Grenell bei einer Parteiveranstaltung in Milwaukee

Ihre Meinung zu Ex-Botschafter Grenell wird US-Gesandter für Sondermissionen

Als US-Botschafter in Berlin sorgte Richard Grenell mit offener Kritik häufig für Schlagzeilen. Nun bekommt der Trump-Vertraute eine neue Rolle als Gesandter für Sondermissionen. Ein Geschäftspartner Trumps erhält ebenfalls einen Posten.

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101 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Ich hatte mir eigentlich erhofft dass Grenell Botschafter in der Ukraine wird. 

Derzeit ist das eine Mrs Brink. 

Es ist interessant, das Trump bisher noch keinen Nachfolger für sie nominiert hat ..

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Alter Brummbär

Warum ?

Haben sie Angst, das er die Ukraine vielleicht unterstützen könnte?

Wäre er in Moskau nicht besser aufgehoben, mit klaren Worten an Putin?

KowaIski

Derzeit ist das eine Mrs Brink. Es ist interessant, das Trump bisher noch keinen Nachfolger für sie nominiert hat ...

Frau Brink ist eine erfahrene US-Diplomatin und war unter den Präsidenten Bush, Obama, Trump und Biden in verschiedenen Hauptstädten Botschafterin. Was kritisieren Sie an Ihrer Arbeit? 

Mendeleev

Ich habe sie nicht kritisiert. Brink beklagte neulich dass der Nachschub von Waffen und Munition über Rumänien derzeit stockt - nachdem Russland den Beskiden-Tunnel bombardiert hat ..


Ich kann mir deshalb nicht vorstellen das sie auf diesem Posten nach Abschluss eines Friedensvertrages verbleiben kann ..

wie-

>> Ich kann mir deshalb nicht vorstellen das sie auf diesem Posten nach Abschluss eines Friedensvertrages verbleiben kann

Nicht bei einem Friedensvertrag so, wie ihn sich Herr Putin vorstellt. In dem Szenario gibt's keine unabhängige Ukraine mehr.

teachers voice

Ich hatte mir eigentlich erhofft dass Grenell Botschafter in der Ukraine wird

Ich verstehe sehr gut Ihre Enttäuschung! 

Mendeleev

Es kann aber auch sein das man im Trump Team bald keine Notwendigkeit mehr für diesen Posten sieht … 

werner1955

Warum sollte er? 
 

Lucinda_in_tenebris

Diplomatie und Trump; das klingt seltsam widersprüchlich. Es macht für ihn mehr Sinn Sondergesandte zu ernennen, die er wie Herolde aussendet, um seine Tagesideen der Welt zu verkünden. Daher ist es auch verständlich, dass Grenell von Venezuela bis Nordkorea mit unteschiedlichsten Themen beschäftigt sein wird, da er sich nicht intensiv mit der Situation vorort befassen soll, sondern eher pünktlich zum briefing daheim  sein muss.

sosprach

an den kann ich mich erinnern, wird sicher lustig wie letztes mal. Man kann sich seine Verbündedete eben nicht aussuchen.

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KowaIski

Doch, kann man. Die USA ist unser wichtigster Verbündeter.

fathaland slim

Noch.

Klaartext

Wenn sehen sie denn in dieser Position?

Olivia59

Er scheint ja selbst aus Trumps Sicht der Mann für‘s Grobe zu sein, wenn er ihn nun auf Sondermissionen schickt. Grenell wurde dem Stereotyp "der hässliche Amerikaner", was sich auf grossspurig und laut bezieht, bestens gerecht – aus US Perspektive sicher effektiv. 

Nettie

"Als US-Botschafter in Berlin sorgte Richard Grenell mit offener Kritik häufig für Schlagzeilen. Nun bekommt der Trump-Vertraute eine neue Rolle als Gesandter für Sondermissionen"

Wie sich schon während Trumps erster Amtszeit herausgestellt hat, scheint jedenfalls Jens Spahn volles Vertrauen in ihn zu setzen:

https://www.wn.de/welt/politik/spahn-sucht-nahe-zu-grenell-1279814 (u.a.)

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KowaIski

Wie sich schon während Trumps erster Amtszeit herausgestellt hat, scheint jedenfalls Jens Spahn volles Vertrauen in ihn zu setzen:

Spahn wurde innerparteilich für dieses Andienverhalten kritisiert. 

MargaretaK.

Scheint nicht gewirkt zu haben, die Kritik. Spahn ist ein Trump-Bewunderer. 

MargaretaK.

Wundert mich nicht. Herr Spahn ist auch Trump-Bewunderer. 

Malefiz

Mal sehen wie lange die Leute auf ihren Posten bleiben die sich Trump für sich und seine Regierung auswählt!

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wie-

>> Mal sehen wie lange die Leute auf ihren Posten bleiben die sich Trump für sich und seine Regierung auswählt!

Die einzige hier relevante Frage.

bolligru

Trump hatte Zeit, sich diejenigen zu suchen, die bedingungslos loyal sind, anders als bei seiner ersten Präsidentschaft.

Olivia59

"Trump hatte Zeit, sich diejenigen zu suchen, die bedingungslos loyal sind, anders als bei seiner ersten Präsidentschaft."

Das stellt sich nun mehr oder weniger von allein ein, nun wo die Neocons draussen sind. Auch Nikky Haley hat gerade ein Engagement abseits der Partei in einem neocon think tank angetreten. Dort können sie keinen Schaden mehr anrichten wenn sie jetzt nicht doch über die Demokraten wieder in die Politik reinkommen. Da wurde ja ordentlich gekuschelt.

Sisyphos3

was für welche würden sie sich raussuchen ?

Malefiz

Mal schauen wie lange die alle Loyal bleiben!

Mendeleev

Die müssen erstmal vom Senat bestätigt werden. 

Und außerdem ist die Halbwertszeit von Kabinettsmitgliedern unter Trump nicht sonderlich lang. 

Nicht alle kommen mit dem erratischen Stil des Chefs klar. Da kann es passieren das er spät abends beim Bier irgendeine Reportage auf Fox News anschaut und dann plötzlich am nächsten Morgen  die Zügel der Weltpolitik herumreißt … ich hoffe sehr dass sich Grenell selbst und Trump‘s Team insgesamt deshalb Rat in Moskau zum weiteren Vorgehen holt - Trump’s jüngste Weigerung über etwaige Kontakte nach Russland zu sprechen, macht mir da etwas Hoffnung. 


Damit nicht wieder irgendwelche Behauptungen über angebliche „Russland connections“ in den anti-Trump Medien verbreitet werden können, hat Moskau die Position des Botschafters in USA sicherheitshalber erstmal vakant gelassen. 

wie-

>> ich hoffe sehr dass sich Grenell selbst und Trump‘s Team insgesamt deshalb Rat in Moskau zum weiteren Vorgehen holt

Ist das dann die neue Weltordnung? Herr Putin als der große Weise im Kreml? Soviel dann doch zum Nachweis der Wahlbeeinflussung aus Moskau. Danke.

MargaretaK.

Anders zur ersten Regentschaft, werden die Auserwählten (meine Vermutung) dieses Mal bleiben. Trump hatte diesmal genug Zeit sich vorzubereiten und ausschließlich Getreue auszusuchen.

Malefiz

Ja genügend zeit hatte Trump, aber auch er ist nicht Gott und nicht unfehlbar! Wie schnell passierts und ist jemand unten durch! Aber warten wir mal ab was sich noch alles nach der Amtseinführung noch so alles ergibt!

Der neue Goldstandard

Zitat: "Als das Auswärtige Amt eine Aussage Trumps aus einem TV-Duell im Wahlkampf auf der Plattform X aufs Korn nahm, nannte Grenell den Beitrag Wahlbeeinflussung."

-

Richtig.

Aber diplomatische Prinzipien wurden ohnehin aufs Gröbste missachtet, seitdem jene "feministische Außenpolitik" im AA ihr Unwesen treibt.

Zum Glück wird dieser Episode bald ein Ende gesetzt. #Neuwahlen!

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wie-

>> Aber diplomatische Prinzipien wurden ohnehin aufs Gröbste missachtet, seitdem jene "feministische Außenpolitik" im AA ihr Unwesen treibt.

Etwas, zu dessen Beurteilung Ihnen nachgewiesen durch das Konvolut Ihrer Beiträge jegliche Expertise fehlt.

Klaartext

Haben sie die Expertise ?

Lucinda_in_tenebris

Weshalb sollte Trump eine Aussenpolitik benötigen? Es gibt ja kein Bedarf bei ihm für Informationen von aussen.  Auch die erhoffte Unterstützung von Trump für die Afd wird daher wohl mager ausfallen, denn der nachtragende Trump hat durchaus registriert, dass die Afd sich nicht klar zu ihm bekannt hat, sondern eher ein Schlingerkurs gefahren ist.  Solche Freunde braucht nicht mal Trump.

MargaretaK.

Fanden Sie Herrn Grenell diplomatisch? 

Bauhinia

Interessant dass Sie nicht auf den Inhalt von damals eingehen.

„Das Auswärtige Amt verteidigte den Tweet auf Nachfrage des Handelsblatts. Man wolle nicht die Wahl in den USA beeinflussen, sagte ein Sprecher des Ministeriums: „Ziel ist es, im Ausland ein faktenbasiertes Deutschlandbild zu vermitteln. Dazu gehört auch, in den sozialen Medien diskutierte, inkorrekte Aussagen zu widerlegen.““

 

Lucinda_in_tenebris

Grenells neue Aufgabe wird die Spannung zwischen Nordkores und Südkorea sein. Da wird es für ihn vermutlich schwer zu unterscheiden, ob Trump eher Nordkoreas oder Südkoreas Interessen berücksichtigen möchte.  Die Nordkoreaner lassen kaum Waren ins Inland, dass dürfte Trump beeindrucken, während die Südkoreaner der USA eher ein unliebsamer Konkorent auf dem Hi-tec-markt sind. 

Weder die Südkoreaner noch die Nordkoreaner haben einen Grund der künftigen Trump Administration zu trauen.

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Olivia59

Trump schafft da innerhalb von 24h Frieden. Einfach YMCA auf die Propagandalautsprecher drauf und schon läuft‘s mit der Völkerverständigung.

Bauhinia

originelle Sichtweise: Nordkorea als Vorbild für Trumps USA. ob Trump auch den Umgang mit Kritikern in Nordkorea beeindruckt? Möglich.

bolligru

Weder die Südkoreaner noch die Nordkoreaner haben einen Grund der künftigen Trump Administration zu trauen.

...

und umgekehrt. Dann passt das ja gut zusammen.

sportlexikon

Jutta Dittfurth sagt zu US-Regierungen auch immer "Administration". Ich halte den Versuch, einen Begriff zu wählen, der auf Deutsch eine komplett andere Bedeutung hat, für sehr plump und durchsichtig.  Trump wird nicht administrieren, er wird regieren.

Der neue Goldstandard

Zitat: "In einem Memo lastete Nunes der US-Bundespolizei damals unsaubere Methoden bei den Russland-Ermittlungen an. Nunes werde seine "Erfahrung" als Ausschussvorsitzender und bei der Aufdeckung des "Russland-Schwindels" nutzen,"

.

Wieso wir das Wort "Russland-Schwindel" (im Original: russia hoax) in Anführungszeichen gesetzt, als ob es noch Zweifel daran gäbe, als ob die Russia-Collusion-Verschwörungstheorie von den Democrats erstunken und erlogen war, um die Amtsführung Donald Trumps in seiner ersten Amtszeit zu beschädigen?

Gut, dass dieser Schmu endlich - und ich hoffe, gründlich - aufgeklärt wird!

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fathaland slim

Ich empfehle Ihnen das Buch „Putins Netz“ der ehemaligen Russland-Korrespondentin der Financial Times, Catherine Belton. Es ist zwar über sechshundert Seiten dick, die prall mit Fakten, auch zur Trump-Connection, gefüllt sind, aber bei dem überragenden Intellekt, den Sie hier tagtäglich unter Beweis stellen, werden Ihnen Lektüre und inhaltliches Verständnis gewiss keine Probleme bereiten.

Alter Brummbär

Ach ein beweissloses Memo, wird er nutzen.

Hat er auch Beweise oder nur Polemik.

Olivia59

"Gut, dass dieser Schmu endlich - und ich hoffe, gründlich - aufgeklärt wird!"

Und was dann? Sie glauben doch nicht das irgend jemand in Verlegenheit gerät, wenn es nun doch keinen einzigen Beweis für eine direkte Verbindung Trump/Kreml gibt.

Mendeleev

Sehr richtig ! Es war der durchsichtige Versuch der Demokraten Trump zu diskreditieren indem man ihm und seinem Umfeld geheime Kontakte zu Russland vorwarf … 


Auch in Deutschland wird so versucht den politischen Gegner zu diskreditieren. Dabei ist es sehr wichtig das man miteinander spricht … 

KowaIski

Was ist schlimm an der Einmischung der deutschen Regierung, wenn doch klar ist, dass die Trump Administration gelogen hat?

Mustafa Schulz-Gülen

Grenell ist als Botschafter in Berlin schon unangenehm aufgefallen. Wenig Kenntnisse und viele einseitige Überzeugungen. 

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Mendeleev

Und eine Baerbock hat wohl keine „einseitigen Überzeugungen“, was ? 

Und Grenell ist gelernter Diplomat mit großer außenpolitischer Erfahrung - ganz im Gegensatz zur deutschen Außenministernden. 

Von wegen also, dass Grenell „wenig Kenntnisse“ hätte - ganz im Gegenteil: er kennt sich sogar SEHR gut aus und nimmt kein Blatt vor den Mund - was aber sehr zum Missfallen der politischen Gegner auch in Deutschland ist … 

wie-

>> Grenell ist gelernter Diplomat

Das entspricht nicht seiner Vita.

>> ganz im Gegensatz zur deutschen Außenministernden. 

Die steht ja bei Herrn Trump auch nicht zur Auswahl. Übrigens: ist "Dimplomat" eine Einstellungsvoraussetzung?

bolligru

Wenig Kenntnisse und viele einseitige Überzeugungen. 

Das, was Sie beschreiben, ist im Kreise der Politiker gar nicht so selten!

fantombias

Zitat: „Als das Auswärtige Amt eine Aussage Trumps aus einem TV-Duell im Wahlkampf auf der Plattform X aufs Korn nahm, nannte Grenell den Beitrag Wahlbeeinflussung.“

„Aufs Kor nahm“? Es war eine selten dämliche Einmischung in den Wahlkampf in den USA durch ein Ministerium, welches eigentlich diplomatisch vorgehen sollte.

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wie-

>> Es war eine selten dämliche Einmischung in den Wahlkampf in den USA durch ein Ministerium

Warum? Warum darf eine Auslandsvertretung auf den Unsinn und die Provokationen, die ein Herr Trump tagtäglich absondert, nicht angemessen reagieren?

Bauhinia

Welche Aussage Trumps war denn das?

KowaIski

… durch ein Ministerium, welches eigentlich diplomatisch vorgehen sollte.

Diplomatisch? Das Wort kennt Grenell gar nicht.

Klaartext

Aber Baerbock auch nicht 

fantombias

Grenell ist ein guter Mann. Ich habe seine Einwürfe bezüglich der deutschen Politik immer gern gehört und seine Meinung auch geteilt.

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fathaland slim

Das überrascht mich nicht.

Bauhinia

Das kann gut sein, wenn man rechtspopulistische Sprüche mag.

Poliós

Nun - das ist halt so bei manchen Zeitgenossen, denen es auf ein differenziertes Urteil nicht ankommt: Für gut halten sie, wer ihre Meinung vertritt, für schlecht den Rest. Willkommen in der schlichten Schwarzweiß-Welt.

Man könnte sich auch freuen, wenn jemand klug argumentiert, selbst wenn er eine andere als die jeweils eigene Ansicht vertritt. Aber das ist vielleicht ein bisschen zu viel verlangt.

Tom.Orrow

„Er solle für Frieden durch Stärke kämpfen“

Richard Grenell, der „Rocky Balboa der Diplomatie“ soll nun also Trump’s Gesandter für Sondermissionen werden. 

Was soll das heißen? Vielleicht getreu dem Motto: „Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich Dir den Schädel ein“. (?)

Die Deutschen haben in Grenell’s Amtszeit als Botschafter diverse unangenehme bis schmerzhafte Erfahrungen mit diesem Diplomaten gemacht.

Einer, der das USA-Motto (America First) so weit wie kaum ein anderer verinnerlicht hat, soll in diesen schwierigen Zeiten die Welt in Ordnung bringen – sprich, auf US-Linie.

Der Rest der Welt, insbesondere die im Beitrag genannten Staaten, aber auch alle anderen, denen es um Gleichberechtigung, incl. der Anerkennung nationaler Sicherheitsinteressen und dauerhaften Frieden geht, alle bekommen somit einen Vorgeschmack auf die künftige US-Außenpolitik.

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KowaIski

Richard Grenell, der „Rocky Balboa der Diplomatie“ soll nun also Trump’s Gesandter für Sondermissionen werden. 

Rocky Balboa war ein sympathischer und sehr fairer Boxer. Mit dem Vergleich mit Grenell bin ich daher nicht einverstanden.

Mendeleev

Grenell wäre sicher ein guter Außenminister geworden (und vielleicht wird er es auch bald noch) - und er wurde „gehandelt“ als Sondergesandter für die Ukraine. Ich sehe diesen Posten eher als Warteposition.



Grenell ist ein entschiedener Gegner des NATO Beitritts der Ukraine und er plädiert für die Schaffung „Autonomer Gebiete“ in der Ukraine, was zwar nicht ganz auf russischer Linie ist, dem aber sehr nahe kommt (es entspräche den Minsk II Vereinbarungen). Historisch gab es in dem Zentralstaat temporär nur ein einziges autonomes Gebiet, die Krim. 


Inzwischen habe ich schon relativ viele O-Töne von hier in Deutschland lebenden Ukrainern eingesammelt - da war alles dabei von strammen Nationalisten (eine kleine Minderheit, die Russland „besiegen“ will) bis zu Leuten die Selenskiy strikt ablehnen und auch nicht mehr in die Ukraine zurückkehren wollen, egal unter welcher Regierung  (die überwiegende Mehrheit).

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wie-

>> Inzwischen habe ich schon relativ viele O-Töne von hier in Deutschland lebenden Ukrainern eingesammelt

Ihre hier präsentierten Geschichten sind immer wieder phantasievoll, immer ohne faktennachweis - dafür aber immer auf Linie mit der Kreml-Propaganda.

Alter Brummbär

Und hier wird was ganz anderes geschrieben.

Grenell befürwortet ausdrücklich eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato.

Im Moment steht es wegen des Krieges augelöst von Russland, halt nicht zur Debatte.

Siehe dort:

https://table.media/berlin/analyse/grenell-haelt-nato-mitgliedschaft-de…

oder dort

https://www.swissinfo.ch/ger/ex-botschafter-grenell:-%C3%9Cber-nato-mit…

Das Russland keine Verträge einhält wissen wir nicht erst sein Budapester Memorandum und den Bruch der Minsker Abkommen.

Bauhinia

„was zwar nicht ganz auf russischer Linie ist,“

Das Bedauern in diesen Worten ist ja mit Händen zu greifen. 

Tom.Orrow

„Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hält Gespräche über eine Mitgliedschaft der Ukraine im Verteidigungsbündnis Nato für sinnvoll.

Allerdings stellt er dazu noch einige Bedingungen, z.B. muss die Ukraine in der Lage sein, mindestens 2% des BIP für die Rüstung aufzubringen

(Quelle: https://www.swissinfo.ch/ … vom 11. April 2024)

Ich würde deshalb ihre Hoffnung auf ein „segensreiches Wirken“ des Herrn Grenell nicht so besonders hoch halten.

Alter Brummbär

Da sie nie in der Ukraine waren und das Land nicht kennen, haben sie auch noch nie mit Ukrainern geredet.

So können sie ja auch nicht wissen, das der überwiegende Teil der Bevölkerung, in den von Russland okkuperten, gegen Russland sind und nie zu Russland gehören wollten, was die gefälschten Scheinwahlen, ja nur bestätigen.

Autograf

Trump beherrscht die GOP inzwischen in einem Umfang, dass er nicht mehr, wie in seiner ersten Amtszeit, von halbwegs sachverständigen und verfassungstreuen Regierungsmitgliedern eingehegt werden kann. Er umgibt sich jetzt mit 100%igen Gefolgsleuten, die keine Hemmungen haben, auch für den eigenen Vorteil, jede noch so verfassungswidrige Idee von Trump umzusetzen. Eine Oligarchie nach dem Vorbild Putins ist im Entstehen. Hoffen wir, dass das System der USA dem widerstehen kann. Trump regiert schlichtweg mit purer Korruption, um sein Ego zu bestätigen und um sich zu bereichern. Wer im nützlich ist, wird belohnt, wer dies nicht oder nicht mehr ist, fallen gelassen, Gegner werden mit schmutzigsten Mitteln verfolgt. Spannende vier Jahre, wer gerne Horrorfilme mag. Wenn man sich vorstellt, dass Carter für seine Präsidentschaft einst seine Erdnußfarm verkaufen musste, weil man Interessenkonflikte nicht ausschließen konnte ...

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fathaland slim

Wenn man sich vorstellt, dass Carter für seine Präsidentschaft einst seine Erdnußfarm verkaufen musste, weil man Interessenkonflikte nicht ausschließen konnte ...

Im Rückblick waren das fast schon paradiesisch zu nennende Zeiten.

fathaland slim

Eine Oligarchie nach dem Vorbild Putins ist im Entstehen.

Das sehe ich ganz genau so, wie auch die meisten meiner amerikanischen Freunde und Bekannten.

bolligru

jede noch so verfassungswidrige Idee von Trump umzusetzen,,,

Können Sie ausführen und konkretisieren, was Sie meinen?

 

...dass Carter für seine Präsidentschaft einst seine Erdnußfarm verkaufen musste... an seine Frau verkaufen mußte...

FantasyFactory

Ein Posten für Grenell als Lautsprecher und Marktschreier, Familienangehörige, Geschäftspartner, Ultra Neo Liberale, Wissenschaftsleugner, Verschwörungstheoretiker, loyale Komparsen und ein E. Musk. Wow........

Wird interessant in den nächsten 4 Jahren. 

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Lucinda_in_tenebris

Ich glaube, dass viele noch nicht realisiert haben, dass mit Trumps Wahl auch das Ende der Demokratie in der USA beschlossen wurde. Das politische System war bereits lange vor Trump angeschlagen und kippt nun unaufhaltsam in Richtung einer Oligarchie, die einem bizarren Comic-Plot ähnelt. Aber aus diesem Albtraum werden wir leider nicht mehr erwachen.

fathaland slim

Das kann man wohl sagen.

„Mögest du in interessanten Zeiten leben!“

-alte chinesische Verwünschung