Ersatzfleisch aus dem 3D-Drucker, ganz ohne Tierquälerei und Antibiotika: Forscher sind weitergekommen bei der Suche nach biotechnologischen Fleisch-Alternativen. Doch eignen sie sich zur Massenproduktion? Von M. Rottach.
Hoffentlich nie.
Wenn ich Fleisch essen will, will ich auch Fleisch.
Geboren als "ALLESFRESSER" bleibe ich das auch.
Fleisch aus dem Drucker da werde ich lieber Vegetarier
Wir Menschen sind Allesesser, wie man an unseren Gebissen sieht. Eine ausgewogene Ernährung auch mit tierischem Eiweiss ist essentiell, damit keine Mangelerscheinungen aufkommen.
Allerdings eine Frage der Dosis..wie eine Freundin meint "jeden Tag a Schäufele ist nicht gesund"
Nein, wir benötigen kein tierisches Protein. Es gibt seit Jahrtausenden (in Indien) vegetarische Gemeinschaften, die ohne jegliche Mangelerscheinungen klar kommen. Allerdings ist es mit Fleisch (in Maßen) nich einfacher sich ausgewogen zu ernähren. Notwendig ist es aber nicht.
"Es gibt seit Jahrtausenden (in Indien) vegetarische Gemeinschaften, die ohne jegliche Mangelerscheinungen klar kommen."
Es gab vor längerer Zeit mal einen Bericht über eine Inderin, die, nachdem sie sich ein paar Monate in Deutschland aufhielt und sich hier ebenso vegetarisch ernährte, wie sie es in Indien tat, schwere Mangelerscheinungen aufwies. Wie sich herausstellte, wäscht man in Indien nicht überall Salat und Gemüse nicht so gründlich, wie wir es gelernt haben und isst auf diese Weise die Viecher mit, vor denen wir uns schütteln. Wenn ich mich recht erinnere, war es ein Bericht in einem Ärtzeblatt. Es ist der Ekel, der sich zusammen mit diesem Bericht in meinem Gedächtnis festgesetzt hat.
Es gibt seit Jahrtausenden (in Indien) vegetarische Gemeinschaften, die ohne jegliche Mangelerscheinungen klar kommen.
Mag sein, aber in Indien verzehrt man reichlich Lamm, Ziege und Geflügel. Inuit essen seit Jahrtausenden nur Fleisch denn Sie haben nichts anderes.
Das ist ein wichtiger Punkt. Ich persönlich esse zwar so gut wie nie Fleisch (oder Fisch oder Geflügel, ich seh da keinen Unterschied), aber für vernünftig würde ich so 1mal die Woche halten. Wenn das alle so machen würden, könnte man schon auf einen Großteil der Fleisch"produktion" verzichten.
Ich bin aber auch fest davon überzeugt, dass der Mensch (ob Allesesser oder nicht) nur als Kleinkind überhaupt auf Fleischprodukte angewiesen ist. (Vom medizinischen Standpunkt aus gesehen)
Allerdings eine Frage der Dosis..wie eine Freundin meint "jeden Tag a Schäufele ist nicht gesund"
---
ich hoffe das bezieht sich nicht auf alle Freuden des Lebens .....
Noch ist das Zukunftsmusik. Wenn es tatsächlich kommt, werden Sie es gar nicht merken. Was in der Kantine, im Fastfood-Imbiss, in der Tiefkühlpizza etc. verarbeitet wird, interessiert uns nicht, wenn wir Appetit haben. Beim Grillen werden Sie weiterhin das Fleisch bekommen, das Sie gewohnt sind.
Tiefkühlpizza oder ähnliches gibt es bei mir schon lange nicht mehr. Man denke nur an die Disskusion über den Käse. Mache alles selber, ist ein gutes Gefühl, macht Spass und ich weiß was ich esse.
Ist zwar teurer aber besser.
Das teurer bezweifele ich, Fertiggerichte sind 2-5 mal teurer als die blanken Rohzutaten. Als Endverbraucher entrichten Sie nämlich keinen "Mehrwert", wie bei jedem Verarbeitungsschritt beim Outsourcing.
also ich hoffe schon dass es auf der Verpackung steht
ebenso wenn es aus Maden und Würmern hergestellt wird
Wenn Sie „alles fressen“, schließen sie das Synthetikfleisch doch mit ein.
Ich folge übrigens eher dem Ansatz, dass ich bevorzugt esse, was mir schmeckt unter Abwägung der Gesundheitsaspekte, Nachhaltigkeit und Ethik.
Hoffentlich nie.
Wenn ich Fleisch essen will, will ich auch Fleisch.
Nur weil Sie persönlich so etwas nicht essen werden, darf sowas niemals kommen? Ganz schön Ich-zentriert…
dem Zeitgeist entsprechend
wenn ich was nicht gut finde hat das auch für alle anderen zu gelten
Das Formfleisch aus dem Supermarkt ist oft dem Druckerfleisch schon recht ähnlich. Z.B wird Kochschinken in der Regel aus Fleisch- und Fleichersatzanteilen zusammengeklebt (Als kleben wird dies auch von den Produktionsfirmen zu genannt). Demnächst sollten sie also die Ettiketten vielleicht genauer lesen, da Fleisch aus dem Drucker sicherlich zunächst als Fleischzusatz in Wurstwaren auftauchen wird.
Das Formfleisch aus dem Supermarkt ist oft dem Druckerfleisch schon recht ähnlich.
Für mich Matschfleisch, man braucht keine Zähne mehr zum kauen. Kein Muskel- und Fasergewebe mehr. Allgemein geht leider der Trend zum schlucken, Speisen sollen leicht und schnell verzehrt werden, weil es lästig ist die Zeit um Essen zu zubereiten und zu verzehren.
Ich hätte mir das früher nicht vorstellen können, aber zuerst wurden unsere Kinder Vegetarier und dann bald auch mein Mann und ich. hoffe auf vegetarische Alternativen wie im Artikel beschrieben und bin zuversichtlich, dass die Fleischproduktion durch Schlachten bald verboten werden kann.
Ein gewisses Maß an Tierpopulation wird weiter bestehen..u.a. als Schafe, die Landschaftspflege betreiben.
Oder sollen offene Landschaften verbuschen? Das würde Vegetariern und Veganern sicher nicht gefallen.
Und es sollte bekannt sein, dass Gemüse nicht überall angebaut werden kann.
Tierpopulation wird weiter bestehen..u.a. als Schafe, die Landschaftspflege
--
dazu könnte man doch Wölfe und Bären verwenden
und wer weiß, vielleicht glaubt einer zu erkennen, dass auch Gemüse und Obst ne Seele besitzt
was dann ?
und bin zuversichtlich, dass die Fleischproduktion durch Schlachten bald verboten werden kann.
...
reicht es nicht dass sie (freiwillig) auf Fleisch verzichten ?
ist es notwendig das anderen zu verbieten ?
Bin da ganz bei Ihnen, auf freiwilliger Basis kann ja jeder essen was er will.
Davon mal abgesehen .. ich denke nicht, dass sich so ein Verbot durchsetzen ließe, so realitätsfern ist man selbst in DE "noch?" nicht.
Gibt es überhaupt irgendwo ein Land in der Welt, wo es ein generelles Fleischverbot gibt? Wäre mir jedenfalls neu.
also in Indien (klar da gibts die obskursten Religionen) ist es bei einigen verboten
Bin da ganz bei Ihnen, auf freiwilliger Basis kann ja jeder essen was er will.
Gerne. Aber bitte nicht tote Tiere.
Mir geht es nicht darum, Menschen etwas zu verbieten oder sie zu bevormunden. Das liegt mir fern. Aber ich finde ein Verbot der Schlachtung aus Sicht der Tiere eben schon angebracht.
Auch wenn das alles noch sehr utopisch klingt und mir nicht gerade das Wasser x im Mund zusammenlaufen lässt: Tierwohl- und Klimaschutzgründe sind ein dickes Plus, daran weiterzuarbeiten.
Verstehe Ihre Antwort nicht. Vielleicht schreiben Sie mal nicht so in Rätseln?
jeder soll essen was er will
ohne dass ein anderer ihm vorschriften macht
ist das klarer formuliert ?
Es ging an keiner Stelle in meinem Kommentar darum, dass ich irgendjemandem Vorschriften machen will. Warum versuchen Sie mir das unterzuschieben?
Tierwohl- und Klimaschutzgründe sind ein dickes Plus, daran weiterzuarbeiten.
Glauben Sie Ersatzprodukte sind klimaneutral?
Vegetarische und vegane Produkte (den Begriff "Ersatz..." braucht es nicht) sind deutlich klimaschonender als die Fleischproduktion. Nachgewiesen.
Diese Fortschritte bei technischem Fleisch hören sich gut an. Ich finde, wir sollten Massentierhaltung in jeglicher Form verbieten. Aber wenn es jetzt bald einen Regierungswechsel gibt, hat es der Tierschutz vermutlich wieder schwer.
Sie belieben zu scherzen.
Was hat die aktuelle Regierung den konkret getan für den Tierschutz?
Nennen Sie mir bitte auch nur ein Einziges Beispiel.
Außer das übliche Greenwashing und dem gefühlt hundertsten neuen Etikettenschwindel bei der sogenannten „Nutztierhaltung“.
Was hat die aktuelle Regierung den konkret getan für den Tierschutz?
Sehr viel.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/gesetzesvorhaben…
wenn sie das erkannt haben
wissen sie wohl auch, dass sie mit ihrer Meinung irgendwie eine Aussenseiterposition darstellen
Das Tierwohl dürfte mehrheitsfähig sein. Allerdings, wenn es konkret wird und es was kostet, sieht es vielleicht wieder anderes aus.
sie bringen es auf den Punkt
wer ist für artgerechte Haltung, keine Tierquälereien etc => 99 %
wer möchte dafür dann 1 Euro mehr bezahlen => 1 %
In Umfragen spricht sich regelmäßig eine Mehrheit der Deutschen für mehr Tierwohl aus und ist auch bereit, dafür merklich mehr Geld zu zahlen. Und eine Mehrheit ist für weniger Fleisch, wenn es besser und artgerechter ist.
Auch als Veganer stehe ich dem kritisch gegenüber.
Zellen außerhalb des Körpers angeregt … aus fötalem Kälberserum gewonnen …
Nee, danke, das ist ja widerlich. Da bekommt man beinahe beim Lesen schon Krebs.
Da bleibe ich viel lieber bei meinen Proteinen aus Hülsenfrüchten, Pilzen, Tofu und Tempeh, Nüssen usw.
Gerade bei hoher Trainingsbelastung kommt schon mal ein pflanzlicher Protein-Shake dazu.
"fötalem Kälberserum "
nicht, dass ich hier jemand erschrecken will, aber kommt das nicht sowieso bei der Käseproduktion zum Einsatz?
nicht, dass ich hier jemand erschrecken will, aber kommt das nicht sowieso bei der Käseproduktion zum Einsatz?
Nein, das was Sie meinen ist Lab, sehr viele Käse (außer Hartkäse und andere sehr lange gelagerten Käse) kommen mit mikrobiellen Lab aus.
nur noch bei wenigen Käsesorten, die meisten haben mikrobielles „Lab-Ferment“
aber ich gehe doch davon aus, dass der Grundstoff bei der Käseherstellung immer noch Milch ist also wenig vegan/vegetarisch
Sagt ja niemand, dass sie das essen müssen.
Fleisch „ganz ohne Tierquälerei und Antibiotika“ bevorzuge ich auch: Ich gehe zur Jagd :-)
..und ich kauf gerne Wild am Wochenmarkt..
besser selber jagen
nicht auflauern, das mach doch keine Freude
das Tier stundenlang durch den Wald hetzen das macht doch gerade den kick
das Opfer muß Angst haben nicht wie im Schlachthof, bums dann tot
))kann polemik enthalten((
oder glückliche Hühner vom eigenen Hof, Schweine, die draussen herumlaufen und fast 2 Jahre alt werden, Rinder, die keinen Stall kennen und fast immer auf den Weiden sind, oft zwischen Apfelbäumen liegen und widerkäuen.... Ich esse auch weiterhin Fleisch, nur nicht von Tieren, die gequält werden. Wer nur Pflanzen mag, soll dies tun. Und das Klima - ich tue so viel fürs Klima, dass ich auch Fleisch essen darf.
oder glückliche Hühner vom eigenen Hof, Schweine, die draussen herumlaufen und fast 2 Jahre alt werden,
---
und was ist nach den 2 Jahren bei ihrem Schwein ? dann muß auch das dran glauben
glückliche Hühner .... besser unglückliche die von ihrem Leid schnell erlöst werden
:-)
Wenn ein Huhn einige Jahre leben kann, einen Hahn hat, Küken aufziehen kann - da sehe ich nun wirklich keine Quälerei. Wenn das in Ihren Augen schlecht ist, was ist dann mit den Millionen von Hunden, die nicht artgerecht gehalten werden, gerade mal morgens und abends Gassi geführt werden, was ist mit den Tieren, die als Gebrauchstiere gehalten werden, Hunde, Pferde bei der Polizei usw. - alles schlecht. OK, dann lassen Sie uns alle Tiere, die nicht in der Wildnis leben, abschaffen. Wem ist damit geholfen? Natürlich kann man jegliche Tierhaltung verdammen, weil sie nie artgerecht sein wird, wir könnten die Zoos abschaffen, die Zuchtgehege, die Fischzuchten, usw. der Mensch könnte sich dann allein von Getreide ernähren. Aber das wollen wohl nur wirklich militante Veganer. Dann könnten wir auch wieder in Höhler umziehen und so was für das Klima tun. Oder aber die Menschen komplett abschaffen, ist eh besser für die Erde.
"Ich gehe zur Jagd :-)"
Genau, besser kann es für Mensch und Tier gar nicht sein. Ich wünsche Ihnen guten Appetit.
Wie kommen Sie darauf dass Tiere bei der Jagd nicht leiden?
Ist halt nur weniger bekannt, da bei der Jagd ja auch kein Tierarzt dabei ist.
Wenn schon, müssten Sie Ihre Beute einschläfern … außer Sie sind ein so perfekter Schütze das gegen Sie kein fachgerecht verwendetes Bolzenschussgerät ankommt …
Ich hatte eine zeitlang eine eigene Hühnerhaltung. Merkwürdigerweise reduziert sich der Fleischkonsum auf ein gesundes Niveau, wenn man die Tiere selbst jeden Tag füttert. Mir ist jedenfalls klar geworden, weshalb die Bauern im Mittelalter nur zu Festtagen Tiere schlachteten.
Fleischkonsum im Spätmittelalter pro Kopf noch bei über 100 Kilogramm jährlich, in unseren Breiten
nachzulesen bei Dr Google
ebenso auch die Gründe
Ganz Ihrer Meinung. Jetzt jegliche Tierhaltung für die Nahrung verdammen zu wollen, reduziert den Menschen als - schreib ich nicht, weil es sonst nicht veröffentlicht wird. Ich bin Nichtraucher und toleriere die Raucher, ich trinke nur sehr wenig Alkohol, toleriere aber bei Feiern die, die heftiger zulangen, ich habe 3 Kinder und toleriere die Menschen, die keine Kinder haben möchten - weshalb soll ich mich intoleranten Menschen beugen, die Veganismus regelrecht moralisieren und alle anderen missionieren wollen? Ich heize teilweise mit Holz, das aus meinem von mir gehegten Wald kommt, ich esse Obst und Gemüse, das zu 50% aus eigenem Anbau stammt - ich soll mich dafür schämen, dass ich Fleisch von Tieren esse? Manche Leute hier im Forum sollten mal die Kirche im Dorf lassen und die Welt als Ganzes betrachten und nicht jeden Punkt separat moralisieren.
Das ist zwar nicht mein Ding, aber genau so sollte es gehandhabt werden. Ich finde, wenn man ein Tier nicht töten kann, sollte man es auch nicht essen.
OK, nach Ihrer Logik kann aber dann auch nur der Obst und Gemüse essen, der es selbst anbaut und ernten kann. Damit wären wir dann wieder in der Urgesellschaft, Herzlichen Glückwunsch.
Moment, immer langsam mit den jungen Johannisbeeren. Obst ist ja wohl was ganz anderes. Ich hab noch nie erlebt, dass ein Apfel mich mich traurigem Blick und funkelnden Augen angeschaut hat oder laut geschrieen, wenn er geschält wurde.
In der Obstlandwirtschaft gibt es sicher auch einiges zu optimieren, aber das mit dem jagen bezog sich nur auf Tiere, mit Herz, ZNS, Augen usw
Also ich für meinen Teil konnte nie so richtig verstehen, warum man aus ideologischen Gründen auf Fleisch verzichtet, und dann versucht irgendwas zu finden, was einen an Fleisch erinnert. Das woran die Leute sich erinnern, sind doch eh eher die Gewürze usw. Für mich persönlich ist das völlig uninteressant, solange es genug Kichererbsen u.ä gibt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Entwicklung und weitere Erforschung zu einer Verbesserung bzw Abschaffung der Massentierhaltung führen könnte, und das wär doch sehr zu begrüßen.
Dieses Medium besteht derzeit noch aus FCS, dem fötalen Kälberserum. Es wird aus dem Blut ungeborener Kälber gewonnen
Für Veganer sicherlich ein No-Go
Aber kann sich ja noch weiterentwickeln zu vollsynthetischen Medien
Ich finde die jetzigen Fleischersatzprodukte schon sehr lecker
14 Antworten einblenden 14 Antworten ausblenden
„Ich finde die jetzigen Fleischersatzprodukte schon sehr lecker“
Ich finde, da kommt es stark darauf an. Wenn ich möchte, dass etwas schmeckt, wie das Fleischprodukt (zB ein Burger), dann esse ich auch dieses. Esse insgesamt ohnehin recht wenig Fleisch, da kann’s dann auch mal das richtige sein.
Bei vielen der Ersatzprodukte wird es mir schon übel, wenn ich die Liste mit den Inhaltsstoffen lese. Die für den Rindfleischburger hatte vielleicht 5 Inhaltsstoffe, bei einem veganen Ersatzprodukt waren es dagegen über 30. Nein danke. Dann entweder das „Original“ oder eben einen richtigen Gemüseburger, der auch nach Gemüse schmeckt.
Es geht ja primär auch eher weniger darum, dass die Ersatzprodukte besser oder gesünder sind. Wenn man das Tierleid nicht unterstützen möchte und den Geschmack eben mag, ist es einfach eine prima Alternative.
Nunja, dass die konventionellen Ersatzprodukte gesünder sind zweifle ich beim Blick auf die Inhaltsstoffe stark an. Chemische Farbstoffe, Bindemittel, E-Stoffe, etc… das brauch ich wirklich nicht.
Und für das bisschen Fleisch, das ich esse, hab ich auch kein schlechtes Gewissen, zumal ich da seit Jahren nur noch Bio-Fleisch kaufe.
Biofleisch und nur alle 4-8 Wochen mal Fleisch essen ist doch auch völlig ok. Bin selbst Flexitarier
"Nunja, dass die konventionellen Ersatzprodukte gesünder sind zweifle ich beim Blick auf die Inhaltsstoffe stark an. Chemische Farbstoffe, Bindemittel, E-Stoffe, etc… das brauch ich wirklich nicht."
Diese Produkte sind ein Experiment, dessen mögliche Folgen gar nicht absehbar sind. Der menschliche Körper kann sich sicher an vieles gewöhnen, aber es dauert u.U. Jahre, bis man herausfindet, welche Stoffzusammensetzungen neue Allergieformen und Schlimmeres hervorrufen können. Ich persönlich lasse es lieber bei echtem Fleisch, dessen Herkunft ich kenne (oder zu kennen glaube😉).
Nur mal so am Rande: Man weiß bis heute nicht, warum frische Heidelbeeren eher abführende Wirkung haben, während getrocknete Heidelbeeren die gegenteilige Wirkung haben. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Chemiker die Wirkung ihrer Mischungen besser durchschauen.
Allergien merkt man recht schnell
Auch ohne zugefügte Beistoffen enthält natürlich Fleisch all das was die Masttiere erhalten haben, inklusive Pharmacocktails und Bodengifte. (daher ist Bio schon nicht schlecht)
Lesen Sie den Kommentar von Blueeyes97 doch noch einmal. Es geht manchen Menschen bei den Ersatzprodukten um das Tierwohl und NICHT(!) unbedingt um eine gesündere Ernährung! Interessanterweise sind hier plötzlich die Zusatzstoffe ein Argument gegen fleischfreie oder -arme Ernährung. Aber wehe irgendjemand aus der Politik problematisiert Zusatzstoffe in anderen Lebensmitteln/Fertiggerichten oder gar den hohen Zuckeranteil in Produkten für Kinder, dann heißt es ganz schnell: Wir lassen uns doch nichts verbieten! Das sollte dann ja konsequenterweise auch für vegane oder vegetarische Ersatzprodukte gelten. Die Sie bitte auf keinen Fall essen sollten.
Also früher war es so, dass man zu Burger King (o.ä) gehen konnte und einen vegetarischen Burger bestellen. Die fand ich super, etwas scharf, aus Hülsenfrüchten und Gemüse. Wenn ich heute zu Burger King gehe, und bestelle das gleiche, fragen die mich "ja welchen", weil sie für jeden Burger ein vegetarisches Äquivalent auf der Karte haben. Den Country Burger oder wie er hieß aber nicht mehr. Das find ich total bescheuert, ich wollte ja gerade den und nicht ein Stück Tofu das wie Chicken Nuggets schmeckt.
Sie verstehen es ohne Frage Appetit für alternative Rezepte zu wecken.
Allerdings ist der Begriff Alternative hier natürlich in Anführungsstrichen zu setzen, da es sich ja um eine echte Fleischstruktur handelt, die da aus dem "Plastikkuh-Drukcer" kommt. Super wäre natürlich, wenn es demnächst auch Ketch up zum Ausdrucken gäbe.
Ich finde die jetzigen Fleischersatzprodukte schon sehr lecker
Damit meine ich die heutigen bereits im Laden erhältlichen veganen Ersatzprodukte
"Super wäre natürlich, wenn es demnächst auch Ketch up zum Ausdrucken gäbe."
Man könnte sich ja auf der Enterprise bewerben. Ich weiß nur leider nicht, in welcher Sternzeit die sich gerade bewegt.
Für mich gibt es keinen Kompromiss, Fleisch, Käse und was es sonst noch als Ersatz gibt, kann essen wer möchte, ich persönlich nicht. Ernährung ist nicht nur Notwendigkeit sondern Genuss. Ich möchte kauen, spüren und riechen das was es ist und was ich koche, und nicht Nahrung die man nur schlucken bräuchte und den Namen nicht verdient. Ersatzprodukte sind zudem kalorienlastig und durch Geschmacksverstärker verunreinigt.
Sie können auch problemlio rein vegetarische Gemüse-Gerichte essen, die veganen Fleischersatzprodukte sind eher wie die Nikotinpflaster für Ex-Raucghr beim Umstieg
++Mit ihrer Forschung wollen sie künftig kultiviertes Fleisch herstellen, das so schmeckt und so aussieht wie richtiges Fleisch.++
Das etwas wie, wie etwas aussieht und schmeckt wie es aussehen und wie es schmecken soll, da kann man viele Stoffe verwenden. Ist aber nichts neues!
Ich persönlich kaufe und verzehre null Fleischersatzprodukte. Vegane Wurst, Käse oder Fleisch ist mir ein Graus-:(