
Ihre Meinung zu Bürgerbegehren: direkte Demokratie oder Blockadeinstrument?
Bürgerbegehren ermöglichen es Menschen, Einfluss auf konkrete Entscheidungen vor der eigenen Haustür zu nehmen. Das Problem: Sie können auch wichtige Investitionen für das Gemeinwohl ausbremsen. Von Thomas Falkner.
Es sollte viel mehr direkte Demokratie geben. Wenn, wie in dem Bericht geschrieben, in der Mehrheit Vorhaben gebremst werden, waren die Argumente für das Vorhaben wohl nicht ausreichend. Das muss dann akzeptiert werden.
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Das ist dann ok, wenn wirklich alle Betroffenen abstimmen dürfen. Sonst hätten wir nämlich eine lokale Diktatur.
Tja wo ist die Grenze? Anwohner die direkte Anrainer sind? Mitbewohner der Kommune? Des Landkreises?
"Wenn, wie in dem Bericht geschrieben, in der Mehrheit Vorhaben gebremst werden, waren die Argumente für das Vorhaben wohl nicht ausreichend. Das muss dann akzeptiert werden."
Nicht unwahrscheinlich ist allerdings auch, dass die Argumente durchaus ausreichend waren, aber auf der einen Seite von zu vielen nicht wahrgenommen wurden (aus welchen Gründen auch immer) und dass auf der anderen dieser Umstand einigen Wenigen, die überwiegend oder ausschließlich ihre partikularen ('eigene') Interessen im Blick haben Gelegenheit gibt, die zulasten und auf Kosten bzw. zum Nachteil aller anderen durchzusetzen.
Wenn, wie in dem Bericht geschrieben, in der Mehrheit Vorhaben gebremst werden, waren die Argumente für das Vorhaben wohl nicht ausreichend. Das muss dann akzeptiert werden.
Nein, das sehe ich anders. Wenn bei Projekten zur erneuerbaren Energien nur gebremst wird, weil man aus Prinzip dagegen ist, dann muss das nicht akzeptiert werden. Ideologie, Zukunftsverweigerung und Dummheit sind nicht akzeptabel.
"die Argumente für das Vorhaben wohl nicht ausreichend"
oder die Argumente gegen das Vorhaben waren gelogen (nur mal so als Beispiel)