
Ihre Meinung zu Habeck will mit Milliardärssteuer Schulen sanieren
Ein Zuschuss für Azubis, eine Steuererleichterung für Angestellte und mehr Geld für Schulen: Grünen-Spitzenkandidat Habeck präsentiert im Wahlkampf ein Bündel an Vorschlägen. Er nennt auch eine Geldquelle: Superreiche.
In der Tat werden in Deutschland leistunglose Einkommen geringer besteuert, als Einkommen, die durch Arbeit erzielt werden, So wird auf Dividenden eine Steuer von 25 % erhoben, wenn ein Anwalt aber bei einer 55 Stunden-Wwoche ein gutes Einkommen erzielt, zahlt er 42 % bzw. ab 280 000 € 45 %. Nicht dass ich die Steursätze zu hoch fände, unter dem Sozi Helmut Kohl war der Spitzensteuersatz bei 52 %, aber was spricht dagegen, Dividendenerträge zum normalen Einkommen hinzuzurechnen und gemensam zu versteuern?
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Bei 280 Tausend würde ich ganz persönlich ganz anders zuschlagen, nämlich mit dem Kohl-Satz, die Summen die hier immer genannt werden sind viel zu hoch um normal zu nennen, ganz viele Menschen kommen mit ach und Krach auf 20 Tausend im Jahr, wer schon gut verdient ist vielleicht bei 50 Tausend.
Das Steuersystem müsste mal real aufgearbeitet werden, wird aber nicht passieren so lange wir 100 Tausend im Jahr für normal halten.
Ja, ok, aber das trifft dann nicht die Superreichen sondern auch die, die sich was zusätzlich erwirtschaften wollen und können. Um die geht es aber gar nicht, Peter.
Es geht um die Superreichen, die für lau ihre Kapitalerträge besteuern dürfen.
Es geht um Steuergerechtigkeit. Und wenn jemand weig verdient, dann zahlt er für Kapitalerträge u.U: auch weniger als die derzeitigen 25 %.
"aber was spricht dagegen, Dividendenerträge zum normalen Einkommen hinzuzurechnen und gemensam zu versteuern?"
weil wir planen, Dividendenerträge als zusatzliches Standbein
zur Altersversorgung attraktiv zu machen. Wenn wir Dividenden
höher besteuern, werden sie unattraktiv, da ja Verluste bei langfristig angelegten Aktien auch nicht bei dem normalen Einkommen abgesetzt werden dürfen.
So wird auf Dividenden eine Steuer von 25 % erhoben, wenn ein Anwalt aber bei einer 55 Stunden-Wwoche ein gutes Einkommen erzielt, zahlt er 42 % bzw. ab 280 000 € 45 %.
Dividenden werden aber aus dem Gewinn des Unternehmens bezahlt und der wurde bereits versteuert. Eine noch höhere Besteuerung würde Altersvorsorge mit Aktien noch unattraktiver machen.