Zentrale von Amazon Deutschland in der Parkstadt Schwabing in München.

Ihre Meinung zu Wie Amazon Händler und Hersteller zu hohen Preisen zwingt

Interne Dokumente, die dem ARD-Magazin plusminus vorliegen, deuten auf wettbewerbsfeindliche Praktiken bei Amazon hin. Eine ehemalige Managerin spricht von "Druckmitteln, um Hersteller in die Knie zu zwingen". Von Jörg Hommer.

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125 Kommentare

Kommentare

Abe

Der Markt wird schlussendlich vom Kunden bestimmt. Ich bestelle seit Jahren nicht mehr bei Amazon. Die Händler vor Ort sind mir wichtig. Und wenn ich etwas nicht finde, kaufe ich nach Möglichkeit online direkt beim Hersteller.

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werner1955

Gut wenn Sie die Wochnelang Zeit haben zu warten und viel Geld ausgben können. Es gibt noch viel andere gute Plattformen. 

Alter Brummbär

Und auch diese Händler, spielen nach den Regeln des Marktes und Amzon gibt diesen vor.

sosprach

Genau, kaufentscheidungen aussetzten - also warum nicht evtl. warten? Nur nicht Amazon. Ja es gibt andere gute-bessere Plattformen 

'Pegasus7000

Was haben Sie gegen Amazon? Für mich der mit Abstand beste Onlinehändler!

De Paelzer

So setzt jeder seine Prioritäten. Ich für mich kommt es gar nicht in Frage.

De Paelzer

Wenn man billigware kaufen will kann man es tun, man muss aber nicht. Die Zeit ist, meiner Meinung nach nicht entscheident. Es gibt eigentlich keine Händler wo man wochenlang warten muss. Gibt es aber bei Amazon auch. Nicht jeder Artikel kommt von Amazon. Manchmal ist der Artikel noch in Chine wenn man ihn bestellt.

rolato

@Abe

Gut wenn Sie die Wochnelang Zeit haben zu warten und viel Geld ausgben können.

Da habe ich völlig gegenteilige Erfahrungen. Es ist nicht immer nur ein Kriterium entscheidend. Wenn Sie natürlich, und das vermute ich, nur über den Preis gehen, dann schränken Sie sich selber ein!

Bahnfahrerin

Das stimmt durchaus. Leider sind viele zu bequem geworden und manches findet sich leider nur noch online. 

Ich kaufe auch lieber vor Ort. Und wenn es was doch nur online gibt, versuche ich Amazon soweit möglich zu meiden. Deren Praktiken sind ja nicht nur gegenüber Verkäufern zweifelhaft. Auch als Käufer - wenn man nicht mindestens Prime-Kunde ist - wird man da ziemlich „gemobbt“: einerseits wollen die einem im Bestellprozess an zig Stellen Prime aufhängen, andererseits werden teilweise plötzlich Versandkosten berechnet, wo keine anfallen sollten… Transparenz ist anders. 

De Paelzer

Es ist ja auch nichts gegen Online zu sagen. Es gibt viele Fachgeschäfte, die auch online anbieten. Diese Geschäfte haben schon eine lange Tradition undbrauchen es für ihre Existenz.

De Paelzer

Ich kaufe auch nicht bei Amazon. Was bei Amazon hinzukommt, dass beim Googeln immer wieder Amazon erscheint. Auch bei Warentest, ist beim Klicken auf ein Angebot sofort Amazon da.

Amazon ist auch nicht unbedingt günstiger als andere Anbieter. Auch stört mich der Umgang mit den Mitarbeitern bei Amazon.

TeddyWestside

Ja, find ich auch. Das ist in meinen Augen eines der größten Übel, vergleichbar mit den schlimmsten des sog. gilded age

'Pegasus7000

Ich kaufe sehr gern bei Amazon, schon wegen des kundenfreundlichen Rückgaberechts. Und ich es bereits bereut, meine neue Waschmaschine in einem Elektronikmarkt um die Ecke gekauft zu haben: dort ist so ziemlich alles schief gelaufen. Kenne ich von Amazon nicht.

jickmagger

Unlautere Praktiken wie im Artikel beschrieben, geringe Gewinnmargen für Zulieferer und Gewinne die dann im Ausland verbucht werden. Bei jedem OnlineEinkauf gilt für mich mittlerweile das große A zu vermeiden. Für viele Bedarfe gibt es hier bei uns tolle kleine, engagierte Onlinanbieter, die absolut zuverlässig liefern. Und sind sie dann mal etwas teurer, - na und!?

RockNRolla

Nicht jammern. Wem das missfällt, darf Amazon auch meiden. Als Kunde oder Anbieter.  

Allerdings gibt es suf Amazon alles. Im "Fachhandel" is ja tote Hose. Lohnt sich ja auch nicht mehr. Is überholt. 

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sosprach

Ebeen weil sie den "Fachhandel" zerstoert haben. Genau daher kein Handel mit Amazon. Ob modern oder alt, egal der Kunde bestimmt. Daher geben ich mein Geld lieber "Temu" - billiger und besser sind die auch noch. 

TeddyWestside

temu ist ja wohl noch schlimmer. Das ist ja so, als würde man aus gesundheitlichen Gründen auf Hamburger verzichten und nur noch Chicken Nuggets essen

'Pegasus7000

Oh Gott, wirklich Temu als Alternative zu Amazon? 

De Paelzer

Amazon mit Fachhandel zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen. Die Qualität wie im Fachhandel oder Fachmarkt gibt es kaum bei Amazon und wenn zum gleichen Preis. Dafür ohne Beratung und Vergleich mit Händen und Augen.

Wenn man eine Bohrmaschine für ab und zu mal ein Loch zu bohren ist es egal wo man sie kauft. Geht auch bei Aldi, Lidl, Netto und wie sie alle heißen. Da kann man sie wenigstens ankucken.

'Pegasus7000

Bei Amazon gibt es dafür meist hilfreiche Rezensionen, also Erfahrungsberichte der Kunden. Und wenn's nicht gefällt, hat man vier Wochen Zeit für die Rückgabe. Die Erstattung ist binnen weniger Tage auf dem Konto. Besser geht's nicht.

Valdepena

Einfach gesagt. Für mich heißt das: Zugfahrkarte nach Frankfurt, Standardspruch im Fachhandel anhören: " Ham'mer net, des misse mer bestelle", am nächsten Tag noch ne Zugfahrkarte. Zeitverlust insgesamt 4-5 Std. incl. Verspätungen. Da bestelle ich lieber gleich bei Amazon. Die liefern am nächsten Tag direkt an die Haustür und günstiger sind die eh.

Jimi58

So günstig sind die noch nicht mal, die nutzen blos ihr Monopol aus. Ich habe bei Amazon noch nie was gekauft, und werde auch in Zukunft dort nichts kaufen.

artist22

Nun ja, 1x im Jahr vielleicht. Und das nur weil tatsächlich das Produkt nicht woanders erhältlich war, nicht mal beim echten Anbieter. ( Knebelverträge )

'Pegasus7000

Wenn Sie noch nichts bei Amazon gekauft haben, frage ich mich, woher Sie Ihren Erfahrungsschatz nehmen, um solch ein Urteil abgeben zu können.

Leser_Home

Leider haben es aber doch viele Fachhändler, Einzelhändler etc. versäumt, sich dem technischen Fortschritt anzuschließen. Wenn wenige im Internet vertreten sind, so liegt doch da das Problem. Paradebeispiel ist u. a. der Versandhändler "Quelle", welcher auch nicht die Zeichen des Fortschritts erkannte und folglich insolvent wurde.

Traumfahrer

Zum einen zeigt sich hier der Nachteil der inzwischen großen Behäbigkeit, nicht mehr analog einkaufen zu gehen, zum anderen wurde es zulange zugelassen, dass Amazon und Co immer größer und mächtiger wurden, und nicht genau auf deren Treiben geachtet wurde und wird. Dies ist ja nicht nur bei Amazon so, sondern auch bei anderen Riesen !

natootan

Wenn ein Online Gigant wie Amazon als Aktiengesellschaft jedes Jahr mehr Profit erwirtschaften muss, als im Jahr zuvor, wie soll das dann irgendwann gehen, wenn nicht durch Lug, Betrug, Ausnutzung, Monopolstellung usw.? 

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TeddyWestside

Warum muss man denn jedes Jahr immer mehr Profit erwirtschaften? Das hab ich noch nie verstanden, es müsste doch eigentlich reichen, Profit zu erwirtschaften, oder? Das hat amazon übrigens die ersten 20 Jahre oder so auch nicht, lange Zeit haben die nur Verluste gemacht und sich so Marktdominanz "gekauft"

SirTaki

Der Marktplatz ist bekannt dafür. Jeder Kunde weiß das und will schließlich von den Billigpreisen profitieren. Das unterstützt das System.

Andersrum werden Preise in diesem künstlichen Markt diktiert, was Gleichmacherei und sicher kein freier Wettbewerb auf Nachfrage und Angebot ist.

Amazon verdient damit Geld und betreibt Abzocke in diesem Imperium.

Gibt andere Plattformen, die weniger Druckmittel nutzen.

franxinatra

Kurz gesagt: Amazon leistet seiner Zerschlagung Vorschub, indem es sich aggressiv zum Monopolisten kontraktiert. 

Wenn das keine Steilvorlage ist...

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werner1955

aggressiv zum Monopolisten kontraktiert.
Und dieser Hydra sin ddoch schon viele Köpfe gewachsen. Auch hier wied China bald marktführer sein. 
Und warum? Weil wir kunden es machen , wollen und verursachen. 

Ohne Kunden keine Macht. Ist beim E-Auto, Handy oder auch kreuzfahrer so. 

CommanderData

Das funktioniert vielleicht bei Rentnern, die genügend Zeit haben. Arbeitnehmer sind heute so unter Druck, dass für langatmiges Einkaufen gar keine Zeit mehr bleibt. 

Das weiß Amazon und auch Nahrungsmittelhersteller. Von denen wird ja auch immer behauptet, der Kunde könnte ja gesundes, ungepantschtes Zeug kaufen. 


Dumm,dass in nahezu jedem Laden das gleiche inhaltslose Zeug herumsteht. Um von einem Biomarkt/Bauern zum anderen zu fahren, würden Stunden an Zeit draufgehen, nach Feierabend. Dazu Kindererziehung, Haushalt etc.  

Klar, der geknebelte Endverbraucher soll's richten. Hauptsache nicht die Unternehmen mit ihren Maximalgewinnen aus inhaltslosem Zeug. 

De Paelzer

Wir Kunden ist etwas übertrieben. Ich gehöre nicht dazu und ich kenne viele die auch nicht zu diesen Kunden gehören.

Ich weiß noch als die Supermärkte aufkamen uns alles hin strömte und danach wurde gejammert weil es keine Geschäfte mehr in den Orten gab. Mitlerweile machen einige kleine Läden wieder auf. Oft von Ehrenamtlichen betrieben und auch viele Türken sind da im Geschäft. Es geht also und ich bin bereit diese Geschäfte zu unterstützen. 

CommanderData

Das ist zu befürworten. Alphabet, meta und Musks Universum sollten ebenso zerschlagen werden. Geldadel ist kein guter Ratgeber für die Gemeinschaft. 

gelassenbleiben

Lieber vor Ort in der Stadt kaufen, sorgt auch für lebenswerte Innenstädte.  Das Problem ist, viele Produkte gibt es garnicht mehr vor Ort. Da mache ich dann eine Ausnahme. Bücher und Zeitschriften sind durch Preisbindung überall gleich teuer und die Buchhändler bestellen mir gern nicht vorrätige Bücher. Da erhält Amazon keinen cent von mir.

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werner1955

in der Stadt kaufen,

Ist blöd, keien parkplätze und teuere. dann besser im Qutlett Syenter oder Schopping Center vor der Stadt mit kostenlosen Parkplätzen und alles unter einen Dach. 

wenigfahrer

Die Idee geht aber nur wenn man im Umkreis so etwas hat, sonst ist Amazon dann immer noch günstiger wenn man es ohne Porto bekommt, weil auch ins Center fahren sind Kosten.

De Paelzer

Es gibt auch Bücher.de (Gab) Thalia usw. wo man Bücher bestellen kann. Auch die liefern kostenlos an die Tür. Gerade bei Büchern ist Amazon obsolet.

ProDenker

Nicht (mehr) alles lässt sich vor Ort in der Stadt kaufen. Trotzdem muss man nicht bei Amazon bestellen, tatsächlich gibt es die gleichen Produkte auch bei anderen Händlern. 

Nicht jedes Produkt (besonders im Freizeitbereich) eignet sich als Lagerware vor Ort. Trotzdem bekommt man sie oft außerhalb von Amazon günstiger. Beispiel Wasser- und Kampfsport.

gelassenbleiben

Stadt ist viel schöner als outlet (Lebensqualität!) und super mit Bahn zu erreichen. Parkhäuser gibt es allerdings auch für Dieselfahrzeuge

schabernack

➢  … in der Stadt kaufen. Ist blöd, keien parkplätze und teuere.

Mit der Bahn in die Stadt fahren. Sie wohnen ja nicht im Bahn-Nirvana irgendwo auf dem Land, sondern in Düsseldorf. Und Sie kaufen nicht jedes Mal ein Bett, einen Schrank, oder drei Sack Wackersteine.

RockNRolla

Fachhandel vor Ort? Ab wievelen Einwohnern gibts das noch? 700.000? 1.200.000? 

Andere Frage, warum gibt es Amazon? Und warum ist Quelle, Neckermann&co nicht mehr aktiv? 

lkj165

Das kommt auf den Fachmarkt an.

Alle Fachmärkte die Ich so kenne gibt's im Nachbarort mit ca. 50.000 Einwohnern.

Dazu zählen z.B

Dachdeckerbedarf, Autoteile, Gastrobedarf, Medizintechnik, industriebdarf etc.

gelassenbleiben

60000 Einwohnerstadt, alles für den täglichen Gebrauch einschliesslich Bücher und Kleidung

De Paelzer

Bei uns gibt noch Fachhandel und eine Stadt mit 100 000 Einwohnern ist 30 Km entfernt.

Außerhalb von Städten ist das Bauen günstiger und dei Verkehrsanbindung auch. 

 centre commercial, heißt es in Frankreich. Ist außerhablb und gut zu erreichen, mit Restaurants Cafe und allem was man braucht. Fachmärkte gibt es da auch.

Mauersegler

Dinge, die es bei Händlern nicht (mehr) gibt, bestelle ich auch, aber nie bei Amazon. 

1970JohnDoe

Können sie ja gerne machen. Mir ist meine Zeit zu schade durch die Läden zu tingeln und doch meine Kundenwünsche nicht erfüllt zu bekommen. Da lasse ich ich lieber liefern. 

De Paelzer

Wenn man nicht durch Geschäfte geht netgeht einem vieles.

Wenn man durch einen Baumarkt geht, sieht man oft auch alternative Artikel und nicht nur das was bei Amazon gerade verkauft werden soll. Wo kauft man eine Tabete? Online im Katalog oder im Fachmarkt? Einkaufen kann auch spass machen und esgibt Menschen die verdienen in den Geschäften ihr Geld.

albexpress

Einfach mal nach Reutlingen fahren,sind für mich 30 Km. Schon bei der Parkplatzsuche sieht man wie willkommen man in der Stadt ist. Schnell merkt man dass man nicht willkommen ist. Warum soll ich irgendwo einkaufen wo ich nicht willkommen bin ?

TeddyWestside

Tübingen vielleicht? Da gibts doch ein Kaufland...

Deeskalator

Und wieder einmal sorgt Deutschlands nicht existenter Zeugenschutz dafür, dass ein Milliardär mit seiner bösartigen Masche auf Kosten von Milliarden Menschen durch kommt.

Ich habe mittlerweile jeden glauben darin verloren, dass die Justiz in Deutschland (bzw. die jenigen die die Regeln für sie festlegen) wirklich ein Interesse daran haben reiche Menschen nach geltendem Recht zur Rechenschaft zu ziehen...

CumEx: keine Folgen, Ermittlungen teilweise vom Bundeskanzler unterminiert...

WireCard: Vorschritte nicht erkennbar

Amazon: Zahlt schon keine Steuern und darf dann auch noch mehr Geld aus Deutschland abziehen

Energiekonzerne: Rufen bei verhältnismäßig geringen Preisen an der Strombörse  horrende Preise für den Verbraucher auf

Von den lächerlichen Strafen die anfallen wenn ein Mitarbeiter durch Fahrlässigkeit des Arbeitgebers verletzt wird oder gar stirbt wollen wir gar nicht erst anfangen

Kein wunder, dass das Vertrauen ins System auf einem Tiefststand ist.

 

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bolligru

Die Liste läßt sich noch weiterführen und oft fragt man sich, ob alles "mit rechten Dingen" zugeht. 

"Warum dauert das so lange?" (z.B. WireCard, Northstream...) ist die erste Frage und jeder weiß, daß die Justiz personell massiv unterbesetzt ist. Es wird gleichzeitig begrüßt, daß endlich stärker gegen Beleidigungen im Netz vorgegangen wird und übersehen, daß auch dies Personal bindet.

Unsere Justiz arbeiten an der Grenze des Machbaren und dafür sehr erfolgreich. "Reiche Menschen" werden nicht verschont. Oft sieht man besonders drastische Strafen bei reichen Menschen (Hoeneß).

 

Deeskalator

>>Oft sieht man besonders drastische Strafen bei reichen Menschen (Hoeneß).<<

Wo bitte sehr hat Herr Hoeneß eine drastische Strafe bekommen?

Er musste nicht einmal die volle Hinterzogene Summe zurück zahlen, geschweige denn eine Strafe.

Und im Knast hatte er so viel Ausgang, dass man sich den Spaß hätte sparen können...

Bi all den von mir genannten Großermittlungen gab es ganze Abteilungen die daran gearbeitet haben, nur wurden sie eben oft genug von ganz oben Sabotiert.

Wie zum Beispiel beim CumEX-Skandal... da ist die Chefermittlerin zurückgetreten, weil ihr erst von Finanzminister Scholz, dann von Kanzler Scholz immer wieder Steine in den Weg gelegt worden sind... 

Hier der Artikel aus dem April:

Steuerskandal Cum-Ex: Chefermittlerin kündigt und übt Kritik | tagesschau.de

Kürzlich wurden dann die Fristen zur Aufbewahrung von Unterlagen verkürzt, so dass rein zufällig plötzlich viele Unterlagen zu CumEx vernichtet werden dürfen... Ein Schelm wer Bößes dabei denkt...

De Paelzer

Was hat CumEx mit Amazon zu tun, was wireCard?

Amazon leitet seine Gewinne in Steueroasen um.

Energiekonzere, müssen Verträge anbieten die über Jahre laufen. Ich habe immer einen Vertrag über 2 Jahre um sicherheit zu haben. Da spielen Tagespreise keine Rolle. Es kommt darauf an abzuschätzen wie sich der Markt entwickelt.

Richter machen auch keine Gesetze. Sie urteilendanach.

Aberdas wissen sie ja alles, also was soll das?

Deeskalator

Hier geht es aber nicht um die Steuertricks von Amazon, sondern um Geschäftsmethoden, die in Jedem Fall eine strafrechtliche Ermittlung wert sind, was wahrscheinlich auch wieder von höchster Stelle sabotiert wird...

Erst hat Schröder dem Kartellamt alle Zähne im Oberkiefer gezogen und Merkel hat den Job beendet und es vollkommen zu einem Zahnlosen Papiertiger gemacht...

Was meinen Sie warum Großkonzerne sich in Deutschland Stunts erlauben, für die sie in Frankreich bereits massiv abgewatscht worden sind?

Weil immer wieder und wieder recht offensichtlich wird, dass der deutschen Politik Verbraucherrechte ziemlich Egal sind...

bolligru

Sehr richtig!

bolligru

Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: 

Warum ist es immernoch möglich, Steuern in Steueroasen zu entrichten und nicht dort, wo die Gewinne anfallen? Das möge uns die Politik beantworten.

werner1955

Keiner muss bei Amazon verkaufen oder kaufen.  Alle machen dass freiwillig. 

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FakeNews-Checker

Immerhin  zwangsweise  "freiwillig",  damit  die  Stromrechnung  noch  bezahlt  werden  kann.  vom    50  Cents-BücherverkaufsStaccatto.

Wanderfalke

"Keiner muss bei Amazon verkaufen oder kaufen.  Alle machen dass freiwillig."

Keiner muss beim Drogen-Dealer kaufen oder verkaufen - alle machen das freiwillig?

Mit meinem Gegenbeispiel will ich mal andeuten, wie Marktmacht ebenfalls Abhängigkeiten in der Konsumorientierung ausübt. 

Der Dauerbeschuss von all gegenwärtigen Werbe-Spots dient dazu, die Konsumbereitschaft der Schnäppchenjäger und Shopping-Queens ungebrochen hochzuhalten, weil diese Monsterkonzerne ihren Kundenstamm im ständigen Kreislauf von Versand und Retouren stets erweitern wollen, um möglichst konkurrenzlos Kasse zu machen. 

sosprach

und keiner bei TEMU, gelle? 

CommanderData

Tun sie nicht. Lesen Sie den Artikel. 50 Porzent Umsatz bei Amazon ... aber die Krake beginnt immer mehr zu erwürgen. 
Prekäre Arbeitsplätze, Erpressung von Anbietern, Marktmachtmissbrauch und Gängelung der Politik. Kartellamt schreite ein. 

das ding

Wenn Sie in der Wueste  duerstend eine Wasserquelle sehen, an der von Nestle Eintritt verlangt wird, dann gehen Sie sicherlich ganz freiwillig da rein und zahlen brav. Mein Beispiel ist ueberzogen aber anschaulich und trifft den Sachverhalt fuer den Alltag ausreichend genug.

krautbauer

Zu solch "überraschenden" Fakten fällt mir als Antwort eine Gegenfrage ein: Ist Wasser (bei 0-100 Grad Celcius) nass?

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Coachcoach

Hängt vom Druck ab.

TeddyWestside

Stimmt

harry_up

"Das heißt, wir müssen jetzt Geld dafür bezahlen, dass, wenn man Gusti Leder sucht, man auch Gusti Leder findet", erklärt Pietsch verärgert."

Ich kann das, was H. Pietsch beklagt, nur bestätigen.

Selbst wenn ich auf der Suche nach einem bestimmten Artikel im Suchfenster den Hersteller mit Namen angebe, werden mir häufig erst einmal x Produkte anderer Hersteller in Wort und Bild aufgelistet, und dann fängt eine blödsinnige Sucherei an, bei der man sich allzu oft auch noch verzettelt. 

Jetzt kapiere ich, was eigentlich dahintersteckt...

Bernd Kevesligeti

Amazon hat eine Monopolstellung in einem wenig reguliertem Umfeld. Amazon kaufte mindestens 128 andere Zulieferer und Konkurrenten auf. Online-Buchhändler wie Telebook in Deutschland, digitale Antiquariats-Plattformen, on demand-Verlage, digitale Interessenverwerter, Firmen für digitale Haus-und Küchenüberwachung, für Garagentorsteuerung, Bezahlsysteme, Übersetzungsmaschinen, Sprechautomaten, Daten-Management, Kinderbekleidungsfirmen, elektronische Alltagsüberwachung, Essensauslieferung.

Um überhaupt Tarifverträge zu haben, müssen Amazon-Beschäftigte kämpfen.  Legendär, die Verhältnisse bei Amazon-Poznan. Der juristische Sitz von Amazon wurde kurz nach dem Börsengang nach Delaware, für Europa wurde er nach Luxemburg verlegt. 

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Claus

Mein Bruder arbeitet bei einem global aktiven US-Konzern, da ist die Produktpalette nicht anders gefächert. Und die Politik ist nicht anders, Konkurenten übernehmen oder platt machen. Amazon ist nicht die einzige Firma, die genauso erdweit so arbeitet.

In der Frage Tarifverträge Einzelhandel oder Logistig ist strittig. Wobei die Forderungen der Gewerkschaften nach meiner Meinung ins Leere laufen. Nur weil die Artikel direkt verkauft werden, ist es immer noch ein Lager, daß die Artikel nur an Paketdienste weiterleitet.

draufguckerin

Gute Information! Ich habe mich schon gewundert, weshalb bei einigen Produkten keine Preise angezeigt werden. Ich dachte, die wären dann nicht lieferbar.  

Als ich jetzt einen langwierigen Infekt hatte, musste ich öfter bei Amazon bestellen. Blutdruckmessgerät, Fieberthermometer ... schäbig, dass Amazon mit dieser Strategie die teuren Konkurrenzunternehmen unterstützt und die ( manchmal besseren) Kleinen plattmacht.

Es lohnt sich also, auch Produkte ohne angezeigten  Preis in der Buy-Box genau anzuschauen.

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MargaretaK.

"...Blutdruckmessgerät, Fieberthermometer ..."

Gibt's auch in der Versandapotheke. Ein gutes Blutdruckmessgerät ist da nicht teurer und wird auch geliefert.

Meine Versandapotheke hat auch stationäre Geschäfte, also nicht nur Versand. Hab ich während meiner 2 monatigen Coronaerkrankung öfter in Anspruch genommen. Paket wurde vor meiner Wohnungstür abgestellt.

Eigentlich hätte ich gerne "meine" stationäre Apotheke genommen, die liefern auch. Aber vom Preis her leider deutlich teurer zur Versandapotheke.

De Paelzer

Man könnte aber auch bei Online Apotheken bestellen. Die haben auch Drogeriebedarf. Da bekommt man alles was man für die Gesundheit braucht. Vom Blutdruckmessgerät bis zur Seife. Onlind gibt es um die 20%  Rabatt und ab € 10 Lieferung kostenlos. Das sind meist keine reinen Online Apotheken, da ist eine Apotheke im Hintergrund. Rezepte kann man auch einreichen. Steuer zahlen sie in D

Euxinus

Viele Dinge auf dieser Plattform kann man aus anderen Online-Quellen wie AliExpress, Made-in-China oder (schadhafte) Rückläufer auch direkt kaufen. Und keine Angst, eine echte Garantieleistung wird hier nur vorgetäuscht, d.h. man erhält die kaputte Ware wieder zurück. Wehrt man sich dagegen dagegen, wird man von Amazon beschuldigt ein "verdächtiges Verhalten" an den Tag gelegt zu haben und sanktioniert. Hinweise auf offensichtl. Betrug, dass es z.B. keine 200Ah Powerbanks gibt oder passive 31dB-Scheibenantennen mit Verstärkung interessieren den Konzern nicht.
Diese Großkonzerne können sich Dinge erlauben, die man einem Normalo niemals zugestehen würde. Sie seien ja nur eine Plattform, somit nicht mitverantwortlich. Das Wörtchen "Beihilfe" scheint ihnen fremd zu sein. Wer dort kauft und reinfällt, hat selber Schuld! 
 

sosprach

seit Jahrzehnten kenne wir die Methode Amazon. Wir wissen wie sie agieren und welche Wueste sie hinterlassen. Es gab nie grossartige Reaktionen, ob sie keine oder kaum Gewerbesteuer zahlen, Angesteller unterbetazahlen, Gewerkschaften verhinder weil A. amerikanisch ist? Gegenueber TEMU da reagiert man sehr sensibel und schnell. 

Malefiz

Es wundert mich nicht mit Amazon, oder wundert sich jemand wie Jeff Bezos mit Amazon so reich werden konnte und jetzt mit seiner Segelyacht Koru in der Welt herum schippern kann? Manche und identische Ware bekomme ich ohne Amazon um manches auch anderstwo billiger!