Der Anschlag in Magdeburg wirft die Frage nach Fehlern der Behörden auf. Grünen-Politiker von Notz sieht ähnliche Defizite wie beim Breitscheidplatz-Anschlag. Kritik gibt es zudem an der Bundesinnenministerin und am Informationsaustausch.
"Erneut scheint es im Hinblick auf den Täter und die von ihm ausgehende Bedrohung ein Gesamterkenntnisdefizit und ein Problem beim Zusammenführen der verschiedenen Informationen gegeben zu haben", sagte der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums“
Weil einzelne Informationen, die in ihrer Gesamtheit die vom Täter ausgehende Gefahr hätten erkennen lassen nicht geteilt, sondern zurückgehalten wurden.
Zu von Notz‘ Aussage "Es kann nicht sein, dass es einem Täter zum Vorteil gereicht, wenn er seine Aktivitäten auf mehrere Bundesländer verteilt. Es wird sich in der Aufklärung zeigen, ob sich diese föderalismusbedingten Probleme bestätigen":
Kann es wirklich nicht. Es muss sich jetzt zeigen, ob es immer noch so ist, um es gegebenenfalls sofort abstellen und so solche Anschläge in Zukunft verhindern zu können.
Sollten Berichte, wie der unten von N-TV, zu treffen, dann bleibt nur die Forderung nach Rücktritten und zwar der Anstaltsleitung und des zuständigen Ministeriums.
https://www.n-tv.de/panorama/Kollegen-nannten-Taleb-A-Dr-Google-article…
Fragen über Fragen...
Die jetzt von Frau Faeser geforderte anlaßlose Datenspeicherung wirkt allerdings schon fast absurd und da hat Herr Notz Recht, denn besonders in diesem Fall gab es unzählige Anläße, dem Herrn "auf den Zahn zu fühlen". Immerhin war er verurteilter Straftäter und seine Beleidigungen und Drohungen selbst gegenüber dem Richter blieben weitgehend ohne Folgen. Auch die "ärztlichen" Behandlungsmethoden hätten Anlaß sein müssen zu erforschen, wie es überhaupt zu seiner Zulassung kam („Alkohol gut, Honig schlecht“.- so der Rat an Rauschgiftsüchtige, außerdem Fehldiagnosen und Fehlmedikamentationen, die teilweise derart absurd und lebensgefährlich waren, daß das medizinische Personal einschreiten mußte. Genannt wurde er "Dr google...)
Darüberhinaus gab es Warnhinweise aus Saudi- Arabien und ein Ersuch um Auslieferung.
Warum reagierte man nicht auf die Androhung terroristischer Anschläge?
Die jetzt konstruierte Verbindung zur AFD sehe ich nicht.
Die jetzt konstruierte Verbindung zur AFD sehe ich nicht.
Der Mann ist bekennender AfD-Anhänger. Da gibt es überhaupt keinen Zweifel.
Der Mann ist ein offenkundig geisteskranker Terrorist.
Bitte um Quellenangaben für Ihre Behauptung!
Das hat mich auch erschrocken. Dass die Behörden hier offensichtlich schon zig Hinweise erhalten hatte und vermutlich längst hätten aktiv werden müssen.
Ich hoffe, dass es diesmal nicht bei nur leeren Worten bleibt sondern die schonungslose Aufklärung auch wirklich erfolgt.
Auch wenn mir hier bei einer Frau Faeser etwas die Hoffnung fehlt.
Aber leider gibt es hier ja Foristen, die einem bei Kritik an Frau Faeser gleich Nähe zu Herrn Musk unterstellen - was ich mir verbitte, denn das ist schlicht falsch.
>> Die jetzt konstruierte Verbindung zur AFD sehe ich nicht.
Denn die tatsächlichen Fakten könnten ja Ihr Weltbild in's Wanken bringen, nicht wahr? Augen zu und durch, oder?
Wann und wo hat die AFD Weihnachtsmarktanschläge befürwortet?
Ihre beleidigenden Worte: Denn die tatsächlichen Fakten könnten ja Ihr Weltbild in's Wanken bringen, nicht wahr? Augen zu und durch, oder? kann ich uneingeschränkt zurückgeben.
Nennen Sie doch bitte Belege für Ihre Behauptungen. Darüber kann man diskutieren.
Das ist eine "konstruierte Verbindung". Das ist ein Fakt und auf Tagesschau und anderswo überprüfbar.
Aber wahrlich ein Super Gau für die Blau Braune Partei.
Belege? Bitte um Quellenangaben
Der Täter von Magdeburg ist erwiesenermaßen afd-Sympathisant - ein erneuter Beleg für die Nähe von Rechtsextremen und Islamisten. Und wenn dann psychische Auffälligkeiten dazukommen, muss man solche Menschen leider als "tickende Zeitbombe" bezeichnen. Wer die Zusammenhänge besser verstehen möchte, wird u.a. hier fündig:
https://www.bpb.de/themen/infodienst/306897/psychische-stoerungen-im-zu…
https://www.deutschlandfunkkultur.de/extremismusforscherin-julia-ebner-…
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/islamisten-verbuenden-sich-m…
AFD- Sympathisant...
Wann und wo gab es Äußerungen der AFD, daß Anschläge auf Weihnachtsmärkte gut seien?
Vielleicht war die angebliche Islamfeindlichkeit des Attentäters einfach nur Teil seiner Tarnung. Er wollte nicht an Saudi- Arabien ausgeliefert werden und hier als Arzt arbeiten (wobei seine "Qualifikation" fragwürdig und ungeklärt ist). Dazu mußte er als politischer Flüchtling anerkannt werden, was im Falle von Saudi- Arabien nicht leicht ist.
Sie würden darüberhinaus auch nicht jeden als SPD- Sympathisanten bezeichnen, der für eine Besserstellung der Rentner ist. Letzteres trifft bei mir nämich zu, ersteres aber garantiert nicht.
"Sie würden darüberhinaus auch nicht jeden als SPD- Sympathisanten bezeichnen, der für eine Besserstellung der Rentner ist. Letzteres trifft bei mir nämich zu, ersteres aber garantiert nicht."
Es sei denn, er würde sich selbst ausdrücklich als SPS-Sympatisant bezeichnen.
Ich denke , dass auch dieser Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt durch einen geistig gestörten Einzeltäter verübt wurde. Zu versuchen , hier irgendwelche Parallelen zu anderen Anschlägen zu ziehen führt zu nichts.
Wie sollten, wie in den anderen Fällen, die Arbeit der Behörden abwarten.
Ich kann mich an ganz andere Kommentare von Ihnen erinnern, wenn der Täter „Allahu Akbar!“ rief…
Nun, dann lassen Sie uns doch zu den Gemeinsamkeiten der Täter kommen:
- arabische Herkunft
- Asyl oder anderer Aufenthaltsstatus
- islamisch sozialisiert
- radikalisiert (pro oder contra Islam)
Können wir daraus irgend welche Schlussfolgerungen ziehen? Ich meine nicht.
>> Nun, dann lassen Sie uns doch zu den Gemeinsamkeiten der Täter kommen
Gerne:
- Mann
- guter Job, sozial eigentlich abgesichert
- Einzelgänger
- Radikalisiert in den sozialen Medien, angefixt durch Hetze in den einschlägigen Foren
- Verloren in Verschwörungserzählungen und rechten, islamophoben Weltbildern
- Polizeibekannter Gefährder
- Autoritaristische, patriarchale Sozialisation, autoritäre Ideologien
- Sich erklärend als Anhänger der AfD bzw. rechtsextremer Ideologien
>> Können wir daraus irgend welche Schlussfolgerungen ziehen?
Ich meine doch.
Sie haben genau die Merkmale des Täters zusammengestellt, die eine rassistische, fremdenfeindliche Erzählung ergeben, und ergehen sich dann in Scheinheiligkeit.
Ich könnte noch viele andere gemeinsame Merkmale der Täter, angefangen beim Geschlecht, aufzählen, und viele Unterschiede, beispielsweise das Alter. Aber was soll‘s.
>> Ich kann mich an ganz andere Kommentare von Ihnen erinnern, wenn der Täter „Allahu Akbar!“ rief…
Ich auch.
An das prompte, das ganze Soziotop verharmlosende Attest "geistig gestörter Einzeltäter" aber auch, bei Anlässen wie dem Anschlag in Halle, Anschlag in Hanau, ähnlichen weiteren Fällen.
"Kritik gibt es zudem an der Bundesinnenministerin und am Informationsaustausch."
Fehler wird es natürlich immer geben, aber die Aufklärung wird hoffentlich dazu beitragen dass es in Zukunft weniger werden.
Was offensichtlich nicht zu einer Verbesserung der öffentlichen Sicherheit führt, sind populistische Notbehelfe wie Messerverbote, die von Frau Faeser in Stein gemeißelt werden. Wie oft habe ich in den letzten mehr oder weniger sarkastische Forderungen gelesen, Autos generell zu verbieten? Den Schuh muss Frau Faeser sich jetzt anziehen. Stattdessen fordert sie biometrische Überwachung im öffentlichen Raum. Was soll das? China 2.0`?
>> Stattdessen fordert sie biometrische Überwachung im öffentlichen Raum.
Die sicherlich auch für Fahrer eines SUV mit abgedunkelten Frontscheiben gut funktionieren wird.
>> Was soll das?
Aktionismus. Hilflosigkeit. Anstatt zu erkennen, dass eine offene, liberale, pluralistische Gesellschaft und ein Rechtsstaat eben Grenzen an Sicherheit hinnehmen muss.
Ich glaube die Schuhanprobe sollte zunächst im Kabinett von Haselhoff beginnen. Der Fall ist sher komplex und wir uns lange beschäftigen, fürchte ich. Aber schon jetzt ist klar: Es gab ein massives Versagen der zuständigen Behörde für den Maßregelvollzugs in Sachsen-Anhalt. Trotz vieler Hinweise von Mitarbeitern und Patienten hat die Anstaltsleitung nichts unternommen, über Jahre hinweg! Trotz Gefährderansprache ist dieser Irre nicht einmal entlassen worden.
Es war vieles bekannt über den Attentäter. Aber es wurde gepennt. Gepennt wie so oft, wenn es um Extemisten geht. Jetzt weis jeder „EXPERTE“ alles besser.
Fehler wurden gemacht, da würde auch eine Vorratspeicherung nichts nützen wenn Ämter, Behörden, Polizei u.s.w. nicht zusammen arbeiten. Jetzt kommt die „AUFARBEITUNG“ dauert nur 5 – 6 Jahre.
Kann mir das (aus MDRaktuell, auf TS verlinkt) mal jemand erklären:
> Der mutmaßliche Magdeburger Attentäter Taleb A. erhielt von den
> Behörden in der Vergangenheit eine schriftliche Gefährderansprache.
und
> Eine Gefährderansprache ist ein konfrontatives Gespräch, das von der
> Polizei mit einem Menschen geführt wird
Also, die Polizei hat ihm einen Brief geschrieben und er hat offensichtlich nicht darauf geantwortet. Bin ich da jetzt der Einzige, der sich unter einem “konfrontativen Gespräch“ etwas Anderes versteht? oO
Die Justizministerin von Sachsen-Anhalt Weidinger sollte den zuständigen Polizeidirektor aufgrund des mangelhaften Sicherheitskonzeptes oder dessen mangelhafte Umsetzung entlassen.
Gesundheitsministerin Grimm-Benne sollte möglichst noch heute zurücktreten, dass ist an einem solches Festtag, zwar eine harte Forderung, aber ich glaube das ist sie aufgrund des Versagens ihrer Behörde den Opfern schuldig. zu den Opfern zählen wohl gemerkt auch die Drogenabhängigen im Maßregelvollzug, die mit Ratschlägen wie "Alkohol gut, Honig schlecht" behandelt wurden. Siehe dazu
https://www.n-tv.de/panorama/Kollegen-nannten-Taleb-A-Dr-Google-article…
Der Bericht enthält kaum Fakten.
War er anerkannt oder gab es konkrete belastbare Indizien für Zweifel an seiner Zulassung?
Wenn er falsche Medikamente verschrieben hat, warum wurde das nicht entsprechend verfolgt (angezeigt)?
Das richtet sich aber zunächst an seine Zulassung, damit verbunden ob er überhaupt praktizieren durfte.
Der Bogen zu einem Verbrechen, mit der Tötung von Menschen, kann ich da noch nicht erkennen.
Sie stelllen die richtigen Fragen. Es gab schon oft und immer wieder irrsinnigen Betrüger in Kliniken, die teilweise sogar Morde begangen. Aber der Täter hat zwischen Experten gearbeitet, die seine mentale Störung hätten erkennen müssen!
Keine Frage bin ich für eine gründliche und faire Aufarbeitung. Mein Kommentar zielt eher darauf, dass wir als Bürger/innen auch das Recht haben zu sagen: Stopp! Es reicht, bitte die politische Verantwortung übernehmen und den Platz frei machen! Die Mnisterin hat eh keine direkte Schuld, aber sie steht für die Organisationskultur und in diesem Fall für eine, in der Kritik scheinbar nicht richtig formuliert und verstanden werden konnte. Also Bitte: Als Ministerin untragbar!!!
"Alkohol gut, Honig schlecht"
Das ist wirklich ein selten dämlicher Ratschlag. Jeder, der schon mal im Gefängnis war, kann Ihnen erklären, wie man Alkohol aus Honig bzw Fenner Harz herstellt.
Einfach so, zusammenhanglos, wie soll man da etwas zu sagen?
Honig schlecht, also kein Alkohol?
Die alten Germanen, woher sie diesen Wissen auch immer hatten, tranken schon bekanntlich Honig-Met.
Es bleibt festzustellen: Am schlimmsten ist es wenn der Honig im Kopf des Psychiaters ist.
Ein Punkt, der in der öffentlichen Debatte bei der Ursachenforschung überhaupt nicht erwogen wird, ist seine Tätigkeit im Maßregelvollzug als Psychiater. Hierzu meine Thesen:
In dieser Funktion hat er es wohl oft mit Tätern mit einem arabisch-muslimischen Hintergrund zu tun gehabt. Diese haben aber oft ein geschlossenes islamistisches, weil maskulines, Weltbild (ohne aber notwendigerweise Islamisten zu sein, es geht nur um rein männliches Potenzgehabe), und haben dem Täter von Magdeburg, der sich offen als Ex-Muslim bekannte, vermutlich wegen seines "Verrats" mehrfach gedroht, ihm den Kopf abzuschneiden, wenn sie wieder auf freiem Fuß wären. Das würde z.B. seine Psychose erklären.
Dann wären da noch der Fall Kashoggi zu erwähnen. Den dürfte er als Exil-Saudi ebenfalls mit besonderem Augenmerk registriert haben. Die Message: Der saud. Kronprinz kann Killerkommandos gegen Oppositionelle schicken, die westl. Demokratien sind machtlos. Und dann wären da die Gefährderansprachen...
Sekundäre Traumatisierung dürfte eine Rolle gespielt haben...Zu wenig Supervision gehabt...bzw. zu wenig Kontrolle der beruflichen Weiterbildungspflicht in diesem Bereich.
„In dieser Funktion hat er es wohl oft mit Tätern mit einem arabisch-muslimischen Hintergrund zu tun gehabt.“
sie haben eine statistik zu den leuten die er behandelt hat? oder ist ihre behauptung nur ein produkt ihrer fantasie?
Dass sich bei der ständigen Fokussierung auf Islamismus oder islamistische Splittergruppen ein so untypischer "Gefährder" durchs Raster fällt, ist im Nachhinein natürlich leichter zu erkennen.
Islamisten stellen bestimmt zur Zeit die größte Terrorgefahr dar, aber nicht die einzige.
Statistisch gesehen ist das natürlich alles lächerlich im Vergleich zu sagen wir Verkehrsunfällen oder solchen in der Badewanne. Ich erwähne das nicht, um sie kleinzureden, sondern nur zur Erinnerung.
In der heutigen „Zeit“ steht folgender Satz, der die Situation vor dem Anschlag meiner Ansicht nach sehr gut beschreibt:
„Die deutschen Behörden befassten sich mit Taleb al-Abdulmohsen, das schon. Aber sie sahen vor allem sein Engagement gegen den Islam im Allgemeinen und gegen die Verhältnisse in Saudi-Arabien im Speziellen, sie wussten, daß die Saudis ihre Gegner bis ins Ausland verfolgen. Die deutschen Behörden betrachteten ihn eher als Gefährdeten, nicht als Gefährder. In der Rückschau eine fatale Fehleinschätzung.“
Fatale Fehleinschätzungen offenbaren sich eigentlich immer erst in der Rückschau. Das ist das Problem.
//Fatale Fehleinschätzungen offenbaren sich eigentlich immer erst in der Rückschau. Das ist das Problem.//
So ist es.
Er fordert etwas was eigentlich normal sein müsste, und der Lebenslauf ist ja nun immer mehr bekannt, warum der nicht schon vor Jahren gestoppt wurde ist völlig unklar, auch das Sicherheitskonzept auf dem Markt ist mehr als fragwürdig. Noch komischer ist eigentlich der Grund, wenn man gegen einen bestimmten Glauben ist, tötet man dann auf einem Christlichen Weihnachtsmarkt Menschen, das passt alles irgendwie nicht gut zusammen. Hier ist an einigen Stellen über Jahre etwas verpasst worden bei dieser Person, nachträgliche Forderungen die jetzt gestellt werden sind nicht die Versäumnisse die Schuld sind, man muss vorher die vorhandenen einfach mal ausschöpfen, was man aber nicht will.
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Nein, nicht Frau Faeser möchte die Totalüberwachung, sondern die so genannte Volksseele. Befeuert von den einschlägigen Medien. Und Frau Faeser lässt sich treiben, um sich nicht zur Zielscheibe zu machen.
Ich bin mir sicher, gäbe es morgen eine Volksabstimmung zur Totalüberwachung, die Zustimmung wäre überwältigend.
Direkte Demokratie ist hoch problematisch.
Sie ist aber der Kopf.
Es ist sicherlich richtig, dass verschiedene Daten die Verfolgung und Beweisführung erleichtern können, aber sie gewähren nicht die gewünschte Sicherheit.
Die kann es nie geben.
Den Angehörigen der Getöteten wünsche ich viel Kraft und ein stützendes Umfeld. Umfeld. Ich kann nicht ermessen wie es diesen geht. Für die vielen Verletzten hoffe ich auf möglichst vollständige Genesung. Auch diesen und deren Angehörigen wünsche ich viel Kraft. Meine Verbundenheit gilt den Magdeburgern, denen die Vorweihnachtsfreude jäh und brutal genommen wurde. Mein Dank geht an die vielen Einsatzkräfte und Ersthelfer.
Perfide finde ich, dass AFD Redner und Socialmedia Poster, den Tatverdächtigen als Islamisten darstellen wollen, was er nachweislich nicht ist. Es hat selbst Sympathisantentum für die AFD geäußert.
Ich finde es viel interessanter, dass die AfD sich von dem Täter, aber nicht von solcher Gewalttat gegen Menschen an sich distanzieren möchte.
Das war leideer zu erwarten.
Richtig. Und das konnte A. Weidel natürlich nicht auf der AfD sitzen lassen.
es ist mir völlig egal, ob der Täter psychisch krank, Islamist oder rechtsradikal ist. Als ob ein Islamist psychisch gesund wäre.
Die Gefährderansprache fällt also aus, weil der Gefährder nicht anzutreffen ist?
Deutlicher geht es doch nicht mehr: die Behörden sind hoffnungslos überfordert und abgeschoben werden nicht die Kriminellen oder Gefährder, sondern die gut Integrierten, da diese anzutreffen sind.
Warum kann ich Ihnen da nicht mit Überzeugung widersprechen?
Was soll eine Gefährderansprache bei solch verbohrten Menschen bringen?
Alice Weidel hat in ihrer Ansprache in Magdeburg genau das Richtige gemacht.
Sie hat erkannt, dass in der Bundesrepublik Deutschland offene Debatten zu solchen Themen nahezu unmöglich sind, und hat daher mit klarer Kante Kontra gegeben. Traurig, dass es nicht anders geht. Aber so ist nun mal die politische "Kultur" in diesem Staat seit Jahrzehnten.
Weidel hat in einem Punkt Recht: mit der AfD sind seriöse Debatten generell unmöglich.
@EWG2
Sie hat genau alles so geschmacklos gemacht, wie es zu erwarten war. Sie hat entgegen jeglicher Kultiviertheit diese Tragödie für ihre schmutzige politische Agenda genutzt. PFUI!
>> Aber so ist nun mal die politische "Kultur" in diesem Staat seit Jahrzehnten.
Traurig, dass das Weltbild der rechten Ecke nur mittels Verschwörungserzählungen und Desinformation funktioniert.
Wer Kommentare wie den Ihrigen schreibt, sollte das Wort Kultur nicht im Munde führen. Frau Weidel ist eine immer wieder offensichtliche Hetzerin, so auch in dieser Causa. Jedes Wort ist Kalkül. Jede(r) muss selbst wissen, mit wem er/sie sich gemein macht. Vor dem Auftreten der AfD war die "Kultur" in diesem Staat jedenfalls wesentlich besser.
Das sehe ich auch so.
Die hat schlicht gelogen!
Alice Weidel hat in ihrer Ansprache in Magdeburg genau das Richtige gemacht.
Richtig für wen? Für welche Wahrheit? Sie hat den Tatverdächtigen als Islamisten dargestellt und das war eine bewusste Lüge.
Da bin ich absolut gegenteiliger Meinung :
Ich fand ihren Auftritt anlässlich dieser "Gelegenheit" nicht nur unpassend, sondern hochnotpeinlich.
Sie hat erkannt, dass in der Bundesrepublik Deutschland offene Debatten zu solchen Themen nahezu unmöglich sind, und hat daher mit klarer Kante Kontra gegeben.
Dialog ist in Deutschland schon möglich. Nur nicht mit einer Dame, die gegen alles ist, nur um des Dagegenseins willen.
Wenn jemand die politische Kultur in diesem Land zerstören will, dann diese Dame und ihre AFD.
an offenen debatten mangelt es nicht. im gegenteil. afd wie auch der attentäter von magdeburg können sich ausgiebig und öffentlich in ihren rechtsextremen unsinnigen verschwörungsmärchen ergehen. das ist eher das problem.
Zuvor hatte sie gefordert, ausstehende Gesetzentwürfe zur inneren Sicherheit rasch zu beschließen. Faeser kritisierte FDP und Union für Blockaden in der Vergangenheit. Sie forderte außerdem eine rechtssichere Speicherpflicht von IP-Adressen. Dies sei im Kampf gegen Kriminalität und Terrorismus essenziell.
Immer die gleiche Masche. Angeblicher Terrorismus ist ja neben angeblicher KiPo der beliebteste Vorwand, um regelmäßig Vorratsdatenspeicherung und Massenüberwachung zu fordern.
Neu ist allenfalls, dass das nun von einer angeblich 'linken' Politikerin kommt.
Das hat zwar mit diesem Anschlag nichts zu tun, ist aber der übliche Reflex. Dabei hat man ohnehin schon überall die Befugnisse der Polizei in eine bedenkliche Richtung ausgebaut.
Lesen solche Politiker eigentlich auch gelegentlich mal Urteile des Verfassungsgerichts ?
//Das hat zwar mit diesem Anschlag nichts zu tun, ist aber der übliche Reflex. Dabei hat man ohnehin schon überall die Befugnisse der Polizei in eine bedenkliche Richtung ausgebaut.//
Beispiele mit Quellen?
//Lesen solche Politiker eigentlich auch gelegentlich mal Urteile des Verfassungsgerichts ?//
Welche?
Konstantin von Notz hat in allem Recht. Warum immer noch seitens der Sicherheitsbehörden, Politiker und Minister das Sicherheitskonzept vom Magdeburg als gut angepriesen wird ist für mich nicht verständlich! Seit dem Anschlag Breitscheidtplatz hat man wohl absolut nichts dazu gelernt! Und alles was jetzt schon über den Todesfahrer bekannt wurde macht es mir noch unverständlicher warum man Taleb A. nicht schon viel früher aus dem Verkehr gezogen hatte! Es gab eindeutige Anzeichen auf seinen gesundheitlich geistig schwachen Zustand.
Das mit Magdeburg Mist gebaut wurde liegt auf der Hand. Der beste Beweis dafür sind mittlerweile mehr als 200 zum Teil schwerstverletzte, von denen man nicht weiß ob diese wieder genesen werden, und der 9 Jährige tote Junge und die vier Frauen!
Leider gibt es keinen 100% Schutz für ein Attentat, aber das der Todesfahrer Taleb A. durch die Flucht und Rettungsgasse hatte eindringen können, hätte niemals passieren dürfen!
Das Problem ist nicht ein weiterer Betonpoller sondern dass überhaupt diese Märkte gesichert werden müssen. Es ist egal ob Gewalt von Muslimen oder Sonstwen ausgeht. Die Ursachen müssen bekämpft werden. Wir sollten uns fragen warum sich die Welt gedreht hat.
Viel schlimmer ist die Unfähigkeit der Behörden. Das Täterprofil gab es her, wenn man sein Arbeitskollegen befragt. Auch wie radikal er gegenüber Frauen war ( angeblich kämpfte er für Frauenrechte wie passt das zusammen). Ein Menschenleben ist bei solchen Leuten nichts wert. Das ist das Problem aller Radikalen.
Man kann nicht alles schützen. Radikale finden immer ein Schlupfloch und wenn es das Messer in der Straßenbahn ist. Oder wir leben in einen Bunker. Mit Reden wird man diese Leute nicht bekehren.
>> Viel schlimmer ist die Unfähigkeit der Behörden.
Erst diese Anklage in's Diffuse. Dann doch die Kurve in der Argumentation, welche zu einem ganz anderen Schluss kommt:
>> Man kann nicht alles schützen. Radikale finden immer ein Schlupfloch und wenn es das Messer in der Straßenbahn ist. Oder wir leben in einen Bunker. Mit Reden wird man diese Leute nicht bekehren.
Nun, Sie fordern ja auch:
>> Die Ursachen müssen bekämpft werden.
Was schlagen Sie also vor, was konform mit dem Grundgesetz wäre?
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"Erinnert an den Anschlag vom Breitscheidplatz"
Stimmt. Vor allem die hilflosen und immer wieder gleichen Ausflüchte und Parolen von Verantwortlichen und Politikern.
Mich stört es, wenn sowohl nach islamistischen Anschlägen als auch nach rechtsextremistischen Anschlägen oder wie hier bei einer verworrenen und vieles miteinander verquickenden Gemengelage entweder linke oder rechte User der jeweils anderen Seite erklären welcher Extremismus von beiden der schlimmere ist.
Anstatt, dass alle User uneingeschränktes Mitgefühl mit den Betroffenen äußern und die Taten jeweils gleich (!) scharf verurteilen.
Wenn es um aufgedeckte Umsturzpläne s.g. Reichsbürger geht, möchte ich nicht hören, dass das doch alles harmlose unbescholtene Bürger seien und keine Extremisten. Genauso wenig möchte ich aber, dass von linker Seite nach einem islamistischen Attentat reflexhaft auf Rechtsextremismus verwiesen wird, anstatt auf die jeweils dahinterliegenden Ideologien und Denkmuster differenziert einzugehen, die sich durchaus ähneln, sich aber auch voneinander unterscheiden.
"Täter schon mehrfach auffällig geworden"
Und wieder das gleiche Muster, wieso sind solche Leute noch im Land?
Auch die Reaktionen werden unglaubwürdig. Erst Bestürzung, dann Forderungen nach Aufklärung und wenn Schlussfolgerungen und Konsequenzen folgen, dann sind es die falschen. Hier scheinen die Altparteien lernresistent zu sein.
Halle, Hanau, Magdeburg…es wäre wünschenswert wenn daraus effektive Lehren gezogen würden.
Der Staatsschutz hätte den Tatverdächtigen auf dem Schirm haben müssen. Er hat in sozialen Medien über Migranten und über den Islam geschimpft, hat Politiker beleidigt und der Ärztekammer mit Straftaten gedroht. Kollegen fanden ihn aggressiv und psychisch auffällig.
Die diversen "man hätte vorher"- Vorwürfe gehen meiner Meinung nach völlig an der Realität vorbei. Der Mann ist nicht der einzige, der im Internet und anderswo mit kruden Aussagen auffällt. Davon gibt es allein in Deutschland Tausende, und noch mehr, die das dann liken.
Selbst hier im Forum lassen einige ständig Sprüche ab, die sie nach den Vorschlägen, die sie selbst jetzt machen oder unterstützen eigentlich zum Gegenstand permanenter Überwachung machen müssten.
Ja, Verbrechen sind schrecklich und in einem vernünftigen Maß muss getan werden was möglich ist, um sie zu verhindern. Aber absolute Sicherheit ist eine Illusion und wer sie fordert verweigert die Realität, wer sie verspricht ist ein Lügner.
Denkanstoß: Die Tat wurde mit einem Mietwagen begangen. Sollte man deshalb das Vermieten von Autos verbieten? Auf dem Nieveau bewegt sich manche harsche Kritik.
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Die Moderation
Grundsätzlich kann man nicht von jedem auffälligen Menschen davon ausgehen, dass er straffällig werden wird.
Vorbeugende Haft kann nicht die Lösung sein.
Menschen werden auch ohne Vorwarnung zu Mördern.
Natürlich möchte Faeser die Totalüberwachung.
Diese wird aber nicht mehr Sicherheit bringen und sollte nicht aus Diktaturen übernommen werden.
Zu prüfen ist, ob die Zusammenarbeit verbessert werden muss.
Da dürfte noch Potential vorhanden sein.
Hinterher ist man immer klüger.
Ob diese Sicherheitslücke, mit starkem Eingriff in den Nahverkehr, geschlossen werden musste,
wer konnte das ahnen.
Einmal mehr zeigt dieses Verbrechen auf, dass es keine absolute Sicherheit gibt.