Feuer in einem älteren Kaminofen.

Ihre Meinung zu Warum alte Kaminöfen 2025 stillgelegt werden müssen

Zum Jahreswechsel müssen viele alte Kaminöfen stillgelegt werden. Sie stoßen zu viele Schadstoffe aus und belasten die Umwelt. Doch nicht alle Modelle sind betroffen - und es gibt Möglichkeiten nachzurüsten. Von Paul Jens.

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193 Kommentare

Kommentare

neuer_name

>>“Nach der Bundesimmissionsschutzverordnung müssen alle Öfen, die von 1995 bis einschließlich 2010 eingebaut wurden, zum Jahreswechsel stillgelegt werden“<<

Besser wäre es gewesen wenn der Bericht erklären würde wer diese Vorgabe wann in diese Bundesimmissionsschutzverordnung eingebracht hat? Ich vermute mal wieder die Grünen.

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fathaland slim

Danke. Leider wird das aus dem Artikel nicht deutlich. Die Kommentare wären sonst vielleicht weniger uninformiert ideologisch aufgeregt.

M.Pathie

Ich vermute, auch nach dieser Info bleiben einige beim faktenfreien Grünenbashing. 

falsa demonstratio

"Besser wäre es gewesen wenn der Bericht erklären würde wer diese Vorgabe wann in diese Bundesimmissionsschutzverordnung eingebracht hat? Ich vermute mal wieder die Grünen."

Ich weiß nicht, wann die Regelung in die 1. BImSchV Eingang gfunden haben.

B90/Die Grünen hatten jedoch noch nie Mehrheiten um so etwas allein bestimmen zu können..

wassolldas

Also wenn kaminöfen schlecht für die Umwelt sind frage ich mich, wann die offenen Feuer im Sommer zum grillen verboten werden. Wenn ich sehe was mancher Nachbar für Zeug offen verbrennt, bezweifle ich, dass ich das mit meinem Ofen annähernd hinkriege.

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wie-

>> Wenn ich sehe was mancher Nachbar für Zeug offen verbrennt, bezweifle ich, dass ich das mit meinem Ofen annähernd hinkriege.

Möglich. Aber mit Sicherheit nicht in der Menge und auch nicht ohne Eigengefährdung, siehe Artikel.

WirSindLegion

Wann? Niemals - dieses Sommer-Ritual ist völlig irrelevant für die Umwelt. Und auch nicht verbietbar, notfalls wird auf quasi gruchlose Kohle umgestellt.

wassolldas

Übrigens ich vergaß, es geht nicht um Geruch sondern um Feinstaub.

91541matthias

..Genauso Böllerschüsse bei historischen Festen wie bei uns in Rothenburg..für uns Anwohner ein stinkender Graus..

Ausserdem wäre dann eine grundlegende Diskussion um die Böllerei an Sylvester vonnöten..

fathaland slim

Ja, die bösen Grünlinken mit all ihren Vorschriften…

Dummerweise gibt es aber keine einzige Partei, die man wählen könnte, die dann solche Vorschriften rückgängig machen würde.

Nicht einmal die AfD.

Auch wenn sie, da weit von der Macht entfernt, sich mühelos den Luxus erlauben kann, das Gegenteil zu behaupten.

JM

Na da fehlt ja nichts mehr um im Sommer auch die vielen "GRILLS" zu verbieten. Dann hören wenigstens diese nervigen Nachbarschafts streitereien auf.

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Mendeleev

Malen Sie den Teufel nicht an die Wand. 

Weit ist es nicht mehr bis zu einem bundesweiten Grill-Verbot, außer für gewerbliche Zwecke. 

harry_up

Naja, kleine Emissionsabgabe aufe Grillkohle, fertig. (fingercross)

wie-

>> Ich vermute mal wieder die Grünen.

Wie könnte es auch anders sein bei Ihren Beiträgen. Nun, nutzen Sie doch die Zeit für eine eigene Recherche.

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falsa demonstratio

@neuer_name:>> Ich vermute mal wieder die Grünen.

"Wie könnte es auch anders sein bei Ihren Beiträgen. Nun, nutzen Sie doch die Zeit für eine eigene Recherche."

Sie unterstellen dem Foristen, dem Sie antworten, einen gewissen Wissensdurst, obwohl es ihm, wie aus vielen seiner Beiträge erkennbar, nur um plattes Grünen-Bashing geht. 

WirSindLegion

Die Kamine ohne "Ofen" waren und sind nicht betroffen.  Also Zierkamine, die unter 50 - 100 Stunden pro Jahr mal was verbrennen.  Habe bei unserem aber u.a. Wärmeleitbleche einbauen lassen, so dass er bei Heizungs- oder Stromausfall (ohne Strom ist jede Heizung auch aus, schon wegen dem Steuergerät...)  eine gewisse Mindestwärme erzeugen kann.  Mobile Kanonenöfen, die kein Schornsteinfeger jemals zu Gesicht bekommt taugen auch gut als Notgerät.

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Montag

"Mobile Kanonenöfen, die kein Schornsteinfeger jemals zu Gesicht bekommt taugen auch gut als Notgerät."

Was genau ist das?

Bei Verbrennungsprozessen kann Kohlenmonoxid (CO) entstehen. Dadurch gibt es immer wieder tödliche Unfälle. Trauriges Beispiel: https://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article161709679/Sie-sch…

(Bevor ich einen Ofen in Betrieb nehme, würde ich einen fragen, der sich auskennt.)

neuer_name

>>“Nach der Bundesimmissionsschutzverordnung müssen alle Öfen, die von 1995 bis einschließlich 2010 eingebaut wurden, zum Jahreswechsel stillgelegt werden“<<

Strenggenommen müsste dann auch jeder Holzkohlegrill verboten werden.

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wie-

>> Strenggenommen müsste dann auch jeder Holzkohlegrill verboten werden.

Warum?

M.Pathie

Da müssten Sie bei Union und FDP anklopfen, um das nachzufragen: Auf die geht nämlich die Regelung zurück, die ab 1.1.25 greift.

Mendeleev

Ein Irrsinn ist das. Meine Eltern dürfen ihren in den 1980er Jahren  teuer eingebauten Kamin im Wohnzimmer deshalb nicht mehr nutzen. 


Demnächst wird man sich dann wohl die Kachelöfen vornehmen …


Warum das alles ? 

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wie-

>> Warum das alles ? 

Steht im Artikel und den verlinkten Berichten. Können Sie noch lesen, müssen Sie aber nicht.,

fathaland slim

Ihre Eltern wissen seit fünfzehn Jahren, daß der alte Kaminofen ab 2025 nicht mehr unverändert betrieben werden darf.

M.Pathie

Sie haben den Bericht gelesen? Dann wissen Sie doch warum.

fathaland slim

Noch einmal zur Verdeutlichung:

Die Immissionsschutzverordnung, die nächstes Jahr zum Tragen kommt, stammt von 2010. Es wurde damals eine großzügige Umrüstungsfrist eingeräumt.

Jeder Besitzer eines älteren Kaminofens weiß seitdem Bescheid und wird umgerüstet haben. Zumindest ist das bei allen Leuten, die ich kenne, der Fall.

Wer immer noch seinen alten Ofen unverändert betreibt, ist selbst schuld.

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Grossinquisitor

Langen Übergangsfristen führen leider auch dazu, dass die Umsetzung auf die lange Bank geschoben wird. Zwischenzeitig sind die Leute gealtert und noch weniger veränderungsbereit. 

Ritchi

Im vorliegenden Fall geht es um die Vernichtung von Werten. Der Gegenwert hierfür ist nicht wirklich gegeben. Da spielt die Übergangsfrist keine Rolle, denn ein Kaminofen kann die Zeitspanne der Übergangsfrist vielfach überdauern.

r.wacker

Na endlich werden diese elenden Dreckschleudern stillgelegt. Wann kapieren diese Leute eigentlich, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben und sich die Bevölkerung seitdem vervielfacht hat.

Gott lass Hirn regnen, manche Menschen benötigen es gaaanz dringend.

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M.Pathie

Ich vermute, dass dann viele einen Schirm aufspannen oder einen Aluhut aufsetzen, um nicht getroffen zu werden.

Glasbürger

Die Aussage unseres Schornsteinfegers: Vor einem Jahr hätte ich euch das guten Gewissens durchgewunken. Heute wurden still und leise die Hürden so erhöht, daß Kamine eigentlich illegal sind. Da kann sich jeder selbst seinen Reim drauf machen. Wer will Kamine loswerden ohne sie zu verbieten und wer macht die Gesetze dafür? Sowas sollte man im kommenden Februar nicht vergessen. 

Forengeschwätz

@ Didudeldö

Weil wir einen völlig übergriffigen, an grünlinken Wahnvorstellungen sich orientierenden Nanny-Staat haben.

Jetzt bin ich wirklich überzeugt, dass die alten Stinkedinger tatsächlich besser stillgelegt werden sollten.

Camper1967

Also unser Ofen ist auch schon 18 Jahre alt und er darf unbefristet weiter laufen, da der Hersteller seinerzeit die Werte gemessen hat und die Daten zur Verfügung stellt. Die legt man dem Schornsteinfeger vor und dann kann er weiter laufen. Wer natürlich einen No Name Ofen eingebaut hat, kann immer noch messen lassen ob die Werte in Ordnung sind, macht auch der Schornsteinfeger. Erfüllt er sie nicht, muss er raus oder ein Filter rein.

Das ist seit langem bekannt und wurde bei der letzten Feuerstättenbesichtigung allen Betreibern auch mitgeteilt. Es ist also keine Überraschung, man hat halt nur nichts gelesen.

Wenn ein Auto bei der AU durchfällt, macht auch keiner einen Aufriss, aber bei einem Ofen will man das Recht in Anspruch nehmen, unnötig Feinstaub in die Luft zu pusten?

Ich habe als Hausbesitzer eine Verantwortung, bin ich nicht bereit dazu die zu übernehmen, muss der Staat mir die Verantwortung abnehmen. Also Gängeln ist das bestimmt nicht.

gman

Es geht nicht immer um das große Klima, sondern auch und gerade um ein gesundes Klima unmittelbar vor Ort. 

Gas ist so gut wie feinstaubfrei. Nicht selten hat man per Ortsatzung feste und flüssige Brennstoffe verboten. Angeblich aus Umweltschutzgründen. Feinstaub betrifft die unmittelbare Umwelt! Als Heizung blieb nur Gas und man wurde dem Monopol der Stadtwerke ausgeliefert und kräftig abkassiert. 

Das feinstaubfreie Gas wird u.a. mit 19%MWSt. besteuert. Der Staat langt mit zig Abgaben und Steuern u.a. mit der üblichen Klimabegründung kräftig zu.  Feinstaubtreiber wie Brennholz, Pellets & Co. werden aber begünstigt. Die ungefilterten Blechkamine stinken in den dicht bebauten Städten bei Dunst und Nebel gewaltig zum Himmel. Gesund ist das nicht.  Was da alles verheizt wird steht in den Sternen. Billige Braunkohlebriketts u.a. gibt es dazu im Baumarkt. 

Jeder Verbrenner-PKW braucht heute im Betrieb einen Filter.
So kann das nicht weitergehen!
.

JM

Räucheröfen sind demnach immer noch erlaubt. Ich freue mich jedesmal wenn ich meinen mal wieder anwerfe. Es Qualmt und stinkt und jeder im Ort weiss am Wochenende gibt es mal wieder was leckeres. Da braucht man nicht einmal Einladungen zu verschicken 

Bernd Kevesligeti

Als Folge dieser Regelung kann sich der Wohnraum verteuern. Ob das Reihenhaus-Siedlungen betrifft in denen Eigentümer wohnen oder auch in Bezug auf Wohnraum zur Miete.

Aber-natürlich ist das nicht so gravierend wie die in den letzten Jahrzehnten veränderten und verschärften Bauvorschriften.

Decathlon

Ich kenne die richtig alten Öfen und ihren Holzverbrauch. Die aktuell erschwinglichen und emissionschutzrechtlich genehmigten Öfen brauchen erfreulich wenig Holz für die gleiche Wärme.

Die geplanten weiteren Verschärfungen für die nächsten Jahre werden dagegen den Holzofen zu einem kaum effizienteren, dafür aber wesentlich teureren Gerät machen (BImSchV bitte selbst googeln und lesen). 

Die aktuelle Verschärfung kann ich für mich gerade noch akzeptabel finden. Weitere Verschärfungen (die sogar bereits beschlossen sind) lehne ich dagegen ab.

M.Pathie

Ja, diese Gängelungen und Verbote! Regen mich schon lange auf: Weg mit den Verkehrsampeln und wieder freie Fahrt für die Forschen. Auch "rechts vor links" braucht kein freier Mensch.

Autsch.

Hille-SH

Einfach mal mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger "bezahlbare" Lösungen, Nach- bzw. Umrüstungen besprechen. Für viele, nicht alle, betroffenen privaten Betreiber dürfte sich das wohl sehr lohnen.

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Krid01

Der Beitrag ist sachlich nicht ganz richtig

Ich habe ebenfalls einen Kamin, der theoretisch erneuert werden müsste - aber der Schornsteinfeger hat nur abgewunken. Jede Feuerstelle, die auch mit geöffneten Türen vor der Flamme betrieben werden kann kann ohne jede Veränderung unbegrenzt weiter betreiben werden. Also keinen blinden Aktionismus, sondern erst einmal mit dem Schornsteinfeger reden.

gman

Ach ja, wenn es um das Klima und die "Grünen"  gehen soll; ein grüner Ministerpräsident hat schon mal empfohlen, nicht täglich zu Duschen, sondern mal den Waschlappen zu nutzen. 

Wäsche könne man zum Energiesparen selbst im Winter an der frischen Luft auf der Leine trocknen. Ein Wäschetrockner braucht viel Strom, den man sparen sollte wo es geht. 

Ja, das ginge sicher mit viel Geduld auch, wenn nicht einige Meter zunehmend die Blechkamine qualmen würden und die Wäsche von der Leine direkt wieder in die Waschmaschine befördert werden müsste..

Sascha68

Das  ist  wie  mit  den  Verbrenner-Autos.  Hat  man  das  Auto  auf  schadstoffarm  umgerüstet,  kommt  danach  das  Verbot  von  Verbrenner-Autos.  Und  so  werden  bestimmt  bald  auch  teure  E-Öfen  Pflicht  werden.

Forengeschwätz

@ Glasbürger

Da kann sich jeder selbst seinen Reim drauf machen. Wer will Kamine loswerden ohne sie zu verbieten und wer macht die Gesetze dafür? Sowas sollte man im kommenden Februar nicht vergessen.

Ich wähle lieber ökologisch vernünftig, statt auf Verschwörungserzählungen herein zu fallen.

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