
Ihre Meinung zu AfD im Bundestag: Taktik rund um die Vertrauensfrage
Am 16. Dezember wird der Bundeskanzler die Vertrauensfrage stellen. Sein Ziel: Neuwahlen. Doch was wäre, wenn AfD-Abgeordnete dem Kanzler das Vertrauen aussprechen? Einer hat sich bereits entschieden. Von Gabor Halasz.
„Bei der Vertrauensfrage zählt nur das Gewissen“
Der war gut. :-)
Das war in der Geschichte der Bundesrepublik oft nicht so und wird es logischerweise diesmal auch nicht sein. Denn Scholz stellt die Vertrauensfrage ja nicht mit dem Ziel dass das Parlament ihm das Vertrauen ausspricht …
Deshalb ist für mich viel spannender wie sich die SPD Abgeordneten verhalten:
Sprechen sie ihm das Vertrauen aus, wäre das nicht im Sinne von Scholz …
Sprechen sie ihm aber nicht das Vertrauen aus, ist nicht nachvollziehbar wie das nach der Wahl weitergehen soll. Oder es ist nur Taktik …
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Sprechen sie ihm aber nicht das Vertrauen aus, ist nicht nachvollziehbar wie das nach der Wahl weitergehen soll.
Zumindest wäre es schwer zu erklären, daß Scholz Kanzlerkandidat bleiben soll.
Vielleicht ist GENAU das die Idee dahinter .. einen Grund für den Wechsel der Pferde zu haben ..
Ein Misstrauensvotum kämme doch auch in Frage oder? Neuwahlen würden sich dann erübrigen.
"Ein Misstrauensvotum kämme doch auch in Frage oder?"
Wer sollte denn Harrn Merz zum Kanzler wählen?
Ich verstehe es auch nicht. Merz will nicht, weil das Misstrauensvotum auch AfD Stimmen benötigt.
Um Neuwahlen käme aber auch Merz nicht herum - denn die Machtbasis von CDU und FDP ist derzeit zu klein … dann sind wir wieder beim umstrittenen Szenario von 1982 …
@rolat 18:27
| "Ein Misstrauensvotum kämme doch auch in Frage oder? Neuwahlen würden sich dann erübrigen." |
Dazu bleibt offen:
1. Findet sich dafür eine Mehrheit?
2. Könnte sich diese auf eine Nachfolge einigen?
3. Wer würde sich für eine Nachfolge bereitstellen - bis zur regul. BTW in 09/2025?
Nein, das kommt nicht infrage.
"Sprechen sie ihm aber nicht das Vertrauen aus, ist nicht nachvollziehbar wie das nach der Wahl weitergehen soll"
Das hängt dann wohl vom Wahlergebnis ab, nehm ich an. Was sonst? Ist ja dann ein neuer Bundestag
„Bei der Vertrauensfrage zählt nur das Gewissen“
"Der war gut. :-) "
So sieht es jedenfalls das Bundesverfassungsgericht.