Besonders in der Weihnachtszeit wird viel gebacken. Um vermeintlich gesünder zu essen, verzichten einige dabei auf raffinierten Zucker - und ersetzen ihn durch Alternativen wie Honig. Ein Trugschluss, sagen Experten. Von P. Siggelkow.
Bitte aufzeigen, was geht. (Und nicht nur, was nicht geht.)
In dem Beitrag würde ich mir auch einige Rezepte für gesundheitlich unverfängliche weihnachtliche Leckereien wünschen.
Unter Zuckeralternativen verstehe ich Xylit und ähnliche Chemie, die tatsächlich ungesünder als Zucker ist und bei Diabetikern sogar auf verschlungenen, bisher noch nicht geklärten Wegen den Blutzuckerspiegel hoch treibt. Das kann jeder selber mal ausprobieren mit einem Joghurt mit Zuckeraustauschstoffen. Hingegen senkt ein zuckerhaltiger Joghurt mit Heidelbeeren als natürliches Antidiabetikum den Blutzuckerspiegel.
Gerade weil das wohl umstritten ist, hätten hier mehr Infos dazu geben müssen.
Honig ist tatsächlich etwas gesünder als weißer Zucker oder Zuckeraustauschstoffe, weil Honig Vitamine und Spurenelemente enthält. Noch gesünder ist braune Rohrzucker-Melasse und hat zudem ein lecker Rum-Aroma.
Bis auf sehr wenige Ausnahmen, wie zB geringe Mengen kalten Honigs, ist Zucker definitiv nicht gesund und in den allermeisten Fällen völlig überflüssig und unnötig.
Was aber nicht heißt, dass ich nicht gerne Süßes esse.
Rum-Aroma?. Klingt für mich nicht lecker.
Selbst wenn Honig und Melasse minimal gesündere Inhaltsstoffe enthalten, erlebe ich die klebrige Masse als wesentlich zahnunfreundlicher als Haushaltszucker und gebrauche daher keinen Honig mehr.
Mein Post war an @Peter 0816 gerichtet.
Einfach weitestgehend auf industriell verarbeitete Lebensmittel verzichten und mal wieder richtig selbst kochen. Schon sind 50% Zucker und Salz vom Speiseplan verschwunden.
So ist es. Nahrungsmittel, auch Süßspeisen und Kekse, schmecken auch bei reduziertem Zuckergehalt ausreichend süß, wenn man z.B. etwas Zucker zum Schluss drüberstreut.
Bei Salz ist es übrigens ähnlich: etwas Salz übers Rührei gestreut, das schmeckt viel salziger, als wenn man die gleiche Menge unterrührt.
Schön blöd, wenn man seinen Insulinhaushalt mit Süsstoff bescheißen will. Da sind die paar Kalorien aus echtem Zucker zu viel völlig egal.
Alles ewig bekannt - es sollte in den Schulen bekannt gemacht werden.
Ich nehme seit Jahren zum süssen nur noch Ahornsirup. Schmeckt mir persöhnlich von den Alternativen am besten. Man muß ja nicht den teuersten nehmen. Ob gesünder oder nicht weis ich allerdings nicht. Hauptsache ich habe eine Alternative die ganzen anderen Süssungsmittel schmecken doch sch....
Ahornsirup ist auch zum grösten Teil aus Zucker genauso wie Honig nur mit etwas gesunden Bestandteilen. Es gilt wie überall die Menge machts.
Wenn ich unterwegs mal müde werde, mein Körper nach Zucker ruft und ich auf Süßigkeiten oder auf die Verführungen der Auslagen von Bäckereischaufenstern reinfalle, dann bereue ich das meistens sofort. Der viele Zucker in den Produkten schmerzt fast im Hals. Um den Mist nicht wegwerfen zu müssen, lasse ich mir das Gebäck verpacken und esse es später in Etappen.
Trotzdem brauche ich das manchmal. Wenn ich müde bin, wirkt der Zucker wie ein Aufputschmittel.
Wohl ist Zucker gleich Zucker. Nur, chemischer Zuckeraustauschstoff heizt den Appetit an und steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Zudem schmeckt mir dieser Chemie-Zucker nicht.
Honig enthält auch Zucker, aber auch wertvolle Enzyme, von daher würde ich Honig Zucker auf jeden Fall vorziehen.
Milch enthält zwar Milchzucker, daneben aber auch Calcium und Magnesium.
Zucker bringt nichts als Kalorien, solange unser Körper diese Energie auch wirklich (ver)braucht, geht es, die Probleme beginnen, wenn der Körper diese Energie im Überfluss bekommt, dann fängt Adipositas (und später Diabetes) an.
Ansonsten kann man sich durchaus auch seinen Zieps auf Zucker abtrainieren, indem man prinzipiell weniger süßt. Bald darauf stellt sich der Geschmack um und ist auch mit weniger Zucker zufrieden.
Die Lebensmittelindustrie hingegen liebt es, wenn der Verbraucher auf der Droge "Zucker" ist, denn der ist, bei der Inflation aber fast schon eher "war", ein billiger Füllstoff, der zudem herrlich süchtig macht
Zuckeralternativen sind Ansichts- und Geschmackssache. Zuckeraustauschstoffe verändern die Darmflora, wie Studien in jüngster Zeit belegen. Und das hat Auswirkungen auf den Organismus, die nur teilweise erforscht sind, aber auf etliche Nachteile hinweisen.
Der Mythos Stevia ist auch umstritten. Magenprobleme sind bekannt wie Unverträglichkeiten.
Zucker oder Dicksaft oder Sirup sind genauso wenig in Übermaß gut. Und damit ist eigentlich alles gesagt: zuckerarm und zuckerfrei ohne Austauschstoffe ist immer noch die beste Lösung.
Da ist nicht mal das fette Kuchenbüfett das Problem, sondern die Flut an den anderen Tagen. Und wann Zucker zugeführt wird, als Snack zwischendurch oder nur zu den Mahlzeiten, ist auch ein gewaltiger Unterschied, wie Diätberatung und Ernährungsberatung sehr deutlich machen.
Verteufeln ist so wenig hilfreich wie völlige Abstinenz. Da spielen auch die individuellen Bedarfe rein, wenn man es gut bemessen will.
Wer nur futtert, macht aber viel falsch.
Zucker ist ein natürlicher Süßstoff dessen Süße dem Menschen vertraut ist.
Beide schädlichen Wirkungen, die der Karies und die der Diabetes, gehen zurück auf den Glukose-Anteil des Rohr- oder Rübenzuckers (oder Honigs).
Handelszucker ist ein Disacharid, bestehend aus zwei chemisch gekoppelten Komponenten: Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker). Letztere verursacht weder Diabetes noch Karies - schmeckt aber ganz ähnlich.
Tatsächlich wäre es eine Lösung den Rohrzucker größtenteils durch Fruktose zu ersetzen.
Fruktose ist auch mit Vorsicht zu genießen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/230216/Uebermaessiger-Fruktosekonsum-…
Bei bestimmten Personen kann das zu Durchfall führen. Allerdings ist diese „abführende“ Wirkung auch bei anderen Zuckerersatzstoffen möglich.
Eine Ausnahme wäre Galaktose. Ob Galaktose aber wirklich als Zuckeralternative in Frage kommt, mag ich bezweifeln wegen der Wirkung auf den Hirnstoffwechsel.
//Tatsächlich wäre es eine Lösung den Rohrzucker größtenteils durch Fruktose zu ersetzen.//
Deshalb habe ich viel gesundes Obst gegessen, weil ich das auch dachte. Ergebnis Fettleber (wie auch im B eitrag erwähnt). Obst ist gesund wegen der Flavonoide Mineralien und Vitamine, aber nur in Maßen.
Fructose wird zwar anders als Glukose ausschließlich in der Leber verstoffwechselt - aber eine Fettleber durch Früchte ? Das halte ich für ausgeschlossen.
Ich weiß nicht, ob die Aussage: "Alle Zuckerarten sind gleich (schädlich)" stimmt, aber sie gefällt und hilft mir, denn sie zwingt mich dazu mit der Droge insgesamt sparsam umzugehen, immer unter der Voraussetzung, dass ich mir was wert bin.
Droge ist gut. Tatsächlich kann Zucker süchtig machen, was an der psychotropen Wirkung liegt (Dopamin Produktion im Gehirn wird angeregt)
Das Ganze geht ein wenig an der Realität vorbei.
Wenn ich selber backe kann ich den verwendeten Zucker ein wenig reduzieren, mache ich immer so um 15%, die Kekse und Kuchen werden trotzdem von allen gerne genossen und gelobt.
Keinem fällt die Reduktion auf.
Ich würde da eher vom kauf der billigen Discounterware abraten. Die enthalten mehr Zucker, als in irgend einem Rezept, ob aus dem Backbuch oder dem Internet.
alternativen sind nicht zwingend gesünder?
Aber nie und oft nicht so schlimm wie die "Orginale"
Zucker hat anders als andere Süssungsmittel eine stimmungsaufhellende also psychotrope Wirkung.
Deshalb schmeckt uns Zucker so gut und deshalb wird Zucker in der Lebensmittelherstellung so oft eingesetzt.
Gesundheitsmythen gehören zum großen Geschäft mit dem immer wieder neue Versuche gestartet werden ständig alle Regeln eines gesunden und normalen Essverhaltens auf den Kopf zu stellen, um was, die Leute immer mehr zu verunsichern?
Zumindest wissen die Diabetiker hoffentlich alle, wie mit Zucker (Kohlenhydrate) umzugehen ist.
Leider gibt es viele Diabetiker die nicht wissen das sie dieses Problem haben.
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Gluten-Unverträglichkeit
"Denn anders als oft behauptet, enthält Dinkel genau wie Weizen Gluten. Auch in einer Studie ließ sich kein Unterschied hinsichtlich der Verträglichkeit feststellen."
Wenn das die vielen Ernährugnsumsteller wüssten, die sich eine Gluten-Unverträglichkeit eingeredet und dann mit Dinkel erfolgreich behandelt haben. :)
Das einfachste Mittel gegen zu viel Zucker ist übrigens, weniger Zucker ins Essen zu machen. Bei den meisten Plätzchen-Rezepten kann man problemlos auf 1/3 verzichten. Beim Marmeladekochen ist sogar noch mehr Einsparung drin.
Süßstoff oder Zucker ? Oder beides ablehnen ?
Im Juli 2024 hat die EU einen Antidumpingzoll auf Einfuhren des kalorienfreien Süßungsmittel Erythrit des chinesischen Herstellers Sanyuan verhängt.
Da muss man sich also mit Stevia begnügen.
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ALLE Alternativen sind gesünder als raffinierter, weißer Rübenzucker. Ich nehme gerne den fast weißen Akazienhonig, da er sehr farb- und auch geschmacksneutral ist und sehr stark ist - also sehr sparsam eingesetzt werden kann. Und wenn es denn unbedingt "Bröselzucker" sein muss: ROHRzucker. Gibts auch in Weiß.
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"ALLE Alternativen sind gesünder als raffinierter, weißer Rübenzucker."
Haben Sie den Artikel gelesen? Da steht ziemlich klar drin, dass kein Zucker besser als ein anderer ist. Rohr- oder Rübenzucker sind praktisch identisch und der Zucker aus Honig wird besonders schnell aufgenommen, was kein Vorteil ist.
Apropos Einbildung: In Mitteleuropa wachsen gar keine Akazien. Die bei den Bienen so beliebten Bäume heißen Robinien.
Rohrzucker unterscheidet sich nicht wesentlich von anderem raffinierten Zucker. Steht auch im Artikel. Ist eigentlich auch egal ob man Ahornsirup oder Honig statt normalen Zucker verwendet.