Eine Gesundheitskarte zwischen Geldscheinen.

Ihre Meinung zu Höhere Krankenkassenbeiträge: Lohnnebenkosten steigen kräftig

Die Lohnnebenkosten in Deutschland haben ein Rekordhoch erreicht. Ausschlaggebend dafür sind vor allem gestiegene Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse. Auch die Pflegeversicherung belastet stärker.

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206 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin

Mit den Krankenkassenbeiträgen finanzieren wir nicht nur die Gesundheitsleistungen, sondern auch die Verwaltungsapparate von 95 Krankenkassen. Das kostet viel Geld, ohne irgendeinen Mehrwert zu generieren. Dasselbe gilt für die Pflegeversicherungen.

Deutschland bräuchte eine grundlegende Reform. Aber da traut sich die Politik wahrscheinlich nicht ran, weil man die Profiteure nicht verärgern will.

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rolato

Mit den Krankenkassenbeiträgen finanzieren wir nicht nur die Gesundheitsleistungen, sondern auch die Verwaltungsapparate von 95 Krankenkassen.

Im Jahr 2000 waren es sogar noch 420 Kassen. Also da hat sich schon viel getan.

Pfarrer Schmidt

Das kostet viel Geld, ohne irgendeinen Mehrwert zu generieren.

Mit Schimpfen auf die Verwaltung erheischt man sehr einfach Beifall.

Nachfragerin

Dieses "Schimpfen" könnte immerhin ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Was schlagen Sie vor? Ich bin sehr interessiert.

Und dass manche Themen "Popularitätskiller" sind, liegt ausschließlich an der Kommunikation. Bei den Rüstungsausgaben werden ja auch immer höhere Milliardenbeträge akzeptiert oder gar gefordert, obwohl diese keinen gesellschaftlichen Mehrwert haben. Aber reale Probleme, die uns definitiv alle betreffen, lassen sich nicht angehen?

Pfarrer Schmidt

Dieses "Schimpfen" könnte immerhin ein Schritt in die richtige Richtung sein. Was schlagen Sie vor? Ich bin sehr interessiert.

Fahren Sie den Empörungs Pegel etwas herunter. 

Pfarrer Schmidt

Deutschland bräuchte eine grundlegende Reform. Aber da traut sich die Politik wahrscheinlich nicht ran, weil man die Profiteure nicht verärgern will.

Die vergangenen drei Jahre zeigen eindrucksvoll, dass vernünftige Reformen sich als der Popularitätskiller schlechthin erwiesen haben.

Malefiz

Dann sind wohl schon die nächsten Streiks für mehr Lohn vorprogrammiert.

Nettie

Dass Leben immer mehr Kosten verursacht (‚teurer‘ wird), wird für immer Menschen immer mehr zur  Belastung.

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Malefiz

Und wenn man es genau betrachtet verursachen wir die Kosten zum Leben ja alle selber. Wir wollen alle immer mehr, achten nicht darauf was wir alles an Energie verbrauchen, wie oft wir in den Urlaub gehen, was wir alles in unserer Freizeit verbrauchen was gar nicht nötig wäre. Das nützen die Hersteller in allen Bereichen auch aus und verdienen daran. Und wenn was teuerer jammen wieder alle und wollen wieder mehr Lohn in der Tüte, hat man dann mehr Lohn, dann wird wieder alles teurer, dann wird wieder gejammert, dann will man wieder mehr Lohn............................... und so geht das immer wieder weiter!

Nettie

 Viele können auch gar nicht immer mehr ‚mithalten‘ - oder wollen es gar nicht, weil sie längst gemerkt haben, dass zuviel ‚Zeug‘ belastet. Sich dem Konsumzwang zu entziehen ist allerdings schon deshalb schwierig, weil der unmittelbar an das ‚Wachstum’ der Wirtschaft gebunden ist (jedenfalls nach den darin derzeit offiziell geltenden Definitions- bzw. ‚Bewertungs‘-Kriterien). 

rolato

Sich dem Konsumzwang zu entziehen ist allerdings schon deshalb schwierig, weil der unmittelbar an das ‚Wachstum’ der Wirtschaft gebunden ist

Jeden Euro können Sie oder ich nur einmal ausgeben!

Nachfragerin

Das stimmt so nicht. Die Ursachen für die hohen Kosten sind ja nicht nur die Behandlung selbst, sondern eben auch der (für Deutschland typische) Verwaltungsaufwand oder die politisch gedeckten Fantasiepreise für manche Medikamente.

Unser System könnte viel effizienter und vor allem gerechter sein. 

rolato

Unser System könnte viel effizienter und vor allem gerechter sein. 

Das kriegt man nie hin, ebenso geht ohne Leistung keine SV, Wohlstand, Frieden und Absicherung. Von nichts kommt nichts, alles kostet, logisch. Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht!

Tino Winkler

Das Leben ist eines der härtesten, in Afrika wissen das die Menschen.

StepHerm

In der Schweiz zahlt man 12,8%, aber dort gibt es auch keine Beitragsbemessungsgrenze und dadurch werden die höheren Einkommen nicht prozentual besser gestellt. Ausserdem wird auf alle Einkommen die Abgabe erhoben. Und dennoch gibt es meines Wissens dort auch einen Rentenhöchstbetrag.

 

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vaihingerxx

finden sie das gut ?

ich nicht !

aber das kann jeder anders sehen !

Mendeleev

Die Summe von Steuern und Lohnnebenkosten nimmt in der OECD einen Spitzenplatz ein.


Irgendwo muss Deutschland ja vorne liegen … 

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Pfarrer Schmidt

Die Summe von Steuern und Lohnnebenkosten nimmt in der OECD einen Spitzenplatz ein.

Relativ gesehen ja. Absolut gesehen bleibt in wenigen Ländern so viel netto übrig wie in Deutschland. Aber diese Realität ignorieren Sie ja, weil es Ihnen im Grunde darum geht, Deutschland schlecht zu reden. 

Nachfragerin

Eine hohe Nettosumme nutzt nichts, wenn die Lebenshaltungskosten ebenfalls viel höher liegen. Man muss schon alles relativ betrachten, wenn man sinnvoll vergleichen will.

Tino Winkler

Wir leben in einem der sichersten Länder der Welt, jeder der will und kann darf sich einbringen, wer nicht will oder kann erhält Unterstützung.

vaihingerxx

wer nicht will oder kann erhält Unterstützung.

 

vielleicht ist das Teil des Problems

wer nicht kann, da muß geholfen werden - keine Frage (für mich)

wer nicht will ...... ?

morigk

Die SV Beiträge steigen, aber ich erhalte weniger Leistungen durch meine Krankenversicherung, muss bei Brille und Zahn viel zuzahlen, meine Rente wird im Verhaltnis geringer obwohl ich mehr zahlen muss. Irgendwas ist im System falsch. Das kann so nicht weitergehen. Solidarprinzip ist nur bis zu einem gewissen Maße gut. Ich bin nicht mehr bereit, dass ich fur fremde Leute mitbezahle und dabei selber auf der Strecke bleibe. Das geht so nicht. Es kann nicht jeder eine auskommliche Rente bekommen, wenn er wenig oder gar nicht eingezahlt hat. Wenn man weiß, we alles aus der DRV tlw bezahlt wird. Oh man. Der ÖRR sollte mal investigativ die Ausgaben bei GKV und Rentenversicherung recherchieren. 

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proehi

„…Solidarprinzip ist nur bis zu einem gewissen Maße gut…“

+

Na Sie machen mir Freude. Nachdem ich Jahrzehnte den Höchtbeitrag in die GKV eingezahlt habe, wollen Sie jetzt, wo die Kasse sehr viel mehr Leistungen für mich erbringen muß als ich einzahle, nicht mehr Ihren Beitrag zahlen. 

Das nennt man das „bayrische Solidaritätsprinzip“. Die von 1950 bis 1986 Leistungsempfänger im Länderfinanzausgleich waren und als sie endlich auf die Füße gekommen waren, ihre Leistungen anderen vorenthalten wollen. Nehmen immer gerne, aber für andere Solidarität zeigen… oh nee Digga, muß das sein?

Ja, das muß sein, sonst funktioniert Solidarität nicht.

Pfarrer Schmidt

... meine Rente wird im Verhaltnis geringer obwohl ich mehr zahlen muss. 

Ihre Rente wird nicht geringer, keine Rente wird geringer. Und im Sommer wird Ihre Rente steigen. Bitte gerecht bleiben. 

Irgendwas ist im System falsch.

Nein, ich glaube, dass an Ihren Informationen etwas falsch oder sagen wir besser zu einseitig ist.

morigk

Ich weiß nicht, woher Sie Ihre platte Weisheit haben, aber das Rentenniveau sinkt seit  20 Jahren kontinuierlich, keine jährlichen realen rentenmitteilungen weisen eine geringere Rente aus im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten, zudem ich meinte Rente in ein paar jahren schon versteuern muss.  DAs lles führt letzlich zu einer geringeren Rente, die keine wirkliche sicherheit bietet. Hat was mit Versicherungsmathematik zu tun, was sie aber nicht verstehen. Und bei der kv zahlt man immer höhere Beiträge bei geringen Leistungen. Auch Zuzahlungen sind eine Leistungskürzung .

gelassenbleiben

Ich bin nicht mehr bereit, dass ich fur fremde Leute mitbezahle und dabei selber auf der Strecke bleibe.

Das nennt sich Solidargemeinschaft

Ich bin froh in einer zu leben.

Eine Alternative wäre Dystopie

Sascha68

Da  die  Zahl  der  Erwerbstätigen  auf  einem  Höchststand  ist,  rechnet  sich  das  für  die  GKV  und  Pflegekasse.

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morgentau19

Leider wird nicht angegeben, wie viele davon noch Vollzeitarbeitsplätze, Geringverdienstbeschäftigungen oder Minijobs sind.

proehi

Das wäre ja auch noch doofer, wenn sich eine Beitragserhöhung nicht rechnen würde.

morgentau19

Mit den steigenden KK-Kosten wird Deutschland im internationalen Vergleich weiter abgehängt und für ausländische Fachkräfte und Investoren zunehmend unattraktiv werden. 

Dafür kommen Fachkräfte nach Deutschland, die für andere Länder unattraktiv sind.

 

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gendergagga

>>“Dafür kommen Fachkräfte nach Deutschland, die für andere Länder unattraktiv sind.“<<

Eine sehr sachliche Umschreibung des Sachverhalts. 


 

Kaneel

Es kommen durchaus viele Menschen, die als Fachkräfte sowie als Arbeitskräfte (ohne spezifische Ausbildung) für Deutschland attraktiv sind. Die sprachlichen Hürden sind für Fachkräfte sind äußerst hoch und ich plädiere dafür, dass alle "Ureinwohner" einmal einen Sprachkurs auf dem Level B2 eigenständig bestehen sollten um auf dieser Grundlage mitreden zu können. Oder bei Nichtbestehen verschämt zu schweigen.

Pfarrer Schmidt

Mit den steigenden KK-Kosten wird Deutschland im internationalen Vergleich weiter abgehängt ... 

Deutschland ist in keiner Weise abgehängt. 

... und für ausländische Fachkräfte und Investoren zunehmend unattraktiv werden.

Deutschland zählt zu den fünf Topadressen für ausländische Fachkräfte. Bitte orientieren Sie sich an den Fakten, bevor Sie jemanden schlecht machen.

gendergagga

Bis jetzt haben wir überwiegend eine Einwanderung in unsere Sozialsysteme.

gendergagga

Für die Krankenversorgung der Gäste sollte ein extra Fond gegründet werden der aus Mitgliederbeiträge der Grünen/SPD/Linke und freiwillige Spenden der Kirchen gespeist werden denn die helfen gerne. Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung könnten so erträglich gehalten werden.

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Sascha68

Dann  würden  sich  die  Kirchensteuern mit   erhöhen.

gendergagga

Da könnte man austreten wenn man möchte. Wäre in jedem Fall gerecht

Kaneel

Nur sollte man dann nicht ständig das Schild "Ich bin Christ" vor sich her tragen.

Schneeflocke ❄️

"Dann  würden  sich  die  Kirchensteuern mit   erhöhen."

 

Wer das blöd findet, könnte zumindest austreten😉

Malefiz

Ich finde Ihre Formulierung "Gäste", die Sie ansprechen recht widerlich, nur weil Sie sich nicht trauen Migranten oder Flüchtlinge zu schreiben! Es ist sowieso schon überaus traurig das wir Migranten oder Flüchtlingen haben die nicht anderst können als aus ihrem Heimatland zu uns kommen zu müssen weil Ihnen gar nichts anderes übrig bleibt! Dann muß man diese Leute nicht auch noch tiefer herabwürdigen wie Sie das tun!

gendergagga

Bleibt denen wirklich nichts anderes übrig (den Wirtschaftsmigranten unter den Flüchtlingen)? Ich benutze den Begriff Gäste um zum einen auf den temporären Aufenthaltsanspruch (per Gesetz) hinzuweisen und zum anderen auf meinen persönlichen Anspruch das sich Gäste auch wie Gäste verhalten sollen, hinzuweisen. Ich finde nichts Anrüchiges an diesem Begriff.

Malefiz

Okay, danke für die Aufklärung des Begriffs "Gäste". Nichts für ungut, es hat sich irgendwie herabwürdigend gelesen gehabt! Natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter Gästen, die es aber auch leider unter uns eigenen Leuten auch gibt, daß darf man auch nicht vergessen!

Kaneel

Welchen Anspruch legen Sie da so grundsätzlich an sich selbst an bzw. erwarten Sie von anderen etwas anderes als von sich selbst? So wirklich hoch scheint mir der Anspruch an sich selbst nicht zu sein. Was zahlen Sie eigentlich als Privatier in die Krankenversicherung?

gendergagga

Wer sagt das ich Privatier bin? Ich bin ein sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer dem seine Steuerlast nicht mehr passt.

Kaneel

Sie haben die Frage nach dem Anspruch an sich selbst überlesen.

vaihingerxx

also als Rentner zahlt man Kranken und Pflegeversicherung, wer ne zusätzliche Betriebsrente hat zahlt  Kranken und Pflegeversicherung und wer zusätzlich noch Immobilien hat, zur Sicherung im Alter zahlt ebenso  Kranken und Pflegeversicherung

 

Eequ3eji

Müssen tun die schon mal gar nichts. Zumal geflüchtete nicht nach Deutschland flüchten müssen. Oder werden die dazu gezwungen in genau dieses Land zu fliehen?

krautbauer

Danke, Malefiz.

Malefiz

Danke in Bezug auf was?

vaihingerxx

der Begriff Gäste wäre doch ehrlicher, 

weil das zeigt, erwartet wird, die gehen wieder

Malefiz

Nun zur Aufklärung, für mich hat sich der Begriff "Gäste" einfach widerlich und herabwürdigend zum angehört was noch dazu geschrieben wurde. Aber das hat sich in der Zwischenzeit mit Gendergagga und mir geklärt und wie alles letztendlich gemeint war!

Schneeflocke ❄️

Naja, ob die Beiträge für die KK dann geringer ausfallen würden, wenn die Gäste keine Mitglieder mehr sein dürften, bezweifle ich. Weil die Gäste ja auch Mitgliedsbeiträge zahlen, bzw. aus staatlichen Leistungen bezahlt werden. Aber Ihre Idee, diese Zahlungen an die Parteien outzusourcen, die ohne Limit aufnehmen möchten, finde ich witzig😉!

Pfarrer Schmidt

Für die Krankenversorgung der Gäste sollte ein extra Fond gegründet werden

Ein Fond ist im Auto hinten oder im Kochtopf vorne. Und Migrationsfeindlichkeit ist eine populistische Scheinlösung. 

gendergagga

Das hat meiner Meinung nach mehr was mit Gerechtigkeit als mit Migrationsfeindlichkeit zu tun. Und immer nur die Hand aufzuhalten und Leistungen empfangen, ohne der Gesellschaft was zurückzugeben ist höchst unsozial lieber Herr Pfarrer.

gelassenbleiben

Rassismus hat noch nie was mit Gerechtigkeit zu tun gehabt

 

Piorko

Hören Sie doch mit Rassismus auf! Das ist Blödsinn!

Bei welcher Versicherung können Sie Leistungen abrufen, wenn Sie vorher nichts eingezahlt haben? Sind die dann auch Rassisten? 
Die Erhöhung der Beiträge geht aus meiner Sicht ganz klar darauf zurück, dass die Leistungsbezieher immer mehr werden und die Zahl der Beitragszahler nicht wirklich steigt. Logisch, dass das irgendwann nicht mehr funktioniert!

Pfarrer Schmidt

der aus Mitgliederbeiträge der Grünen/SPD/Linke und freiwillige Spenden der Kirchen gespeist werden

Etwas mehr Respekt vor dem politischen Gegner wäre nicht verkehrt. 

gendergagga

Ich verstehe Ihre Aussage in diesem Kontext nicht.

Tino Winkler

Und was ist, wenn für Sie keiner mehr zahlen will?

TeddyWestside

Wir könnten ja auch einen Fonds gründen, der mit illegalen Parteispenden für die CXU gefüllt wird.

Im Schnitt hat übrigens jeder CXU Minister der letzten Regierung die Steuerzahler mehrere Milliarden gekostet, ich kann mir kaum vorstellen, dass die das mit Flugtaxis oder ähnlichen Windbeutel-Startups wieder reinholen.

odiug

In meinen Augen sind übertriebene Medikamentenvergaben, unnötige Operationen wie beispielsweise bei Bandscheibenvorfällen, zu häufig beanspruchte Krankentransporte und übertriebene Überweisungen zu Psychologen, Physiologen, sonstigen Therapien, Kuren und sonstigen Anwendungen mit verantwortlich. Da wird eine Menge Geld verbrannt, dass schließlich von allen bezahlt und finanziert werden muss. Da sollte mehr kontrolliert werden und wenn wir dann noch die Krankenkassen samt Vorständen und Aufsichtsräten halbieren, wäre eine Erhöhung wohl unnötig.

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Pfarrer Schmidt

... Überweisungen zu Psychologen, Physiologen, sonstigen Therapien, Kuren und sonstigen Anwendungen mit verantwortlich.

Mit anderen Worten, bei allem, was Sie selbst hoffen, nicht zu benötigen, sollte gefälligst gespart werden. 

odiug

Nein, ich habe das angeboten bekommen und zum Glück eine zweite Meinung bei einem älteren, wohlgemerkt finanziell völlig unabhängigen und sehr erfahrenen Mediziner eingeholt, der mir bei der Bandscheibe abgeraten hat und mich so vor einer Geldmacherei geschützt hat.

Schneeflocke ❄️

Ja genau! Auch dass man für Überweisungen erst zum Hausarzt muss (und der sofort die Karte durch den Schlitz zieht) ist Geldverschwendung.

proehi

Klar doch, Leistungskürzung spart am anderen Ende, das versteh ja sogar ich.

Seien Sie doch froh, wenn Sie von Ihren Einsparungsvorschlägen nicht betroffen wären. Und wie sieht es mit Einsparungen da aus, wo bei Ihnen der Schuh drückt? Dann lieber gleich die GKV abschaffen, da brauchts keine Einsparungen mehr und auch keine Erhöhungen und alle wären glücklich.

odiug

Ich spreche nicht von Leistungskürzung, sondern von sinnvoller Verwendung der Mittel.

proehi

„Ich spreche nicht von Leistungskürzung, sondern von sinnvoller Verwendung der Mittel.“

+

Oh, woran kann man das denn feststellen, daß Leistungskürzungen eine sinnvolle Verwendung von Mitteln ist?

Malefiz

Ob OPs bei Bandscheibenvorfällen unnötig sind oder nicht, daß sollten Sie lieber mal den Ärzten überlassen, die können das besser beurteilen! Aber beim Rest haben Sie schon irgendswie recht. Es gibt vieles was nicht unbedingt nötig wäre!

odiug

Bei vielen Bandscheibenvorfällen wird zu schnell operiert. Das ist Fakt. Gefährlich für den Patienten aber hoch profitabel. Das kann man nachlesen.

Malefiz

Woher wollen Sie das wissen ob zu schnell operiert wird oder nicht, sind Sie selber Arzt? Und wo kann man das nachlesen? Wenn man das kann, dazu wäre ein Quellennachweis nicht schlecht! Dann könnte man sich ein Bild machen ob tatsächlich zu schnell operiert wird oder nicht!

Piorko

Da sollte mehr kontrolliert werden

Da wird kontrolliert, glauben Sie mir! Oft genug wird der Medizinische Dienst hinzu gezogen, der dann beurteilt, ob die Maßnahme sinnvoll oder die Therapie plausibel ist. 

Piorko

Das ist so nicht ganz richtig. Ich arbeite bei der Pflegekasse einer großen Krankenkasse, und wir haben in den letzten 1,5 Jahren massiv Personal eingestellt, weil wir mit der Arbeit nicht hinterher kommen. Die Anträge werden immer mehr, immer mehr Antragsberechtigte… mich wundert nicht, dass die Kosten explodieren.

Wenn es weniger Kassen gäbe, würden dadurch die Versicherten und die Anträge nicht weniger!

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krautbauer

Man könnte aber viele Synergien nutzen. So muss jede einzelne Kasse "dadurch" und auch alle beteiligten Leistungserbringer. 

Piorko

Könnte man, das stimmt. Es gibt z. B. etliche Betriebskrankenkassen, da kann man fragen, ob das sinnvoll ist. 

Nachfragerin

Es geht mir nicht um die Anzahl der Sachbearbeiter. Die hängen natürlich von der Anzahl der zu bearbeitenden Fälle ab. Mein Kommentar zielt auf das Personal in der Selbstverwaltung ab. Wenn es nur eine Kasse gäbe, wäre deren Verwaltungsapparat in der Summe sicherlich kleiner.

Wie steht es eigentlich um die Digitalisierung? 

Piorko

Was die Selbstverwaltung und Vorstände angeht, haben Sie sicher recht.

Die Digitalisierung schreitet voran und ist natürlich eine Erleichterung in der Arbeit. Inzwischen nutzen sogar 80-Jährige Gesundheitsapps, oder die Angehörigen helfen ihnen. Hilfreich ist es allemal.