Ihre Meinung zu Todesfahrt von New Orleans wohl islamistisch motiviert
Im Ausgehviertel von New Orleans ist ein Mann in der Silvesternacht mit einem Pick-up in eine Menschenmenge gerast. Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass die Tat islamistisch motiviert gewesen ist. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 15.
Ein gebürtiger Amerikaner und Ex-US-Soldat hat sich für den IS radikalisiert und getötet.
Das Narrativ vom "eingewanderten" Attentäter muss wohl immer öfters neu erzählt werden.
Denn auch in anderen Ländern handelt es sich bei terroristischen Attentätern immer öfters um radikalisierte "eingeborene" Landsleute.
Aber das wird niemanden in den rechtsradikalen Blasen weltweit interessieren.
37 Antworten einblenden 37 Antworten ausblenden
„Das Narrativ vom "eingewanderten" Attentäter muss wohl immer öfters neu erzählt werden.
Denn auch in anderen Ländern handelt es sich bei terroristischen Attentätern immer öfters um radikalisierte "eingeborene" Landsleute.“
Haben Sie hierzu eine belastbare Statistik über die Attentate von Menschen, die eingewandert sind, und von Menschen, die aus Deutschland stammen? Also ich meine hier „islamistisch motiviert“?
Dass v. a. rechts-, aber auch linksradikale Deutsche ebenfalls Attentate ausführen, ist schon klar - ich meine hier aber auf dieses Thema bezogen „islamistisch motivierte“ Attentate.
Ich erinnere beispielsweise an die Attentate von Paris und Brüssel. Das waren geborene Europäer.
Das der Grund, warum Herkunft nicht so entscheident ist, wie von rechten und auch linken gern dargestellt. Wie viele deutsche auch ohne Migrationshinterund haben sich dem IS angeschlossen?
Pierre Vogel ist das bekannteste Beispiel. Unter den „Dschihadtouristen“ in Syrien befinden sich viele Melanies und Saschas. Quellen suche ich Ihnen jetzt nicht raus, das können Sie selbst.
Aber nicht um Leute, die sich zu Europa bekannt haben....
Sondern um Leute, die ihre Heimatlaender un deren vorherrschende Liberale Kulur verachtet und gehasst haben.
Man wird auch kaum bestreiten können, daß Islamismus etwas mit Islam zu tun hat, auch wenn dies immer wieder versucht wird. Von mir aus ist es eine "alternative" Auslegung des Islam...
...ja, und Kreuzzüge haben auch was mit dem Christentum zu tun.
Und nu'?
Vielleicht wäre es tatsächlich mal an der Zeit, davon wegzukommen, welche angebliche ideologische, politische, religiöse oder sonstige Begründung solchen Taten zugrunde liegt und sich vielmehr auf die offensichtlichen Gemeinsamkeiten der Täter zu konzentrieren.
Es sind fast ausschließlich Männer, sehr häufig junge Männer (wenn auch z.B. gerade in Magdeburg und jetzt in New Orleans nicht) und sie sind in der Regel nicht Teil einer funktionierenden Gemeinschaft.
Klar, eine immer noch männlich dominierte Gesellschaft, die immer noch darauf basiert, dass Männer sich ihren Platz "erkämpfen" müssen kann natürlich nicht zugeben, dass sie solche Typen praktisch automatisch produziert. Zumal es ja auch die Idole gibt, die zwar genauso ticken, die aber durch ein paar glückliche Zufälle stinkreich oder auch President werden.
Sie haben Recht: Es ist in der Regel nicht die erste Generation der Eingewanderten, die sich radikalisieren. Aber, gäbe es keine erste Generation, dann gäbe es auch keine zweite und dritte Generation, so könnte man erwidern.
Oft ist es die dritte Generation und ich frage mich, wie tief der Hass auf die Gesellschaft in der man aufwuchs und die einem alle Möglichkeiten bot denn sein muß um derartig verabscheuungswürdige Taten zu begehen. Auch muß man sich fragen, was diese Entwicklung bewirkte. Dabei ist entscheidend, nicht den Fehler zu begehen und alle Verantwortung für alle Fehlentwicklungen der Gesellschaft als Ganzes zuzuschieben. Familie und Religion spielen immer eine entscheidende Rolle.
Oft ist es die dritte Generation und ich frage mich, wie tief der Hass auf die Gesellschaft in der man aufwuchs und die einem alle Möglichkeiten bot denn sein muß
Trump ist Einwander in dritter Generation.
Warum lenken Sie ab?
Geht es im Artikel um Trump?
Ach , und Trump ist Attentäter ?
Die Einwanderung welcher 1. Generation und von wem würden Sie verbieten, damit es zu keiner 2. und 3. kommt ?
>> Oft ist es die dritte Generation und ich frage mich, wie tief der Hass auf die Gesellschaft in der man aufwuchs und die einem alle Möglichkeiten bot denn sein muß um derartig verabscheuungswürdige Taten zu begehen.
Das frage ich mich bei allen rechtsradikalen Gewalttätern. Oder überhaupt Menschen, welche rechtsradikalen Schreihälsen hinterherlaufen.
Und wie halten Sie es mit den linksradikalen "Schreihälsen"?
Oft ist es die dritte Generation und ich frage mich, wie tief der Hass auf die Gesellschaft in der man aufwuchs und die einem alle Möglichkeiten bot denn sein muß um derartig verabscheuungswürdige Taten zu begehen
Ohne damit diese konkrete Tat erklären zu wollen: Die von Ihnen angesprochene Prägung durch die Famile führt sehr oft zu einer komplett in sich konträren Gesellschaftssicht. Man lebt eben nicht in einer Gesellschaft, sondern in zweien. Und da man - besonders in heranwachsenden Jahren - eine sichere Orientierung sucht, glaubt man diese in der „Außengesellschaft“ nicht finden zu können. Weil man schlicht das Gefühl hat, als „XY“ nicht dazuzugehören.
"Oft ist es die dritte Generation und ich frage mich, wie tief der Hass auf die Gesellschaft in der man aufwuchs und die einem alle Möglichkeiten bot denn sein muß(...)"
Macht es einen Unterschied bei der Tat, ob jemand in erster Generation hier ist oder nicht? Irgendeinen praktischen Nutzen?
Auf Ihre dritte Generation bezogen bemerkte ich, der zusammen mit Kids aus der ersten, sowie zweiten Generation von dem was wir damals "türkische Gastarbeiter" nannten aufgewachsen ist, dass viele zweit- und später drittgenerationsgeborene ein großes Identitätsproblem haben, in deutschland als Türke und in der Türkei als deutscher gesehen zu werden. Das hat vielleicht auch einen Einfluss auf etwauge radikalisierung. Gerade der religiösen, denn die fragt nicht nach Herkunft.
dass viele zweit- und später drittgenerationsgeborene ein großes Identitätsproblem haben, in deutschland als Türke und in der Türkei als deutscher gesehen zu werden. Das hat vielleicht auch einen Einfluss auf etwauge radikalisierung. Gerade der religiösen, denn die fragt nicht nach Herkunft.
Ja, da haben Sie Recht.
Meine Erklärung für all die derzeitigen Auswüchse sind:
Staaten, die sich aus ihren ureigensten Aufgaben immer weiter zurückziehen und alles privaten Heuschrecken überlassen. Das führt zu wenigen Gewinnern und Milliarden Verlierern.
Menschen bekommen das Gefühl, es nur noch selbst richten zu können. Egal, ob islamistisch verbrämt oder aus kapitalistischem Hass auf CEO-Vorsitzende (siehe jüngster Mordfall in den USA).
Viele dieser Täter merken noch nicht einmal, dass sie von ihren falschen Heilsbringern nur als Mittel zum Zweck benutzt werden.
Das gilt für Kapitol-Stürmer genauso wie für islamischte Attentäter.
Da haben Sie sicher recht .
Trotzdem haben sehr viele dieser Terrorakte einen islamistischen Hintergrund .
Wenn ich mir vorstelle dass die anderen Unzufriedenen Terrorakte ebenfalls in der gleichen Anzahl verüben würden.
Oben steht , islamisch motiviert . Reicht mir .
Sie sind schnell zufrieden.
Äh, haben die Leseübungen in der Schule gereicht ? Oben steht islamistisch motiviert.
“Ein gebürtiger Amerikaner und Ex-US-Soldat hat sich für den IS radikalisiert und getötet.
Das Narrativ vom "eingewanderten" Attentäter muss wohl immer öfters neu erzählt werden.“
Ja. Muss wohl neu erzählt werden. Aber - so scheint es mir - noch schlimmer als bisher:
Ein gebürtiger Amerikaner, ja. Namens Shamsud-Din Jabbar, wie man auf CNN erfährt. Nebst Foto. Das gibt doch nur dem rechten Narrativ Nahrung, welches da lautet: Wenn ein Pferd im Kuhstall geboren wird, ist es deshalb keine Kuh.
Der Mann ist ein Konvertit. Unter schwarzen Amerikanern gibt es davon viele. So genannte Black Muslims. Teil der Konvertierung ist es, sich „islamische“ Namen zu geben. So wurde beispielsweise aus Cassius Clay Muhammad Ali.
"Aber das wird niemanden in den rechtsradikalen Blasen weltweit interessieren. "
Das ist nicht korrekt. Und darüber hinaus spekulieren Sie über Millionen von Menschen, was einfach unzulässig ist.
Es geht vielen "rechten" nicht um eingewandert, sondern "kulturfremd".
"Das Narrativ vom "eingewanderten" Attentäter muss wohl immer öfters neu erzählt werden. "
Das ist nur Ihre Interpretation, was Narrativ sein könnte, nicht das Narrativ.
Wenn Ihr Nachbar hier geboren aber Migrationshintergrund, immer freundlich war, sich dann zB einer Sekte anschließt und irgendwann eine Gefahr für Sie darstellt, schieben Sie das dann auf seine Herkunft oder seine Ideologisierung?
Glauben Sie, es gibt Menschen die können differenzieren. Aber für Sie sind wohl "alle rechten gleich", was?
Wenn Ihr Nachbar hier geboren aber Migrationshintergrund, immer freundlich war, sich dann zB einer Sekte anschließt und irgendwann eine Gefahr für Sie darstellt, schieben Sie das dann auf seine Herkunft oder seine Ideologisierung?
Auf letzteres.
Wann ist man kulturfremd ? Soll so jemand die Chance bekommen, sich an Kultur anzupassen oder bleibt Kultur ein unveränderbares Merkmal ?
Wo bitte steht im Text das Shamsud Din Bahar Jabbar gebürtiger Amerikaner ist? Und wieso kann der Täter nicht eingewandert sein, weil er mal GI war? Warten wir doch erstmal die Ermittlungen ab. Also verbreiten sie bitte nicht schon im Vorfeld ihre Wunschtheorien. Und was ist eine weltweite rechtsradikale Blase? Quelle, Belege?
>> Wo bitte steht im Text das Shamsud Din Bahar Jabbar gebürtiger Amerikaner ist?
Er war Soldat der US-Armee, in Ehren entlassen.
>> Wo bitte steht im Text das Shamsud Din Bahar Jabbar gebürtiger Amerikaner ist?
Woher wissen Sie, dass die Herren Muhammed Ali oder Yusuf Islam gebürtige US-Amerikaner oder gebürtiger Brite waren?
Der Täter wurde in Texas geboren und nach Aussagen seines Bruder christlich erzogen bevor er zum Islam konvertierte. Steht in amerik. Medien.
Lesen Sie Kommentar Fathaland Slim 9:36.
Ich fürchte nur, das wird Sie auch nicht überzeugen.
Islamistischer Überzeugung zu sein, ist gerade eben nicht davon abhängig, welcher Staatsangehörigkeit man angehört. Es gehört zur Ideologie weltweit die Überzeugung verbreiten zu können.
>> Islamistischer Überzeugung zu sein, ist gerade eben nicht davon abhängig, welcher Staatsangehörigkeit man angehört.
Ah, die Rückkehr der "vaterlandslosen Gesellen".
>> Es gehört zur Ideologie weltweit die Überzeugung verbreiten zu können.
Das hätte dann der Islam mit dem Christentum oder aber Kommunismus und Faschismus gemeinsam.
Man wird sehen, ob das ein inneres Problem ist,.
Denn es werden bereits nachforschungen angestellt, ob er unterstuetzer hatte.
In vergleichbaren Faellen der juengeren Vergangenheit sassen die Fuehrungsoffiziere solcher Leute oft im Ausland.
Aber selbst wenn nicht... es liegt ein Bekenntniss zum IS vor.
Und der ist nicht US - Amerikanisch.
"Attentäter ... radikalisierte "eingeborene" Landsleute. "
Ob die Schläfer nun "Eingeborene" sind oder Zugewanderte, beide Sorten müssen massiv bekämpft werden.
Das Blöde bei den im Attentatsland Geborenen ist, man kann sie leider nicht aus dem Land ausweisen. Mehr als lebenslänglich einsperren geht leider nicht.
Wobei ich angesichts solcher radikalen Terroristen durchaus befürworten würde, für genau diese die Todesstrafe wieder einzuführen.