Containerschiffe in Bremerhaven.

Ihre Meinung zu Deutschland laut OECD kommendes Jahr Wachstums-Schlusslicht

Die Wirtschaft in Deutschland wird 2025 laut der Industriestaaten-Organisation OECD so schwach wachsen wie in keinem anderen entwickelten Staat. Experten sehen einen ganzen Mix von Problemen, der die Unternehmen belastet.

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143 Kommentare

Kommentare

Robert Wypchlo

Ist Deutschland nicht schon seit zahlreichen Jahren auf dem letzten Platz? In zahlreichen Bereichen? Deutschland muss endlich mal aus seinem Winterschlaf aufwachen!

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Wolf1905

Nein, seit „zahlreichen“ Jahren ist Deutschland nicht in „zahlreichen“ Bereichen auf dem letzten Platz. Z. B. sind namhafte Universitäten in Deutschland mit in der weltweiten Spitzenklasse (z. B. die TUM und LMU in München), ebenso sind namhafte Firmen wie SAP, Siemens, die Allianz und andere weltweit mit führend in ihren Bereichen.
Was aber m. E. sehr zu der jetzigen Situation geführt hat, ist nicht nur der Krieg in der Ukraine mit den entsprechenden Auswirkungen auf Deutschland sowie die von manchen Foristen hier gerne zur Schuldigen erklärte Frau Merkel in ihren 16 Jahren Regierungszeit (wobei die SPD in den letzten 24 Jahren ja länger in Regierungsmitverantwortung war als die CDU). Das Anspruchsdenken hat hier in D Überhand genommen: Worklife Balance (in gewisser Dosis ja gut!), weniger arbeiten bei gleichem oder noch höherem Lohn, immer mehr erhalten als man bereit ist zu geben … ich könnte noch einiges aufzählen … nur soviel: die Wettbewerber leisten sich nicht so viel! 

ich1961

Ohne einen vernünftigen Lohn werden die Sozialausgaben aber steigen - und das ist Ihnen ja dann auch ein Dorn im Auge.

Wolf1905

Mir ist es ein Dorn im Auge, wenn die Sozialausgaben zu sehr steigen, ja - denn dann fehlt dem Staat Geld für wichtige Zukunftsinvestitionen. Ein vernünftiger Lohn ist selbstverständlich sehr wichtig, genauso wie vernünftige Arbeitsbedingungen und vernünftige Verhandlungen zwischen den Tarifparteien. Aber Deutschland ist keine Insel in dieser Welt, die weltweite Konkurrenz wird stärker, überholt uns in manchen Bereichen, und darauf müssen sich Unternehmen und Mitarbeiter einstellen. Sehen Sie das etwa anders?

ich1961

Grunsätzlich nicht.

Ich sehe es aber wie die Experten - die Schuldenbremse mus mindestens reformiert werden (besser abgeschafft) damit es nicht unmöglich wird, die Firmen   und   die Sozialleistungen zu bedienen!

 

'Pegasus7000

Die Schuldenbremse ist unabdingbar, denken Sie bitte an künftige Generationen. In Ihrem privaten Haushalt setzen Sie sich sicher ebenfalls ein Ausgabenlimit. Anders kann es nicht funktionieren. Diese einfache Rechnung hatte in unserer gescheiterten Regierung einzig und allein die FDP verstanden.

Wolf1905

Schuldenbremse reformieren: ja / abschaffen: nein! Dann hat man schnell eine Situation wie z. B. in Frankreich, Italien, Griechenland … das Ende des Euro! Wer will das, wenn die Geldentwertung schnell erfolgt? Ich nicht.

sosprach

Schauen Sie wo das meiste Geld gerade hingeht. Sozial sparen für Militärausgaben? Sparen EU Beiträge kürzen wir können nicht mehr der Hauptfinanzmeister sein. 

'Pegasus7000

Was ist in Ihren Augen ein "vernünftiger Lohn"? Immer höhere Lohnkosten bedeuten zwangsläufig immer höhere Preise, wenn nicht sogar Entlassungen. Und von der Lohn-/Preisspirale sind auch Niedriglöhner betroffen, denen ich von Herzen mehr Einkommen gönne. Es ist halt die berühmte Katze, die sich in den Schwanz beißt.

John Koenig

Deutschland produziert viel zu teuer .

Mit den hohen Löhnen , der niedrigsten Arbeitszeit und zu hohen Sozialleistungen hat man eben im europäischen und weltweiten Wettbewerb wenig Chancen .

Die SPD hat in diesen 24 Jahren nur den Sozialetat in himmlische Höhen aufgebläht , für die Wirtschaft hatte und hat sie keine Konzepte .

Allerdings nimmt ihr das mittlerweile ihr klassisches Wahlklientel ziemlich übel weil deshalb durch immer weiter steigende Abgaben nichts mehr vom Bruttolohn übrigbleibt .

teachers voice

Ja, „Winterschlaf“ trifft es irgendwie.  Ich bin ja wirklich ein Mensch des „Redens“, aber selbst mir wird überall - gefühlt wirklich überall - viel zu viel geredet. Und eben nicht über „Sachen“ und „Zusammenhänge“, sondern der Einfachheit halber immer über „Personen“.  Irgendwie scheint immer und überall jeder zu wissen, wer an irgendeinem Unglück „schuld“ ist.

Das Tragische ist, dass genau von denen, die wirklich permanent über alles (sprich „DIE“ Politiker; ersatzweise „Ampel“) meckern und schimpfen und fordern,  so überhaupt nichts kommt. Und alles, was tatsächlich „gemacht“ wird, wird sofort als „völlig falsch“ und „ungerecht“ abgelehnt. 

fa66

Nunja.
Wenn man »alles« hat, muss, was man hat, erstmal abgenutzt werden. Bis dahin braucht nichts Neues gekauft werden, was einem zusätzlichen Mehr an Konsum, also einer Steigerung des Konsums – dem sog. Wachstum – folglich entgegensteht.
Muss dann das irgendwann Alte erneuert werden, braucht es ja nur durch Gleichwertiges ersetzt werden, was den Konsum dann aber nur gleichhält – also wieder einer Steigerung des Konsums, dem Wachstum, entgegensteht.

Und dann die größerwerdende Anzahl Konsumenten, die kein Geld für das volkswirtschaftlich inhärend gebotene Mehr an Konsum haben. 

Und, alle Bürgergeld- (und erst recht Grundeinkommens-)Ablehner aufgemerkt, immer dran denken, dass dieserart Versorgungsleistungen zu nahezu 100% wieder in den Geldkreislauf zurückfließen, also in den Konsum, der das Wachstum zu schaffen leistet. Es handelt sich keineswegs um Kommunismus, sondern rein kapitalistische Steuerungselemente, die helfen, den Markt mit am Laufen zu halten.

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fathaland slim

Und, alle Bürgergeld- (und erst recht Grundeinkommens-)Ablehner aufgemerkt, immer dran denken, dass dieserart Versorgungsleistungen zu nahezu 100% wieder in den Geldkreislauf zurückfließen, also in den Konsum, der das Wachstum zu schaffen leistet. Es handelt sich keineswegs um Kommunismus, sondern rein kapitalistische Steuerungselemente, die helfen, den Markt mit am Laufen zu halten.

Danke.

Mehr fällt mir zu Ihren Worten nicht ein.

Sisyphos3

in der Technik nennt man das 

Perpetuum Mobile

Mass Effect

Dachte ich mir auch. Sie kamen mir zuvor.

ich1961

Sie sagten doch neulich, das Sie 70 sind - dann müssten Sie (wie mein Mann und ich) die Erfahrungen gemacht haben, das es immer wieder Krisen gab, die sich dann entzerrt haben.

Es muss beides gehen - die Bürgergeldempfänger, die Entwicklungsländer (China könnte da raus fallen), Fluchtursachen bekämpfen genau so wie die Firmen zu stützen.

 

Sisyphos3

bis nächste Woche noch 68 !

Krisen sind offensichtlich normal all paar Jahre gibts nen Dämpfer

und bei allem sollte man versuchen Maß zu halten

beim Firmenstützen wie beim Bürgergeld oder den Fluchtursachen

sich nicht versuchen zu übernehmen

fa66

»Perpetuum Mobile«

Wie beim Mechanismus der Geldschöpfung: 
Staat: Ich brauche Geld.
Bank: Ich halte dich für solvent (ob du’s bist, kann ich eigentlich nur hoffen, aber die Zinsen kriegst du schon hin.
Bank: Zentralbank ich brauche 100G€ für meinen Kunden. Ich halte ihn nach den vorliegenden Daten solvent; also die Zinsen kriegt der schon hin.
EZB: Ok, ich brauche aber 100M€ Sicherungseinlage.
Bank: Das kriege ich hin; frage notfalls meine Mitbänker.
EZB: Bank, hier hast du die 100G€.
Bank: Staat, hier hast du 100G€.

Irgendwann mal:
Staat: Bank, die Zinsen hast du ja immer pünktlich bekommen; mit der Rückzahlung des Stamms habe ich aber Probleme.
Bank: Ok, die Sicherungseinlage habe ich längst raus, und die Zinsen fließen ja weiter.  Der Form haber meckere ich öffentlich über den Kreditstamm, muss ich wegen der Bildzeitung so machen. Ansonsten: Schwamm drüber. Hat ja niemand etwas verloren an diesem Geschäft.
Staat: Bis zum nächsten Geschäft dann.

'Pegasus7000

In Ihrem letzten Absatz sprechen Sie praktisch von einem perpetuum mobile der Wirtschaft. Leistungsloses, geschenktest Geld für alle, und das möglichst viel. Wer baut dann noch Häuser, beliefert die Supermärkte und schneidet Ihnen die Haare? Ach ja, zu liefern gäbe es ohnehin nichts mehr, weil nichts mehr produziert wird. Wachstum?

YVH

Wachstum auf Pump ist vorbei.

Die deutschen Bürger achten immer mehr auf einen soliden Haushalt und verzichten auf unnötige Konsumausgaben. Das sichert unsere Zukunft.

Andere Staaten setzen auf neue Schulden und schaffen damit nur neue Probleme.

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gelassenbleiben

Haben Sie den TS text gelesen?

YVH

Ja, dort werden Wachstumraten genannt, die durch hohe Staatsverschuldungen erreicht werden. Beispiel USA

gelassenbleiben

Haben Sie auch die Empfehlungen der Wirtschadtsexperten für Deutschland gelesen?

Malefiz

Das stimmt nicht ganz mit einem soliden Haushalt und Verzicht von unnötigen Ausgaben und das usn das die Zukunft sichert. Sie dürfen nicht vergessen, daß über 8 Milliarden Menschen auf dem Planeten leben, wieviele sind es in 30-40 Jahren, über 10 Milliarden? Für die muß auch Nahrung, Kleidung, Smartphons, Energie, Wohlstand erwirtschaftet werden. Wenn die Resourcen dazu aber immer knapper werden, da können wir sparen mit was wir wollen und es sichert uns trotzdem keine Zukunft mit den Menschen. Und wenn die Bevölkerung noch weiter wächst ist irgendwann mal nicht mehr genügend für alle was zum Leben da, und dann?

gelassenbleiben

10 Milliarden ist der erwartete peak und wenn uns die Klimakatadtrophe nicht die landwirtschaftliche Produktion einbrechen liesse, auch locker zu ernähren. 

fa66

»Andere Staaten setzen auf neue Schulden…«

Bei der Weise wie Geld »geschöpft« – als letztlich erfunden – wird, ist die Höhe der Schulden als solche erstmal solange egal, wie der Staat den Schuldendienst (die Kreditzinsen) bedienen kann.

Ausgerechnet aber in den Jahren nach 2008 mit ihren Null- oder gar Minuszinsen, hat die beschlossene Schuldenbremse die Aufnahme von Staatskrediten behindert. Also Mittel, die für wenig an Kreditzins in eine großflächige Staats-Infrastruktur-Erneuerung hätten gesteckt werden können.

Selbst Griechenland hat immer die Zinsen bedienen können – nur das ist den Kreditgebern wichtig. Der Kreditstamm ist ja eh erfundenes Geld der EZB. Wein, Feta und Touristen waren ja als Konsummittel immer genug vorhanden.

pieckser

Sehr schade. Leider ist Deutschland international auf vielen Gebieten signifkant schlechter geworden. 

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gelassenbleiben

Ja, 16 bleierne Jahre mit Corona und einem russischen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg on Topp, lassen sich nicht so schnell beheben. Insbesondere wenn eine sabotierende Opposition mit in der Regierung sitzt

Alter Brummbär

Auf welchen?

pieckser

Rentenniveau, Rentenalter, Gehaltszuwächse, Immobilienpreise, Strom- und Gaspreise, Bildung, Infrastruktur (Straße (inkl. Brücken), Bahn (auch inkl. Pünktlichkeit), Verkehr, Krankhausverorgung, Medikamentenausgabe), Kinderbetreuung, Schere zw. Arm und Reich, Sicherheit, Monopolbildung (hier u.a. Tank- und Rast),  Oligopolbildung (Tankstellenkonzerne), Netzabdeckung, Glasfaser, Meinungsfreiheit, Politikerhaftung, Politikerbestechungen (die nicht verfolgt werden), Altenpflege...

Montag

Nein. Andere sind signifikant besser geworden. 

(Und wir würden gut daran tun, uns im internationalen Wettbewerb ebenfalls zu verbessern. Wenn nicht, werden wir leider noch weiter abrutschen.)

pieckser

Was schade wäre. Deutschland hatte seinen Platz an  der Weltspitze in Sachen Kultur, Wirtschaftsleistung, Sozialsystem damals wohl verdient. Es wäre schön, wenn es wieder aufwärts ginge.

nie wieder spd

Wann endlich kommt die Einsicht bei Wirtschaft und Politik an, dass es mit begrenzten Ressourcen kein unbegrenztes Wachstum geben kann?

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Malefiz

Genauso ist es in dem was Sie schreiben! Die Zeit des Wachstums ist vorbei. Jetzt muß eine Beständigkeit bei Wirtschaft und Politik Einzug halten wo jeder was davon hat!

fa66

»dass es mit begrenzten Ressourcen kein unbegrenztes Wachstum geben kann?«
Naja. Is’ ja eigentlich nicht so gemeint: Es geht eher darum, in immer höherer Kadenz altbrauchbare Dinge abzulegen, um diese zu erneuern. – Dabei allfällig auch überholte Dinge, wie gegenwärtig kohlenwasserstoffoxidierende Kraftfahrzeuge durch andere Technik mit gleichem Funktionsumfang zu tauschen. 
Was gerade unserer Automobilindustrie auf die Füße fällt, weil sie ihren Aktionären zuliebe auf Marge setzt, statt für den Stadtverkehr geeignete oder vom-Land-zum-P+R-Platz-taugliche Klein-/Mittelklasse-Wagen in den Markt zu entlassen. Es fehlt sowas wie ein elektrischer Döschwo.
Ein Beitrag vor ein paar Monaten in quer zeigte das Dilemma einer genossenschaftlichen Initiative zum Bau eines solchen Fahrzeugs der unteren Mittelklasse: der fehlende Investitionswillen von Geldgebern, diese Genossenschaft, die eben nicht zuvörderst riesige Gewinne erwirtschaften will, zu fördern. (Was ist eigentlich draus geworden?)

nie wieder spd

Tja. Sowas müsste vom Staat gefördert werden. Solange, bis die, sich der Vernunft verweigernde Autoindustrie schlauer oder pleite ist.

Malefiz

Der Staat sind wir alle, also müssen wir auch alle die Gesäßbacken zusammenkneifen!

das ding

Experten sehen einen ganzen Mix von Problemen, der die Unternehmen belastet.

Ich bin zwar kein Experte aber sehe einen ganzen Mix von Problemen, mit denen Unternehmen die Umwelt belasten. Wo ist der Zusammenhang?

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Alter Brummbär

Die Unternehmen haben verschlafen.

Das passiert, wenn man nur auf die Aktienkurse schaut.

fa66

»Deutschland muss endlich mal aus seinem Winterschlaf aufwachen!«

Wachstum beim Privatkonsum: Von welchem Geld?

Wachstum bei öffenlichen Infrastrukturinvestitionen: Wie, bei dieserart im GG ausgestalteter Schuldenbremse?

Wie, wenn isb. F.D.P. und Konservative nicht zugeben wollen, dass eine »Schuldenbremse« zwar sinnvoll, in der bestehenden Form aber fehlkonstruiert ist – sie aber kaum Interesse zeigen, diese zusammen mit SPD und Grünen zu revidieren oder revisionieren? Stichwort: ⅔-Mehrheit.

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Montag

"Wie, bei dieserart im GG ausgestalteter Schuldenbremse?"

Der Staat hat nicht zu wenig Geld. (Die Staatsquote liegt aktuell bei 48,1 Prozent https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/Ausgabe/2024/02/I… )

Der Staat weigert sich jedoch seit Jahren, wichtige Hausaufgaben zu machen. 

Dazu gehören auch viele Dinge, die Geld kosten. (z.B. überbordende Bürokratie, umweltschädliche Subventionen, mangelnder Willen gegen Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit entschieden entgegen zu wirken.)

Sisyphos3

da plötzlich haben einige keine Angst als Verfassungsfeinde da zu stehen !

schabernack

➢  da plötzlich haben einige keine Angst als Verfassungsfeinde da zu stehen !

Sie haben das nicht verstanden, das mit der Verfassung.

Niemand steht als Verfassungsfeind da, wer anregt (oder fordert), die Regeln für die Schuldenbremse im GG sollten modifiziert werden. Es stand auch niemand als Verfassungsfeind da, als die Bremse damals von der GroKo Merkel (mit den notwendigen Mehrheiten in Bundestag und Bundesrat) ins GG geschrieben wurde. Die es davor ja so nicht gab.

Verfassungswidrig ist irgendwie uferlose Schuldenaufnahme entgegen den Regeln im Grundgesetz. Ihre Einzeiler zu Politischen Themen offenbaren immer nur das eine ewig Gleiche:

Sie haben nicht verstanden, worum es überhaupt und prinzipiell geht.

Questia

Die 2. Hand - 

"Die OECD sieht als Hauptursache für die Dauerflaute in Deutschland die schwache Produktion. "Dies liegt besonders an der schwachen Exportnachfrage aus China, welche besonders die deutsche Industrie trifft", sagte der OECD-Experte Robert Grundke. Diese weise stärkere Handelsverflechtungen mit der Volkswirtschaft auf als die aller anderen großen Industrieländer. "Die Konkurrenz chinesischer Produkte macht deutschen Herstellern, vor allem der Autoindustrie, in anderen Absatzmärkten zu schaffen"," 

- die uns durch ihre "Umarmung" der Abhängigkeit unsere Wirtschaft im Klammergriff hat.

Das Lehrgeld wird uns teuer zu stehen kommen. Und ich finde keine Genugtuung darin, dass ich Recht behalte mit meiner Sorge vor dem Vorgehen Chinas.

Leider ist auch am Beispiel VW mal wieder ersichtlich, wer das Lehrgeld zahlen wird.

Denn die Höhe der Dividenden wird von den Empfängern bestimmt...

gelassenbleiben

"Dies liegt besonders an der schwachen Exportnachfrage aus China, welche besonders die deutsche Industrie trifft", sagte der OECD-Experte Robert Grundke. Diese weise stärkere Handelsverflechtungen mit der Volkswirtschaft auf als die aller anderen großen Industrieländer.

Dann ausgeglichener werden und Binnennachfrage steigern, Schere zwischen arm und mittelstand auf der einen Seite und Überreich auf der anderen schliessen

"Die Konkurrenz chinesischer Produkte macht deutschen Herstellern, vor allem der Autoindustrie, in anderen Absatzmärkten zu schaffen" Managementfehler verstärkt durch FDP/Unions Fossilversprechen

Auch die Produktion in den energieintensiven Industrien liege noch immer weit unter dem Niveau vor dem Angriffskrieg Russlands

Noch stärker günstige EE ausbauen und Netzentgelte senken —>in Öffentliche Hand)

Vergleich zu anderen Ländern der Eurozone restriktivere Fiskalpolitik

Schuldenbremse reformieren

gebe es noch keinen Etat für 2025

etat verabschieden

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Sparer

Also unsere „im Vergleich zu anderen Ländern restriktivere Fiskalpolitik“ hat mit der Schuldenbremse bzw. deren Reform absolut nichts zu tun.


Und solange der geplante Etat für 2025 nicht den gesetzlichen Regelungen entspricht, sollte er nicht verabschiedet werden. Ansonsten droht wieder ein Eingriff des Verfassungsgerichts.

gelassenbleiben

Und solange der geplante Etat für 2025 nicht den gesetzlichen Regelungen entspricht, sollte er nicht verabschiedet werden. Ansonsten droht wieder ein Eingriff des Verfassungsgerichts.

Bitte gelassen bleiben, i)Wirtschaftsexperten sehen ausreichend Grund für Sondervermögen ii) Merz sollte seinen Widerstand bei der Reform der Schuldenbremse endlich aufgeben, siehe auch TS Text

McColla

Bald wird alles besser!

Die Zukunftspartei CDU/CSU, die auf gar keinen Fall etwas mit der jetzigen Wirtschaftssituation zu tun hat, führt uns demnächst ja in eine goldene Zukunft der Innovation und Digitalisierung. So dass wir wieder glorreiches Vorbild in der Welt sein werden.

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ich1961

So wie die letzten 42+ Jahre - im Dornröschenschlaf und mit "sparen am falschen Ende"?

Questia

Ich gebe mich zu erkennen als Person, der es schwer fällt, Sarkasmus zu erkennen.

Der Sarkasmus des Beitrags, auf den Sie antworten, ist aber selbst mir aufgefallen.

Mass Effect

Sei tun ja gerade so als wäre die Union die letzten 42 Jahre in Alleinregierung gewesen. Das sind absolute fakes. Aber bei Unions bashing sind sie immer vorne mit dabei.

MargaretaK.

Wer hat denn den Kanzler* gestellt? 

MargaretaK.

Lesen Sie nochmal und Sie werden den Sarkasmus erkennen.

MargaretaK.

Und das alles unter strengster Einhaltung der fest gezurrten Schuldenbremse.

2 Ökonomen haben bei Miosga versucht Herrn Lindner zu erklären, warum das bei dem Investitionsstau an allen Ecken, nur aus dem Haushalt nicht funktionieren wird. Entweder er hat's bis zum Schluss nicht verstanden, oder er war einfach bockig ;).

Ich bin sicher, nachdem Merz und sein Finanzminister Lindner ^^ beschlossen haben "Schuldenbremse bleibt", klappt das auch ganz sicher. Die fallen nicht um. Nie, nicht.

'Pegasus7000

Sie haben recht, auch wenn Sie es ironisch gemeint haben.

gelassenbleiben

Die Finanzierung von geplanten Projekten im Klima- und Transformationsfonds müsse geklärt werden, um für Firmen und Haushalte Planungssicherheit zu schaffen. Finanzieller Spielraum könne etwa durch das Streichen umweltschädlicher und anderer verzerrender Steuervergünstigungen geschaffen werden - vom Dienstwagenprivileg über Dieselsubvention bis hin zu Erbschaftsteuer-Ausnahmen.

„Bundesbank-Chef für Reform der Schuldenbremse

Auch Bundesbank-Chef Joachim Nagel spricht sich für Änderungen bei der Schuldenbremse aus. Mehr fiskalischer Spielraum etwa für höhere Verteidigungsausgaben und die Modernisierung der Infrastruktur wäre ein "sehr kluger Ansatz", sagte Nagel der "Financial Times".“

Genau das was ich hier immer referiere

Aber was musste ich mir hier schon alles anhören 

Die Mehrzahl der Wirtschaftsexperten einschliesslich der Wirtschaftsweisen scheint sich einig zu sein

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Silverfuxx

Aber was musste ich mir hier schon alles anhören 

Naja, ich weiß, dass das der neue grüne Stil ist. Aber es gibt eben auch noch Menschen, die eine 'Reform' der Schuldenbremse für höhere 'Verteidungs'ausgaben nicht so erstrebenswert finden. Dann eher für Wohnungen, Krankenhäuser, Schulen, den ganzen lästigen Kram eben, der Investitionen gebrauchen könnte.

gelassenbleiben

auch da, solang es sich um Investitionen handelt, die auf mittlere und lange Sicht Kosten einsparen, trotz Zinsen (ähnlich wie beim Wohnungskauf auch)

Das gilt zB vollumpfänglich für sozialen Wohnungsbau, weil Mietbeihilfen für Bedürftige in den Rachen von Immobilieninvestoren wegfallen und Kosten reduziert werden

Sparer

Bleiben Sie ganz gelassen. Auch falls die Union bei der nächsten BT Wahl an die Regierung kommt, wird sie die Schuldenbremse reformieren müssen (Ansonsten wird auch unter der Union kein verfassungsmäßiger Haushalt aufgestellt werden können; denn dafür hat sich D. in letzter Zeit zu viele Kosten aufgeladen). Anschließend geht D. dann den „französischen Weg“.

gelassenbleiben

Anschließend geht D. dann den „französischen Weg“.

Bleiben Sie gelassen und vergleichen Sie mal die Eckdaten Staatsverschuldung zu BIP von beiden Ländern 

Sisyphos3

... oder Einsparungen vornehmen müssen

ich weiß eine Vorstellung die kaum ins Raster passt

Sparer

„Genau das was ich hier immer referiere„

Das tun Sie nicht, Sie dozieren,

Werfen Sie doch zur Abwechslung mal einen Blick auf Frankreich und seine aktuelle politische, finanzielle und gesellschaftliche Situation. Mehr Schulden sind bestenfalls eine kurzfristige Lösung; schon mittelfristig fällt einem das auf die Füsse. Von negativen Langzeitfolgen für künftige Generationen ganz zu schweigen. 
Nein, der Staat muss einfach wieder lernen, mit seinen (riesigen) Steuereinnahmen auszukommen.

YVH

Ein geringes Wirtschaftswachstum schont den Geldbeutel der Bürger.

Hohe Wachstumsraten bedeuten auch hoher Konsum und der treibt die Inflationsrate nach oben. Eine massvolle Nachfrage ist genau das Richtige.

Wolfgang Müller 4444

"Ein Wohlstand des Weniger"

Sisyphos3

>>vom Dienstwagenprivileg über Dieselsubvention <<

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was soll eine so unqualifizierte Aussage

ein Dienstwagen wird mit 1 % des Bruttopreises als Geldwerter Vorteil versteuert

also so ne Kiste mit 100.000 Euro jeden Monat 1.000 Euro zusätzlich aufs Gehalt versteuern ob das nicht ein gutes Geschäft fürs Finanzamt ist ?

und Dieselsubvention ....

also beim Benziner zahlt man 2 Euro/100 cm³ an KFZ Steuer, beim Diesel  9,50 Euro/100 cm³  

im Gegenzug 65 Cent/l  Mineralölsteuer beim Benziner und 47 Cent/l beim Diesel

vielleicht sollte man etwas ehrlicher argumentieren

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Zweispruch

Sehen wir uns mal den Satz in voller Länge an:

Finanzieller Spielraum könne etwa durch das Streichen umweltschädlicher und anderer verzerrender Steuervergünstigungen geschaffen werden - vom Dienstwagenprivileg über Dieselsubvention bis hin zu Erbschaftsteuer-Ausnahmen.

Es geht um umweltschädliche Subventionen, die Argumentation ist komplett richtig. 

das ding

Das ist nicht der einzige Bereich im Artikel der positiv zu vermerken ist. Es ensteht mittlerweile eine Spannungsfeld zwischen reinem Renditedenken, ausgedrueckt durch Angst vor Wachstumsstillstand oder Verlangsamung auf der einen Seite und Nachhaltigkeit mit oekologisch erfoerderlichen Aenderungen in der Wirtschaft, und jenes Spannungsfeld ist eine Vorstufe der Entwicklung zum Besseren, Gaaaaanz sachte, aber immerhin. Man merkt - als eine Art troztiger Gegenraktion, als-  wie Begriffe wie Umwelt, umweltschaedlich etc. im Zusammenhang mit Wirtschaft zunehmend Reizwoerter werden, meinem Eindruck nach. Das ist ansich ein gutes Zeichen. 

Giselbert

"also so ne Kiste mit 100.000 Euro jeden Monat 1.000 Euro zusätzlich aufs Gehalt versteuern ob das nicht ein gutes Geschäft fürs Finanzamt ist ?"

Das "gute Geschäft" des Firmenwagennutzers brauchen Sie nicht kleinzureden!  Wird doch die Anschaffung und der Unterhalt und meist auch der Sprit vom Arbeitgeber übernommen.

Sisyphos3

der Geldwerte Vorteil auch ?

quas

Die Hauptlast liegt wohl beim Staat. 

Ein Auto für 100000€, kann man als Privatperson eventuell für 90000€ kaufen und zahlt dann in etwa 18000€ MwSt. . Nach 5 Jahren ist das Auto vielleicht noch 30-40000€ Wert, also Wertverlust 50-60000€.

Als Dienstwagen, zahlt der AG erst einmal keine  MwSt und die Ausgaben für das Fahrzeug gehen auch noch vom zu versteuernden Gewinn weg. Der Arbeitnehmer zahlt in vermutlich ca 420€ Steuern pro Monat, also gerade einmal 25200€. Deutlich weniger als der Wertverlust des Fahrzeugs. 

Und da das Fahrzeug ja vom AG abgesetzt wird, wird er der Staat letztlich wohl auch weniger als die 18000€ MwSt beim Privatkauf bekommen.

'Pegasus7000

Der Geldwerte Vorteil muss versteuert werden. Und ich kenne keinen Arbeitgeber, der die Spritkosten für private Fahrten trägt.

nie wieder spd

Man könnte ja auch dazu übergehen, Dinge so herzustellen, dass sie niemals kaputtgehen und die sogenannte geplante Obsolenz abzuschaffen. 
Dann müssten viele Dinge niemals zu Müll werden und auch niemals mehr Arbeitskraft und Ressourcen verschwendet werden. Denn Arbeitskräfte wird es angeblich ja viel zu wenige geben in der Zukunft. 
Und wenn zB Maschinen durch technische Verbesserungen ersetzt werden sollten, könnten die alten Maschinen der vollständigen Wiederverwertung zugeführt werden. Schrottplätze und Müllhalden, die die Unwelt vergiften, bräuchten wir dann auch nicht mehr. 
Und Wachstum als Selbstzweck oder zum Zwecke der persönlichen Bereicherung verschwindend weniger Menschen, wäre vollkommen überflüssig.

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MargaretaK.

Meinetwegen darf auch was kaputt gehen. Es sollte aber mehr Möglichkeiten geben, die Sachen reparieren zu können. Wenn ich für die Reparaturkosten des Fernsehers/Kühl-/Gefrierschranks usw. ein neues Gerät bekommen kann, was mach ich wohl?

Bei uns im Ort hat sich ein Repair Café etabliert. Im Moment Elektrokleingeräte und Fahrräder. Man darf gerne dabei sein und zuschauen.

Sparer

„Dies liegt besonders an der schwachen Exportnachfrage aus China, welche besonders die deutsche Industrie trifft….“

"Die Konkurrenz chinesischer Produkte macht deutschen Herstellern, vor allem der Autoindustrie, in anderen Absatzmärkten zu schaffen…“


Einerseits hat sich der deutsche  Exportmarkt zu sehr auf China fokussiert, sich darauf verlassen, dass der chinesische Markt unendlich lange so stark wächst wie in der Vergangenheit, und den chinesischen Protektionismus unterschätzt. Das verbuche ich unter „Managementfehler“ der Unternehmen.

Andererseits hat man die Chinesen offenbar unterschätzt, was deren aggressive wirtschaftliche „Eroberungsstrategie“ mittels staatlicher Subventionen betrifft. Das verbuche ich unter „unzureichender Wirtschaftspolitk“ des deutschen Staates, denn der hätte gegensteuern können, zB mit hohen Zöllen auf chinesische Peodukte oder Subventionen für deutsche Unternehmen.

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Questia

@Spar 16:00

| "Einerseits hat sich der deutsche  Exportmarkt zu sehr auf China fokussiert, sich darauf verlassen, dass der chinesische Markt unendlich lange so stark wächst wie in der Vergangenheit, und den chinesischen Protektionismus unterschätzt. Das verbuche ich unter „Managementfehler“ der Unternehmen." |

Große Investitionen von Unternehmen werden i.d.R. durch Hermesbürgschaften des Bundes abgesichert und auch die Verkäufe von relevanten Unternehmen müssen durch die Bundesregierung genehmigt werden (Stichwort: Robotik kuka). Das geht also nicht ohne den politischen Willen.

Ein weiterer gravierender Fehler war der "Ausverkauf" der Solarindustrie ...