Ersatzfleisch aus dem 3D-Drucker, ganz ohne Tierquälerei und Antibiotika: Forscher sind weitergekommen bei der Suche nach biotechnologischen Fleisch-Alternativen. Doch eignen sie sich zur Massenproduktion? Von M. Rottach.
"Wann kommt Ersatzfleisch aus dem 3D-Drucker in den Handel?" - "wird es noch Jahre dauern"
So sehe ich dies auch, also für was darüber nachdenken. Schaue ich mir den Produktionsprozess an, dann vergeht mir eh der Appetit darauf. Naja, kann ja jeder essen was er will ...
sagt in Raupen, Maden kurz Insekten als Nahrung zu ?
und dann als Argument es ist nicht ungesund hat gesunde Proteine und Spurenelemente
als ob nicht auch das Augen mit isst
Die Raupen und Würmer, oder meinetwegen Heuschrecken, sind ja dann nicht mehr als solche erkenntlich. Die werden ja zu Paste oder Patties verarbeitet, hoffe ich....
Waren Sie schon einmal im Schlachthaus oder beim Metzger in der Fertigung? Da würde den meisten erstmal der Appetit vergehen. Eine Schulklasse würde man da auch nicht durchführen.
Schon allein der Geruch .... unbeschreiblich
Dem schließe ich mich absolut an.
Wenn ich mir den bisherigen Produktionsprozess bzw. die Produktionsstraße so ansehe, dann überlasse ich diesen Fleischersatz jetzt und wohl auch zukünftig gerne all jenen, die sich diese Speisen aus ideologischen oder sonstigen Gründen einverleiben möchten und glauben sie täten sich damit etwas "Gutes".
Aber richtig, jeder wie er meint. Bei mir bleibt´s aber beim echten Fleisch, meist vom Schlachter im Nachbardorf.
Rotes Fleisch eher selten, ebenso Schwein oder Wild, dafür aber häufig Geflügel - zusammen mit sehr viel Gemüse.
Als leidenschaftlicher Feierabendangler (schnell ein paar Würfe an der Stromelbe) gibt´s in der Saison eh häufiger Zander & Barsch, am Wochenende (Camper-Kurztrip) Wolfsbarsch oder eben Plattfisch. Leider keinen Dorsch mehr, dies aber auch aus gutem Grund !!!
„Nach Alternativen zum Fleisch wird schon lange gesucht, vor allem aus Gesundheits-, Umweltschutz-, oder Tierwohlgründen.“
„Gesundheitsgründe“ und „Tierwohlgründe“ würde ich in Abrede stellen, zumindest bei Bio-Fleisch.
Umweltschutz? Für mich nicht ganz sooo wichtig.
Am Ende entscheidet es sich daran ob das „neue“ Fleisch schmeckt oder nicht. Und natürlich was es kostet.
"zumindest bei Bio-Fleisch"
Sagt das Etikett "Bio-Fleisch" etwas aus über das Tierwohl? Oder ist das nicht vielmehr nur eine Norm, die man auch mit biegen und brechen irgendwie als Großbetrieb erfüllen kann?
"Umweltschutz? Für mich nicht ganz sooo wichtig."
Das hat glaub ich niemand anderes von Ihnen erwartet.
Tatsache ist, dass es unter den heutigen Bedingungen und dem heutigen Stand des Wissen, welches Leid Lebewesen in der Massentierzucht ertragen müssen, durch gar nichts zu rechtfertigen ist sowas abartiges aufrecht zu erhalten. Es gibt keinen einzigen Grund, dieses Qualfleisch aus der Supermarkttheke zu essen. Wer sich die ganzen Berichte über die heimlichen Videos in Schlachthäusern rein ziehen kann, ohne dabei etwas zu empfinden, ist für mich kein MENSCH! Von daher ist jede Alternative, die weniger Leid erzeugt gut! Und dieses rum Gemotze auf Fleischersatzprodukte nervt extrem. Ich esse diese, weil ich diesen ganzen Wahnsinn und das Tierleid nicht mehr ertragen konnte und nicht weil die Ersatzprodukte so gesund und lecker sind. Sie sind eine Alternative- Punkt! Warum sich viele darüber lustig machen, ist mir zu hoch.
Warum sich viele darüber lustig machen, ist mir zu hoch.
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empfinden sie das so ?
vielleicht stört nur das missionarische Getue einiger Veganer / Vegetarier
Leider ja… auf jeder Grillparty kann ich mir blöde Sprüche anhören. Dabei erkläre ich niemanden die Welt, auch wenn ich mich über die immer noch vorherrschende Ignoranz wundere
Vermutlich, weil sich lustig machen manchmal lustig ist ("Es gibt nur eine Art, Tofu richtig zuzubereiten." „Tofu in den Müll werfen, Fleisch holen, grillen“)
Vielleicht machen die Leute sich aber auch eher über gewisse Fanatiker lustig, die voll moralisch anderen das Mensch sein absprechen, weil die irgendwelche Video gucken. Dabei mampfen sie ihr nach nichts schmeckendes Tofu-Steak aus Soja, angebaut auf gerodeten Regenwald-Flächen, auf denen vorher viele nette Tiere gelebt haben. Von CO2 und so ganz zu schweigen.
Ja, diese Leute sind schon irgendwie lustig.
Ich könnte darauf ausführlicher antworten würde es Sinn ergeben… Empathie ist Glückssache. Wem Tiere Sch… egal sind, dem sind es meist auch Menschen.
Ich finde diese Technologie sehr interessant, und etwas zumindest sehr in der Art wird auch die Zukunft sein. Wenn wohl auch nicht mehr zu meiner Zeit.
Ich jedenfalls fände sowas deutlich interessanter als die heutigen 'Fleischersatzprodukte', die mich in keiner Weise interessieren.
Man arbeitet allerdings ja schon länger daran, und so wirklich scheint man nicht voran zu kommen. Beiträge dazu gab es schon vor vielen Jahren. Es wird also wohl noch dauern, bis wir auf Massentierhaltung verzichten können.
"...Am Anfang stehen Schlachtabfälle vom Schlachthof. Aus diesen konnten die Forscher mittels Zerkleinerns und eines enzymatischen Verdauungsprozesses sogenannte Vorläuferzellen extrahieren. Diese können vom Körper normalerweise zu allen möglichen Zellen weiterentwickelt werden, auch zu Fettzellen..."
...oder zu Krebszellen.
Merkt man dann erst Jahre später, dass der eigene Körper mit den zweckentfremdeten Teilchen, die ihm als Nährstoffe zugefügt wurden, nicht so wirklich klargekommen ist. Dann ist es zu spät. Aber Hauptsache, es wurde schon mal tüchtig Umsatz gemacht.
Ich bin Vegetarierin. Das ist nicht für jeden was. Wer Fleisch essen möchte, soll das machen, es muss ja nicht so oft sein. Am besten, man kocht selber und zwar etwas, was man noch erkennen kann, was es überhaupt ist. Mein Hund ist Fleischesser und sein Essen bereite ich selber zu. Bei Abfall aus der Büchse weiß man auch nicht, was da alles mit drin entsorgt wurde.
Guten Appetit!
„Diese können vom Körper normalerweise zu allen möglichen Zellen weiterentwickelt werden, auch zu Fettzellen..."
...oder zu Krebszellen.“
Die Gefahr besteht bei tierischen Zellen, die man mit der Nahrung zu sich nimmt nicht. Es werden ja hoffentlich keine menschlichen Zellen für diesen Zweck im Labor gezüchtet.
Die Krebsgefahr würde ja sonst auch für natürliches Fleisch gelten, was bicht der Fall ist.
Auch auf Viren kann gut überprüft werden
Aber diese Sorgen müssen Sie sich als Vegetarierin eh nicht machen.
Ich bleibe bei einem saftigen Steak oder einer gegrillten Schweins Hacke,dazu ein gutes Bier.Habe mich neulich beim Einkaufen vergriffen und vegan Wurst gekauft.Zu Hause beim Essen es gemerkt das mir da nicht schmeckt. Fazit ,besser aufpassen beim Einkaufen,Veganer werde ich nie.
Kann ich nicht bestätigen- vegane Alternativen sind oft lecker. Und was für ein Leid und Unrecht an den Tieren geschieht ist egal? Naja, muss jeder mit sich selbst ausmachen
Wer Drucker-Fleisch eklig, aber Fleisch geil findet, soll sich mal ne Doku über Massentierhaltung ansehen. Als wenn hier im Forum nur Leute wären, die ihr Fleisch selbst schießen oder nur beim Bio-Fleischer einkaufen…
Natürlich sind in diesen "Dokus" nur die absoluten Extremfälle enthalten, sonst wäre es ja für die Zuschauer langweilig. Aber mit BIO ist man schon sehr gut dabei - die Kontrollen sind extrem streng und die Strafen extrem hoch. We also als Biobauer nach 5 Jahren noch existiert, hält sich an die Vorgaben.
Den Chemie-Dreck aus dem Labor werd ich niemals anfassen - und wenn ich mir mal das Biofleich aus dem "Untergrund" holen muss oder selber aus dem Wald!
Den Chemie-Dreck aus dem Labor
Sehr wissenschaftsfeindliche Bezeichnung. Wie schön, dass niemand Sie zum Essen dieses Drucks zwingen wird.
Dann bleiben Sie doch bitte Druckerfleisch und lassen den anderen ihre Entscheidung, ohne diese zu (be-) werten.
Gelingt Ihnen das...?
"Dann bleiben Sie doch bitte Druckerfleisch und lassen den anderen ihre Entscheidung, ohne diese zu (be-) werten."
Gilt die Meinungsäußerungsfreiheit hier im Forum für "AuroRa" nicht?
Sie haben wohl ein Problem mit meiner Meinungsäußerung. Tolerieren Sie diese doch einfach. Oder gelingt Ihnen das nicht?
"...Fleisch geil findet..."
Ja, die Menschen sind so unterschiedlich. Mein Ding ist das nicht. Aber...
"...die ihr Fleisch selbst schießen..."
Ich stelle mir gerade vor, Millionen Leute stapfen mit 'ner Wumme durch den Wald oder durch die Straßen und ballern auf der Jagd nach dem Mittagessen durch die Gegend, hui...
Yupp! Diese Ignoranz ggü dem Leid der Tiere in der Massentierhaltung ist erschreckend…
Massentierhaltung ist nicht schön, trotzdem schmeckt Fleisch aus Massentierhaltung immer noch um Längen besser als eine Bio-Tomate.
Als wenn hier im Forum nur Leute wären, die ihr Fleisch selbst schießen oder nur beim Bio-Fleischer einkaufen…
Der Großteil des Forum hier behauptet, Fleisch und Gemüse nur und immer beim persönlichen Bauern (der ersteres auch noch selbst schlachtet) zu kaufen, und die Nahrung schon seit Jahren mit Namen zu kennen.
Alles klar...
Die Entwickung zu synthetischer Nahrung ist logisch. Allein - es kommt zu spaet und hat auf dem Weg dahin unoetigerweise Kahlschlag auf der Erde verursacht - im Rueckblick aus dem Jahre 2100. Gilt praktisch fuer alles. Der Mensch ist ein Kahlschlaeger.
"Wann kommt Ersatzfleisch aus dem 3D-Drucker in den Handel?"
Nicht so bald: "Bis wirklich Fleisch in großen Mengen hergestellt werden kann, wird es noch Jahre dauern, befürchtet [die Leiterin des Forschungsprokekts]. Der Prozess sei sehr zeit- und kostenaufwendig. Außerdem befinde man sich erst am Anfang und brauche noch mindestens drei bis fünf Jahre intensiver Forschung, um den Prozess auf ein massentaugliches Niveau hieven zu können"
Auch wenn Fleisch ohne Tierquälerei und Regenwaldabholzung zwecks Futtermittelproduktion 'echtem' immer vorzuziehen ist - erst recht, wenn es genauso schmeckt und aussieht, bleibt die Frage, ob sich der Aufwand ("für die Biotinte braucht man jede Menge Sphäroiden, und die Herstellung ist sehr kompliziert und aufwändig") angesichts der Widerstände in der Gesellschaft lohnt (befriedigend ist).
Der Vergleich mit den Autos und den Pferdekutschen hinkt schon deshalb, weil es zu Fleisch im Gegensatz zu Transportmitteln und Mobilität jede Menge Alternativen gibt.
51,5 Kilogramm Fleisch pro Jahr...
Dachte erst, oh, das ist aber wenig! Dann mal selber kurz ueberschlagen... komme auf 3 Kilo im Jahr... und merke keinen Verlust. Die fehlenden 48, 5 Kilo sind mir ein Existenzraetsel. Braucht man die wirklich? Tatsaechlich kann man sich 50 Kilo im Jahr pro Person fuer eine Gesellschaft von vor etlichen 100 Jahren vorstellen. Aber nicht mehr heute.
Das ist ziemlich genau ein Kilo pro Woche. Jetzt kann man natürlich argumentieren "das ist ja nur 1 Kuh alle paar Jahre". Aber wenn man sich überlegt soundsoviel Leute essen gar kein Fleisch, dann kommt man bei Hardcore-Fleischessern wohl eher auf 1 Kilo am Tag und da fragt man sich schon "geht's noch?"
Zitat: "50 Kilo im Jahr pro Person fuer eine Gesellschaft von vor etlichen 100 Jahren" Mit Sicherheit nicht; das konnte auch vor etlichen 100 Jahren kaum jemand leisten. Übermäßiger Fleischkonsum ist ein Problem der Moderne.
das konnte auch vor etlichen 100 Jahren kaum jemand leisten.
Stimmt (vermutlich) ingesamt, im Durschnitt. Habe ich nicht bedacht. Was ist mit Jaegergesellschaften?
Übermäßiger Fleischkonsum ist ein Problem der Moderne.
Übermäßigigkeit ist auf alle Faelle ein Problem der Moderne.
Braucht man die wirklich?
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interessante Frage
was braucht man im Leben
einen Rechner, Internet und ne Community an der man seinen Frust abarbeiten kann
und zum Fleischkonsum was der sich die letzten 2.000 Jahre verändert hat von 5 kg bis 120 kg
Man kann so lecker vegan, ohne tierische Produkte, kochen, da braucht es kein Ersatzfleisch. Vielleicht nur als Übergangshilfe zum veganen Essen.
Einsatzbereich -
Für die ökologische Kreislauf-Landwirtschaft sind Tiere unerlässlich. Und die ökologische Landwirtschaft ist bei der Umstellung unserer Lebensmittelproduktion wichtig. Sie wirkt sich positiv auf die Fruchtbarkeit von Böden, die wasserbindende Kraft der Böden und die Artenvielfalt aus.
Deswegen finde ich es wichtig, als Ziel den Einsatzbereich dieser Produkte auf den Ersatz der Massentierhaltung zu beschränken.
Man muss nicht missionieren aber man darf sich schon über das mangelnde Bewusstsein oder sollte man es Empathielosigkeit bzgl. der Massentierhaltung wundern. Wenn 3 D High Tech Fleisch dazu führt, dass dieser Wahnsinn in den Folter Fabriken der Schlachthäuser endet, soll’s mir absolut recht sein
"Dieses Medium besteht derzeit noch aus FCS, dem fötalen Kälberserum. Es wird aus dem Blut ungeborener Kälber gewonnen"
Wäre das nicht auch Tierquälerei an der Mutterkuh um an das fötale Kälberserum heran zu kommen?
Bei der stetig wachsenden Weltbevölkerung werden Ernährung Probleme nicht auszuschießen sein. Kann sein das der Mensch in einigen Jahren,nur noch eine Pille in der alle wichtigen Nährstoffe vorhanden sind schlucken muss.
Wie bei den Jetsons, da gab es auch nur noch Pillen!
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Leute, wir brauchen alles mögliche aus dem 3-D-Drucker, aber bestimmt kein Fleisch.
Und wenn das so ist, falls dass wirklich gangbare Fortschritte macht, ja dann brauchen in Zukunft auch nicht jedes Jahr 47 Millionen Schweine mit CO2-erstickt werden. Von den heimlich gedrehten Filmen in der Massentierhaltung zu schweigen ("Unter aller Sau", von Michael Kohler, junge welt).
Aber falls es so kommt, an der Politik liegt es nicht. Die Borchert-Kommission löste sich 2023 selber auf, weil sie ausgebremst wurde.
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Also ich für meinen Teil konnte nie so richtig verstehen, warum man aus ideologischen Gründen auf Fleisch verzichtet, und dann versucht irgendwas zu finden, was einen an Fleisch erinnert. Das woran die Leute sich erinnern, sind doch eh eher die Gewürze usw. Für mich persönlich ist das völlig uninteressant, solange es genug Kichererbsen u.ä gibt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Entwicklung und weitere Erforschung zu einer Verbesserung bzw Abschaffung der Massentierhaltung führen könnte, und das wär doch sehr zu begrüßen.
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Ich kann schon nachvollziehen, das ein Fleischersatzprodukt, das an den Fleischgeschmack erinnern soll. Ein Ersatzprodukt, das die Form eines Hendls oder einer Schweinshaxn hätte, wäre absurd. Ich glaub, so etwas wird eh nicht nachgefragt. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn es eine Alternative zur Massentierhaltung gäbe.
"die Form eines Hendls oder einer Schweinshaxn hätte, wäre absurd"
Aber auch ein bisschen witzig, wenn ich es mir jetzt so vorstelle ;-)
warum man aus ideologischen Gründen
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manche Menschen verspüren eben das missionarische in ihrem Inneren
Religion ist unpopulär geworden (in unseren Breiten unserer Kultur zumindest ) also wendet man sich eben anderen Dingen zu, Essen, Moral Politik um anderen Vorschriften zu machen
Aber genau deshalb wäre doch das synthetische Fleisch die Lösung. Es bräuchte keiner missioniert werden und keiner müsste auf Fleisch verzichten. Viele Probleme, die ja auch die Fleischesser negativ betreffen, wären gelöst. Sofern sich die Herstellung für ein industrielles Verfahren eignet, wird es gegenüber dem konventionellen Fleisch ohnehin günstiger sein und es langfristig nahezu verdrängen.
ja, dieses "bekehren wollen" ist mir auch fremd. Ich hab zwar zu vielem meine Meinung, aber ich würd nie von jemand anderem verlangen, die zu übernehmen (ist vielleicht auch etwas egoistisch) :-)
Niemand außer Ihnen spricht hier von "Vorschriften machen ".
Ich kann Ihnen das als Vegetarier ganz leicht erklären. Ich mochte Fleisch- sehr gerne! Ich konnte aber diese abartigen Bedingungen, denen fühlende und leidende Lebewesen ausgesetzt sind, nicht mehr ertragen. Ich muss auf nix mehr verzichten und werf mir zum Grillen halt ein Tofu Würstchen drauf. Das was mit Tieren in der Massentierhaltung geschieht ist jedem bekannt. Und auch in der Bio Haltung gab es immer wieder Skandale. Auch beim Metzger um die Ecke kommt das Fleisch in den seltensten Fällen aus der hofeigenen Schlachtung. Wie Tiere Schmerz und Leid empfinden kann man mit Erschrecken der neuen Forschung entnehmen. In spätestens 20 Jahren wird man uns fragen wie man diese Tierquälerei zulassen konnte und ich war dann wenigstens nicht dabei!
"Wie Tiere Schmerz und Leid empfinden kann man mit Erschrecken der neuen Forschung entnehmen"
Man kann es auch in den Augen sehen. Was das angeht, bin ich zu 100% dabei. Ich kann wortwörtlich keiner Fliege was zu leide tun...
wenn man Löwen bei der Jagd zuschaut
bei ner Gazelle kann es ja schnell gehen, 5 Minuten (ist auch lang) hetzen, ein Biss ... tot
bei nem Kaffernbüffel dauerts teilweise Stunden ....
wie man in 20 Jahren über Tierquälerei denkt ?
besser wenn man darüber nachdenken täte was Menschen angetan wird
Zitat: "besser wenn man darüber nachdenken täte was Menschen angetan wird" Man muss das eine nicht gegen das andere ausspielen.
Was ist denn das für ein Argument. Es ist ein Unterschied ob ein Tier zwingend fürs eigene Überleben tötet oder wir als intelligente Spezies rein für den Konsum Tiere unnötig zu Tode quälen. Und da gibt’s kein entweder oder - lieber Menschen als Tiere. Nein, beides ist unmenschlich
Ich möchte Ihnen da jetzt keine Luftschlösser zerstören, aber am wahrscheinlichsten ist es, dass wir in 20 Jahren genau so weit gekommen sind wie jetzt auch.
Das Thema um artgerechte Haltung wird schon ewig diskutiert und passiert ist da nie wirklich was.
Ob sich 3D Drucker Fleisch durchsetzt, weiß niemand, hängt von vielen Faktoren "nicht zuletzt vom Preis" ab.
Meine mich erinnern zu können, dass dieses "Beyond Meat" gedönst bei den meisten Fastfoodketten aus dem Sortiment geflogen ist und auch in den Marktketten eher ein Ladenhüter ist.
Sollte es zu drastischen Verboten oder Preissteigerungen kommen, haben sie die Hütte am brennen.
Ich glaube nicht, dass das ein Luftschloss ist, sonst würden Fleischersatzprodukte nicht so boomen ; )
Die Ernäherungsressourcen der Menschheit gehen parallel zur Bevölkerungsexplosion zur Neige. Ich habe von Überlegungen gehört, dass mittelfristig Produkte aus Algen ene Abhilfe sein könnten.
Das erinnert mich an einen alten Science Fiction mit Charlton Heston und Edward G. Robinson "Soylent green". Lustigerweise gibt es einen Lebensmittelhersteller, der diesen Namen als positiv besetzt betrachtet und ihn sich sichern lies.
https://de.wikipedia.org/wiki/Soylent
Soylent Green ist natürlich der postapokalyptische Klassiker schlechthin....
Spoiler: It's people!
:-))
Etwas off topic, aber wenn ich noch einen ähnlichen Film empfehlen darf: A Boy and his Dog mit Don Johnson. Beide viel besser als ihr Ruf.
Was die Bevölkerungsexplosion angeht: Ich war lange Fan von Paul Ehrlich (also der amerikanische Professor, nicht der vom PEI). Aber ich glaube, mittlerweile haben sich seine Prognosen zunehmend nicht mehr bewahrheitet. So weit ich weiß, geht man heutzutage davon aus, dass sich die Weltbevölkerung so um die 10 Mrd. einpendeln wird, und das dürfte schon mit heutigen Technologien und Methoden zu bewerkstelligen sein. Also die Schere zwischen arm und reich wird das nicht besiegen, aber die Apokalypse durch zu viele Menschen halte ich auch für unrealistisch.... :-)