Grenell bei einer Parteiveranstaltung in Milwaukee

Ihre Meinung zu Ex-Botschafter Grenell wird US-Gesandter für Sondermissionen

Als US-Botschafter in Berlin sorgte Richard Grenell mit offener Kritik häufig für Schlagzeilen. Nun bekommt der Trump-Vertraute eine neue Rolle als Gesandter für Sondermissionen. Ein Geschäftspartner Trumps erhält ebenfalls einen Posten.

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91 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Was Trump plant - undzwar insgesamt, nicht nur in Bezug auf die Ukraine - wissen vielleicht neben Trump selbst nur Grenell und Musk. Mir fällt jetzt auf Anhieb niemand ein der ihm so nahestehen würde, wie diese beiden. Grenell hat das Zeug zum Architekten der US Außenpolitik, sozusagen ein amerikanischer „Wang Yi“. 


US Analysten glauben dass Trump die EU zwingen könnte ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu China als Druckmittel einzusetzen um die chinesische Unterstützung für Russland zu beenden. Das wären schlechte Nachrichten für die deutsche Wirtschaft. 


Ich denke aber dass das einzige Zugeständnis was Washington Moskau abringen wird, darin besteht in den Randgebieten der Ukraine „Abstimmungsgebiete“ unter internationaler Aufsicht zu schaffen, vergleichbar denen im Deutschen Reich 1920/21. Das läuft darauf hinaus dass die Bevölkerung dann selbst entscheiden kann unter welcher Souveränität sie zukünftig leben will. 

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Bauhinia

„Was Trump plant“

und ich denke Trump hat keinen Plan

Alter Brummbär

Sie wissen doch gar nicht was Trump plant, hat Russland etwa Angst?

Und was soll das fabulieren über Abstimmungsgebiete, diese Zeiten sind vorbei, genau wie die unantastbarkeit und Iintegrität der Ukraine, mit Krim und Donbass.

Das ist und bleibt ukrainisches Staatsgebiet.

melancholeriker

 

"Ich denke aber dass das einzige Zugeständnis was Washington Moskau abringen wird, darin besteht in den Randgebieten der Ukraine „Abstimmungsgebiete“ unter internationaler Aufsicht zu schaffen, vergleichbar denen im Deutschen Reich 1920/21. Das läuft darauf hinaus dass die Bevölkerung dann selbst entscheiden kann unter welcher Souveränität sie zukünftig leben will."

 

Unter dem bissigen Schleimer Trump kann es garkein "Ringen um Zugeständnisse" geben. 

Sie können hier niemandem vormachen, daß Putin mit Trump nicht schon einem Plan zum "Abregeln" der Kostenstelle Ukraine gefolgt ist und nur noch Putins plumpen Rechtfertigung dafür noch ein paar kuriose Entschuldigungen hinzufügen muss. 

Es gibt nur eine Souveränität und das ist die der Freiheit ohne Angst. Also ohne Putin und seine Agenten im In - und Auslandm

Bauhinia

„Grenell hat das Zeug zum Architekten der US Außenpolitik, sozusagen ein amerikanischer „Wang Yi“. „

ach? will Grenell Mitglied im Politbüro einer Kommunistischen Partei werden?

Jimi58

Mir wäre lieber wenn die russen aus der Ukraine verschwinden würde, dann aber die Sucht nach Mehr von Putin kennt keine Grenzen, egal was es kostet und sie vertretzen es hier auch noch täglich mit ihren Aussagen.

krautbauer

Na wunderbar. Der bigotteste und den Bigotten. Dieser Grenell ist in seinem Umfeld, leider wie viele andere (Spahn, Weidel...), geprägt durch eine sogenannte internalisierte Homonegativität. Wenn solchen Leuten das wenigstens bewusst wäre....das würde ihnen und vielen anderen helfen und die Welt ein wenig besser machen. So aber wird aufgrund der fehlenden Aufarbeitung immer schön gegen andere gehetzt. Nun also in Sondermissionen.

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wie-

>> So aber wird aufgrund der fehlenden Aufarbeitung immer schön gegen andere gehetzt.

Eben eine typisch extrem rechte Agenda.

Lucinda_in_tenebris

"Wer auf einem Tiger reitet, muss sich gut festhalten" sagt ein chinesisches Sprichwort.  

werner1955

Also fast so wie bei uns mit Trauzeugen usw. 

Bernd Kevesligeti

Ein Cowboy mit strahlendem Perlweißlächeln. So ist er als Botschafter in Berlin in Erinnerung geblieben. Agitator gegen Nordstream, was ja auch verständlich ist, bei den heutigen Kosten (LNG-Importe).

Ein Zitat von ihm vom 15. Mai 2020 in der Tageszeitung Welt: "Wenn Deutschland eine wahre Kraft für den Frieden sein will, ist es jetzt Zeit Solidarität zu zeigen" (für höhere Rüstungsausgaben).

Peter P1960

Wenn es globale Probleme gibt, gibt es zwei Wegen diese anzugehen: entweder gemeinsam oder nach dem Motto "xy first". Europa muss es schaffen, für gemeinsame Lösungsansätze zu stehen und andere auf Augenhöhe mitzunehmen, nur dann können wir den "xy-first"-Großmächten Paroli bieten. Dzu müssen aber viele über ihren nationalen Schatten springen.

bolligru

Er solle für "Frieden durch Stärke kämpfen", schrieb Trump.

 "Frieden durch Stärke"- ist das nicht genau das, was jetzt sogar die Politiker der Grünen, insb. Hofreiter fordern? Dann wird man sich ja (nach der Wahl) bestens mit Trump verstehen. Wie denkt die Bevölkerung in Deutschland darüber?

sportlexikon

Grenell würde generell auch als General ein gutes Bild abgeben.

Wanderfalke

Den Amerikanern kann ich nach dieser Wahl nur zurufen: "You want it - you get it!"

Den Europäern kann man dagegen nur bescheinigen, wie sehr sie ihre Führungsstärke verspielt haben. Wer soll denn hier so etwas wie Führung übernehmen - Deutschland..., Frankreich...?

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