Nicht nur Politiker sollen beim morgen beginnenden G20-Gipfel in Brasilien eine Plattform bekommen. Erstmals gibt es einen Sozialgipfel. Dort fordern Bürger mehr Engagement im Kampf gegen den Hunger und Klimawandel. Von A. Herrberg.
Ausbeutung schafft Reichtum und Reichtum schafft Einfluss auf die Politik. Das ist das Grundproblem unserer globalen Gesellschaft.
Und wird sich nicht ändern, wenn wir unsere Gesellschafts-Systeme nicht ändern. Von der Hierarchie zur Heterarchie.
In einer Hierarchie steigt die Macht exponentiell an, je höher man steht. Das ist das Problem.
Wir brauchen ein System, in dem nicht über einander bestimmt, sondern miteinander bestimmt wird. (Heterarchie).
Früher sagte man einfach: Geld regiert die Welt. Wer Geld hat, hat Macht. Wer Macht hat, hat immer recht. Wer wirklich recht hat, hat meist kein Geld.
Können wir bitte einen Club gründen?
„Können wir bitte einen Club gründen?“
Noch mehr ‚Clubs‘ bzw. „geschlossene Gesellschaften“ („nur für Mitglieder“) ist das Letzte, was wir auf der Welt jetzt brauchen.
Viel Spaß beim Trommeln und Tanzen, gibt bestimmt wieder exotische TV-Bilder gegen bzw. als Rahmen um die 20 Langweiler. Die werden zum Abschluss sicherlich eine Erklärung abgeben, die man umgehend in die Wertstofftonne zum Recyclen stecken kann. Naja, die werden schon ihre Medikamente und Ohrstöpsel dabei haben und einen schönen Urlaub bei sommerlichen Temperaturen in Brasilien verbringen. Oder ist erst Frühling dort?
>>Bürger fordern mehr Einsatz beim Klimawandel<<
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schön wenn die das fordern
die Medien das besonders hervorheben
nur wie sieht denn die Realität aus
wer wird denn an die Spitzen der Staaten gewählt (aktuell USA) - wo gewählt werden darf !
Kampf gegen die menschengemachte Klimakatastrophe ist auch Sozialpolitik
Da hat die SPD ja schon mal gute Ansätze. Sie fordert die Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Gute Idee.
toller Spruch. Das haben wir bei der Ampel erleben dürfen. Wer wohlhabend ist oder gut verdient und ein Eigenheim besitzt, konnte sich E-Autos, Solaranlagen, Wallboxen usw. durch den Staat subventionieren lassen. Gezahlt haben dann die Mieter, Geringverdiener, Rentner, die keine Möglichkeit haben oder hatten, diese Subventionen bekommen zu können. Das war eine klassische Umverteilung von Unten nach Oben. Nennen Sie das Sozialpolitik? Wobei, OK, Sozialpolitik ist ein wertneutraler Begriff und kann somit auch negativ besetzt werden.
Ihre Kritik ist durchaus angebracht.
Es gab in der SPD-Grüne-FDP-Regierungskoalition keine klassische Umverteilung von Unten nach Oben, wie Sie das nennen. Allenfalls die fdp hat das versucht und parallel wichtige einfache Schritte in der Klimapolitik wie z.B. ein Tempolimit blockiert - gut, dass diese Klientelpartei auf absehbare Zeit in der Versenkung verschwindet.
Leider versteht ein Teil der Bevölkerung unter “Sozial” direkt “Nationalsozialismus”. Ziemlich dumm, denn den hatten wir schon - war schei**.
Hier geht es den Klimawandel - solche Scheuklappendiskussionen helfen nun wirklich weder dem Klima noch den Menschen. Ich wette, es gibt Menschen, die gehen nicht über die Straße, wenn die Ampel ausgeschaltet ist, da sie lieber auf Grün warten.
Sie nennen es Scheuklappendiskussion, wenn man über eine adäquate Definition von 'sozial' streitet und es von nationalsozialistischen Verunstaltungen abgrenzt - und bringen dann das "unschlagbare SACHargument von Menschen, die gehen nicht über die Straße, wenn die Ampel ausgeschaltet ist, da sie lieber auf Grün warten.
Das nenne ich mal logisch konsistent.
manche verstehen unter Sozial auch Sozialismus
Zitat : Ziemlich dumm, denn den hatten wir schon
Zitat: "manche verstehen unter Sozial auch Sozialismus" Genau das finden Sie in der nun wieder republikanisch dominierten USA, wo Sozialpolitik z.B. im Sinne einer Krankenversicherung für alle als Sozialismus oder sogar Kommunismus verunglimpft wird.
Das Wachstum auf einer begrenzten Welt ist begrenzt und wir haben die Grenzen der Nachhaltigkeit überschritten
Der Mittelstand und Unterschicht gerät daher unter Druck, die unfassbar Superreichen wollen davon ablenken, dass von ihnen unsere Wohlstandssicherung zu haben ist, indem sie arm gegen ärmer ausspielen
"Das Wachstum auf einer begrenzten Welt ist begrenzt und wir haben die Grenzen der Nachhaltigkeit überschritten "
Aber nur bei uns ist es begrenzt. Wir sind in einer Rezession. Alle anderen Länder haben noch nichts davon mitbekommen. Da wächst alles ganz normal.
Sie scheinen den Kommentar des geschätzten Users nicht verstehen zu wollen oder verstanden zu haben: Es ist seit Jahrzehnten klar, dass weiteres Wachstum unseren Planeten in absehbarer Zeit in den Kollaps führt, u.a. dadurch, dass wir Ressourcen verbrauchen, als stünden uns 3 Planeten 🌍 zur Verfügung. Anders gesagt: wir verprassen Ressourcen, die wir den nachkommenden Generationen stehlen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Bei aller Kreativität und Vorstellungskraft fällt mir bei den Hauptakteuren in unserer derzeitigen Welt, die für Soziales und Klima leider keinerlei Interesse zeigen, nur ein Wunder als Lösung ein. Der Film „ Dont look up „ hat den Zeitgeist leider perfekt auf den Punkt gebracht. Zwar indem ein Astroid, der die Erde zerstört, von den Mächtigen in seiner Existenz geleugnet wurde, aber sehr schön in seiner Ausgestaltung auf Klima - und Soziales übertragbar- das war auch der Sinn. Leider hatte der Film kein Happy End : (.
Tja, blue eyes 97, so wird den jungen Menschen und deren direkten Nachkommen auch kein Happy end beschieden sein. Wenn die jetzigen Politentscheider so ignorant und narzisstisch weitermachen. Wie bisher schon.
P. S. Blue eyes 97? Ideal, neue dt. Welle, bitte googlen! Text passt.
gelassenbleiben 17. November 2024 • 10:34 Uhr
Kampf gegen die menschengemachte Klimakatastrophe ist auch Sozialpolitik
Und wie sieht die Sozialpolitik auf der Welt aus, wohl eher dürftig wenn ich die Armen in der Welt so sehe.
100 millionenfache Migration von Klimaflüchtlingen kommt auf die Welt zu.
Beisiel heute:
Vorbereitungen auf weiteren Taifun
Hunderttausende Philippiner auf der Flucht
Stand: 16.11.2024 14:13 Uhr
Bereits zum sechsten Mal innerhalb weniger Wochen fliehen Tausende Menschen auf den Philippinen vor einem Tropensturm. Dieses Mal könnten die Folgen der Taifuns besonders gravierend ausfallen.
Doppelte Verdrängung: "Das südliche Afrika wird von der schlimmsten Dürre seit mind. einem Jahrhundert heimgesucht. 27 Millionen Menschen sind davon betroffen, 21 Mio. Kinder leiden an Unterernährung." https://www.theguardian.com/global-development/2024/nov/14/lost-everyth…
kommt auf die Welt zu.
Richtig.
Gut das wir seit 1990 schon sehr viel geleistet haben. Leider haben alle andern Regionen weltweit massiv mehr Klimagase produziert auf jetzt mehr als 40Mrd/T pro jahr. China, USA und Indien steigerten Ihr und machen jetzt 50% der weltweiten.
Die Liste der Migliedsstaaten des G20-Gipfels ist eine Liste der größten Umweltferkel des Planeten. Und jetzt sollen noch arme Menschen, die sogenannten "Bürger", instrumentalisiert werden, um den Zielen dieser 20 Staaten Nachdruck zu verleihen. Angesichts der Umweltfrevel weltweit durch Abbau giftiger Erze, Brandrodung von Wäldern... sehe ich das kritisch. Die Instrumentalisierung der "Bürger" finde ich ebenso schlimm, wie bei uns den gezielten und bezahltenEinsatz junger Leute bei den Klimademos. Sie bekommen Almosen, vielleicht Fahrgeld und Essen dafür, dass sie in fremde Ziele und evtl. in Straftaten verwickelt wurden. Die Folgen, z.B. vorbestraft zu sein, konnten, bzw. können sie dann selbst ausbaden.
Bei allem als Gäste anwesend: Arabische Staaten,deren autoritäre Machthaber ihre Macht und unermesslichen Reichtum der Ölförderung verdanken.
Ist das diese Veranstaltung nicht ein aus der Zeit gefallenes, überflüssiges Event?
Abbau giftiger Erze, Brandrodung von Wäldern.
Wir haben aber auf diese Regierungen und Menschen in diesen Länder keine Recht Ihnen etwas Vorzuschrieben oder zu verbieten.
Zunächst eine gute Nachricht, der Anteil der hungernden Menschen auf der Erde hat über das letzte Jahrhundert hin abgenommen. Der allgemeine Wohlstand ist gestiegen.
Weitere Verbesserungen sind schwierig. Die Hauptursachen für Hunger und Armut sind Kriege und schlechte Regierungsführung. Beispielsweise hat der Krieg Russlands gegen die Ukraine die Ernährungssituation in den gesamten Entwicklungsländern deutlich verschlechtert, oder die katastrophale Situation im Sudan. Die Möglichkeiten hier von Europa aus was zu bewirken sind gering. Die Klimakatastrophe kommt als weitere Ursache langsam hinzu.
Zudem ist die Bereitschaft zu teilen oder zu helfen nur mäßig ausgeprägt. Es gibt nicht wenige, die beim Begriff "Entwicklungshilfe" die Krätze bekommen.
"Der allgemeine Wohlstand ist gestiegen." Tut mir leid. Aber den statistischen Median hier anzuführen, führt total in die Irre. Der nützt nämlich garnix, wenn 0,2% einer Entität sich 50% der Resourcen sich verschaffen. Tendenz steigend.
Bei Heuschreckenschwärmen kann man naturnah sehen, wohin das führt.
Wir sollten uns an die Tatsache gewöhnen, dass das 1,5 ° nie und nimmer zu erreichen ist. Reales Ziel ist wohl eher 2 + X °. Die Augen davor zu verschließen bringt uns auch nicht weiter.
Über 60% der Weltgemeinschaft sind zzt./vorläufig nicht in der Lage, geschweige denn Willens, die Verträge vereinbarungsgemäß umzusetzen … die USA bereiten den totalen Ausstieg vor, China setzt weiter auf Kohle, andere auf Kernkraft und von den „Geberländern“ werden jetzt rd. 1,3 Billionen $$ (!) jährlich für die ärmeren Länder verlangt/benötigt. Und das, wo wir nicht einmal den Willen noch die Mittel aufbringen, den Nahen Osten und die Ukraine zu befrieden??
Lippenbekenntnise, nichts weiter .. na gut, Deutschland natürlich ausgenommen.
Die nächsten Jahrhunderte werden von Kriegen begleitete Völkerwanderungen auslösen. Viele Küstenstaaten werden sich bis dahin mit unbewohnbaren Küstenabschnitten auseinandersetzen müssen, auch D.
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Auch schlechte Zeiten kommen nicht von allein.
Gut das es diesen Gipfel gibt.
Arthur Schopenhauer - Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
Lula sollte Ernst machen mit seinen sozialökologischen Programmen. Brasilien ist groß - wenn er es dort schafft, gibt das Hoffnung, dass es auch anderswo klappen kann.
Und ich hoffe, er baut eine n Nachfolger in auf, die fähig, willig und konsequent ist.
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Die Moderation
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass Reiche, Mächtige und ihr Gefolge ohne Eigennutz soziale Dinge tun.
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Volle Zustimmung.
Und genau deshalb muss es die Politik klar regeln.