Der deutsche Mittelstand investierte 2023 weniger in den Klimaschutz. Das gesamte Volumen der Investitionen ist vergangenes Jahr zwar gestiegen, das liegt aber vor allem an den Großunternehmen.
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'Die Gesamtsumme der Investitionen hat sich 2023 allerdings um 12,1 Prozent auf 85 Milliarden Euro erhöht. Diese Entwicklung wurde aber überwiegend von Großunternehmen getragen. Sie investierten 50 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von 11 Milliarden verglichen mit dem Vorjahr.'
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85 Milliarden Euro an Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen ist ein Wort.
Die interessante Frage wäre, wieviel an Umweltbelastungen diese beiden Unternehmensklassen 'Großunternehmen' und 'Mittelstand' jeweils anteilmäßig verantworten beim Ausstoß von CO2, Methan und anderen Gasen bzw. beim Schadstoffeintragungen in Gewässer.
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Klimaschutz ist wichtig und wird um so teurer je später man damit anfängt - und die Welt hat mind. die letzten 30 Jahre verschlafen weswegen es jetzt noch mehr Geld kostet. Klimaschutz ist jedoch eine weltweite Aufgabe und wenn die wichtigsten Staaten (und größten Verschmutzer) nicht mitmachen, wird es nicht funktionieren weil einige wenige Willige die Welt nicht retten werden können. Vor allem angesichts des unsäglichen Krieges dessen Klimaschädlichkeit nicht diskutiert werden muss.
Es kann jedoch nicht sein dass "Otto Normalbürger" die ganze Zeche über exorbitante Energiekosten zahlen soll während die Reichen (die meist mehr Ressourcen verbrauchen) Steuerschlupflöcher nutzen können oder die Kosten an die Verbraucher weitergeben.
"...während die Reichen..."
Es gibt auch Reiche, die in ihrem Privatwald so viel CO2 dauerhaft binden, wie tausende von Menschen im Leben produzieren. Dagegen ist der Ausstoß des SUV verhältnismäßig überschaubar. Man muß schon alle Faktoren berücksichtigen und das gilt auch Länderübergreifend.
Stimmt! Und es muß natürlich auch Sinn machen, was an Maßnahmen beschlossen wird. Mit Placebos wird kein Klima gerettet und mit guten Absichten allein auch nicht.
Ich finde ja alle sehr zurückhaltend beim Klimaschutz - schließlich steigt der CO2-Ausstoß jährlich - steigt verlässlich seit Jahrzehnten.
Und schön warm isses auch.
//Und schön warm isses auch.//
Das ist schlicht mieses Denken, denn es sterben mehr Menschen, wenn die Erwärmung weiter geht!
**Hitze führt zu Übersterblichkeit Temperaturen von über 30 °C tags und 24 °C nachts beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und den Schlaf. Eine Körpertemperatur von 41 °C, die beispielsweise infolge eines Hitzschlags erreicht werden kann, ist lebensgefährlich**
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kosten-klimawandel-217….
Das ist Realismus. Täglicher Realismus - es nützt nix, schöne Sprüche zu machen, wenn ds Klima überdreht, die Kriege rundum ausbrechen und alle schöne Konferenzen ohne Ergebnis bei 40.000 TN machen, wie in Baku, wo nebenher Öl- und Gasdeals abgeschlossen wurden.
Das ist das, was passiert.
Ich finde es ja auch schade, auch tragisch -aber warm isses auch.
Vieleicht hat ein Grossteil der Menschen auch erkannt, dass saemtliche Bemuehungen das Klima zu "retten"
bisher keine messbaren Erfolge verzeichnen konnten?
Ja, leider habe ich das auch irgendwie erkennen müssen, wenn die Mehrheit der Staaten bzw. der Menschen nicht den Klimaschutz als Hauptaufgabenfeld erkennen kann, dann ist nicht mehr viel zu retten - nach der US-Wahl ist auf jeden Fall erst mal mit 4 Jahren Stillstand dazu zu rechnen, eher vermutlich mit Rückschritten - es dringt leider nicht durch, wie essentiell der Klimaschutz ist - in lokalen Bereichen gibt es zwar durchaus Fortschritte - neulich war eine Sendung über das Sammeln von "grauem" Wasser als Projekt in Spanien sehr interessant - Wassereinsparung bei 35% - aber global gesehen haben Sie leider recht - nichts zu machen momentan
"Und für Ihre Aussage gibt es etwas für mich zum nachlesen?"
Wenn Sie was gegenteiliges finden, bitte hier teilen.
In der Tat scheint es entgegen früherem Gebahren, daß die Leute doch zunehmend hinterfragen, welche Maßnahmen sinnvoll und welche pure Propaganda sind. Und leider sind die wirklich sinnvollen Maßnahmen eher dünn gesäht, gegen die es erstaunlicherweise dann auch keinen Widerstand, dafür aber viel Unterstützung gibt. Z.B. das Vorhaben in Berlin auf alle Dächer, wo es möglich ist, Solarpanele zu legen, um so zur Stromerzeugung beizutragen. Sinnloser Aktionismus, wie das unsägliche "Heizungsgesetz" wird in seiner vorgebrachten Form natürlich zu Recht von jedem mormal denkenen Menschen zumindest in Frage gestellt. Man darf die Leute eben nicht für dumm verkaufen.
//Sinnloser Aktionismus, wie das unsägliche "Heizungsgesetz" wird in seiner vorgebrachten Form natürlich zu Recht von jedem mormal denkenen Menschen zumindest in Frage gestellt.Man darf die Leute eben nicht für dumm verkaufen. //
Da sind Sie aber der Desinformation der Döpfnerpresse aufgesessen.
"Da sind Sie aber der Desinformation der Döpfnerpresse aufgesessen."
Dann koennen Sie doch sicher einen messbaren Erfolg dieses Gesetzes nennen? Wenn auch noch so klein.
Ausbau der EE und damit verbunden die Erhöhung der EE - Stromeinspeisung.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energie…
Tja, bei Ihnen ist es schon geschehen. Sie haben sich, wie viele Konsumenten der sog. Doepfner-Presse, für dumm verkaufen lassen! Ignoranz des menschengemachten Klimawandels und Sand in den Kopf stecken wird niemandem weiterhelfen. Meine Meinung.
Die Investitionen sind insgesammt gestiegen, lassen Sie sich nicht von framing des TSartikels täuschen
Allerdings sind sie gestiegen. Ich weiss nicht wieviele Hunderte MILLIARDEN bisher in eine Sache gesteckt wurden.
Nennen Sie mir nur einen winzigen bisherigen messbaren Erfolg.
Über 60% unseres Stroms stammt aus günstigen EE
Noch mehr - gerne:
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2020/12/7-erfolge-fuer-die-umw…
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/M-O/Merkblaetter/merkblatt-k… (Kosteneinsparungen!!)
Wie man fast täglich hört (VW, Thyssen ....) kämpfen auch viele Unternehmen mit dem Überleben, teilweise zumindest was Standorte betrifft. Verständlich, dass da kein Raum für Investitionen bleibt, die unterm Strich nur den Gewinn schmälern und nichts zur Produktivität beitragen.
Ja, ja - seit 42+ Jahren ist bekannt, was hilft.
Es kommt also nciht "holterdipolter" und seit 42+ Jahren hätten sich alle darauf einstellen und vorbereiten können.
Jetzt zu jammern ist ziemlich mies!
Ironischerweise haben gerade die von Ihnen angeführten Firmen (VW/ThyssenKrupp) diese erheblichen Probleme weil sie sich in dieser Problematik besonders stark engagiert haben...
Wie kommen Sie denn darauf?
Ja und wollen Sie wissen warum die oft so schlecht dastehen? VW Misere ist wohl allen bekannt, aber auch andere nachten falsche falsche Unternehmenspolitik, zB 2018: Bosch Management entscheidet sich aus Batterieforschung und Entwicklung zurückzuziehen
Heute morgen im Moma hat ein Boschmitarbeiter sehr gut und richtig gesagt: das handelt sich um einen Managementfehler und wir Arbeiter müssen darunter leiden!
Wo würde Bosch heute wohl stehen hätten sie eine Riesensumme in die Batterieforschung investiert und würden nun auf den Batterien sitzen bleiben?
Die würden ja nicht auf Ihren Batterien "sitzen bleiben".
In anderen Ländern funktioniert das mit den E Autos vierl besser - da werden auch kleinere gebaut - nicht nur die teuren (und in meinen Augen überflüssigen SUV).
Batterien sind nachgefragt für alles in der Energiewende, aber Bisch will ja weiter Videokassetten und Tastentelefone herstellen
Verluste erhöht wäre da besser .
Natürlich darf man nicht vergessen, daß für jede Firma, egal ob klein oder groß, vor jeder Investition in den Klima- und Umweltschutz der Gewinn kommt. Doch ich halte es für mehr als wahrscheinlich, daß die Firmen sich gar nicht unbedingt gegen Investitionen in den Klimaschutz sträuben, sondern vielmehr gegen die teils törichte Weise, wie das propagiert wird. Wenn es z.B. ein sehr dünnes Netz an Ladestellen, bei einer sehr begrenzten Reichweite von E-Autos gibt, wird kein vernünftig kalkulierender Unternehmer darin investieren. Um nur ein Beispiel zu nennen.
//Wenn es z.B. ein sehr dünnes Netz an Ladestellen, bei einer sehr begrenzten Reichweite von E-Autos gibt, wird kein vernünftig kalkulierender Unternehmer darin investieren. Um nur ein Beispiel zu nennen.//
Viel mehr Beispiele werden Sie auch nicht nennen können.
Aber auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht voran.
Und wenn ein Betrieb sich E Autos anschafft, wäre es selbstredend gut selbst auch Ladestationen zu haben - inklusive PV auf dem Dach!
Abscheinend gilt auch hier, wie meist im Nachrichten business, only bad news are good news.
Man hätte das ganze auch deutlich positiver rüberbringen können mit zb Die Gesamtsumme der [Klimaschutz] Investitionen hat sich 2023 () um 12,1 Prozent auf 85 Milliarden Euro erhöht.Diese Entwicklung wurde () überwiegend von Großunternehmen getragen. Sie investierten 50 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von 11 Milliarden verglichen mit dem Vorjahr.
Dann hätte man immer noch berechtigterweise darauf Hinweisen können, dass die Anstrengungen angesichts des Problems noch gesteigert werden müssten.
Auch die Mittelständler wissen, daß nichts tun beim Klimaschutz falsch ist. Aber warum sind die Unternehmen auf 340.000 der rund 3,8 Millionen in Deutschland die in den Klimaschutz investiert hatten zurückgegangen? Tja, nicht nur das Volk ist am Sparen, die Firmen auch! So was, wer hätte das gedacht?
Und die überbordenden Kosten wenn nichts für das Klima getan wird?
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/M-O/Merkblaetter/merkblatt-k…
Frage: Wenn ich meinen Betrieb in den letzten Jahren modernisiert habe - kann ich jetzt weniger ausgeben. Oder?
Wenn ich also heute eine Wärmepumpe kaufe - brauche ich die im nächsten Jahr nicht nochmal kaufen.
Wenn die Rahmenbedingungen für den Einbau Ihrer Wärmepumpe stimmen, können Sie weniger ausgeben. Wenn nicht, dann wird es unter Umständen sehr teuer oder Sie gewinnen nichts dabei. Und natürlich gilt immer: Wer "billig" kauft, kauft mindestens 2x.
Da wir weder über Rohstoffe, noch über Arbeitskräfte in ausreichender Menge verfügen, können wir nur im Weltmarkt bestehen, wenn wir uns bei der Energie unabhängig machen und genau in dem Bereich eine führende Rolle übernehmen. Nachhaltige und hochwertige Produkte, die die Welt braucht. Unser Mittelstand hat das immer verstanden und sollte das auch weiterhin praktizieren. Autos und Stahl sind jedenfalls in der Massenfertigung hier nicht mehr tragbar.
Investitionen sind unternehmerische Entscheidungen. Da muss das "Gesamtpaket" stimmen. Dazu gehören auch Rahmenbedingungen, Bürokratie, Fachkräftemangel, Energiepreise, Kaufbereitschaft / Kaufzurückhaltung der Kunden ...
Wenn der Staat möchte, dass Unternehmen mehr investieren (und zwar in Deutschland), dann sollte der Staat seine "Hausaufgaben" machen (z.B. Bürokratie, Dauer von Genehmigungsverfahren), um Unternehmen das Investieren einfach (!) zu machen.
(Der Aufwand (Zeit, Kosten, Nerven...) für die Bearbeitung von bürokratischen Aufgaben bringt Unternehmen wenig bis gar keinen Nutzen, und sollte daher nicht ausufern.)
Richtig, die Bayern sind sooo rückständig, dass sie beim Länderfinanzausgleich pro Jahr ca. 3 MRD. Euro zahlen!
Warten sie erstmal ab, wie sich Bayern bezüglich erneuerbare Energien noch entwickeln wird.
Und vorher haben die anständigen Arbeiter in NRW eingezahlt
Zur Zeit zahlen wir alle an Bayerns Weigerungen zum Netzausbau fleissig mit
So verwunderlich ist das nicht, die Kosten für Produkte steigen und damit auch die Preise, und ohne Absatz der Produkte geht es eben nicht, fast täglich liest man jetzt von Insolvenzen oder Arbeitskräfte Freisetzungen, und das wird so weitergehen.
Und da ist klar das sich viele zurückhalten.
Klar, dass wenn man gerade mit wehenden Fahnen UNTERGEHT - so was wie Klimaschutz eher keine PRIO hat..... Absoluter Rekord an Insolvenzen - und jeden Monat mehr als zuvor.
Während der Corona Zeit haben die Regierungen Milliarden € an Zuschüssen gezahlt, um Insolvenzen zu verhindern, Ein Großteil der jetzigen und kommenden Insolvenzen ist dem Nachholen geschuldet. Es wurden Unternehmen am Leben gehalten, die eigentlich schon, ja, tot waren.
Wenn "wir" nichts tun wird es teurer und sehr ungmütlich auf "Mutter Erde"!
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Standard hoch, Auflagen hoch, Kosten hoch, lange Vorlaufzeit.
Viele Mittelständler sind zurückhaltend, weil viele Betriebe wenig verdienen.
Weil auch Personal häufig fehlt, alles zu planen und zu organisieren. Das sollte man nicht vergessen. Überall wird gesucht.
Und da ist Zeit doppelt gefragt, Auftrag und Kosten einzufahren.
Klar wird das mal Druck geben, wenn die Vorschriften anwachsen.
Aber Betriebsinhaber ist eben anders davor als der Angestellte.
Der rechnet und scheut Ausgaben, die noch nicht zwingend notwendig sind.
Ist nicht verwunderlich, denn es schwächt die Wettbewerbsfähigkeit.
Zum besseren Verständnis sollte es vielleicht so ausgedrückt werden:
**„Wir sagen immer Klimaschutz, aber trivialerweise schützen wir überhaupt nicht das Klima, sondern die Menschen ‑ die Menschen auf der Erde, die Menschen in unserem Land“, so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.**
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kosten-klimawandel-217….
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Liebe Community,
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Danke für Ihre rege Diskussion.
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Die Moderation
war mal vor einiger Zeit ein schönes Beispiel in der ARD
Großmetzgerei investierte in ne Solaranlage 500 KWp
denen wurde, weil das Netz zu überlastet war, einfach die Einspeisung gesperrt
so läßt sich natürlich gut und sinnvoll investieren
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gutes Beispiel.
So etwas spricht sich natürlich herum.
Und ander Großmetzgereien, Großbäckereien (u.a. Mittelständler) werden dann vielleicht etwas zurückhaltend sein, in größere Solaranlagen zu investieren.