Überflutete Polderwiesen im Nationalpark Unteres Odertal in Brandenburg.

Ihre Meinung zu Wie kann Hochwasserschutz in Deutschland gelingen?

Immer heftigerer Starkregen führt zu immer heftigeren Hochwasserkatastrophen. Klimaforscher warnen, dass es noch schlimmer werden könnte. Hochwasserforscher hoffen hingegen, ein Teil der Lösung sein zu können. Von Jan Koch.

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165 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Mehr Raum für Flüsse, sämtliche Bebauung in Flutzonen verhindern und vorhandene Bebauung umsiedeln. 
Anders wird es wohl nicht zu schaffen sein. 

Oder wir hoffen auf einen Zusammenbruch der nordatlantischen Strömung. Dann wird es richtig kalt und Überschwemmungen finden nicht mehr statt.

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Marmarole

Es wohnen Millionen in Flutzonen (Von Elbe über Weser, Ems, Aller,  Rhein, Main, Mosel, Neckar, Mulde, Donau.......). Alle umsiefeln? Wohin? Ganz Holland umsiedeln? Hunderte Millionen an Mekong. Jangtse, Hwangho, Nil, Mississippi-, an Wolga, Ganges, Brahmaputra, Indus..........). Alle umsiedeln? Halb BanglaDesh ist Überflutungsgebiet (50 Mio). Umsiedeln,

nie wieder spd

Ja. Daran kann man mal sehen, welchen Schaden die Menschheit an der Natur und an sich selbst angerichtete hat und welche Summen erforderlich wären, das alles zu bewältigen. 
Die haben die kapitalistischen Geschäfteverrichter bis heute nicht auf ihrer Rechnung stehen. 
Aber wenn man berücksichtigt, dass international und per Computer für mehrere Billionen $ Börsengeschäfte verrichtet werden, könnte man die sogar nur im Promille - Bereich besteuern und könnte eine Menge Geld generieren. Vielleicht mal zu Wohle der Welt.

schabernack

➢  … und vorhandene Bebauung umsiedeln.

Jedes Mal wieder beim Thema Hochwasser, dieser sinnlose Tinnef, Millionen von Menschen (alleine nur in Deutschland) umzusiedeln. Menschliche Ansiedlungen an Flüssen sind die Evolutionsgeschichte der Menschheit, in jedem Land auf der Welt.

Das wird auch so bleiben, Flüsse sind Verbindungswege für Menschen und Handel. Beim Hochwasserschaden vor wenigen Wochen in Valencia hatte kein Fluss so sehr damit zu tun, sondern vor allem Regensturzfluten in Straßen in hügeligem / bergigem Terrain an der Küste.

Alle umsiedeln, alle weg siedeln. Jedes Mal die gleiche Phantasielosigkeit, die gar nichts kann.

Wohlstandsbäuchlein

@ IlPadrino

Unsere übliche Infrastruktur ist auf hunderjährige Hochwasser (HQ100) augelegt ... und selbst da wurden vielfach Baugebiete und Infrasturktur in den Überflutungsflächen ausgewiesen.

Wie zum Beispiel die Kölner Altstadt.

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schabernack

➢  Wie zum Beispiel die Kölner Altstadt.

Die Kölner Altstadt als Bau- und Siedlungsgebiet wurde ausgewiesen von den Alten Römern vor Julius Caesar. Das hat man dann so gelassen, anstatt alles wieder abzureißen.

An Weihnachten 1993 gab es in Köln den Pegelstand-Höchstwert 10,63 m (Heiligabend 1993). Im Januar1995 und im Januar 1926 waren es 10,69 m. Der Hochwasserschutz für die Kölner Altstadt beträgt nun bis zu 11,30 m. Mobile Hochwasserschutzwände aus Stahlplatten, aufzusetzen auf die Mauern aus Stein.

Ein einziges Mal in der Stadtgeschichte war das Hochwasser in Köln höher als 10,69 m. Das war 1768, 13,55 m. Als der Rhein zugefroren war, als sich bei Tauwetter Eisschollen verkanteten, und den Rhein aufstauten. Heute friert der Rhein nicht mehr ein.

Bei 11,30 m liegt die Altstadt ca. 2 m unter dem Rheinpegel. Hochwasserschutz im Maßstab Mehr-Als-Jahrhundert, und Köln ist das am meisten miserable Anti-Beispiel, das sich im Zusammenhang mit Hochwasser in ganz DEU finden lässt.

Sisyphos3

Heute friert der Rhein nicht mehr ein.

---

den vielen Kraftwerken mit ihrer Abwärme ... Klimawandel sei Dank

Polemik aus

 

blauer planet

Wer sich nicht alle Augen und Ohren zuhält kommt doch nicht um die Erkenntnis herum, dass oberste Priorität braucht, was Maßnahmen betrifft, die den verheerenden Folgen von Hochwasser und Dürre entgegenwirken. Weiterer Aufschub macht die Schäden nur größer, ausgedehnter und teurer. Die Milliarden, die der Wiederaufbau in Spanien - so überhaupt möglich - kosten wird, wäre besser in Klimaschutz, Entsiegelung, Schaffung von Überflutungsflächen u.a. investiert gewesen. Ganz zu schweigen von die vielen Todesopfern. Und das ist jetzt nur ein aktuelles und nahe gelegenes Beispiel.

Leider erinnern weiterhin viele Entscheidungsträger an mindestens zwei von den drei berühmten Affen. Die Hitliste wird angeführt von Lobbyismus, Denken in Wahlkampftaktik und Legislaturperioden und der heiligen Kuh Konsum, egal wie überflüssig...

Sisyphos3

überlegen wo man baut !

Beispiel ein kleiner Fluß trat über die Ufer (es war die Würm) überflutete Keller und so Dinge

Veranstaltung im Rathaus, meinte so ein älterer Stadt/Ortsrat, das Gebiet hätte man nie als Bauland ausweisen dürfen und stellte fest dass Jahrzehnte davor hitzig darüber diskutiert wurde, letztlich aber die Einnahmen ausschlaggebend waren .....

Das ist jetzt einer von vielen Gründen

Konzepte gibt es doch schon lange, jeder weiß doch dass Flußbegradigungen eher kontraproduktiv sind, Flächen für Überflutungen sinnvoll, manche Gegenden eben nicht zum Bauen geeignet  

muß man das Rad immer wieder neu erfinden ?

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fathaland slim

muß man das Rad immer wieder neu erfinden ?

Offensichtlich.

Mendeleev

Tja.,.. die Kommunen sind halt gierig .. ich kenne das aus Bayern wo ein Phantasiepreis für ein Grundstück in einer Großstadt verlangt wurde in einem potentiellen Überschwemmungsgebiet … dann sollten wir noch auf eigene Kosten Anböschung zum Nachbarn und Baumfällarbeiten bezahlen und zu allem Überfluss liegt das Grundstück direkt unter einer 50 kV Hochspannungsleitung …das volle Programm … hätte nur noch gefehlt dass das „Bau“- Grundstück auf einer aufgelassenen Sondermülldeponie liegt …:-) 

Kein Witz: etwa 50 km weiter ist genau das passiert … 


Normalerweise ein Fall fürs Verwaltungsgericht. Dummerweise sind Behörden aber unantastbar in Deutschland. Das kann man gleich bleiben lassen … 

TeddyWestside

Überlegen, wo man baut ... guter Tipp, sofern man noch nicht gebaut hat.

Edward Teller hielt 1959(!) einen Vortrag an der Columbia University, aus dem ich kurz zitiere.

"Unser Planet wird etwas wärmer werden. Es ist schwer zu sagen, ob 2 Grad oder 5 oder 1. [...] die Polkappen werden schmelzen und die Meeresspiegel werden anfangen zu steigen. Nun, ich weiß nicht ob das Empire State Building völlig bedeckt sein wird, aber man kann es sich leicht ausrechnen, wenn man bedenkt, dass die Eisdecke über Grönland und der Antarktis etwa 5000 Fuß tief ist"

Nachfragerin

Dass Wasser bergab läuft, ist eigentlich bekannt. Aber diese Gefahr lässt sich wegignorieren, weil ja nie irgendetwas passiert ist, die Aussicht so schön ist oder Gewinne locken.

Questia

@Nachfr 18:27

| "Dass Wasser bergab läuft, ist eigentlich bekannt." |

Bei der Flutkatastrophe in Spanien wurden Menschen von Fluten überrascht, bei denen kein Tropfen Regen gefallen war. Diese Erkenntnis hätte ihnen also nicht genützt, weil die genaue Lokalisierung des Starkregens in der Vorhersage nicht möglich war

gelassenbleiben

es werden zur Zeit Orte im Wochentakt überflutet, wie sonst in Jahrhunderten. In Polen spricht man von einer Jahrtausendflut, sorry, solch eine wird nun wohl alle paar Jahre auftauchen.

Sisyphos3

damit ist zu rechnen !

Questia

Gesamtbetrachtung - 

Ich finde, dass ein gutes Hochwassermanagement auch dazu dienen sollte, Dürren vorzubeugen. bzw. abzufedern.

Jedes Extremwetterereignis einzeln zu betrachten finde ich falsch, da sie sowohl in den Ursachen wie in den Auswirkungen zusammenhängen, einander bedingen und damit die Maßnahmen auch die Gesamtheit betrachten müssen.

https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/fahrplan-fuer-die-wasserwende/

Giselbert

Oje, im Bereich Hochwasserschutz versagen die deutschen Regierungen schon seit Jahrzehnten. Es wurde zu wenig in den Hochwasserschutz und stabile Deiche investiert (Dänemark zeigt an vielen Stellen wie es funktioniert), 

Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten, den Hochwasserschutz oder Hochwassergebiete nicht bebauen. Die Lösung wäre so einfach.

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fathaland slim

Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten, den Hochwasserschutz oder Hochwassergebiete nicht bebauen. Die Lösung wäre so einfach.

Nein, einfach ist die Lösung gewiss nicht. Oder meinen Sie, die Verantwortlichen wären alle dümmer als Sie?

Giselbert

Natürlich wäre es einfach, nur der Wille fehlt. Die Möglichkeiten liegen auf der Hand.

gelassenbleiben

Natürlich wäre es einfach, nur der Wille fehlt. Die Möglichkeiten liegen auf der Hand.

Richtig konsequenten Klimaschutz und CO2 aus fossilen auf Null bringen. Dann anfangen CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen

Es ist wirklich einfach, man muss nur wollen und vielleicht noch die wählen, die das auch machen.

nie wieder spd

„Oder meinen Sie, die Verantwortlichen wären alle dümmer als Sie?“

Das ist natürlich in den meisten Fällen nicht so. Aber auch die Wissenschaftler, die schon in den  1950er oder 1960er Jahren über den voraussichtlichen Klimawandel geforscht haben, waren schlauer als die meisten Menschen und haben sich trotzdem von der Ölindustrie kaufen lassen. 
Beim Rauchen und Krebs war es ähnlich. 
Intelligenz hält wohl nicht von Sauereien ab.

Sisyphos3

Oder meinen Sie, die Verantwortlichen wären alle dümmer als Sie?

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weiß man ´s

wäre es nicht klüger in der Ostsee (nicht nur dort) ein paar Jahre lang keinen Fisch zu fangen 

bis die Bestände sich erholt haben ? 

und dann umso mehr ?

 

Wohlstandsbäuchlein

Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten, den Hochwasserschutz oder Hochwassergebiete nicht bebauen. Die Lösung wäre so einfach.

So einfach? Die Klimaflüchtlinge aus der dritten Welt können wir vielleicht noch aufnehmen. Aber wohin siedeln wir die ganzen Niederländer um?

Wohlstandsbäuchlein

Es wurde zu wenig in den Hochwasserschutz und stabile Deiche investiert (Dänemark zeigt an vielen Stellen wie es funktioniert), 

An welchen Stellen? Es gibt in Dänemark keine großen Flüsse mit Hochwasserproblemen.

Nachfragerin

Grundsätzlich ist es richtig, keine Gefahrenzonen zu bebauen. Aber oftmals sind diese schon bebaut. Wie soll man mit solchen "Altbeständen" umgehen? Im (Mittel)Gebirge gibt es ja zahlreiche Siedlungen in schmalen Tälern. Wenn da ein Platzregen auf den Hängen niedergeht, kann man nur noch die Flucht ergreifen.

Mauersegler

Bevor Sie mitreden wollen, sollten Sie reißende Fl´üsse von einer Sturmflut unterscheiden lernen. 

Giselbert

"Bevor Sie mitreden wollen, sollten Sie reißende Fl´üsse von einer Sturmflut unterscheiden lernen. "

Bevor Sie mitreden wollen, sollten Sie wissen, dass Maßnahmen übertragbar sind, siehe meinen Link! Und außerdem werden auch Deiche entlang Flüsse gebaut.

gelassenbleiben

Noch einfacher und billiger wäre Klimaschutz

Sobald der Kippunkt in der Antarktis überschritten ist, steigen die Meeresspiegel unabwendbar um 15-45m an.  Tschüss Holland, Tschüss Norddeutschland…

Antarktisches Eis schmilzt: https://www.derstandard.at/story/3000000192327/meterhoher-meeresanstieg…

https://www.klimareporter.de/erdsystem/westantarktis-ist-nicht-mehr-zu-…

https://taz.de/Steigender-Meeresspiegel/!5965499/

https://www.riffreporter.de/de/wissen/kustenstadte-meeresspiegelanstieg…

Lucinda_in_tenebris

Da müssten sie jetzt z.B etwa 1/3 der Bevölkerung Kölns evakuieren. 

Ich glaube es wäre realistischer, wenn wir langfristig wieder in Pfahlbauten leben würden, wie unsere Vorfahren im Neolithikum.

KowaIski

Oje, im Bereich Hochwasserschutz versagen die deutschen Regierungen schon seit Jahrzehnten.

Ich fürchte, Sie hängen als nächstes die Sache mit Noah auch noch der Ampelkoalition an.

Tino Winkler

Die Regierung versagte nicht, sondern die örtlichen/regionalen Bauämter.

Anderes1961

Schade, daß Tagesschau.de im Artikel nicht auch einen sehr ausführlichen Forschungsbericht der RIMAX (Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse) verlinkt hat. Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Dann hole ich das hier nach:

"https://www.eskp.de/fileadmin/eskp/publikationen/naturgefahren/Risikoma…"

 

Eine 104seitige Broschüre, in der sehr ausführlich über Forschungsergebnisse berichtet wird.

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Mendeleev

Dankeschön ! Ich werde mir das heute Abend vorm Zubettgehen mal durchlesen … :-) 

bolligru

"Die Starkregenereignisse in diesem Jahr sind eindeutig Anzeichen des menschengemachten Klimawandels" und früher gabs keinen Starkregen!

.... genau wie die hohen Temparaturen im Sommer, hin und wieder mal mehr, mal weniger hohe oder niedrige Temparaturen in Frühjahr und Herbst und die niedrigen Temparaturen jetzt und im Winter. alles menschengemachter Klimawandel! Früher war alles besser! Früher war sogar die Zukunft besser!

Die Menschen wollen die ewige Miesmacherei nicht mehr, keine Apokalypsenrufe und keine Krisenstimmung. Der Weltuntergang soll warten. Die USA werden Vorbild sein im Umdenken. Irgendwann werden die Menschen gegen Angstmacherei immun.

 

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tias

Na na wir sibs im bereich der geänderten Meeresströmungen die gabs schon früher und den Starkregen auch.

Humanokrat

Irgendwann werden die Menschen gegen Angstmacherei immun.

Solange, bis ihr Haus unter Wasser steht. Was erwiesenermaßen immer wahrscheinlicher wird, trotz Ihrer Kommentare. 

fathaland slim

Aus Ihrem Post spricht eine ungeheure Realitätsverweigerung.

Und nein, ich habe keine Angst, denn ich bin kein ängstlicher Mensch. Ich bin aber in großer Sorge, denn ich kann Statistiken lesen und bin viel in der Natur unterwegs.

Aber vertrauen Sie ruhig auf die rechten Heilsbringer. Auch Sie werden vielleicht irgendwann einmal merken, welchen falschen Versprechungen Sie aufgesessen sind. Die Folgen werden Sie genau so betreffen wie mich und alle anderen Menschen dieser Erde. Von denen noch ganz viele zu uns kommen werden, weil ihre Heimat unbewohnbar wurde. Aber dafür gibt es dann ja Mauern, Stacheldraht und Selbstschussanlagen…

Vector-cal.45

>>Und nein, ich habe keine Angst, denn ich bin kein ängstlicher Mensch. Ich bin aber in großer Sorge, denn ich kann Statistiken lesen und bin viel in der Natur unterwegs.<<

Und was von dem, das Sie in der Natur sehen, machen Sie mit Sicherheit am Klimawandel fest?

fathaland slim

Daß die Eichen seit Jahren keinen Johannistrieb mehr bilden. Nur ein Beispiel.

bolligru

Aber vertrauen Sie ruhig auf die rechten Heilsbringer.

Ich vertraue zunächst einmal niemandem, egal aus welcher politischen Richtung der Wind weht. Das Klimageschehen aber wird stets unbeeindruckt bleiben, aus welcher Richtung argumentiert wird.

Vielleicht erinnern auch Sie sich an Zeiten, als das Thema anders, sachlich diskutiert wurde. Bis vor 20 Jahren gab es nämlich eine solche Diskussion darüber, wie hoch der menschliche Anteil am Klimawandel wohl sei. Die Meinungen gingen breit auseinander, von 0% bis 100%. Heute ignoriert man den natürlichen Anteil völlig, geradeso als gäbe es ihn nicht. Natürliche zyklen wie Sonnenaktivität. Erdachsstellung und Umlaufbahn, die sich alle zyklisch ändern und zweifellos stets das Erdklima beeinflußten, werden systematisch ausgeblendet. Sinnvoll wäre allein eine Berechnung einer Abweichung der Temparatur vom statistisch Erwartbaren und dann könnte man weiter reden. 

"1,5 Grad gegenüber 1850" ist unwissenschaftliche Panikmache.

Mendeleev

Natürlich wird heute jedes Wetterereignis politisch instrumentalisiert und es sind auch nicht wenige bei denen die Klimapolitik die Kassen klingeln lässt … 


Leider machen auch viele Wissenschaftler bei dem Zirkus mit und heulen mit den Wölfen. 


In 100 Jahren wird man sich kaputtlachen über Aktivisten die sich als „Letzte Generation“ bezeichnet haben und sich aus Protest auf der Straße festgeklebt haben …


Wahrscheinlich geht diese Epoche in die Geschichte ein als die „Große Klimahysterie“ :-) 

fathaland slim

und es sind auch nicht wenige bei denen die Klimapolitik die Kassen klingeln lässt

Wird das nicht langsam langweilig?

Selbstverständlich wird mit neuen Technologien Geld verdient.

Die Kassen klingeln aber nach wie vor weit überproportional bei denen, die mit Kohle, Öl und Gas ihr Geld machen.

saschamaus75

>> Wahrscheinlich geht diese Epoche in die Geschichte ein als die „Große Klimahysterie“ :-)

 

Wahrscheinlich geht diese Epoche in die Geschichte ein als "the point of no return" ;(

 

Wohlstandsbäuchlein

Die Menschen wollen die ewige Miesmacherei nicht mehr, keine Apokalypsenrufe und keine Krisenstimmung. Der Weltuntergang soll warten. Die USA werden Vorbild sein im Umdenken.

Im Rückwärtsdenken. In den USA wird es ab Januar offizielle Regierungspolitik, soviel Öl und Gas zu fördern und zu verbrauchen, wie es geht. Klimawandel? Gibt‘s nicht.

Nachfragerin

"Irgendwann werden die Menschen gegen Angstmacherei immun."

Ja. So wie die Raucher gegen Schockbilder immun wurden. Leider wird Rauchen nicht gesünder, wenn man die Gefahren ignoriert oder leugnet.

bolligru

Die Menschen wollen einfach nur leben und auch etwas den Alltag genießen. 

Bei all den apokalyptischen Predigten ist das nicht leicht. Klima ist nur ein Thema.

Man sollte zur Sachlichkeit zurückfinden, etwa so wie bis vor 20 Jahren als die Wissenschaftlet darüber stritten, wie hoch der menschengemachte Anteil am Klimawandel wohl sein mag. Da gab es alles von 0% bis 100%, wobei diese Extremwerte die Ausnahme waren. Heute gilt nur noch 100% und dabei wird ignoriert, daß es auch natürliche Faktoren wie Sonneneinstrahlung aufgrund sich zyklisch ändernder Sonnenaktivität, zyklische Schwankungen der Umlaufbahn und ein zyklisches "Eiern" der Rotationsachse gibt, darüberhinaus Vulkanausbrüche, die nicht zyklisch sind.

Kurz. Wissenschaftlich wäre eine Betrachtung unter Berücksichtigung dieser Faktoren, also eine Abweichung vom statistisch Erwartbaren und nicht einfach "1,5 Grad gegenüber 1850".

fathaland slim

Die Menschen wollen einfach nur leben und auch etwas den Alltag genießen.

Ich genieße meinen Alltag sehr.

schabernack

➢  Die USA werden Vorbild sein im Umdenken.
Irgendwann werden die Menschen gegen Angstmacherei immun.

Und der nächste Hurricane wird die Umgedachten genau so sehr (oder mehr) verwüsten wie / als vor dem Umdenken. Obwohl Hurricane ja nicht in erster Linie ein Hochwasserereignis ist. Tornado erst recht nicht. Die aktuelle Dürre mit Gefahr für die Trinkwasserversorgung in New York ist auch kein Hochwasser.

Die Tatsachenleugner und Realitätsverweigerer tummeln sich lieber auf der Wiese mit den Tele-Tubbies, und mit den Rosa Einhörnern. Bis die Sturzflut kommt, und die Ignorante Welt hinfort schwemmt.

schabernack

➢  Ich würde mir eine sachliche Diskussion wünschen.

Die brauchen Sie sich nicht wünschen,
die dürfen Sie hier schon genießen.

Mauersegler

Was wollen Sie mit Ihrem wiederholten Verweis auf eine zehn Jahre alte Pressemitteilung zum Klima in der Römerzeit? Was hilft das bei der heutigen Erderhitzung mit ihren tödlichen Folgen?

bolligru

Haben Sie den link gelesen?

Es handelt sich um die Veröffentlichung umfangreicher wissenschaftlicher Ergebnisse der UNI Gießen und nicht um eine Pressemeldung.

gelassenbleiben

Die Menschen wollen die ewige Miesmacherei nicht mehr, keine Apokalypsenrufe und keine Krisenstimmung.

Das ist Verdrängung und Wissenschaftsleugnung

Naturgesetze gelten auch für die, die Physik abgewählt hatten.

saschamaus75

>> Die Menschen wollen die ewige Miesmacherei nicht mehr, keine Apokalypsenrufe und keine

>> Krisenstimmung. Der Weltuntergang soll warten.

 

Warum muß ich gerade an ein bockiges, 5jähriges Kind denken, daß mit dem Füßchen aufstampft: 'Nie macht ihr das, was ICH will!!!'? oO

 

gelassenbleiben

Die USA werden Vorbild sein im Umdenken.

Genau, da werden Anhänger von parawisssenschaften Minister

Und ab Januar kann die Biden Regierung nicht mehr die Hurricanes über NAGA Land lenken

Obwohl das war wirklich quatsch, wer selbst denken kann weiss natürlich, das Habeck die Hurricanes lenkt

Kaneel

"Die Menschen wollen die ewige Miesmacherei nicht mehr, keine Apokalypsenrufe und keine Krisenstimmung. Der Weltuntergang soll warten. "

Ich lese hier aber doch ständig von der wirtschaftlichen Apokalypse Deutschlands. Finde ich jedoch gut, dass Sie die Menschen zu mehr Zuversicht und Resilienz bei der Bewältigung von Krisen ermutigen. Wir schaffen das! 

morgentau19

Wie kann Hochwasserschutz in Deutschland gelingen?

 

Keine Eingriffe von menschlicher Seite in die Natur vornehmen (Flußbegradigungen usw.) 

In Gebieten wir bspw. Ahrtal, wo es immer wieder - auch in längeren zeitlichen Abständen- Überschwemmungen gibt-, keine Baumaßnahmen gestatten. Und so weiter. 

Übrigens, im Ahrtal wird wieder gebaut. 

 

Personen, die im Hochwasserschutz tätig sind, immer wieder Rettungsmaßnahmen als Übung absolvieren. (Ja, das wird auch getan) Im Ahrtal wurden auf Behördenebene alle Warnungen "nicht ernst genommen", so dass es leider viele Tote gab.

 

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TeddyWestside

Ich glaube Flussbegradigungen macht man in D seit den 1960ern nicht mehr, eben aus dem Grund.

Mendeleev

Im Ahrtal war vor allem das handling der Katastrophe katastrophal - wodurch das Starkregenereignis überhaupt erst zur Katastrophe wurde. 


Natürlich hätten die Kommunen die Baugrundstücke unten am Fluss garnicht als Bauland ausweisen dürfen!


Verantwortung dafür hat aber niemand übernommen. Behörden können leider in Deutschland nicht in Haftung genommen werden. Dazu bräuchte man wohl eine Verfassungsänderung.. 


Und natürlich wird wieder an derselben Stelle gebaut. Schließlich dauert es im Schnitt 110 Jahre bis zum nächsten Hochwasser … und bis dahin ist viel Wasser die Ahr heruntergeflossen … denn ironischerweise ist es so: wenn die Behörde die bereits erteilte Baugenehmigung Widerrufen würde, DANN aber erst DANN wäre die Behörde Regresspflichtig .. deshalb :-) 

KowaIski

Verantwortung dafür hat aber niemand übernommen. Behörden können leider in Deutschland nicht in Haftung genommen werden.

Im Fall von Mainz (Mogontiacum) ist für die Fluss nahe Bebauung vermutlich ein römischer Verwaltungsbeamter schuld, dem man vielleicht noch die Rente kürzen kann.

fathaland slim

Keine Eingriffe von menschlicher Seite in die Natur vornehmen (Flußbegradigungen usw.)

Sie sind vielleicht lustig. Es gibt so gut wie keinen einigermaßen natürlichen Flusslauf mehr in Deutschland.

Übrigens, im Ahrtal wird wieder gebaut.

Das Ahrtal ist seit Jahrtausenden besiedelt.

Sisyphos3

und ?

an jedem Vulkan weltweit wird gesiedelt

 

fathaland slim

Am besten sollte man wohl überhaupt nicht mehr siedeln….

Wohlstandsbäuchlein

In Gebieten wir bspw. Ahrtal, wo es immer wieder - auch in längeren zeitlichen Abständen- Überschwemmungen gibt-, keine Baumaßnahmen gestatten. Und so weiter. 

Den Besitzern der Grundstücke kann der Staat das Bauen nicht untersagen. Das hat etwas mit Gleichbehandlung zu tun. Sonst müssen alle Menschen, die an Flüssen siedeln, umgesiedelt werden.

Wohlstandsbäuchlein

Im Ahrtal wurden auf Behördenebene alle Warnungen "nicht ernst genommen", so dass es leider viele Tote gab.

Ohne Beleg würde ich eine solche Pauschalaussage doch in Zweifel ziehen.

KowaIski

Keine Eingriffe von menschlicher Seite in die Natur vornehmen (Flußbegradigungen usw.) 

Würden wir nie tun, wir sind völlig unschuldig. Wir verprassen ja auch keinen fossilen Sprit.

Mendeleev

„Donau, Rhein und Main trugen Türme, sehr feste Stadtmauern, Brücken, Häuser und die Bollwerke der Städte davon, und die Schleusen des Himmels waren offen, und es fiel Regen auf die Erde wie im 600. Jahre von Noahs Leben“

Ausnahme-Meteorologe und Hydrograph Curt Weikinn über das Magdalenenhochwasser 1342.


Weikinn hatte es schwer sich als Meteorologe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in seiner Community zu etablieren, weshalb er als „Bankbeamter“ arbeitete .. ist mir sehr sympathisch, der Mann :-) es ist immer schwer „gegen den Strom“ zu schwimmen, um im Bild zu bleiben… 


Es ist lehrreich, Weikinn zu studieren, weil es zeigt das die gegenwärtigen Wetterkapriolen nichts katastrophales anhaftet, verglichen mit denen am Ende der Mittelalterlichen Warmzeit .. 

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Nachfragerin

Ja, das ist es! Wir legen einfach fest, dass man ein "Hochwasser" erst so benennen darf, wenn es die Metermarke des Magdalenenhochwassers von 1342 übersteigt. Dann gibt es erstmal keine Hochwasser mehr. Und falls wieder Häuser vom neu definierten "Normalwasser" weggespült werden, ignorieren wir die genauso weg wie den Klimawandel.

Problem gelöst. :)

TeddyWestside

Alles schön und gut, bestreitet auch niemand. Aber wieviele Leute lebten denn damals entlang des Mains? Vielleicht 30000 oder so? 

Naturkatastrophen werden eh nur Katastrophen dadurch, dass Menschen davon betroffen sind. Wenn wir nicht hier wären, könnten die uns wie sagt man periphär tangieren. 

Tatsache ist aber nunmal, dass überall auf der Welt Millionen bis Milliarden Menschen am Wasser leben und mit diesen "Wetterkapriolen" leben (oder sterben) müssen. Tatsache ist weiterhin, dass dieses eine Extremereignis vor 700 Jahren nicht darüber hinweg täuschen darf, dass die Abstände zwischen sog. Jahrhunderthochwassern immer kleiner werden. 

 

KowaIski

Es ist lehrreich, Weikinn zu studieren, weil es zeigt das die gegenwärtigen Wetterkapriolen nichts katastrophales anhaftet …

Ich wohne etliche Meter über dem Rhein, und deshalb sehe ich es genau so locker wie dieser „lehrreiche“ Herr Experte.

schabernack

➢  „Donau, Rhein und Main trugen Türme, sehr feste Stadtmauern, Brücken, Häuser und die Bollwerke der Städte davon, und die Schleusen des Himmels waren offen, und es fiel Regen auf die Erde wie im 600. Jahre von Noahs Leben“.

Der Religionspoet Hydrologe sprach.

Einmal 1342 hat es zur Magdalenen-Zeit so sehr geregnet, und Sie quälen das Einzelereignis von vor 682 Jahren, als könnten Sie damit auch nur ansatzweise irgendetwas aussagen oder beweisen zu Klimageschehen und Wetterereignissen von heutzutage.

Magdalenen-Hochwasser, Die Kleine Eiszeit, die Dinosaurier.

Gleichzeitig die Heilige Dreifaltigkeit und das Dreigestirn im Kölsch Karneval der unverständigen und ignoranten Klima- und Wetterverwirrten von heutzutage.

Tino Winkler

Also alles nicht der Rede wert, wir machen weiter wie bisher, in Ihren vorherigen Leben haben Sie ja alles bereits erlebt. 

Nachfragerin

"Es gibt nicht das Hochwasserkonzept für alle Gebiete."

Letztendlich gibt es nur zwei Konzepte: 

1) Das Wasser möglichst lange dort halten, wo es vom Himmel fällt.
2) Wasser den Platz geben, den es braucht.