003, nach dem Schröder-Blair-Papier von 1999 und dem Bericht der sogenannten Hartz-Kommission vom 16. August 2002?

John Koenig

" Nach sechzehn Jahren Helmut Kohl. "

 

Wie bitte ?

Die erste Rot - Grüne Fortschrittskoalition war von 1998 bis 2005 in Regierungsverantwortung .

Und dann soll Kohl noch verantwortlich sein ?

Es ist charakteristisch dass progressive rot - grüne Kräfte immer die Vorgängerregierungen für das eigene Versagen verantwortlich machen , selbst wenn diese -wie im Fall der SPD - jahrelang selbst mit in Regierungsverantwortung waren .

CommanderData

Danke, Sie waren schneller. 

Wolf1905


@John Koenig

Deutschland lag wirtschaftlich am Boden

Nach sechzehn Jahren Helmut Kohl.“

Sie haben mitbekommen, dass es da eine Wiedervereinigung gab, die extrem viel Geld gekostet hat?

 

bolligru

Es kommt immer auf die Zählweise an, was am Ende dabei herauskommt.

gendergagga

Ich würde vorschlagen das wir lernen positiv zu denken denn im Februar sind Neuwahlen und neue Besen kehren gut.

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Montag

"... neue Besen kehren gut"

Es kommt darauf an, wer (welche Personen) gewählt werden.

(Darüber bestimmen alle, die wählen gehen. Wer nicht wählen geht, darf sich später nicht beklagen.)

konservativ liberal

Ich sehe es auch optimistisch, zumal in der kommenden Regierung vermutlich die Grünen auch wieder eine wichtige Rolle spielen dürften.

gendergagga

.... und ich hoffe darauf das die Grünen nicht mehr dabei sein werden und die Chancen dafür stehen laut den Prognosen nicht schlecht (12% Umfrage und keine der mächtigen Parteien wird mit denen koalieren).

Santin

".... und ich hoffe darauf das die Grünen nicht mehr dabei sein werden und die Chancen dafür stehen laut den Prognosen nicht schlecht (12% Umfrage und keine der mächtigen Parteien wird mit denen koalieren).“

Wer sind denn die "mächtigen Parteien“?

Die CSU/CSU wird auf Koalitionspartner angewiesen sein. Wenn die Brandmauer hält, sind das SPD und/oder Grüne.

 

John Koenig

Das aber wäre den Wählenden nun wirklich nicht mehr zu vermitteln .

Wer in der nächsten Legislaturperiode einen Wirtschaftsminister Habeck ernstaft in Erwägung zieht wird wohl bei den Bürgern auf wenig Verständnis stoßen .

Zurecht .

AuroRa

Rechte Besen kehren leider immer nur im Kreis. Das ist keine Alternative für Deutschland. 

Schiebaer

Und linke Besen fegen dann den Dreck weg.

D. Hume

Alte Besen kennen die Ecken (des Grundgesetzes).

Kontingentflüchtling

Arbeitslose Handwerker kommen in der Statistik praktisch gar nicht vor. Die kriegen bei einem Jobwechsel direkt was neues ohne die Arbeitsagentur einzuschalten.

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Montag

Heißt: sie sind nicht arbeitslos. 

Prima. So soll es sein.

CommanderData

Angesichts der vielen Krisen müsste die Arbeitslosenquote eigentlich viel höher sein. Einiges scheinen Grün und Rot doch richtig gemacht zu haben. 

Die Wirtschaft allerdings, allen voran die Schlüsselindustrie Autobranche, liefert konsequent, weil selbstverschuldet, desaströse Ergebnisse. Da muss deutlich nachgebessert werden. Ohne Staatsknete. 

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Dr.Pruegelpeitsch

Selbstverschuldet als Totschlagargument zählt wohl kaum Angesichts enorm hoher Energie- und Lohnnebenkosten! Dazu Preisdumping im Autosektor durch China, welches man jetzt erst angehen will! Was soll unsere Hochlohn-Automobil-Industrie Ihrer Meinung machen, wenn staatlich subventionierte Billigkarren aus China den Markt überschwemmen? Deutschland ist immer sehr gut im Kassieren! Netzentgelte, Stromsteuer, Lohnnebenkosten, Unternehmenssteuern allgemein im internationalem Vergleich haushoch! Gegenleistung? Marode Infrastruktur, Bürokratiemonster, schlechtes Bildungssystem...

Wer soll das denn alles stemmen, wenn der Staat seine Übergriffigkeit nicht endlich mal runterfährt?

teachers voice

Was soll unsere Hochlohn-Automobil-Industrie Ihrer Meinung machen, wenn staatlich subventionierte Billigkarren aus China den Markt überschwemmen?

Es liegt doch vor unserer aller Augen, dass die deutsche Autoindustrie in den letzten Jahren  erstens  jede zukunftgerichtete EU-Vorgabe bekämpft haben und zweitens die gewonnene Zeit in die Produktion schwerer Turbodieselpanzer gesteckt haben. 

Während China die E-Auto-Forschung und -Produktion hochgefahren hat.  

Und jetzt muss sich die deutsche Automobilindustrie mal wieder neu erfinden. Und vor allem einen konstruktiven und zukunftsorientierten Zugang zur EU-Politik finden. 

Dr.Pruegelpeitsch

Tja, wäre es nur die Automobilindustrie, dann könnte man das vielleicht so stehen lassen! Aber dann wären da noch ThyssenKrupp, BASF, Würth...! Die haben es nicht verschlafen, sondern ätzen unter den enorm hohen Kosten des Standortes Deutschland!

Also nun tun wir doch nicht immer so, als wäre D eine Insel, in der alles möglich ist und jeder kanne es bezahlen! Wenn dem so ist, wieso sind es denn dann auch die Privathaushalte, denen es immer schlechter geht, obwohl D immer noch ein Hochlohnland ist?

Innovation ist natürlich eine Sache! Aber dennoch muss man einmal auch den internationalen Vergleich ernst nehmen und nicht immer nur glauben, dass die Preisschraube immer höher gedreht werden kann! Alleine schon die Faktenlage, dass die meisten DAX-Konzerne ihre Gewinne nicht mehr daheim, sondern nur noch im Ausland machen, spricht doch wohl für sich!

AbseitsDesMainstreams

Strompreis Deutschland 0,40 Euro/kwh. China 0,07 - 0,08 Euro/kwh.

Fragen?

gendergagga

>>"Angesichts der vielen Krisen müsste die Arbeitslosenquote eigentlich viel höher sein. Einiges scheinen Grün und Rot doch richtig gemacht zu haben."<<

Eine, sagen wir mal sehr eigenartige, Interpretation für die grün/roten "Erfolge" (nach dem Motto, der Karren steckt im Dreck, müsste aber doch eigentlich noch viel tiefer drin stecken).

John Koenig

Die Autoindustrie kann keine konkurrenzfähigen Modelle mehr bauen , egal ob Verbrenner oder Elektro .

Und zwar deshalb weil der Standort Deutschland viel zu teuer ist .

Und dies wegen der hohen Lohnkosten bedingt auch durch viel zu hohe Sozialabgaben - siehe KK-Beiträge - und auch zu hohe Energiekosten und bürokratischer Bremsen .

Das ist die Realität .

Das grüne Bashing auf die bösen reichen Konzerne und Mittelständler ist völlig aus der Zeit gefallen und hat mit der Realität nichts zu tun .

wie-

>> Und zwar deshalb weil der Standort Deutschland viel zu teuer ist .

Oder weil die Renditeerwartungen der Investoren zu hoch?