Jachten liegen im Hafen von Monte Carlo.

Ihre Meinung zu Studie: Vermögen der Milliardäre in zehn Jahren mehr als verdoppelt

Sowohl die Zahl der Milliardäre als auch ihr Vermögen ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahrzehnt stark gewachsen. Besonders profitierten die Superreichen vom boomenden Geschäft der Tech-Industrie.

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143 Kommentare

Kommentare

IlPadrino

Ist doch klasse: Überall nimmt der politische Extremismus zu, weil sich Leute vom System verraten fühlen (NEIN, die AfD bietet KEINE Lösungen an... im Gegenteil sie verspricht alles noch schlimmer zu machen).

...und gleichzeitig beschleunigt sich bei den reichsten 1% der Vermögenszuwachs nahezu exponentiell. Ein Schelm wer dabei böses denkt.

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artist22

Deswegen steige ich ja auch gegen mein Naturell bei Bitcoin ein. Aber erst wenn es wieder unter 40000 ist.

Mass Effect

erleben sie das noch?

Egleichhmalf

Die meinen also, die Zunahme der Vermögen der Milliardäre hätte mit der Zunahme des Extremismus zu tun?

Im Artikel ist erklärt, wodurch die Zuwächse besonders stark waren. Von Extremismus steht da nichts. Es lebe die Verschwörungstheorie.

Klärungsbedarf

Was  Sie dem Foristen unterstellen, hat dieser überhaupt nicht geschrieben. Er hat lediglichh eine Zeitgleichheit beider Extreme festgestellt. Und die lässt sich schlecht leugnen. Übrigens ist auch nicht jede falsche Theorie eine Verschwörungstheorie. Beschäftigen Sie sich mal mit Theorien in der Wissenschaft.

Ob Vermögenskonzentration und Extremismus zugleich Ergebnis der gesellschaftlichen Verhältnisse sind, ist zumindest nicht unwahrscheinlich.

Anna-Elisabeth

"Ob Vermögenskonzentration und Extremismus zugleich Ergebnis der gesellschaftlichen Verhältnisse sind, ist zumindest nicht unwahrscheinlich."

Da stimme ich zu. Wenn die Ungleichheit zu groß wird, kann das Ergebnis "Trump" heißen. Ich habe kürzlich einen Bericht über die Zeit des Vietnamkriegs gelesen. Die Söhne der Reichen konnten sich dem Wehrdienst entziehen, indem Sie die teuren Universitäten besuchten.  Und eben diese Söhne skandierten dann bei Demonstrationen Parolen wie diese: "Alle Soldaten sind Mörder." Was mit den Söhnen der Ärmeren geschah, muss ich nicht erwähnen. Ich fürchte allerdings, dass dies in allen Ländern, die Kriege führen, ähnlich ist.

Bauer Tom

"Überall nimmt der politische Extremismus zu,

 

Erklaeren Sie doch mal, was an der Politik fuer Sie jetzt genau "extrem" ist.

fathaland slim

Erklaeren Sie doch mal, was an der Politik fuer Sie jetzt genau "extrem" ist.

Was meinen Sie mit „der Politik“? Es gibt ja schließlich politische Extremisten und politische Nichtextremisten. Ihre Kommentare legen nahe, daß Sie zu ersteren zu zählen sind. Zumindest äußern Sie sich hier immer zustimmend zu autoritären, extremistischen Politikansätzen.

Nettie

"Studie: Vermögen der Milliardäre in zehn Jahren mehr als verdoppelt"

Aber für die Bekämpfung immer schneller fortschreitenden Klimawandels und des nicht minder besorgniserregenden Artensterbens bzw. die Erhaltung der gemeinsamen Existenzgrundlagen ist trotzdem angeblich immer noch kein bzw. nicht genug Geld da ('verfügbar').

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ekm64

Vlt. erreichen Milliardäre bei der Etablierung klimafreundlicher Technologien aber sogar mehr als manche Regierung. Beispiel Elon Musk hat mehr für die Elektromobilität getan als die meisten anderen. Gleichzeitig sind seine Unternehmen mit führend bei der Produktion von Batterien für Solaranlagen. 

Anderes Beispiel sind die Investitionen größer Tec-Konzerne in Erneuerbareaber auch in die Kernenergie. Bei letzterem ist die Reaktion hier im Forum vorhersehbar. Aber für den Klimaschutz ist Kernenergie ein wichtiger Beitrag. So hat Frankreich deshalb weniger als die Hälfte des Deutsche Pro-Kopf-CO2-Austosses. 

MargaretaK.

"Aber für den Klimaschutz ist Kernenergie ein wichtiger Beitrag. So hat Frankreich deshalb weniger als die Hälfte des Deutsche Pro-Kopf-CO2-Austosses."

Und muss regelmäßig im Sommer Deutschland um Strom "abpumpen ".

blauer planet

Frankreich muss dank seiner ach so klimafreundlichen und günstigen AKW regelmäßig diese stilllegen und Strom zukaufen, wenn im Sommer die Flusspegel für die notwenige Kühlung zu niedrig werden. Nicht wirklich zukunftssicher angesichts des Klimawandels...

Ansonsten sind leider die Kehrseite der Gewinner, von denen es immer mehr und immer noch reichere gibt, Heerscharen von Menschen, die von ihrer Arbeit nicht leben können, v.a. in den sogenannten Drittweltländern, in denen Rohstoffe und Güter gefördert/hergestellt werden.

Zeit für faire Preise, Schließen von Steuerschlupflöchern und Bekämpfung der Schwarzarbeit.

Mendeleev

Genau. Deshalb ist laut EU-Taxonomie die Kernenergie auch eine klimafreundliche Technologie - sehr zum Missfallen der GRÜNEN und denen die an der Energiewende verdienen … 

Die Vorstellung von Merz, dass die Nutzung der Kernfusion in naher Zukunft die Zehntausenden Windräder in Deutschland zu Denkmälern und Ruinen der Energiewende werden lassen könnte teile ich zu 100% ! 

fathaland slim

Kernfusion, in naher Zukunft? Das meinen Sie nicht ernst, oder?

 

bolligru

die Nutzung der Kernfusion.. wurde bereits vor Jahrzehnten als eine schöne Illusion erkannt. Es ist einfach wahnsinnig teuer und dazu noch uneffektiv. Dezentrale kleine Kernkraftwerke, wie in Frankreich im großen Stil geplant, sind weitaus effektiver. Am effektivsten und kostengünstigsten aber sind Kohlekraftwerke und genau deshalb baut China in den nächsten Jahren mehr als 1000 hinzu (pro Woche zwei).

Jimi58

Ich glaube nicht, was Musk hat sind dollar in den Augen und seine Raketen versauen auch die Umwelt.

Anna-Elisabeth

"Ich glaube nicht, was Musk hat sind dollar in den Augen und seine Raketen versauen auch die Umwelt."

Auch Windräder versauen die Umwelt. Was auch gerne vergessen wird: Ohne Schwerindustrie ist der Bau eines Windrads überhaupt nicht möglich. Nur am Rande: In einer einzigen solchen Anlage (im Meer) stecken ungefähr 2 Tonnen(!) der seltenen Erde Neodym. Hinzu kommen ungefähr 4,5 Tonnen Kupfer. Wenn man die Kabel noch dazuzählt, sind es laut dem Kupferverband sogar 30 Tonnen, für jedes einzelne Windrad. 

Sparer

Dafür hat Frankreich Dutzende baufälliger AKWs, Probleme mit deren Kühlung und Umweltschädigungen durch den Kühlprozess. Lagern müssen die Abfälle auch irgendwo, und Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung gibt’s gratis dazu. Dafür heizen die Franzosen billig mit dem Strom aus den AKWs, was nicht gerade zum sparsamen Umgang mit dem Strom motivieren dürfte. Nein, ernsthaft am Unweltschutz Interessierte können keine „Pro-Atomstrom”-Einstellung haben.

das ding

Vlt. erreichen Milliardäre bei der Etablierung klimafreundlicher Technologien aber sogar mehr als manche Regierung.

Das VLlt ist ein sehr grosses und unwahrscheinliches, bzw. groszuegiges Vielleicht. Musk und die meisten Techunternehmen saugen Strom im Kleinstadtdimensionen weil sie gigantische Rechenzentren bauen (werden, wollen). IDer ganze Versuch, durch alternative Energien oekologisch etwas zu verbessern wird komplett znutzlos durch den Groessenwahnsinn von Musk und Konsorten, bzw. ganzen Techuntenrehmen mit Vermoegen in Milliardenhoehen. (MS, Amazon, google, apple) Der Stromverbrauch steigt extrem, Ist dann auch klar, das man dort auch auf die Idee kommt, eigene Akws zu bauen oder exsiterende anzuzapfen, foglich auch fuer Atomkraft zu werden. (Schnappsidee ueberigens). 

MargaretaK.

Und wenig Interesse bei vielen reichen Menschen, den Lebenswandel zu ändern. Was soll man dazu sagen, wenn ein Thomas Müller so mir-nichts-dir-nichts seiner Frau ein Flugzeug schenkt. Der Grund der mir einfällt ist, die wollen nicht "mit Kreti und Pleti" in einer Linienmaschine sitzen. 

MargaretaK.

Schlagzeile dieser Tage "Für das Bekämpfen von Hungerkrisen fehlt der Uno das Geld"

Bauer Tom

"Aber für die Bekämpfung immer schneller fortschreitenden Klimawandels und des nicht minder besorgniserregenden Artensterbens bzw. die Erhaltung der gemeinsamen Existenzgrundlagen ist trotzdem angeblich immer noch kein bzw. nicht genug Geld da"

 

500 Milliarden ist schon ein Haufen Geld. Wieviel glauben Sie denn, braucht man denn noch?

Breizhavel

Was denken Sie denn, was die zukünftigen Schäden, verursacht durch Extremwetterlagen ,kosten werden? Die Bauern sind doch die ersten, die dann nach Schadensausgleich bei Missernten schreien.

blauer planet

"500 Milliarden ist schon ein Haufen Geld. Wieviel glauben Sie denn, braucht man denn noch?"

Billionen!

Sauberes Wasser, Nahrung, medizinische Versorgung. Schulen. Aufbau einer funktionierenden Kanalisation, wo sie fehlt. Renaturierung. Wiederaufforstung. Öffentliche Verkehrssysteme. Müllentsorgung. Tierschutz.

Die Liste lässt sich fortsetzen. Gewinne wurden/werden allzu häufig dadurch gemacht, dass o.g. Lebensgrundlagen vernachlässigt und/oder systematisch zerstört wurden und werden.

 


 

bolligru

Man sollte immer die Gesamtbilanz sehen.

So besitzt so manch ein Ultrareicher riesige Flächen an Wald und dort werden die CO2- Ausstoße von zigtausend Menschen dauerhaft gebunden. Im Vergleich dazu ist der CO2- Ausstoß eines SUV vergleichsweise vernachlässigbar.

 

blauer planet

Da würde mich ja eine Quelle interessieren, die belegt, dass die CO2-Bilanz Superreicher im Schnitt besser ausfällt, als die von Geringverdienern. Anekdotische Einzelfälle als Ausnahmen sind nett, aber kaum hilfreich.

bolligru

Es wird immer nur der Ausstoß verglichen. Das ist leicht. Wieviel dauerhaft gebunden wird bleibt unberücksichtigt und so ist auch diese Rechnung nicht korrekt.

blauer planet

Tja, diese von Ihnen erwähnten riesigen Waldflächen binden nun mal CO2 - egal, wem sie gehören. Das ist nicht wirklich ein Verdienst der MilliardärInnen, für den diese sich auf die Schulter klopfen könnten.

fathaland slim

So besitzt so manch ein Ultrareicher riesige Flächen an Wald

Sind Sie sicher?

bolligru

Ich schrieb: so manch ein Ultrareicher... , nicht jeder Ultrareiche.

Rechenbeispiel: 100 Meter Hecke in der Landschaft bindet dauerhaft den CO2- Ausstoß eines Menschen. (Ein Vertreter einer Naturschutzbewegung beklagte in einer Radiosendung des WDR, daß es den Bauern unendlich schwer gemacht wird, an die Förderprämien zu kommen. Die Bürokratie schreibt alles vor: (Länge der Hecke, Durchmesser,....)

Ich kann jetzt nicht eine Liste der Reichen und deren Waldbesitz aufschreiben. Dazu finden sich im Netz nähere Angaben.

Magnolia

Mir ist rätselhaft, warum dieser Artikel hier zur Diskussion steht.
Die ungerechte Umverteilung von arm nach reich dauert weltweit seit vielen Jahren an und ich bezweifle, das sich ein Milliardär findet, der hier etwas dazu sagen wird.

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Santin

Weil das politisch relevant ist, zum Beispiel warum die Vermögensteuer in Deutschland seit 1996 ausgesetzt ist und dem Staatskasse damit viel Geld entgeht, u. a. 226 Milliardär/-innen mit einem Vermögen von 920 Milliarden Euro (Stand 2023) müssen diese nicht mehr bezahlen:

"Neue Oxfam-Studie: Ausgesetzte Vermögensteuer kostet Deutschland bislang über 380 Milliarden Euro

(…) 1996 brachte die Vermögensteuer noch Einnahmen von 4,6 Milliarden Euro. Hätten sich die Steuereinnahmen wie im Schnitt der letzten Jahre vor der Aussetzung der Steuer weiterentwickelt, wären die jährlichen Einnahmen aus der Vermögensteuer bis 2023 auf etwa 30 Milliarden Euro gestiegen und die gesamten Einnahmen bis zum Jahr 2023 hätten sich auf mindestens 380 Milliarden Euro summiert. (…)

https://www.l-iz.de/politik/kassensturz/2024/07/neue-oxfam-studie-ausge…

harry_up

"...Die ungerechte Umverteilung von arm nach reich dauert weltweit seit vielen Jahren an und ich bezweifle, das sich ein Milliardär findet, der hier etwas dazu sagen wird."

Richtig, deshalb werde auch ich nichts weiter dazu beisteuern.  :-)

Bauer Tom

"ich bezweifle, das sich ein Milliardär findet, der hier etwas dazu sagen wird."

 

Die Milliardaere hier im Forum schweigen zumindest.

fathaland slim

Es würde mich überraschen, wenn sich unter den Mitforisten ein Milliardär befände.

Mendeleev

Sie glauben Elon Musk ist zu sehr beschäftigt auf X zu posten ? 

fathaland slim

Ganz gewiss.

werner1955

Wo zu auch. 

Hohe Einkommen durch persönliche Leistungen werden mit den0 Sozialversicherungen zu mehr als 50% mit Steueren und Abgaben belegt. 
Und auch die 1000Mrd Steuereinnahmen und 2 Billionen Schulden reichen imme rnoch nicht. Frankreich zeigt gerade wie man mit Schulden und Staatsausgaben sein land ruinieren kann. 
 

fathaland slim

Ach so, die hohen Einkommen der Milliardäre beruhen also auf persönlicher Leistung.

Meinen Sie das tatsächlich ernst?

werner1955

Ja.
Die fähigkeiten richtige und gute Entscheidungen für sich zu treffen ist bei der heutigen massiven Bürokrtie und Politik der Regierungen mit abgabne, Steueren un dsozialversicherungen eine harte schwierige Arbeit.  
 

blauer planet

Nun ja, viele Milliardäre/-innen scheinen diese "harte schwierige Arbeit" ja ganz gut zu bewältigen - trotz der ach so massiven Knechtung durch den Staat.

harry_up

Ich nehme Ihnen diese Naivität nicht ab. Wir reden hier von Milliardären, nicht von guten, anständigen AN, die brav ihre Abgaben zahlen. 

Und bitte: Schreiben Sie das Wort "Steuern" doch mal richtig.

Hanne57

Mit so einem Artikel kann man ganz leicht wieder eine Neiddebatte anstoßen, dann hat das Volk einen Aufreger und ist schön abgelenkt von den eigentlichen Problemen.

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Egleichhmalf

Genau das passiert wieder. Wetten?

Mir geht es gut. Letztlich durch eigenes Tun. Dass sich gleichzeitig die Vermögen irgendwelcher Milliardäre verdoppelt haben, gönne ich denen von Herzen.

blauer planet

"Dass sich gleichzeitig die Vermögen irgendwelcher Milliardäre verdoppelt haben, gönne ich denen von Herzen."

Würde ich auch tun, wenn nicht zu befürchten wäre, dass am anderen Ende der Gleichung Menschen keine Chance haben, von ihrer Arbeit zu leben und dass so ethische Banalitäten, wie angemessene Bezahlung einschl. Sozialbeiträgen und Urlaub, Arbeitsschutz und das Entrichten der fälligen Steuern - gelinde gesagt - häufig zu kurz kommen.

Und nein, mit geht es sehr gut, ich beneide sie nicht, die Milliardärinnen und Milliardäre.


 

fathaland slim

Auch mir geht es gut, letztlich durch eigenes Tun, wozu auch das Treffen der richtigen Entscheidungen zählt.

Trotzdem halte ich die Tatsache, daß Reiche immer reicher werden und ein Großteil der Menschen in Deutschland kaum in der Lage ist, Vermögen aufzubauen, für höchst problematisch.

Ich gönne persönlich jedem Menschen das, was er hat. Neid ist mir völlig fremd, und dazu habe ich auch keinerlei Grund. Wenn ich auf irgendwen neidisch bin, dann auf mich selbst. Aber die weltweite Vermögensverteilung halte ich für einen Skandal. Irgendwann fliegt uns das um die Ohren.

John Koenig

Da haben Sie sicher Recht .

Das Problem der kleineren Einkommen in Deutschland ist ja nicht der zu geringe Bruttolohn sondern die zu hohen Abzüge .

Wenn ein normaler Arbeiter 5 Monate  lang nur für den Staat arbeitet lässt sich eben kein Vermögen aufbauen .

Und viele weltweite Superreiche sind ja auch eher Oligarchen die auch durch politische Seilschaften zu ihrem Vermögen gekommen sind.

Auch in Westlichen Demokratien .

Mendeleev

Sie haben Glück gehabt eine Professur zu ergattern … 

harry_up

Eine Professur ergattert man nicht, die muss man sich schon erarbeiten. 

nie wieder spd

Glauben Sie denn, dass diese reichen Menschen neidisch sind auf uns arme Schlucker?

Glasbürger

Teile und herrsche! Seit Jahrtausenden bewährt. Allerdings funktioniert das wohl nur noch so lange, bis sich eine "kritische Masse" an Menschen ernsthaft fragt, wie es sein kann, daß eine handvoll Leute immer reicher und reicher werden, während sie selbst immer weniger zum Leben haben. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie meinen im Gegensatz zum "gerechten Zorn" auf Menschen, denen es effektiv schlechter geht als der arbeitenden Bevölkerung, weil sie Bürgergeld beziehen?

MargaretaK.

Was hat das denn mit Neid zu tun? Es ist nachgewiesen, dass die meisten reichen Menschen Umweltschweine sind.

Jimi58

Da gebe ich ihnen zu 100% Recht.

M.Pathie

Es geht nicht um eine Neiddebatte, sondern um Gerechtigkeit. Aber es gibt Leute, die wollen schön ablenken von diesen Gerechtigkeitsfragen.

das ding

dreimal so viel wie die gesamte Wirtschaftsleistung Deutschlands in einem Jahr...

Das ist weit ab von irgendwas, was mit Neid zu tun hat. Das ist vielmehr genuegend Asche um so einige globale und - je nach Nationalitaet des Mill oder Billionaers - noationale Probleme zu loesen oder zur Loesung beizutragen, oder sclicht zu helfen, wo es geht.

Schaetze, nur ein Milliardaer kaeme auf die Idee, eine Neiddebatte anzuzetteln, um von seinen Moeglichkeiten und sich daraus ergebenden sozial-ethischen Verpflichtungen abzulenken. Oder von einem Pfennigfuchser der zu Milliardaeren aufblickt...

Santin

"Mit so einem Artikel kann man ganz leicht wieder eine Neiddebatte anstoßen, dann hat das Volk einen Aufreger und ist schön abgelenkt von den eigentlichen Problemen.“

Nein, keine Neiddebatte, sondern u. a. die Debatte, warum 226 Milliardär/-innen mit einem Vermögen von 920 Milliarden Euro, in Deutschland keine Vermögensteuer mehr bezahlen müssen, während im Staatshaushalt Geld fehlt:

""Neue Oxfam-Studie: Ausgesetzte Vermögensteuer kostet Deutschland bislang über 380 Milliarden Euro“

https://www.l-iz.de/politik/kassensturz/2024/07/neue-oxfam-studie-ausge…

Hanne57

Fehlende Steuergerechtigkeit ist Versagen der Politik.

Wolfes74

Dass sich das Vermögen der Milliardäre exorbitant und vollkommen losgelöst von "normalen" Einkommenszuwächsen vermehren, gehört zu den eigentlichen Problemen. 

Mendeleev

Schon „Die Prinzen“ haben gesungen:

„ich wär so gerne Milliardär..“ :-) oder so ähnlich …

Breizhavel

Was sind denn die eigentlichen Probleme, bröckelnde Infrastruktur, fehlende Digitalisierung, Investitionen in das Bildungssystem von der Kita, über Schule bis zur Uni? Und wie kann das finanziert werden, etwa mit Steuereinnahmen? Und diese Finanzierungslücke wird sich bestimmt nicht durch Sanktionierung der  ca. 17.000 Totalverweiger*innen der Bürgergeldbezieher*innen ausgleichen lassen, wie stets gerne kolportiert wird.

blauer planet

Vielen Dank!

Man möchte auch das Prinzip "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" in diesem Zusammenhang erwähnen.... aber es ist natürlich viel praktischer, zur Erklärung für fehlende staatliche Mittel die Kosten für MigrantInnen und BürgergeldbezieherInnen heranzuziehen.

MargaretaK.

Ist es kein Problem, dass ein kleiner Teil der Menschen soviel Geld hat und nicht weiss wohin damit? Was bleibt ist, die nächste noch grössere Yacht/Villa usw. Und ein sehr großer Teil, der sich noch nicht mal eine Mahlzeit am Tag (siehe Ihnen bleibt nur noch Gras zu essen) leisten kann.

Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit Gerechtigkeit.

Wenn Sie aber meinen Neiddebatte, dann erklären Sie mir das Geschrei beim Bürgergeld. Ein unheimlich großer Teil sind da nämlich Aufstocker. Sie wissen was das ist? Und Lindner war/ist der Meinung, dass er bei Einsparung 24€ pro Bürgergeldempfänger die Schuldenbremse locker halten kann. Neiddebatte?

silverbeard

Was ist denn das eigentliche Problem? Für mich ist es, das 10% der deutschen Haushalte kein Geld übrig bleibt, um zu sparen und weitere 10% Schulden haben. Das liegt einfach daran, das der Gewinnkuchen an 0,1% der Bevölkerung verteilt wird und alle anderen die Krümel bekommen.

Für mich ist es sehr wohl ein Problem, dass Menschen wie Frau Klatten auf 1 Milliarde Euro Jahreseinnahmen nur 1,5% Steuern zahlen, durch krude Steuervermeidungskonstruktionen. Wenn das auch mein Steuersatz wäre, könnten wir nochmal darüber reden.

Aber solange der Reallohn seit 20 Jahren etwa gleichbleibt oder sinkt wie die letzten 2 Jahre, während die Unternehmer/Aktionäre ihre Einnahmen vervielfachen, stimmt die Balance nicht mehr.

John Koenig

Mir scheint dass das Empörungspotential vieler  geschätzter Foristen noch immer nicht erschöpft ist.

Und das nach 5 kommentierbaren Berichten über die FDP innerhalb weniger Tage.

Es sei jedoch angemerkt dass viele Reiche sich über Spenden , Stiftungen und auch persönlichen Projekten sehr wohl um ärmere und benachteiligte Menschen kümmern .

Und das vielfach ohne großes Getöse.

Breizhavel

Dieses ganze  Charity-Gehabe wäre obsolet, wenn die ökonomisch gut gestellte Klientel mal ihren veritablen Steueranteil zahlen würde.

w.k.e.

Wenn ich mehr Geld verdiene, als ich zum täglichen Leben brauche, spare ich. Davon Aktien zu kaufen ist kein Verbrechen. Wer in Mathe aufgepasst hat, weiß auch, dass es Zins und Zinseszins gibt und so auch viel Geld zusammenkommen kann.

Es ist ein normaler Vorgang in der Marktwirtschaft, dass Menschen reicher werden, wenn sie viel Geld anlegen. Nichts, worüber man sich aufregen müsste.

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pieckser

...Wenn alle Menschen jetzt Geld in Aktien anlegen und Gewinn draus ziehen... 

Ach sorry. Geht ja gar nicht. Denn die Hälfte der Bevölkerung ist so arm, dass sie kein Geld mehr zurücklegen kann.

Tja, Pecht gehabt. Egal, ob ihr in Mathe aufgepasst habt.

Glasbürger

Es macht schon einen Unterschied, ob man als Firmeneigner durch seine eigene Arbeit und natürlich die seiner Angestellten, die vernünftig behandelt werden zu Reichtum gelangt oder jenen nur erbt und andere dafür arbeiten läßt und diese womöglich noch feuert, wenn die eigene Gier zu groß wird. Beides gibt es.

RockNRolla

Sehr vereinfacht. Solange man auf diese Gewinne irdentlich steuern bezahkt, ist das echt nicht schlimm.. und das dann die Hauoteinnahmequelle ist, kann man da keicht 50% von abgeben. Bei Einkimmen aus nichtselbstständuger Arbeit geht es ja auch. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie meinen weil sich das Geld vermehrt, könnten wir ja eigentlich ALLE davon leben, wenn wir genug gespart haben?

Sowas nennt man Schneeballsystem - und es ist eine Betrugsmasche!

Selbst wenn ich meinen Geldbeutel ganz schnell öffne, habe ich noch nie gesehen, dass ein Paar Geldscheine damit beschäftigt war Kleingeld zu zeugen.

Vielleicht hilft hier beim Verständnis die Frage, wer eigentlich das Geld für die Zinsen erwirtschaftet?

Dann stellt man fest, dass für die Zinsen und Renditen der Milliardäre ein grosser Teil der Arbeitsleistung der arbeitenden Menschen aufgewendet wird.

Nichts worüber man sich aufregen müsste...

 

blauer planet

"Selbst wenn ich meinen Geldbeutel ganz schnell öffne, habe ich noch nie gesehen, dass ein Paar Geldscheine damit beschäftigt war Kleingeld zu zeugen."

You made my day!

Auch sonst danke für Ihren Kommentar!

TeddyWestside

"Aktien zu kaufen ist kein Verbrechen"

Ein Bekannter von mir kaufte mal einen BMW mit Bargeld (damaliger Neupreis ca 80000 D-Mark). Eine Freundin von mir verkaufte ihr Auto vor ein paar Jahren über ebay o.ä. für 35000 Euro. Der Käufer kam mit dem Zug und bezahlte mit Bargeld. Beides kein Verbrechen. Ich persönlich wüsste noch nicht mal, wie man so viel Bargeld transportiert oder wieviel Platz das einnimmt. 

Worauf ich hinaus will: "ist kein Verbrechen" sagt mMn in Geldangelegenheiten überhaupt nichts aus. Wenn ich eine Bank überfalle und kaufe von dem Geld einen Verlobungsring ist das auch kein Verbrechen, z.T. zumindest ;-)

 

Wanderfalke

"Es ist ein normaler Vorgang in der Marktwirtschaft, dass Menschen reicher werden, wenn sie viel Geld anlegen. Nichts, worüber man sich aufregen müsste."

Es ist auch ein normaler Vorgang, dass die hier beschriebene Liga - die zweifelsfrei zu den starken Schultern unserer Gesellschaft gehören - ihrer Steuerpflicht im gebotenem Maße nachkommen. Und spätestens da kommt Aufregung ins Spiel, weil diese Zirkel dafür bekannt sind, sich dieser Verpflichtung zu entziehen ohne wirksam dafür belangt zu werden.

Episoden wie Pandora Papers, Lux Leaks, Freispruch bei Panama Papers, angezogene Handbremse bei Cum Ex, Täuschung bei Wire Card, etc. pp. - da kann dem normalen Steuerpflichtigen schon mal die Spucke wegbleiben, wieviel Flankenhilfe und Entgegenkommen da trotz der kriminellen Vorgänge diese Kreisen regelmäßig zuteil wird. 

Die Gewöhnung an solche Machenschaften, um sie wegen der wiederkehrenden Aussichtslosigkeit dann in den Status von "normal" zu setzen - da gehe ich nicht mit.