Ihre Meinung zu Kritik an Musks Gastbeitrag in der "Welt" wächst
Die Kritik am Beitrag von US-Milliardär Musk in der "Welt am Sonntag" reißt nicht ab. SPD-Generalsekretär Miersch nannte es "beschämend und gefährlich", dass der Springer-Verlag Musk überhaupt eine Plattform für AfD-Wahlwerbung biete. Kritik kam auch von den Grünen.
Die Angst vor offener Meinungsäußerung, ein Problem der linksgrünen Blase
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In Welcher Blase verweilen sie denn, in eine AfD Blase?
>> Die Angst vor offener Meinungsäußerung, ein Problem der linksgrünen Blase
Natürlich. Spannend ist allein, dass gerade die AfD-Blase regelmäßig eben keinen "Mut zur Wahrheit" zeigt, um sich stattdessen in Lügen, Phrasen, Umdeutungen, Desinformation, Verkürzungen, Täter-Opfer-Umkehr und - wie hier - billigem Whataboutism zu verlieren. Warum eigentlich?
Ach ja, freie Meinungsäußerung ist ein von der Verfassung geschütztes Gut. Das aber ebenso nicht missbraucht werden darf.
>> Burgard hatte Musk in der gleichen Ausgabe der "Welt am Sonntag" eine Erwiderung entgegengesetzt, in der es heißt: "Musks Diagnose ist korrekt, doch sein Therapieansatz, nur die AfD könne Deutschland retten, ist fatal falsch." Die Partei sei "eine Gefahr für unsere Werte und unsere Wirtschaft. Auch ein Genie kann sich irren."
Wie kommt Ihrer Meinung nach Herr Burgard zu der Erkenntnis, die AfD sei eine Gefahr für die Werte und Wirtschaft der deutschen Demokratie? Zu Ihrer "linksgrünen Blase" ist Herr Burgard doch nun wirklich nicht zu rechnen.
Die Warnung vor rechtsbrauner Meinung ist kein Problem, sondern demokratische Pflicht.
Offene Meinungsäußerung oder doch eher Volksverhetzung?
Komisch, dass die Rechten solche Einmischung eines Ausländers in die innendeutsche Politik nicht kritisieren.
Patriotismus ist den Rechtsextremisten und insbesondere der AFD in Deutschland leider fremd. Im Gegenteil: Sie hoffen, dass es unserem Land schlecht gehen möge, um Vorteile daraus ziehen zu können.
Ganz offensichtlich. Meinungsvielfalt wäre ja noch schöner.
Wo erkennen Sie hier Angst?
Ich bin schlicht und einfach sauer, habe aber von der „Welt“, der Bildzeitung für besser Gebildete, auch nichts anderes erwartet.
Zitat: "Ich bin schlicht und einfach sauer, habe aber von der „Welt“, der Bildzeitung für besser Gebildete, auch nichts anderes erwartet."
Sauer, weil eine Meinung veröffentlicht wird, die Ihnen nicht gefällt, gegen die Sie aber kein Gegenargument zu formulieren imstande sind.
Ein wenig infantil, finde ich.
Aber seien Sie sauer so viel Sie wollen.
Ich mag diesen Mann und seine Methoden auch überhaupt nicht. Aber das Wort sollte man ihm lassen. Er wird sich eh nicht durchsetzen.
„Er wird sich eh nicht durchsetzen“
Na klar, nicht. :-) Allein dieser scharfe Gegenwind und der Ruf nach Zensur wirken wie ein Verstärker, zumal es erst einen Musk gebraucht hat der deutschen Öffentlichkeit diese Binsenweisheiten zu erklären.
Es handelt sich nicht um "offene Meinungsäußerung" - weder in der linksgrünen noch in einer anderen Blase!
Die N - Zeit (1920 - 1945) ist vorbei und das sollte auch so bleiben!
Es gibt tatsächlich einen Unterschied zwischen Meinungsäußerung und Meinungsmache.
Es kommt ganz drauf an, wer seine Meinung verbreitet. Die Meinung eines einflussreichen Milliardärs, der demnächst neben dem mächtigsten Mann der Welt sitzen wird, hat sicher bedeutend mehr Gewicht hinsichtlich Meinungsmache , als Ihre oder meine Meinung. Es geht hier um Einflussnahme.
Burgards Aussage: Musks Diagnose sei korrekt, nur derTherapieansatz falsch“ widerspiegelt ganz klar seine Meinung und damit auch die vorgegebene Stoßrichtung von allen Springer-Medien.
Eine sehr schlichte und daher problematische Wahrnehmung! Warum ist die (mutmaßliche) Meinungsäußerung von links so ein Dorn im Auge?
Hass als Meinung zu tarnen, eine Strategie der Nationalsozialisten.
Ach, sind das die, die SPD-Wahlhelfende verprügeln und gleich auch noch auf Polizei losgehen? (Achtung Ironie)
Dem kann ich nur zustimmen !
Gez. Nie wieder Pax Domino
Wieso zensiert dann Musk unliebsame Meinungen über ihn auf X?
Rechtsblaue Blase?
Nein, sondern generelles Problem. Jeder hält seine Ansichten für richtig und will sie möglichst ohne Kompromisse durchsetzen ohne das Andere dazwischenreden. Das gilt für alle Themen. Wir haben es verlernt dem Anderen Zuzuhören, Fakten zu berücksichtigen und Kompromisse zu schließen.
In was für eine Demokratie leben wir, dass man seine Meinung nicht mehr öffentlich sagen soll?
Ja, deshalb sollte man Musk auch zu Wort kommen lassen und seine Meinung akzeptieren.
Und diese gefährliche links/grüne Blase sitzt mittlerweile in den Schaltzentralen und das ist ein Problem.
Das Problem ist der braune Sumpf
Offene Meinungsäußerung? Dem Menschen gehört das X-Dings. Und er lanciert damit Verschwörungserzählungen. Das ist so etwa das Gegenteil von offener Meinungsäußerung.
Genau das was Sie sagen ist doch selbst eine Verschwörungserzählung..
>> Die Angst vor offener Meinungsäußerung, ein Problem der linksgrünen Blase
Sie meinten wohl eher:
Der Ekel vor rassistisch/sexistischem Rumgepöbel, das Problem eines jeden denkenden Menschen. -.-
Es ist doch keine Frage von "links-grün", wenn eine Führungsperson aus Trumps Team sich für eine Partei engagiert, die als in weiten Teilen rechtsextremistisch eingestuft wird und -wie das aktuelle Treffen in der Schweiz zeigt - immer wieder engen Kontakt zu nazistischen und gewaltbereiten Gruppierungen pflegt. Musk wäre gut beraten, sich aus dem Wahlkampf in Deutschland herauszuhalten und derart einseitige, oberflächliche und plakative Aussagen zu unterlassen.