Ihre Meinung zu Wie die Bundestagswahl geschützt werden soll
Den Sicherheitsbehörden bleibt nicht mehr viel Zeit, den Schutz von Wahlkämpfern und des Wahlprozesses vorzubereiten. Was planen sie gegen Desinformation, Cyberangriffe und Sabotageversuche? Von Claudia Kornmeier.
Zur Aussage von BSI-Präsidentin Plattner "Es gehe deshalb auch darum, "die Bevölkerung darüber zu informieren und dafür zu sensibilisieren, dass nicht alles, was dort massenhaft, teilweise auch automatisiert in den sozialen Medien geteilt wird, immer der Wahrheit entspricht":
Etwas nutzen wird diese Sensibilisierung allerdings wohl nur bei denen, die davon etwas mitbekommen und zudem dafür offen bzw. (noch) nicht - zumindest nicht vollständig - auf die von der russischen Regierung kontrollierte massive Propaganda und die Desinformationskampagnen anderer Demokratiebekämpfer hereingefallen und in deren Propagandablase gefangen sind ("Seit 2022 habe es die Verbreitung pro-russischer und anti-westlicher Narrative offensiv ausgebaut und spreche selbst davon, in einem Informationskrieg zu stehen").
Und auch nur dann, wenn das eigene Handeln glaubwürdig (und vor allem transparent nachvollziehbar) ist. (Dies zu "Doch die Innenminister der Länder haben eher ihre Evergreens auf dem Zeitel [...]").
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"Etwas nutzen wird diese Sensibilisierung allerdings wohl nur bei denen, die davon etwas mitbekommen und zudem dafür offen [...] sind."
Richtig. Dasselbe gilt für feindliche Propaganda.
Wer wählt denn antidemokratisch, weil er russische Trollkommentare bei Facebook gelesen hat? (Wer liest sowas überhaupt?)
Wo Sie schon das BSI erwähnen:
Die größte Bedrohung in der Cybersecurity geht nicht auf Moskau zurück - sondern auf hausgemachte Softwarepannen, Beispiel: Crowdstrike.