Arbeiter sortieren Kaffeebohnen auf einer Plantage in Kenia.

Ihre Meinung zu Wetterextreme sorgen für steigende Kaffeepreise

Schlechte Nachrichten für alle Kaffeeliebhaber: Kaffee ist so teuer wie seit 50 Jahren nicht mehr. Und die Preise werden in Zukunft wohl noch weiter steigen - aus mehreren Gründen. Von Claudia Wehrle.

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111 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Ja nun, alles wird teurer...Kakao isses schon lange, jetzt kommt der Kaffee. Kleines gemischtes Eis 6€...Milchkaffee 3,50

Da werden wir noch einiges erleben...

JM

Kaffee ist so teuer wie seit 50 Jahren nicht mehr.

Hoppla, was ist in 50 Jahren nicht teurer geworden. Etwa das Stückchen vom Bäcker das ich gerne dazu esse.

gelassenbleiben

nochmal korrigiert, sorry für die Tippfehler 

Wetterextreme sorgen für steigende Kaffeepreise

und Kakao und Oliven und Reis und griechische Muscheln, ach nee, letztere gibt es garnicht mehr. Die menschengemachte Klimakatastrophe macht  sich bald schon in der Inflation bemerkbar. Climateflation, die Zukunft der Inflation: https://www.derstandard.at/story/3000000202535/climateflation-wird-der-…

Ein Wirtschaftsexperte warnt, dass bei ungebremster Klimakatastrophe schon sehr bald die Wirtschaftsleistungeneinbrechen werden: Robert Habeck: "Das PIK Klima hat errechnet, dass bei einer ungebremsten globalen Erderwärmung das globale BIP in zweistelliger Zahl einbrechen wird, in den  40-ziger Jahren. Massive Wohlstandsverluste, wegen der ungebremsten Kosten der globalen Erderwärmung. Das World Economic Forum - kein klassischer Grüner Kreisvorstand - bestätigt das und warnt. ... Wir sind gut beraten, dies Ernst zu nehmen."

Alexa d'Auteuil

Es muss ja nicht gleich ein Jamaica Blue Mountain sein. 

Ein qualitativ hochwertiger Kaffee hatte schon immer seinen Preis, dafür ist dann der Genuss auch entsprechend. 

Aber man muss auch an jene denken, die in ihrem Haushaltsbudget noch andere Ausgaben berücksichtigen müssen.

Es geht Aufwärts

Die Kaffeepflücker müssten mehr Lohn bekommen und die Zwischenhändler deutlich weniger. Der Kaffee könnte dann für uns Verbraucher sogar günstiger werden. 

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Sisyphos3

Hand aufs Herz

finden sie den Kaffee zu teuer ?

10 Cent ne Tasse

was kostet Bier Wein  ... Orangen oder Apfelsaft

selbst Sprudel ist teurer

gelassenbleiben

Auch auf Deutsch, es drohen um 2050 die Hälfte der Nahrungsmittelproduktion wegzufallen (nicht nur Kaffee)

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TeddyWestside

Ich halte das für (gutgemeinte) Panikmache, wenn ich ehrlich bin. 

Die Hälfte der Nahrungsmittelproduktion würde aber immer noch reichen, um die Welt zu ernähren. Das ist das wirklich tragische, finde ich. 

 

 

gelassenbleiben

Auch auf Deutsch, es drohen um 2050 die Hälfte der Nahrungsmittelproduktion wegzufallen (nicht nur Kaffee), da sich die globale Wasserkrise rasant beschleunigt. Bis zum Ende des Jahrzehnts wird die Nachfrage nach Süßwasser das Angebot um 40% übersteigen."https://www.theguardian.com/environment/2024/oct/16/global-water-crisis…

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Lucinda_in_tenebris

Bange machen gilt nicht.

Fair Trade Kaffee wird vermutlich weniger von dem Preisanstieg betroffen sein, da er auf  von den globalen Marktmechnamismus isolierten Abkommen beruht, sprich der jetzt teurere fair-trade Kaffee wird in Relation preiswerter.

Das düstere Szenario, das sie zeigen ist zwar realistisch und wurde von einigen Theoretikern (Club of Rome) lange vorhergesehen. Auch weiterhin wird die Menschheit leider Süßwasserknappheit erst begreifen, wenn sie die Wüste vor der HAustüre haben. Aber es nutzt nichts, wenn die Probleme mit Panik angegangen werden, weil dann viele mit der Vogel-Strauß-Taktik reagieren und zu Heilsversprecher und Wundertätige ala Trump laufen.

 

AuroRa

Ergo soll auf realistische Prognosen verzichtet werden, da diese Panik verursachen können? Ernsthaft? 

wenigfahrer

In der Natur ist es immer so, wenn die Insekten weniger werden, wird die Menge der Vögel die sie für die Aufzucht benötigen, auch weniger. So ist das in der Regel mit allen Spezies, weniger Nahrung bedeutet weniger Menge, was machen die Menschen dann es stimmt was Sie so gelassen schreiben ;-).

Breitenfels

Der deutliche Wandel im Weltklima macht sich also auch beim Kaffeeanbau bemerkbar. Leider nicht zum Besseren.

Ich frage mich gerade, ob es die Möglichkeiten gibt, Kaffeeanbaugebiete mittelfristig in günstigere klimatische Zonen zu verlagen, wenn es in den bisherigen Plantagen schlechter wird.

gelassenbleiben

Was eigentlich hinter der Nachricht zu den wetterextrembedingten Kaffeepreisen steckt: Klimaforscher: "Wir haben die Grenzen der Belastbarkeit der Erde überschritten" https://www.derstandard.at/story/3000000239834/klimaforscher-wir-haben-…; https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bericht-planetare-lebenszeichen-…

„Wir befinden uns bereits mitten in einem abrupten Klimaumbruch, der das Leben auf der Erde in einem Ausmaß bedroht, wie es die Menschheit noch nie erlebt hat."

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Bauer Tom

""Wir haben die Grenzen der Belastbarkeit der Erde überschritten"

Ich, und vieleicht andere Foristen kommen hart an die Grenze der Belastbareit fuer Ihre staendigen apokalypsischen Horrorstorries.

Werner40

Ich empfehle das Buch: Weltuntergang fällt aus

Selbst eine Verdoppelung der Kaffepreise dürfte für die Meisten in Deutschland kein Problem sein.

Nettie

"Wetterextreme sorgen für steigende Kaffeepreise"

Weil wegen denen weniger Kaffeebohnen auf den Markt kommen - heißt: Weniger Angebot, hohe Nachfrage - das macht den Kaffee teurer.

Und die Wetterextreme allen das Leben nicht nur deswegen immer schwerer.

Weswegen für alle 'gilt', erstens deren Ursachen abzustellen und zweitens an deren Bewältigung bzw. der Anpassung an diese zu arbeiten. Gemeinsam.

Eine Tasse Kaffee dazu wäre dabei für viele sicher hilfreich. 

Vector-cal.45

Bei den Pflückern und Kaffeebauern kommt bisher schon unverschämt wenig an und es wird durch Preiserhöhungen wohl kaum nennenswert mehr.

Nichts anderes als bei Kakao, Tee uvm.

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Lucinda_in_tenebris

Richten sie ihren Vector halt mal in die andere Richtung aus und kaufen Bio-Fair-Trade Kaffee, der ist zwar schon jetzt teurer, wird aber in Relation eher preiswerter zum Ausbeuterkaffee

MRomTRom

++

Dann kaufen Sie halt bei Fairtrade Ihren Kaffee. Als Verbraucher haben Sie das selbst in der Hand etwas zu tun. Kostet etwas mehr, aber dafür kriegen die Kleinbauern z.B. in Guatemala mehr ab.

++ 

Es ändert aber an dem gegenwärtigen Einbruch der Kaffeeernte aufgrund der klimabedingten Wetterphänomene nix.

++

odiug

Das freut den Handel, da können sie endlich mal wieder bei einem Massenprodukt zuschlagen. Denn auch wenn die Preisexplosion nur 10 Prozent des Endpreises ausmacht, wird man die Gelegenheit nutzen und die Preise um das Mehrfache anheben. Wie bei der Butter, beim Öl, beim Zucker und bei vielen anderen Produkten. Schamlos ausnutzen und den dummen Verbraucher ordentlich veräppeln.

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wenigfahrer

Wichtig ist dabei immer die richtige Erklärung zu finden für den Verbraucher, auch weniger in die Packung zu machen bei höherem Preis hat immer eine Erklärung, der Verbraucher könnte sich ja wehren, dann gibt auch wieder Angebote weil man das Zeug nicht los wird, der Verbraucher hat es in der Hand.

Opa Klaus

Da gebe ich Ihnen recht. Nun mag es sein, dass, wenn man in DE lebt, die schleichenden Preissteigerungen nicht als so extrem empfindet. Ich komme 1x im Jahr nach DE und bin jedesmal schockiert über die Veränderungen. Lassen Sie es mich so erklären : sieht man seine Enkelkinder täglich, nimmt man deren Wachstum nicht so direkt war, als wenn man die Kurzen 1Jahr lang nicht gesehen hat. 

MRomTRom

++  Die Ursachen werden doch genannt  ++

'Nun gab es in Brasilien zuletzt eine starke Hitzeperiode. Was folgte, war eine große Dürre, und auch Überschwemmungen. In Vietnam gab es schwere Überflutungen. Die Folgen sind dramatisch, so Thomas Benedix von Union Investment '

++

Wenn aufgrund dieser klimabedingten Wetter-Ereignisse die Angebotsmenge zurückgeht aber die Nachfrage stark bleibt, dann steigen nach den einfachsten marktwirtschaftlichen Regeln die Preise für Kaffee. 

++

Verständlicherweise will jeder, der am Anbau, der Ernte, dem Rösten, dem Transport, dem Zwischenhandel und dem Einzelhandel etwas zum Kaffeeverkauf beiträgt, seinen Anteil daran verdienen. Aber an den Stationen des Kaffeehandels hat sich ja im Vergleich zu vorher nicht viel verändert.

Folglich geht die Preisentwicklung auf die Verringerung der Kaffeeernte und nicht auf die Gier von irgendwelchen Raffzähnen zurück. Die mag es auch geben, aber nicht genug zur Erklärung der hier beschriebenen Teuerung.

+

Giselbert

Tja, das Wetter kann man halt nicht bestellen wie man es braucht. Schon aus mittelalterlichen Berichten weiß man, dass es Jahre mit schlechter Ernte gab.

wenigfahrer

Mehr oder weniger trinke ich fast immer Tee, also nicht so des Problem für mich persönlich, und natürlich hab ich Kaffee da für Gäste, den hole ich immer im Nachbarland da ist er wesentlich günstiger. Und dann sollte man bei kaufen einfach warten und dann die Sonderangebote mitnehmen, da kosten Bohnen dann ab und an nur die Hälfte, so was es zumindest im Herbst.

Also Geduld und Vorrat ist eine sehr schöne Option, vielleicht wird der Euro auch mal wieder etwas stärker, dann wird es auch besser.

Rappelkiste mit Rübe und Ratz Fatz

Tatsächlich juckt mich das mit den steigenden Kaffeepreisen überhaupt nicht. Ich wohne nahe der niederländischen Grenze und fahr häufig rüber. Kaufe dann Kaffee und sonstige Sachen. Die dann billiger sind. Und das seit vielen Jahren.

Malefiz

Wie teuer war 1 Tonne Kaffee vor 50ig Jahren und wie teuer ist zur Zeit eine Tonne Kaffee heute? Warum frage ich? Vielleicht sehe ich es nur nicht im Artikel? Ich würde schon gerne gerne von heute auf vor 50 Jahren vergleichen können!

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Magnolia

Da freut es mich, das es in meiner Stadt noch einen freien Kaffeeladen gibt, der selbst röstet.
Rohkaffee ist nämlich gar nicht so schrecklich teuer, wie im Artikel dargestellt.
Dabei ist das gesamte Sortiment "Fair" gehandelt.
So komme ich ab 12€/kg Spitzenkaffee, ab 15€/kg Biokaffee vom feinsten, da darf mir der Lebensmittelhandel mit seinem billigen "Markenkaffee"  im Mondschein begegnen.


Einfach mal umschauen und nicht alles immer beim Discounter vermeintlich billig einkaufen!


Solche Läden gibt es durchaus (noch) und die Preise sind erstaunlich gering, dafür die Qualität super.
Richtige Bohnen statt dem hohen Anteil Bruch, den z.B. Deutschlands bekannteste Marke in seine Tüten füllt.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Mit anderen Worten: Es kommen weniger Kaffeebohnen auf den Markt. Weniger Angebot, hohe Nachfrage - das macht den Kaffee teurer."

.

Potzblitz und tausendeins!

Welch komplizierter Zusammenhang.

Im Zusammenhang mit Mieten - "Weniger Angebot, hohe Nachfrage - das macht  Mieten teurer" ist ja ansonsten viel zu schwierig zu verstehen, weswegen man Unsinn wie "Mietpreisbremsen" vorschlägt.

Hanne57

Wetterbedingte Ernteschwankungen sind normal und treten bei allen landwirtschaftlichen Produkten auf, also kein Grund, hier wieder die Klimahysterie anzuheizen.

M.Pathie

Dass nichts so teuer wird wie die Klimakatastrophe, wenn man sie politisch vernachlässigt, ist sehr konkret: selbst beim Kaffee... und dennoch sagen viele: Juckt mich nicht die Bohne. 🫘 

Bernd Kevesligeti

Und viele wollen am Kaffee verdienen. Die Kaffeeröster, die Händler, die Plantagenbesitzer und die Frauen und Männer, die für die Grundbesitzer auf den Plantagen arbeiten. Nur werden diejenigen, die auf den Plantagen arbeiten wohl der geringste Kostenfaktor sein. Man nennt sie mancherorts auch  auch Tagelöhner oder Campesinos.

Hanne57

„Den mit Abstand größten Anteil an den Kaffeepreisen nehmen Steuern, Zölle und letztendlich auch die Frachtkosten ein.“ 

Der Einfluss der Ernteausfälle auf den Preis ist also relativ gering. 
Spekulanten an den Börsen und der Handel werden dafür sorgen, dass bei ihnen die Kasse stimmt. Die Leidtragenden sind die Kaffeebauern.

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