Antony Blinken steht vor Mikrofonen

Ihre Meinung zu Welche Ziele verfolgen die USA in Syrien?

Nach Assads Sturz hoffen die USA auf einen geordneten Übergang in Syrien. Außenminister Blinken ist zu Gesprächen in der Region. Welche Ziele verfolgt die scheidende Regierung - und was will der künftige Präsident Trump? Von Ralf Borchard.

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158 Kommentare

Kommentare

Esche999

zit.("... Trump: «Die Lage in Syrien ist chaotisch. Die USA sollten sich nicht einmischen. Es ist nicht unser Kampf», schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. «Mischt Euch nicht ein».....").
Man würde TRump durchaus zustimmen wollen - wenn er damit ALLE meine würde und nicht nur die US-Bürger. Doch die USA mischen indirekt nach Kräften mit : über die aggressive israelische Speerspitze. Wobei man fragen kann, ob diese Speerspitze nicht schon ganz eigene Ziele verfolgt.
 

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teachers voice

Ein Ruf nach „Nichteinmischung“ ist die entweder dümmste oder verlogenste Haltung, die es geben kann. Weil jede Nichteinmischung selbstverständlich eine Form der Einmischung ist.
 

Merke: “Politik ist die Gestaltung der Gesellschaft”. Und man kann nicht nicht gestalten!

Ist so!

Sisyphos3

also egal was man tut

immer gibts Ärger

spende ich nichts zu Weihnachten bin ich ein assozialer emphatieloser Typ

spende ich gibts Ärger weil ich den Falschen was spendete ....

Parsec

"... also egal was man tut

immer gibts Ärger ...:

Vor allem, wenn man sich die Welt so redet, wie sie einem gefällt :-) 

proehi

Beides ist in der Absolutheit falsch.

Strikte Nichteinmischung würde auch gewünschte Hilfe verhindern und möglicherweise den Stärksten gegen Schwächere ein Schlachtfeld überlassen. Andererseits hat selbstverständlich nicht jeder nach Belieben ein politisches Mandat, um dort die Gesellschaft nach eigenen Interessen zu gestalten.

Ich mit meiner beschränkten Einsicht sehe dort verschiedene Interessenlagen, die ich als unterschiedlich legitim ansehe. Vorerst ist der Wille der Übergangsregierung zu respektieren aber dabei ist freilich nicht aus den Augen zu verlieren, dass diese Regierung einen im Wesentlichen akzeptablen Weg einschlägt, damit die Menschen eine Perspektive bekommen und sie es auf jeden Fall besser treffen, als sie es unter der Diktatur hatten.


 

Kaneel

Ich stimme Ihnen zu.

fathaland slim

damit die Menschen eine Perspektive bekommen und sie es auf jeden Fall besser treffen, als sie es unter der Diktatur hatten.

Das ist es, was wichtig ist.

Mendeleev

Nein, ganz und garnicht. 

Nichteinmischung ist der Respekt vor der Souveränität anderer Staaten und die Anerkennung der Erkenntnis das jedes Land und jedes Volk seinen eigenen Weg in eigenem Tempo gehen sollte. 

Eine Ausnahme würde ich da machen wenn ein Staat innerhalb seiner Grenzen militärisch gegen Volksgruppen vorgeht. 

fathaland slim

Die Forderung nach Nichteinmischung in innere Angelegenheiten ist ein untrügliches Kennzeichen von Diktaturen.

artist22

'Es ist nicht unser Kampf», schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. «Mischt Euch nicht ein».....").' Das sind seine üblichen Sprüche wie John Bolton (ehemaliger Sicherheitsberater von Trumpel)  gestern im ÖRR kundtat.

 Er wird das, jedenfalls was Syrien betrifft, schnell wieder einkassieren.   

Alter Brummbär

Doch es ist sein Kampf, denn er muß die Interessen seiner Konzerne sichern.

fathaland slim

Welcher Konzerne, in Syrien?

Klärungsbedarf

Vor allen Dingen ist es ja ohnehin falsch: Die USA haben Truppen im östlichen Syrien stationiert  und haben da auch in den letzten Tag IS-Stellungen bombardiert.

Mendeleev

Es ist wahrscheinlich das Trump die Truppen abzieht. Er ist ja noch nicht an der Macht.. 

Alter Brummbär

Es mischen sich nicht nur die USA ein, sondern auch Iran, Türkei, Russland und China.

Mendeleev

Russland war auf Einladung der Regierung im Land. Der Iran auch (die Aleviten sind ja so eine Art Schiiten). 

USA und Türkei haben mit ihrem Einmarsch das Völkerrecht gebrochen. 

fathaland slim

Assad ist Alawit, nicht Alevit. Den Unterschied sollte man schon kennen, wenn man mit solcherart Begriffen um sich wirft.

Mendeleev

Trump hat völlig recht. Aber dann sollten die USA auch die syrischen Ölquellen wieder freigeben. 

Das Assad nicht auf die Einnahmen zugreifen konnte hat den Fall des Regimes sehr begünstigt. 

Parsec

" ... israelische Speerspitze ... "

... der es gelingt, die syrischen Stellungen Assads weitestgehend zu zerstören, damit nicht islamistische Terroristen sich daran erfreuen können :-)

fathaland slim

Wenn Großmächte in Krisen eingreifen, haben sie die unglückliche Angewohnheit, alles schlechter zu machen.

Ein wahrer Satz. Aber wenn sie sich raushalten, macht das die Sache auch nicht notwendig besser. In Syrien hieße das ja, der Türkei und den arabischen Islamisten das Feld zu überlassen.

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pieckser

Naja, die eine Großmacht hat Assad gestützt. Die andere Großmacht hat sich auf die Seite der "Rebellen" gestellt, die aber spätestens jetzt als terroristische Islamisten gelten. So schnell geht das.

fathaland slim

Sie sollten sich vielleicht ein wenig näher mit der höchst komplizierten Gemengelage in Syrien beschäftigen.

Alter Brummbär

Welche Großmacht soll das sein?

Kaneel

Ihr Kommentar ist etwas unspezifisch, weil nicht deutlich wird, wen Sie wohl so alles als Großmacht bezeichnen. Auf die, die gemeinhin als Großmächte gelten, passt Ihr Kommentar jedenfalls nicht. 

Dagegen kann ich der Einschätzung von Herrn Wimmen sehr gut folgen: 

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/syrien-akteure-102.html

Wie beurteilen Sie dessen Analyse?

Parsec

"Naja, die eine Großmacht hat Assad gestützt."

Und mächtig verkackt. Tolle Großmacht, die sich an kein versprechen hält. In Sachen Syrien kann uns das aber nur sehr recht sein :-)

"Die andere Großmacht hat sich auf die Seite der "Rebellen" gestellt, die aber spätestens jetzt als terroristische Islamisten gelten"

Terroristische Islamisten, das ist ja wohl echt nichts Neues.

Neu aber ist Ihre Interpreration, dass der von uns bejubelte Fall Assads gleichzusetzen wäre mit "auf die Seite der Rebellen stellen". Das müssen Sie uns erstmal eräutern :-)

Klärungsbedarf

Die USA fallen der Türkei in den Arm und schützen z.B. ihre (ehemaligen?) kurdischen Verbündeten ? Da muss mir doch glatt etwas entgangen sein. Und dass Assad vertrieben wurde und jedenfalls im Moment in Syrien Zustände ohne Folter herrschen, lässt sich wohl auch kaum den heilsamen Einflüssen irgendwelcher Großmächte zu ordnen.

fathaland slim

Die USA fallen der Türkei in den Arm und schützen z.B. ihre (ehemaligen?) kurdischen Verbündeten ? Da muss mir doch glatt etwas entgangen sein.

Das Kurdengebiet im Nordosten Syriens wäre ohne die zugegebenermaßen halbherzige Unterstützung der USA längst wieder an den IS gefallen.

derkleineBürger

"Das Kurdengebiet im Nordosten Syriens"

->

Die größte illegale US-Millitärbasis der völkerrechtswidrig in Syrien stationierten US-Soldaten liegt in Al-Tanf im Süwesten des Landes. 

Nicht zur Unterstützung von Kurden,sondern von den da anwesenden Islamisten

Sisyphos3

was tun ?

die Türkei und Israel haben nationale Interessen

was haben arabische Islamisten für Interessen

zugegeben die von Saudi Arabien dem Iran, Irak gesteuerten als verlängerter Arm wohl auch

aber was sind unsere Interessen ? (wenn wir von der naiven Vorstellung Abstand nehmen, selbstlos zu handeln)

unsere Weltanschauung rüberbringen, das will jeder "freiberufliche" Islamist auch

fathaland slim

„Unsere“ Interessen liegen in einem demokratischen Syrien, das die Menschenrechte achtet. Ein Syrien, aus dem die Menschen nicht mehr flüchten und in das sie gern zurückkehren.

Parsec

"... unsere Weltanschauung rüberbringen, das will jeder "freiberufliche" Islamist auch ..."

Da glauben Sie doch selbst nicht dran, dass das unser Interesse sein sollte.

Wir haben ja wohl hoffentlich gelernt, dass man nicht das zusammenbringen kann, was nicht zusammengenracht werden will.

Unsere Weltanschauung wird ganz sicher nicht auf absehbare Zeit dem Nahen Osten erklärbar, geschweige denn vermittelbar werden. Dafür sind die verbreiteten islamistischen Gedankenkonstrukte zu vollgestopft mit gegen Demokratien gerichtete Feindseligkeiten.

Klärungsbedarf

Was ich noch vergaß: Die Bomben, mit denen Israel Syrien mit fadenscheinigen Begründungen angreift, stammen wohl ursprünglich auch aus den USA, oder ? Die israelische Begründung ähnelt ausgesprochen unangenehm dem russischen Narrativ: Man müsse die Nachbarn bombardieren, weil man sich bedroht fühlt.

De Paelzer

Israel darf das, sie sind nämlich die Guten. 

Was sie machen ist Großmacht denken!

fathaland slim

Israel darf das, sie sind nämlich die Guten.

Wir sind hier doch nicht im Kindergarten.

Tinkotis

Sie liegen meistens richtig, da aber vermutlich nicht.

Kaneel

Ich halte Kindergartenkinder für ehrlicher, solidarischer und vernünftiger als manche Forist/-innen.

fathaland slim

Ich habe keine Ahnung, woher die israelischen Bomben stammen. Gibt es da keine Rüstungsindustrie?

rolato

In Syrien hieße das ja, der Türkei und den arabischen Islamisten das Feld zu überlassen.

Alles kann man nicht haben, Außenpolitik ist kein Wunschkonzert. Weiterhin Assad und Putin wäre die denkbar schlechteste Version!

fathaland slim

Assad und Putin sind beide in Syrien komplett abgemeldet.

bolligru

der Türkei und den arabischen Islamisten das Feld zu überlassen....

Erdogan macht sowieso, was immer er will und er wünscht sich eine Wiedergeburt des Osmanischen Großreichs. Einen Biden, der sehr diplomatisch auftritt, nimmt er nicht ernst. Bei Trump dürfte das anders sein, denn der ist für ein eher ungehobeltes Auftreten bekannt, incl. unverholener Drohungen und drastischer Überzeichnungen. Das hat auf Despoten eine größere Wirkung als verständnisvolle und zarte Diplomatie.

werner1955

Gut das es im WK2 gut geklappt hat mit den USA

fathaland slim

Ohne die massiven US-Waffenlieferungen an Stalin wäre der Krieg wohl anders ausgegangen.

derkleineBürger

"In Syrien hieße das ja, der Türkei und den arabischen Islamisten das Feld zu überlassen."

->

Etwa dem syrischen Islamisten,die die USA mit ihrem Stützpunk in Al-Tanf im Südosten des Landes all die Jahre voll unterstützt hat?

Von Waffenlieferungen über Geldtransfers lief da alles an diese Islamisten.

Aber nicht nur als Waffenlieferanten und Geldboten,sondern auch als Bodyguards dieser Islamisten waren die da stationieren US-Soldaten  aktiv.

 

nie wieder spd

„Welche Ziele verfolgen die USA in Syrien?“

Warum wird diese Frage im Artikel nicht beantwortet?

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teachers voice

Weil es eine offene Frage ist und bleibt!

artist22

"Warum wird diese Frage im Artikel nicht beantwortet?" Weil dies ein Dsikussionsforum ist. Noch sind wir glücklicherweise noch nicht soweit wie in China, wo jeder betreut wird, falls er unangenehme Fragen stellen sollte..

Glasbürger

Haben Sie Geduld!

Peter P1960

Wenn man den Bricht liest, sind die Ziele doch klar. Kein Erstarken der Islamisen ("Biden ließ umgehend Stellungen des sogenannten Islamischen Staats in Syrien bombardieren, um ein Wiedererstarken der Terrormiliz zu verhindern."). Eine wirtschaftliche Konsolidierung ("Es gibt erste Überlegungen in Washington, die HTS von der Liste der Terrororganisationen zu streichen und Sanktionen aufzuheben, um die syrische Wirtschaft wieder in Gang zu bringen."). Unterstützng des demokratischen Prozesses ("Die Amerikaner fühlen sich vom Verhalten der HTS zunehmend ermutigt"). Wichtig ist, dass mit Rußland ein destruktiver Player die Bühne verlassen hat.

rolato

Warum wird diese Frage im Artikel nicht beantwortet?

Kann man immer eine Antwort erwarten? Ich denke nein.

Bauhinia

Zumindest sind die USA gegen eine Aufleben des IS und bekämpfen den IS aktiv. Das ist ein Ziel. Im Verbund mit Israel haben die USA sicherlich auch das Interesse, dass Iran und Russland keinen Einfluss mehr in Syrien haben. 

Glasbürger

Tun sie das oder ist das nur eine Showveranstaltung fürs Volk? Immerhin rüsten die USA auch Israel aus, das einfach mal so in Syrien einfiel. Aber Moment mal...

Wo bleiben eigentlich jetzt die Sanktionen gegen Israel?

Bauhinia

"Tun sie das oder ist das nur eine Showveranstaltung fürs Volk?"

Wenn Sie die Bekämpfung des IS meinen: Plausibel ist eine Bekämpfung des Rest-IS auf jeden Fall durchaus. Was genau in der Wüste Syriens vor sich geht können wir beide hier natürlich nicht kontrollieren. Zumindest gibt es keine gegenteiligen Äußerungen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die sich doch oft als verlässlich gezeigt haben und nicht von den Kurden. 

Bauhinia

Dass Israel so nach Belieben Syrien bombardiert, ist durchaus schräg. Die UN haben das deutlich kritisiert. Mehr Stärke des Rechts (Völkerrecht) als Recht des Stärkeren sähe ich hier durchaus angebracht. 

fathaland slim

Der zukünftige Präsident der USA ist als absolut bedingungsloser Unterstützer Israels bekannt. Ich kann mir schon sein Deal-Angebot an Putin vorstellen:    
„Du lässt Israel im Nahen Osten freie Hand, und ich schenke dir dafür die Ukraine…“

Wanderfalke

>„Welche Ziele verfolgen die USA in Syrien?“ Warum wird diese Frage im Artikel nicht beantwortet?<

Dafür haben wir ja den Kreis der Experten, welche uns mit ihren mutmaßenden Analysen in fast jedem Politik-Talk und in entsprechenden Essays die Lage erklären wollen. Kriege und Eroberungen - wie jetzt in Syrien - entwickeln dagegen eine Eigendynamik, wo der Wind sehr schnell die Richtung wechseln kann und neue Realitäten schafft.  

Kaneel

Dass Menschen, die in Syrien gelebt haben und/ oder die Lage in Syrien über die letzten Jahre intensiv beobachtet haben, Einschätzungen zur Situation abgeben, finde ich als Laie sehr hilfreich und kann von daher Ihre m.E. sehr pauschale Kritik nicht nachvollziehen. 

Manche Expert/-innen sind optimistischer, andere sehr viel skeptischer. Keine der Stimmen, die ich bisher gehört habe, maßt sich an für Syrien verlässlich in die Zukunft blicken und eine feste Prognose abgeben zu können. Abgesehen davon, finde ich natürlich auch Originalstimmen derjenigen, die in Syrien aktuell Macht ausüben informativ. Also sowohl Primärquellen als auch Sekundärquellen. Was genau wünschen Sie sich bzw. womit wären Sie zufriedener?

Alter Brummbär

Es geht immer nur um das eine.

D. Hume

Wie die Zukunft Syriens aussieht, liegt hauptsächlich an der HTS und ob diese freie Wahlen garantieren, durchsetzen und akzeptieren kann. 

Externe Kräfte sollten sich weitesgehend zurückhalten. Eigentlich wäre ein UN-Mandat für Blauhelme nötig, aber das würde mindestens Russland blockieren.

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Bauhinia

Ich fürchte freie Wahlen sind bestenfalls ein überüberübernächster Schritt. Wenn es in den nächsten fünf Jahren überhaupt soweit kommt. 

D. Hume

Wann Wahlen stattfinden können hängt an vielen Faktoren. Die Zwickmühle ist, dass man (nach eigener Aussage) moderaten Islamisten einen Vertrauensvorschuss gewähren muss, damit das Land eine wirkliche Chance bekommt. Gleichzeitig müssen die Türkei und Israel zur Mäßigung bewegt werden. Die Situation ist delikat für Syrien, aber wenn die Erleichterung, Freude und Hoffnung gut kanalisiert wird, sehe ich echte Möglichkeiten für ein befriedetes Syrien.

"Wir respektieren die religiöse und kulturelle Vielfalt in Syrien, die unverändert bleiben wird." sagte der Sprecher für politische Angelegenheiten der Übergangsregierung. Diese will die Verfassung überarbeiten lassen. Man wird sehen wohin die Reise gehen wird. Dscholani muss beweisen, dass er sich zum Wohle seiner Bevölkerung geändert hat.

Klärungsbedarf

Russland wird da ja gerade vertrieben. Warum sollten sie also ein UN-Mandat blockieren ? Damit bekämen sie ja immerhin wieder einen Hauch von Einfluss.

D. Hume

Möglich. Ich denke jedoch, Putin wären chaotische Zustände momentan lieber.

fathaland slim

Russland wurde nicht vertrieben, sondern hat das syrische Marionettenregime fallengelassen. Anderweitige Verpflichtungen….

Klärungsbedarf

Sie haben schon mitbekommen, dass sich die russische Marine schon verabschiedet hat ? Und die Luftwaffenstützpunkte werden auch aufgegeben. "Fallengelassen" klingt nach Aktivität. 

ich1961

Ich habe immer mehr das Gefühl, das die Menschen - weder in Syrien noch im Rest der Welt -  lieber keine allzu großen Hoffnungen hegen sollten.

Zu viele Interessen, zu viele externe Staaten, die sich da einmischen wollen/werden.

Es ist aber auch eine verfahrene Situation. Auf der einen Seite brauchen die Menschen dringend Hilfe, auf der anderen sollte sich da lieber rausgehalten werden.

Und jedes Engagement kann/wird ausgelegt werden, wie es gerade passt.

 

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rolato

Ja Frau Baerbock hebt ja schon den moralischen Finger, das was sie allzuoft gerne tut, kommt nicht immer gut an. Ist auch jetzt egal, bald ist sie nicht mehr im Amt.

Herrn Habeck könnte ich mir sehr gut als Außenminister vorstellen, er hat die diplomatische Ruhe und Kompetenz.

Alter Brummbär

Es ist die Aufgabe eines Außenministers/in die Interessen seines Landes zu vertreten.

Da spielen private Befindlichkeiten, keine Rolle.

Glasbürger

Bitte! Malen Sie doch keinen Engel an die Wand! Es ist doch nun wahrlich schon schwer genug!

Bauhinia

Naja, gegen humanitäre Hilfe spricht ja wahrscheinlich in keinem Fall etwas. Außer Israel sähe darin schon eine Bedrohung seiner Sicherheit. 

Bauer Tom

Gut, dass es mal gesagt wurde. Wasimmer es sein soll was Sie uns mitteilen wollen.

Krid01

Ich halte es für grotesk,

dass Blinken dort jetzt unterwegs ist für einen Biden, der gerade noch 5 Wochen im Amt ist, ohne sich mit Trump abzustimmen. Was glaubt Biden denn noch erreichen zu können?

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fathaland slim

Joe Biden ist bis zur Amtsübergabe an Trump Präsident. 

Bauhinia

Woher wissen Sie, dass die nichts abgestimmt haben? 

Louis2013

Wenn doch westliche Staaten endlich einmal aufhören würden, die Nase in die Belange arabischer Staaten reinzustecken. Man muss doch inzwischen gelernt haben, dass die Araber anders denken, fühlen und handeln und daher die europäische, israelische und amerikanische Einmischung als Bevormundung gesehen wird. Man hat doch in Afghanistan gesehen, was dabei rauskommt.

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Sisyphos3

dann sind wir beim Thema ethischer Relativismus und die moralische Behandlung anderer Kulturen