(l-r) Die Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats des Volkswagen Konzerns Daniela Cavallo, Volkswagen (VW)-Chef Oliver Blume und der deutsche Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil.

Ihre Meinung zu Belegschaft fordert Zugeständnisse bei VW-Betriebsversammlung

Bei der Betriebsversammlung am VW-Stammsitz haben die Mitarbeitenden ihrem Ärger Luft gemacht. Sie fordern bis Weihnachten Zugeständnisse, sonst eskaliere die Lage. Konzernchef Blume verteidigte den Sparkurs.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
104 Kommentare

Kommentare

odiug

Sicher hat VW ein Management, das sich in den vergangenen Jahren nicht mit Ruhm bekleckert hat, was schon die fehlende Innovation bei E Fahrzeugen zeigt. Aber dafür, dass ein VW schon lange kein Volkswagen mehr ist, sind auch die Gewerkschaften und Mitarbeiter schuld. Bei so hohen Bezügen für normale Fließband Arbeit kann man kein wirtschaftlich erschwingliches Fahrzeug bauen. Da ist es logisch, dass man auf Skoda oder Seat zurückgreift oder auf koreanische, rumänische oder chinesische Produkte, die deutlich günstiger und kaum schlechter sind.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Sisyphos3

wohl wahr

aber es verkaufen sich auch kein ausländischen E Autos !

mir scheint die haben (wurden) aufs falsche Pferd gesetzt

klar sind die Bezüge für Bandarbeiter sehr hoch

hätten sie den Mut gehabt das denen zu sagen, "ihr verdient zu viel" ?

saschamaus75

>> Bei so hohen Bezügen für normale Fließband Arbeit kann man kein wirtschaftlich

>> erschwingliches Fahrzeug bauen

 

"Autos kaufen keine Autos" ((c) by H. Ford)

 

odiug

Und Normalverdiener kaufen keinen Wucher.

RoyalTramp

Natürlich verdienen die Mitarbeiter bei VW übertariflich gut. Daran muss man etwas ändern und auch Einsparungen vornehmen. Das würde auch die Belegschaft einsehen. 

ABER es muss auch vom Management ein deutliches Signal kommen, für den Mist, den man da 20... sogar 30 Jahre lang... verzapft hat, gerade zu stehen. Der Verzicht auf magere 5% von 2 Mio. € Jahreseinkommen pro Vorstand, dagegen aber bei den Arbeitern mit 10% einen Kahlschlag zu machen, ist jedenfalls als "Signal" katastrophal! Und darüber hinaus 40.000 Mitarbeitern in den nächsten Jahren sogar komplett die wirtschaftliche Basis zu entziehen, sieht mir nicht nach einer fairen "Lastenverteilung" aus. Es ist doch nicht der Fehler der Belegschaft, wenn sich VW über Jahre hinweg bei der E-Mobilität nicht bewegt hat, Schummelsoftware inkl. Und auch Investitionen z.B. in Solar- und Windparks lagen in der Hand der Manager, um die Energiekosten zu senken. Aber nix davon hat man getan! 

Sisyphos3

Das würde auch die Belegschaft einsehen

---

also ich war beim Daimler

da würde man es nicht einsehen !

Anna-Elisabeth

"Natürlich verdienen die Mitarbeiter bei VW übertariflich gut. Daran muss man etwas ändern und auch Einsparungen vornehmen. Das würde auch die Belegschaft einsehen." 

Dass die gut verdienen, war mir bekannt, das Ausmaß nicht. Ich habe da eben mal nachgeschaut und es hat mir fast die Socken ausgezogen. Vor allem hier könnte man neidisch werden: >> Den meisten Mitarbeitern werden 36 Urlaubstage zugestanden. Angestellte können tarifliche Zusatzvergütungen zudem in freie Tage umwandeln. <<

https://www.schwaebische.de/wirtschaft/was-verdienen-vw-mitarbeiter-geh…

Das ist schon Luxus. Wettbewerbsfähig kann man so nicht werden. Die Vorstandsgehälter waren schon immer obszön. 

Malefiz

Sie haben ansonsten mit allem Recht, aber nur mit einem nicht ganz, Skoda und Seat sind VW Töchter und auch nicht mehr so billig wie das mal war!

dirk73

Die Autoindustrie iSt so tot wie die Steinkohle. 

Karl Klammer

Ohne Boni verzicht werden die zurecht wohl weiterstreiken

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
guggi

CEO Diess 10.10.2018:
"Sollte sich das EU-Parlament in den Verhandlungen mit der EU-Kommission und den EU-Regierungen durchsetzen, wäre die Geschwindigkeit des Wandels "kaum zu managen", sagte Diess der "Süddeutschen Zeitung" laut Vorabbericht. Dann müssten in gut zehn Jahren "etwa ein Viertel der Jobs in unseren Werken wegfallen", insgesamt etwa 100.000 Stellen."
 

Antwort Bundesumweltministerin Svenja Schulze :
"Ich halte die 35 Prozent für die deutsche Industrie auf jeden Fall für verträglich".


 

Sisyphos3

Bonis sind ein Ärgernis, keine Frage

aber letztlich liegts an den 20 .... 30 Mill für Bonis auch nicht

das Problem sind die 670.000 Mitarbeitern die zu wenig Arbeit haben, weil das aktuelle  Produkt sich nicht verkaufen läßt

Karl Klammer

Und wer hat wohl diese unverkäuflichen Ladenhüter am Markt  vorbei produzieren lassen ?

Die Mitarbeiter bestimmen  ja nicht was gebaut wird :-)

 

Sisyphos3

fragen sie mal,

in Berlin nicht in Wolfsburg oder Untertürkheim

quas

Oder in Peking, dort ist nämlich gerade die große Absatzflaute. 

Die dt. Hersteller verkauften ca. 30-40% ihrer Autos in China, und selbst wenn sie dort produzieren, sind in den letzten Jahren ordentlich Gewinne nach Deutschland geflossen.

Das sich in Deutschland E-Autos nicht verkaufen liegt wohl eher am schlechten Ruf, der bei vielen eher ideologisch geprägt ist, aber nichts damit zu tun hat, dass ein E-Motor für die dynamische Belastung in einem Fahrzeug eigentlich viel besser geeignet ist, wie so ein Verbrennungsmotor.

Und wo in Berlin wird den vorgeschrieben, welche Autos gebaut werden müssen. Sie dürfen ja nach wie vor so viele Verbrenner kaufen wie sie wollen, aber wenn für Sie der dt. Markt das Maß der Dinge ist, dann haben wir sicher zuviele Werke. 2023 wurde in Deutschland übrigens ca. 14 Millionen Fahrzeuge gebaut, aber nur 3,5 Millionen zugelassen. Der Rest wurde wohl exportiert.

quas

Tippfehler

Das sollte 4 nicht 14 Millionen heißen

guggi

google einfach mal nach folgendem tagesschau.de Artikel vom  10.10.2018 21:23
"VW-Chef warnt vor massivem Stellenabbau". Da steht alles drin über die Verantwortlichkeit zu der Katastrophe! 

CommanderData

Man muss ein Exempel statuieren. An den Managern, den Aktionären und den Besitzern. Nehmen wir die 10 000 Arbeitslose. Für die finden sich neue Jobs. Aber die Autoindustrie verliert dann endlich auch ihr Erpressungspotential. 

So wie sich VW verkleinert, so verkleinert sich auch VWs Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft. Danke und tschüss. 

Sisyphos3

sonst eskaliere die Lage.

----

in welcher weise ?

es werde keine Autos verkauft , also  auch keine Werker benötigt um welche zu bauen

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
YVH

Zum Glück braucht man immer Manager.

Sisyphos3

stimmt

geschicktere im Sinne von "Weitblickender" wären in der Situation definitiv besser gewesen

aber die Katze ist den Baum hoch .....

YVH

Bei einem morschen Baum hilft nur noch die Axt, dann landet die Katze auch wieder auf dem Boden der Tatsachen.

Daniel Schweizer

Für die betroffenen Arbeiter ist diese Situation der Unsicherheit so kurz vor Weihnachten schlimm. Die Gewerkschaften scheinen mir aber den Bogen zu überspannen - im Grunde genommen würde es nun gemeinsam darum gehen, Lösungen zu finden, für möglichst alle gefährdeten Arbeitsplätze. Mit einem Arbeitskampf den Betrieb in die Wand zu fahren, kann ja sicher nicht das Ziel sein!

Sisyphos3

das können sie laut sagen, dass die Situation schlimm ist

aber was tun ?

  Produkte welche unverkäuflich sind weiterbauen, das kann es ja wohl auch nicht sein

vielleicht an die Bevölkerung appellieren : kauft nen VW auch wenn ihr ihn nicht gut findet ??

das wäre jetzt gelebte Solidarität !

FakeNews-Checker

Die  VW-Mitarbeiter  sind  zwischen  die  Fronten  des  VW-Konzerns  und  der  Gewerkschaft  geraten.   Der  VW-Konzern  muß  logischerweise   massenhaft  Arbeitsplätze  abbauen  und  ganze Produktionstätten  schließen,  weil  wie  leicht  vorhersehbar  gewesen  E-Autos  längst  ein  totes  Pferd  sind  und  immer  mehr  Leute die  miserable  Öko-Gesamtbilanz  von  E-Mobilität  erkenen.

 

Und  die  Gewerkschaft  setzt  dennoch  zum  reinen  Selbstzweck   ihren  realitätsfernen  Stumpfsinn  an  Forderungen  fort  und  verdummt  so  die zwischen  diesen  Fronten  aufgeriebenen  VW-Mitarbeiter  weiterhin.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Malefiz

Danke für die Realität, die ich schon lange genauso sehe wie Sie! Lohn und Wahrenpreis-Stopps hätte man man schon vor 20-30 Jahern einführen müssen! Dann hätten wir auch heut alles was davon und wären nicht zu einer Zweiklassengeselschaft geworden wo die einen gerade mal so über die Runden kommen und die anderen in Saus und Braus leben!

CommanderData

Die Forderungen der GEwerkschaft sind nicht hart genug: 
In Zahlen ausgedrückt ist das Management eine Mrd-Vernichtungsmaschine. Weg damit. Es gibt kein Geld mehr zu verschenken. 

Die Forderung muss lauten: Weg mit dem Management, Bonis, Deckelung von Manager-Gehältern, Dividenden-Stop. Lebensleistungen von Managern müssen bei Ausstieg bewertet und nur dann entsprechend honoriert werden. 

So wird endlich ein Schuh draus. Dann, und nur dann ... werden deutsche Autos wieder wettbewerbsfähig, gerade und weil Bandarbeiter ordentlich bezahlt werden. 

 

CommanderData

Der VW-Vorstand muss nur eines: abtreten und VW wäre 10 Schritte weiter in der Zukunft. Visions- und phantasielose Manager von gestern sind die Betonkugeln, die den Konzern zu ertränken drohen. 

Wie schaffen es keine mrd-schwere Mittelstands-Unternehmen innovativ und zukunftssicher zu sein, ihren MItarbeitern Tariflöhne zu zahlen ohne "Überkapazitäten, falsche Strukturen und eine Arroganz zu entwickeln, die normale Menschen nur noch a.... tzt?"

Das Problem sind Manager. Verantwortungslos, unanständig, eigensüchtig, behäbig, überbezahlt und blind für Trends. 

Komplett zurücktreten. Sofort. 

FantasyFactory

E Autos sind kein totes Pferd sondern der Verbrenner. Vw hat wohlwollend in dicke, fette SUV und Schummelsoftware investiert und weniger in bezahlbare, kleine E Autos die sich auch Normalverdiener leisten können. Selbst der Vw Up wurde aufgegeben. Kaum Marge. Für Vw wird es kein zurück geben. Zugunsten von fetten Margen, Boni und den kurzeitigen Denken sind viele Fehler gemacht worden. Auch in der Politik, keine Frage. Ich selber fahre übrigens kein Stromer.

guggi

Regierungskritisches darf man hier offenbar nicht posten ... aber vielleicht ja doch in Erinnerung rufen, was CEO Diess bereits 2018 vorausgesagt hatte:


"Sollte sich das EU-Parlament in den Verhandlungen mit der EU-Kommission und den EU-Regierungen durchsetzen, wäre die Geschwindigkeit des Wandels "kaum zu managen", sagte Diess der "Süddeutschen Zeitung" laut Vorabbericht. Dann müssten in gut zehn Jahren "etwa ein Viertel der Jobs in unseren Werken wegfallen", insgesamt etwa 100.000 Stellen." 

Auf tagesschau.de so am 10.10.2018 21:23 Uhr zu lesen gewesen!

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Magnolia

Liegt vielleicht eher am CEO.
Andere Autohersteller aus Europa, USA und Asien bekommen "die Geschwindigkeit des Wandels" ja auch hin.
Man sollte in leitender Position halt mehr tun, als sich nur Boni auszahlen lassen.

CommanderData

Habeck 2019 zu VW-Diess: "Wenn Sie bis 2025 kein E-Auto für 20 000 Euro am Start haben, werden Sie im MArkt scheitern". 

Wumms ... das passiert bereits 2024. Habeck klüger als Diess. 
 

gelassenbleiben

Vielleicht hat VW einfach zu lange an Mogelsoftware gebastelt anstatt an Batterien? In falsche Sicherheit gewiegt von fossiltreuer Union und FDP? (Machen beide ja heute noch mit eFuels Märchen)

Das hat ein Wirtschaftsexperte 2019 zum Thema gesagt: Habeck 2019 an VW „Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie - so fürchte ich - im Markt scheitern.“ Grünen-Chef Habeck kritisiert VW-Chef Diess und prophezeit, dass die E-Strategie des Konzerns scheitern wird. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/gruenen-chef-robert… Dann müsse sich VW konzentrieren auf Porsches und SUVs und sei nicht mehr Volkswagen. „Dann bieten Sie nur noch Premiumwagen an und müssten sich in PW umbenennen“, sagte der Grünen-Politiker. https://m.youtube.com/watch?v=Di1EfpgWlTA

 

Zauberin

So lange die Eigner-Familien satt von hohen Dividenden sind, werden sie ihrer Verantwortung im AR nicht gerecht (sieht man ja schon bei den bisherigen Skandalen). Man mauschelt sich durch und hofft wohl auf eine Unionsregierung, die selbstredend sofort wieder Managementfehler finanziell ausgleichen würde. Söder verspricht ja schon ...

Noch schweigt VW beharrlich zu dem Steuerstrafverfahren in Indien, bei dem weitere Milliarden an Strafsteuern im Raum stehen. Warum bitte wurden da nicht rechtzeitig Rückstellungen gebildet und damit weniger Dividende ausgeschüttet??

Wieder einmal sollen Mitarbeitende und Steuer-Säckel die Folgen des Miß-Managements ausbügeln, xer Vorstand soll nicht angetastet werden.

Was ist das fur eine dreiste Selbstbedienungspolitik von VW! Anstandsbefreit! Pfui!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sisyphos3

auch wenn sie es sich nicht vorstellen können

auch den Eigner Familien wäre es angenehmer der Laden liefe besser

RockNRolla

So ein Konzern ist doch einzig für das Wohlergehen der Aktionare und Manager zuständig. Wie  kann die Belegschaft da was fordern? 

Also wirklich. Die gönnen den  CEOs ja gar nichts.

Ernsthaft, VW sollte die Gunst der Stunde nutzen und OBEN ausdünnen. Der Wasserkopf ist viel zu groß. Die Gehälter mehrere 100% zu hoch. Die Entscheidungen allesamt falsch.

Die jetzige Schieflage hat leider nichts mit Habeck, Putin oder Amoel, zu tun.

Schlechte Qualität, schlechte  Konzepte, zu hohe Preise. Sowas kauft halt keiner mehr.

50000€ für einen EinstigsGolf ist 43000 zu viel.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
'Pegasus7000

Nach Ihrem letzten Satz dürfte ein hervorragendes Auto wie der Golf nur 7.000 Euro kosten? Ernsthaft?

rainer4528

Wo werden die neuen günstigen VW E-AUTOS gebaut? In Spanien. Warum wohl? Kann es sein dass die Spanier weniger verdienen? 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
RockNRolla

Die verdienen genau das Gleiche. Leider bekommen sie halt weniger.  Aber dort ist das Leben insgesamt auch billiger. 

Das ist halt das Manko an der willenlosen Globalisierung. Es wird immer wieder punktuell verglichen..aber eben nicht konsequent. Das 'billige'  Spanische Auto wird hier trotzdem zu deutschen Ultimativhöchstpreisen angeboten.

So nutzt die Globierung nur den Aktionären und den CEOs

rainer4528

Wie kommen Sie darauf dass das Leben in Spanien billiger ist? 

Lucinda_in_tenebris

In Maroko werden zur Zeit riesige Solaranlagen gebaut, die Energie nach Europa liefern und auch Spanien hat einiges Solarpotenzial. Für ein Konzerne mit Riesenbedarf an Energie ist die kurze,d.h. weniger verlustreiche, Energie versorgung schon ein Pluspunkt. 

Könnte das auch ein Grund sein?

Sisyphos3

vielleicht nicht weniger verdienen - wohl aber weniger bekommen

narr_ativ

Wer vor mind. 10 Jahren nicht gemerkt hat, dass das Auto keine Zukunft hat und seine Berufswahl nicht anders getroffen hat, ist jetzt blöd dran. Darum Augen auf bei der Berufswahl und sich nicht von den Ignoranten schlecht beraten lassen. Die Gesellschaft hätte unterstützend wirken können, wenn sie das Auto bereits vor 10-20 Jahren geächtet hätte. So haben alle den Trug geglaubt, dass es immer so weiter geht. Auch das e-Auto wird eher eine Übergangs- Nischentechnologie bleiben.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
narr_ativ

Ergänzung: Graeber nennt es Shit-Jobs.

Magnolia

Entschuldigen Sie bitte, wenn ich es drastisch ausdrücke, aber was für ein Unsinn.
Die individuelle Fortbewegung wird sich auch in 10, 20 oder 50 Jahren nicht abschaffen lassen.
Was genau das Fortbewegungsmittel dann ist, das ist eine andere Frage und genau an dieser Frage haben VW-Manager versagt, versagt und nochmal versagt.
Vermutlich in dem Glauben, wenns schiefgeht, dann werden Steuergelder es schon richten.

narr_ativ

Natürlich ist es Un-Sinn. Fragt sich nur was in 10,20,50 Jahren Sinn machen wird.

narr_ativ

Ob es dann Sinn machen wird Menschen mechanisch zu bewegen. Wer weiss?

'Pegasus7000

Warum soll das Auto, eines der faszinierendsten und wichtigsten Errungenschaften, geächtet werden?

narr_ativ

vielleicht weil es mehr Todesopfer fordert als alle Terroranschläge zusammen?

Lavoissier

Es ist doch bekannt, daß die Gehälter der VW Mitarbeiter nicht in Deutschland erwirtschaftet werden. VW hat aus diesem Grund SEAT, Skoda gekauft, damit die spanischen und tschechischen Arbeiter die deutschen Gehälter subventionieren. Leider ist die Party jetzt vorbei.  

FakeNews-Checker

Die  Gewerkschaft   erhebt  gegen  den  VW-Konzern   abstruse  Forderungen,  die  der  Marktwirtschaft  zuwider  laufen.  Woher  soll  denn  der  VW-Konzern  die    Käufer  von  E-Autos    bekommen,  die  kein  Geld  für  diesen  Firlefanz  und  teuersten  Einweg-Wegwerfartikel  der  Welt  haben  geschweige  denn  für  die  Katz   und  für  noch  größere  rasant  wachsende  Altlastenberge ausgeben  wollen ? 

Krid01

Ich verstehe die Belegschaft nicht. Auch der Gewerkschaft und dem Betriebsrat muss doch klar sein, dass ohne entsprechende Nachfrage die Kapazitäten angebaut werden müssen. Das ist einfach BWL.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
RockNRolla

Das ist  ganz normales Wirtschaften. BwL ist, wenn die Plätze wegen größerem Absatz weg müssen, um.nich höhete Gewinne, zu erreichen. 

Lucinda_in_tenebris

Ich würde sagen, dass ist denen mehr als klar und deshalb sollen die Kosten für die Stillegung auch so üppig ausfallen, wie die Bonis der Manager. Das ist nämlich auch BWL

Bernd Kevesligeti

Das hört sich gut an. Im Sinne von Kampfbereitschaft. Und schon am Montag, dem Warnstreiktag der IG-Metall waren die Hallen leer, 95 Prozent der Belegschaft haben die Arbeit niedergelegt, schätzte Lars Hirsekorn, Volkswagen-Betriebsrat vom Braunschweiger Achsenwerk ein.

Insgesamt streikten an dem Tag 98.650 Metaller an 9 Standorten (auch außerhalb von VW).

Das Volkswagen-Management ist kein Sozialpartner mehr. Diese neue Realität scheine die Gewerkschaft allmählich zu akzeptieren, glaubt Hirsekorn. Das bleibt abzuwarten. Was aber macht der Arbeitsminister auf dem Bild ?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Mass Effect

Was aber macht der Arbeitsminister auf dem Bild ?

Sie wissen schon das nächstes Jahr BTW sind. Da macht man gerne Wahlwerbung in eigener Sache.

Bernd Kevesligeti

Ob das aber der richtige Ort ist ? Was hat er den Arbeitern zu bieten ?

SirTaki

Der Zug Modernisierung ist abgefahren. Die Klimaschutzauflagen treiben Herstellungskosten, brechen Absatz, Verkauf, Rohstoffgewinnung weg. China macht das Rennen.

Der gewaltige Umbruch wird nicht zu stoppen sein. Und VW hat in der Vergangenheit Mrd. falsch investiert, Bußgeld gezahlt für Schmu, Managementfehler, Gehalt. Alles noch alimentiert in Niedersachsen mit Staatssubventionen.

Viele Ursachen sind im Konzern.

Viele Ursachen aber auch in der Politik in Berlin, verschlafene Probleme, Hauruck Politik mit Energieumbau usw. 

Da wundert ernsthaft doch nichts mehr. Ein Ergebnis mit vielen Vätern eben.

Wolf1905

Ich glaube nicht, dass E-Autos „ein totes Pferd“, denke die haben AUCH Zukunft (viel nicht nur alleine). Aber es ist klar, dass man sich beim Autokauf auch umschaut, welcher Hersteller welche Autos zu welchem Preis anbieten. Und da ist VW hinter der asiatischen Konkurrenz zurück und wird dies in der jetzigen Kostenstruktur auch nicht egalisieren können. Wenn VW überleben möchte - was ja in großem Interesse für viele ist (Mitarbeiter, Zulieferer etc.) - dann hilft nur noch den Gürtel enger schnallen (Lohnverzicht bei den Mitarbeitern, Verzicht auf Boni bei den Vorständen, Verzicht auf Erfolgsbeteiligung bei allen, keine Dividenden mehr, sondern Investition dieser Dividenden). Das wird nicht alle Werke retten und auch nicht jeden Arbeitsplatz; der Volkswagen Konzern ist zu groß geworden mit zu vielen Beschäftigten, mit einem zu hohen Andpruchsdenken aller Betroffener.

Wupeifu

.. oder es eskaliert ...

Ja wie denn genau? Ein Werk bestreiken, dass ein Absatzproblem hat ist nicht wirklich zielführend. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Klärungsbedarf

Najja, die Überproduktion wird reduziert und die Mitarbeiter werden über Streiggeld bezahlt. Der Vorstand scheint mir dadurch keinem besoonders großen Druck ausgesetzt zu werden.

Sisyphos3

sie meinen besser kann es für die nicht laufen

da könnten sie recht haben

FakeNews-Checker

Automobilkonzerne  wie  VW,  die  in  den  vergangenen  3  Jahrzehnten  den  Kunden  immer  größere  SUV-Spritfresser  alternativlos  aufgeschwatzt  haben,  haben  sich  längst  beim  Umwelt-  und  Klimaschutz  disqualifiziert.  Und  warum  sollte  man  diesen  Konzernen  mit  all  ihrem  Ressourcenraubbau  nun  glauben,  daß  E-Autos  angeblich    klimafreundlich  wären ?   Die  damit  angerichtete  Umweltkatastrophe  in  den  Rohstoffländern  wird  sich  auch  aufs  Klima  negativ  auswirken.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Malefiz

Wer glaubt, daß E-Fahrzeuge Klimafreundlich sind, der glaubt wahrscheinlich auch an den Cola Weihnachtsmann! Die E-Fahrzeuge sind zwar während dem Fahren Klimafreundlich, aber weder im gesamten Herstellungsprozess, dazu gehört die Rohstoffförderung  nicht nur für die Fahrzeuge selber sonder auch für die Batterien, noch im Herstellungsprozess vom Strom den es braucht damit die auch damit fahren können, kann nicht gerdae von Klimafreundlichkeit gesprochen werden. Und wer glaubt, daß Windkraft, Sonnenkraft und Wasserkraft für alles bei uns in Deutschland ausreichen würde, der irrt gewaltig. Der sollte sich mal informieren von wo Deutschland Strom zukaufen muß, der aus Atomkraftwerken produziert wird, vielleicht auch noch aus Kraftwerken die noch mit fossilen Brennstoffen betrieben werden die jede Menge CO2 in die Umwelt blasen.

Sisyphos3

berauben sie doch der Community hier nicht ihrer Illusionen !

die Sonne scheint - auch Nachts und wenn mal ne Wolke kommt im Jahresschnitt stimmts doch immer

ebenso mit dem Wind

auch dem Zuschalten von hunderttausenden von Klein und Kleinstanlagen ins Netz, 

Null Problemo  wir fliegen ja auch zum Mond 

 

Malefiz

Ich hab beim Lesen ihres Kommentars herzlich gelacht!

Nein, wir fliegen so schnell nicht zum Mond, zumindest die Nasa nicht, weil wir das mit aller Technik zu arg verkomplizieren! Ach, wo ist das Abenteuer von 1969 und der Apollo 11 und allen anderen Apollo Missionen geblieben.

quas

Naja, vielleicht das größte Problem für E-Autos, dass man sie nur mit "klimafreundlich"  in Zusammenhang bringt. Fakt dürfte sein, dass individueller Verkehr nie klimafreeundlich ist. Man kann bestenfalls abwägen, was wohl das kleinere Übel ist.

Dabei gibt es viele ander Gründe, warum ein E-Motor viel besser für ein Fahrzeug geeignet ist, als ein Verbrennungsmotor (Drehmomentkurve, Wirkungsgrad, Regelbarkeit, Aufbau, etc.) 

Zudem hätte die dt. Autoindustrie aus reinem Selbsterhaltungstrieb sich früher und auch energergischer für die E-Mobiltät einsetzen müssen. Wer 30-40% seines Absatz in China macht und dies jedes Jahr wieder als den wichtigsten Markt nennt, der hätte vor 10 Jahren erkennen müssen wo dort die Reise hingeht.

Traumfahrer

Mit all den immer teurer, größer, schwerer, mit mehr Firlefanz und noch mehr PS versehenen SUV- Spritfresser ging es den Managern und Bossen nur um die höheren Gewinne und Dividenden, statt frühzeitig Geld zurück zu legen, für die nötige Transformation, die schon vor zwanzig Jahren begonnen hätte müssen. Nein immer nur noch mehr Gewinne einfahren, auch noch viele Boni an die Arbeitenden, was zwar lobenswert ist und war, aber auf Dauer einfach hohe Kosten mit verursachte, die sich nun rächen, weil die oberste Etage einen Fehler nach dem anderen machte, selbst zu viel verdient, für teils katastrophale Leistungen. Im Grunde müsste der ganze Vorstand zurück treten, und neue kluge Köpfe, die auch wirklich Ahnung haben, das Ruder übernehmen.

Klärungsbedarf

Wenn es richtig ist, dass man für die Produktion eines E-Autos wesentlich weniger Manpower benötigt, dann muss man schon bei gleicher Menge produzierter Autos Personalabbau. Da man zusätzlich aber auch Marktanteile verliert, also noch weniger Autos absetzen kann, muss man noch einmall mehr Personalabbau betreiben. Und bei den verbleibenden Mitarbeitern muss man dann noch die Bezüge kürzen, damit man die Fahrzeuge zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten kann. Man muss einfach verstehen, dass es hhier nicht um ein Verteilungsproblem zwischen Kapital und Arbeit geht, sonnndern die Gefar besteht, dass Kapial und Arbeit Hand in Hand untergehen.

werner1955

Belegschaft fordert

Sehr gut. Jetzt müssen Aktionäre und Manager erstmal massive Einschränkung bekommen.

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Malefiz

Ich glaube wahrlich nicht, daß Sie verstanden haben um was es eigentlich geht. Wir brauchen keine Forderungen von Belegschaften und Gewerkschaften von höheren Löhnen, wir brauchen Forderungen die zu einer beständigen Wirtschaft führt von der jeder was hat, auch Rentner! Es ist ein Ammenmärchen der Gewerkschaften die den Gewerkschaftst Mitgliedern ins Ohr geflüstert wird, daß mehr Lohn unsere Wirtschaft sichert. Mehr Lohn bedeutet auch, daß dieser von den Arbeitgebern erwirtschaftet werden muß. Und wie geschieht das? Richtig, in dem, daß die Firmen die Preise wieder erhöhen, Geld wächst ja schließlich nicht auf den Bäumen und dann fängt das gleiche Spiel bei den nächsten Forderungen der Gewerkschaften und Belegschaften wieder von vorne an!

Ich hab das nie verstanden warum das hauptsächlich die Gewerkschaften nicht verstehen wollen!

Wundern Sie sich denn nicht selber warum alles immer nur teurer wird und was das für wirkliche Gründe hat, es ist die Maßlosigkeit von uns allen!

werner1955

Wundern Sie sich denn nicht selber warum alles immer nur teurer wird

Nee. Ich kenen ja die Ursachen, weiß ja warum und wer Schuld ist. 

FakeNews-Checker

Nein,  die  Aktionäre  verlassen  mitsamt  ihren  Einlagen  das  sinkende  VW-Schiff,   das  dadurch  noch  schneller  abgluckert.

Klärungsbedarf

Bei den Aktionären denken Sie an das Emirat Katar ? Die haben da auf Ihre Vorschläge bestimmt schon gespannt gewartet.

Kenner

Wer sich etwas auskennt bei VW, der weiss das der Konzern einen riesigen Wasserkopf mit sich herum trägt. Es wird höchste Zeit, dass da mal durchgekärchert wird. Von den Privilegien der VW Belegschaft können andere Arbeitnehmer übrigens nur träumen..