Porträts von Joe Biden, Xi Jinping, Ursula von der Leyen, Narendra Modi, Wladimir Putin und Shigeru Ishiba wurden von Indigenen aus Protest unter Wasser gesetzt.

Ihre Meinung zu Erster G20-Sozialgipfel: Bürger fordern mehr Einsatz beim Klimawandel

Nicht nur Politiker sollen beim morgen beginnenden G20-Gipfel in Brasilien eine Plattform bekommen. Erstmals gibt es einen Sozialgipfel. Dort fordern Bürger mehr Engagement im Kampf gegen den Hunger und Klimawandel. Von A. Herrberg.

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113 Kommentare

Kommentare

zöpfchen

Wohin das „Geschreie, Trommeln und tanzen“ geführt hat, kann man in den USA sehen. 
Die dortigen Arbeiter und ländliche Mittelschicht erwarten von einer Politik, die sich von linken und grünen Träumereien leiten lässt, Wohlstandsverluste und wählt rechtspopulistisch. 
Der richtige Ansatz wäre es einen Teil der konservativen Bevölkerung davon zu überzeugen, dass der Staat die Rahmendaten für mehr Umweltschutz setzen muss, um langfristige Wohlstandsverluste zu vermeiden. 
Also ansteigende CO2-Steuern, statt Kinderbuch-Wärmepumpen. 
Damit wären stabile demokratische Mehrheiten machbar. 

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StepHerm

Ansteigende CO2-Abgaben sind schon beschlossen.

Damit werden Wärmepumpen zunehmend attraktiv und diejenigen, die Fake-News getrieben auf neue LÖl-und Gasheizungen gesetzt haben werden sich nich richtig ärgern.


Was das nun mit Kinderbüchern zu tun hat, erschließt sich wohl nur Ihnen. Mein Installateur hatte bei der Angebotserstellung jedenfalls keine Kinderbücher dabei…

land_der_lemminge

Wärmepumpen müssen nicht attraktiv sein.

Erbt man zb eine alte Inmobilie muss man unter Androhung hoher Strafen energetisch sanieren.

Und zwar Bonner einer eher kurzen Frist - betrachtet man den Fachkraeftemangel im Handwerk.

Dazu gehört dann auch die besagte wärmepumpe.

Das ganze nur über die CO2 Steuer zu machen würde weit mehr Akzeptanz finden.

Ohne die besagten drohszenarien.

Sisyphos3

also auf meinen Installateur durfte ich aktuell 2 Wochen warten, als die Heizung ausser Betrieb war (ich fror)

Arbeitskräftemangel so wurde mir gesagt

wer soll denn die zig Mill Wärmepumpen einbauen wenn die für das Tagessgeschäft schon über keiner ausreichende Kapazität verfügen ?

was meinen sie damit, wenn sie Schreiben diese Wärmepumpen werden attraktiver

klar, wenn es nicht zu kalt draußen ist die zu erzeugenden Temperatur Differenz nicht zu groß, kriege ich aus 1 KWh Strom fast 4 KWh Wärme raus

  dann  unschwer nachrechnen kann dass 1 KWh Strom 42 Cent kostet, 1 KWh Gas 9 Cent also, kommt man drauf dass es im einen Fall 42 Cent kostet die alternative 36 Cent (Preise können sie im ergoogeln)

dazu kommt das Invest der Wärmepumpe auf der einen   - die Gewissheit die Welt zu retten auf der anderen Seite

selbst mit meiner Solaranlage auf dem Dach   hilft da nicht :

CommanderData

Wenn ärmere Schichten mit dem Klimageld der Grünen entschädigt worden wären, hätten wir heute schon einen großes Verständnis für die Transformation. Aber die FDP wollte das ja nie ...   

Sisyphos3

wer soll das Klimageld für "ärmere Schichten" bezahlen

 

CommanderData

Sie, zum Beispiel. 

Bahnfahrerin

Die böse FDP. Wären nicht ständig neue Ausgaben gefordert worden, insbesondere für noch mehr soziales, wäre vielleicht auch noch Geld fürs Klimageld übrig geblieben. Ich hätte das Klimageld in jedem Fall begrüßt …

ich1961

//Der richtige Ansatz wäre es einen Teil der konservativen Bevölkerung davon zu überzeugen, dass der Staat die Rahmendaten für mehr Umweltschutz setzen muss, um langfristige Wohlstandsverluste zu vermeiden. //

Das ist nicht unbedingt nötig - können Sie hier nachlesen:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/groesste-un-umfrage-klima-sorge…

//Also ansteigende CO2-Steuern, statt Kinderbuch-Wärmepumpen. //

Diskreditierungen haben noch nie geholfen!

Und Desinformationen sollten dann auch unterbleiben!

 

Bahnfahrerin

„Das ist nicht unbedingt nötig - können Sie hier nachlesen“

Aus Ihren Link kann ich nur das Ergebnis einer Umfrage lesen. Aber vielleicht hätte man die Leute dann auch mal fragen sollen, was es für sie kosten darf und wie viel sie selbst bereit sind beizutragen? Ich denke dann wäre das Ergebnis schnell ein anderes. Denn wünschen kann man sich viel, aber sobald es einen selbst was kostet, setzt man die Prioritäten oft gleich wieder anders. 
Und in den USA konnten sich wohl viele an ihr damaliges Abstimmverhalten nicht mehr erinnern oder die Stichprobe war nicht ganz so repräsentativ…

ich1961

Ach ja, die Umfragen werden diskreditiert, die US Bürger auch - nur Sie sind im Besitz aller Wahrheiten?

Bahnfahrerin

Naja, man sieht doch schon am Wahlergebnis in den USA dass das nicht ganz stimmt. Und wie geschrieben - mich hätte brennend interessiert, wie die Befragten auf die Kostenfrage antworten. Vielleicht hätten sie mich is überrascht - ehrlich gesagt glaube ich das aber nicht 

Alter Brummbär

Die dortigen Arbeiter und ländliche Mittelschicht erwartet eine Umweltkatastrophe, wenn statt Wasser Gas oder Öl aus dem Wasserhahn tropft.

Ja befeuern wir weiter die Klimakatastrophe.

Was bringt denn Wohlstand, wenn er vom Winde verweht wird?

Nettie

"Die guten Zeiten kommen nicht von allein"

Sicher nicht. Es würde die Bürger überall auf der Erde allerdings schon enorm weiterbringen, wenn die auf dem 'Foto' zur Meldung 'Abgebildeten' als Erste und nichtals Letzte 'untergehen' und nicht länger alles ihrer Macht Stehende tun könnten, um zu verhindern,  dass sie *die Bürger allerorten) sich selbst darum kümmern können, dass die (die guten Zeiten) kommen.

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Coachcoach

Die wachsen nach, mit anderen Frisuren, unendlich.

Nettie

Nicht, wenn statt des Ökosystems das politische (die von diesen Protagonisten ‚kontrollierte‘ Weltordnung) mitsamt des darin herrschenden (von ihnen gesteuerten) globalen Wirtschafts- - oder vielmehr Finanzsystems - ‚gesprengt’ würde.

Mass Effect

In was für einen Paralleluniversum leben sie eigentlich?  Kein Geld, keine Politik, keine Wirtschaft= Wie sieht denn ihr Utopia aus und wie soll das funktionieren ?

Alter Brummbär

Die Utopie ist bald keine mehr, wenn der Meeresspiegel weiter steigt

CommanderData

Ich habe in Netties Post nichts von kein Geld, keine Politik, keine Wirtschaft gelesen. Wenn die gezeigten Köpfe wüssten, dass sie als erstes untergehen, wären sie mit Sicherheit schnell bei der Hand den Klima-Untergang zu verhindern. 

Ich bin sicher: Wenn Sie einmal in Netties Parallel-Universum leben würden, wollten Sie da niemals wieder weg. 

Nettie

Danke für die Unterstützung!

Nettie

„In was für einen Paralleluniversum leben sie eigentlich?“

In keinem. Ich lebe hier auf Mutter Erde. Und Sie?

Coachcoach

Ich wünsche den 'Sozialen' allen Erfolg!

Leider werden meine Wünsche selten erfüllt. 

Ausnahmen bestätigen die Regel.

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CommanderData

Die Grünen machen auf ihrem Parteitag einen sehr aufgeräumten Eindruck. Auch das Programm ist realistisch und den Zeiten angepasst. Ein Lichtblick in dunklen Zeiten. 

Alter Brummbär

Die Grünen verstehen als einzige die Zeichen der Zeit.

CommanderData

Sehe ich auch so. 
Wären die Grünen mal mit dem mehr als gerechten Klimageld durchgekommen, die Umfragen würden heute deutlich besser für sie stehen. 

Klima- und soziale Gerechtigkeit bringt Geld - und sind keine abstrakten Worthülsen mehr für frustierte Mittel- und Unterschichten. 

Coachcoach

Da bin ich anderer Meinung - ich finde sie (die Grünen) verständnislos. Sie begreifen die Welt nicht.

Coachcoach

In Rio geht es um die Welt, nicht um Duisburg.

ich1961

Und was soll diese Hinweis bewirken?

Die Klimakrise ist auch nicht auf einen Ort beschränkt sondern trifft die ganze Welt!

 

wenigfahrer

Auszug:

"Das ist eine Erinnerung, dass sie einen großen Kampf anführen müssen", sagt Jorge. "Den gegen Hunger, gegen Armut und gegen die soziale Ungleichheit. Das ist ihre wichtigste Aufgabe."

Das zu verhindern klingt wie ein Traum, Geld und Macht sitzen in der Hand weniger, ob sich das wirklich mal ändern wird weiß ich nicht, ich werde das wohl nicht mehr erleben.

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CommanderData

- Geld- und Wirtschaftsadel, der das Volk ausblutet
- Tafeln, an denen mittlerweile schon die untere Mittelschicht ansteht
- und viele der "Ausgebeuteten" in D glauben ausgerechnet, dass die "Raubtier-Kapitalisten" mehr Wohlstand für sie brächten.   

Das verstehe, wer will. 

wenigfahrer

- und viele der "Ausgebeuteten" in D glauben ausgerechnet, dass die "Raubtier-Kapitalisten" mehr Wohlstand für sie brächten.   

Da bin ich mir nicht mehr sicher was die wirklich glauben, kommt darauf an wen man fragt.

ich1961

Schön, wenn "die Bürger" auch gehört werden sollen.

Wenn das Gehörte dann auch in die Tat umgesetzt wird - wäre ich ein wenig hoffnungsvoller.

 

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Nettie

Wenn das Gehörte dann auch in die Tat umgesetzt wird …

Wenn es das nicht wird, liegt das ganz bestimmt nicht an den Bürgern.

- wäre ich ein wenig hoffnungsvoller

Solange sich an den ‚gegebenen‘ Umständen - oder vielmehr: Bedingungen - nichts ändert, besteht zu Hoffnung (zu) wenig Anlass. Aber an von Menschen entwickelten und etablierten Systemen lässt sich von ebendiesen auch etwas ändern.

Kritikunerwünscht

da hoffen wir wohl vergebens. Das wichtigste auf der Erde sind nach wie vor die Gewinne der Aktionäre, der Großunternehmen, Banken, Investmentgesellschaften. Es könnte so einfach sein. Jeder, besonders in den sog. entwickelten Industriestaaten, schraubt sein Lebensniveau etwas herunter. Aber dies ist nicht im Sinne der Regierungen. Es braucht ständiges starkes Wirtschaftswachstum,  ständig steigenden Konsum. Es kann nicht alles klimaneutral produziert werden. Also wäre Verzicht die richtige Methode. Dann werden wir aber von der Regierung kritisiert, dass wir nicht genug konsumieren, das schlecht für die Wirtschaft ist. Fazit: Wir verbrauchen mehr als wir brauchen und mit dem daraus gewonnenen Geld kann die Regierung etwas gegen die Folgen des Klimawandels tun, den wir durch den unsinnig hohen Konsum fördern. Die Katze beißt sich in den Schwanz und dreht sich ständig im Kreis.

ich1961

Wenn das eine Beschreibung Ihrer Art zu leben ist - ok. 

Mein Leben sieht anders aus und ist trotzdem lebenswert.

 

odiug

Ein vielsagendes Foto mit den markanten Protagonisten. Und wenn demnächst noch der Orange dazu kommt, wird das Wasser auch über die Unterlippe gehen. Ändern wird sich nichts zum Besseren, darauf kann man sich einstellen.

Esche999

Der Streit um den Grad des menschlichen Einflusses bei den beobachteten Klimaveränderungen ist  wissenschaftlich noch immer im Gange und wird es wohl auch noch lange bleiben. ABER : 
DASS es einen Einfluß gibt ist ziemlich sicher. Daher kann es nur 1 Gebot geben : den Energie-Einsatz generell so gering wie möglich halten (es spielt in DIESER Hinsicht KEINE Rolle, woher diese Energie stammt; es hat dies mit den Grundgesetzen der Thermodynamik zu tun). Ferner muß 1 absoluter Grundsatz sein : möglichst KEINEN Transfer von Stoffen in die Atmosphäre; dabei ist es zeimlich egal, WAS das für Stoffe sind - denn  sie gehören nicht zum Atemprozeß. Vor diesem Hintergrund sind Kriege - ganz egal wo, wie wann, von wem, warum sie geführt werden - praktisch eine Verhöhnung dieser Grundsätze und ein Schaden für ALLE, auch für die Angreifer. DAS sollte ALLEN begreiflich gemacht werden. Ohne DAS ist alles Mumpitz.

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CommanderData

Selbst wenn wir nicht wissen, welche Seite nun Recht hat: 

Was spricht eigentlich dagegen, auf Nummer sicher zu gehen und der Erde Gutes zu tun? Oder nachfolgenden Generationen?

Irgendwann ist alles Erdöl/Kohle/Gas ausgepresst und ausgefrackt. Was dann? Dann würden wir uns auch nach Alternativen umschauen müssen. In noch kürzer Zeit. 

Was spricht dagegen, es jetzt schon zu tun? Die Kosten werden nicht geringer. IM Gegenteil, in der Zukunft noch exorbitanter. 

Also, was spricht dagegen, die Erde zu schonen, Alternativen für heutige und künftige Generationen zu bauen und die Kosten klein zu halten? 

Orfee

Trump steigt aus und wird jetzt mehr Erdöl und Erdgas fördern sogar mit Fracking. 
Milei aus Argentinien will nun auch mehr Öl und Gas fördern.
Der größte Kohleverbrenner der Welt – nämlich China – hat von den westlichen Ländern jährlich 1,3 Billionen Dollar gefordert, um den Klimawandel zu bekämpfen. 
Es wird immer teurer ohne auf eine Chance auf Erfolg, wenn die größten Länder sowieso nicht mitmachen. 

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zöpfchen

Kohleverstromung ist der wichtigste co2-Emittent. 50% aller Kohle wird in China verbrannt. Also nützt das Getanze garnichts, es sei denn China würde sich davon beeindrucken lassen.

Glaube ich eher nicht. 

wie-

>> Also nützt das Getanze garnichts, es sei denn China würde sich davon beeindrucken lassen.

In der VR China werden seit Jahren doppelt soviel an Strom- und Wärmeerzeugung aus regenerativen, klimafreundlichen Quellen zugebaut, wie im kompletten Rest dieser einen Welt zusammen genommen. Ein unglaublicher Wettbewerbsvorteil für die Wirtschaft des Landes.

Ach ja, die Redinte der Stromerzeugung per Windkraft in Deutschland liegt bei 10 bis 12 Prozent. Schon mit 500 Euro kann sich jeder Anteilsscheine bei Bürgerwindparks oder Genossenschaften kaufen.

zöpfchen

Der Ausbau der regenerativen Energien in China ist zu begrüßen. Allerdings werden immer noch Kohlekraftwerke hinzu gebaut. Aber vielleicht sollten wir alle mehr tanzen? 

CommanderData

Dieses Argument führt in die Sackgasse. Die tun nichts, also tue ich auch nichts. China verpestet und baut gleichzeitig massiv um. Siehe Kommentar user wie-, 10:40. 

Beispiel E-Auto. 
- > Deutsche Autoindustrie unkt seit den 1990ern: zu teuer, zu ineffektiv, bäh. 
- >Tesla unbeeindruckt: E-Teslas schön, effektiv, beliebt trotz teuer. 
- > BYD: E-Autos, billig, subventioniert - steigende Marktanteile

Die tun nichts, also tue ich auch nichts, ist genau die Sichtweise, die zu Abstürzen bei satten, trägen Wirtschaftsnationen führt. Kurzfristige vs. langfristige Gewinne? Nur langfristig ist der Gamechanger.  
 

Nachfragerin

Wir könnten ja mal damit aufhören, fragwürdige Konsumgüter aus China zu importieren. Dann benötigen die Chinesen weniger Energie und können ein paar Kohlekraftwerke vom Netz nehmen.

Das wäre ein wirklich konstruktiverer Beitrag. 

Sherlock Holm

Ja, ein konstruktiver Gedanke! Die Umsetzung bedeutet Verzicht auf Gewohnheiten. Bequemlichkeiten etc. Wer von denen, die mehr Klimaschutz anmahnen, sind bereit, Abstriche bei sich selbst zu akzeptieren? 

CommanderData

Das ist die Chance für D: 

Umwelttechnologien erfinden, die diese rückständigen Länder massenhaft brauchen, wenn sie ihre Umwelt endgültig zu Grunde gerichtet haben. 

Umwelttechnologie made in Germany. Der Kluge denkt weit voraus. 

Der Erste auf dem Markt ist immer der Platzhirsch - so wie einst die deutsche Autoindustrie. Aber Erkenntnis ist aller Erfolg Anfang... 

 

wie-

>> Der Erste auf dem Markt ist immer der Platzhirsch

Das galt einmal für Photovoltaik aus Deutschland. Bis dann die VR China mit Produktpiraterie und Dumpingpreisen übernahm, gefördert von der Bräsigkeit der Politik in Deutschland sowie viel Desinformation der Fossillobby.

zöpfchen

Genau. Auch in der Herstellung von Solarpaneelen war Deutschland führend. Aber ohne das deutsche Auflagen- und Bürokratiesystem kann man eben billiger produzieren. Also steht es auch hier 1:0 China. 

melancholeriker

Ja wer hat denn das "deutsche Auflagen- und Bürokratiesystem verbockt? 32 Jahre Merkel und Kohl mit ein bißchen Schröder. Und jetzt noch die AfD? Dankeschön fürs Mitdenken. 

zöpfchen

Alle demokratischen Regierungen müssen das tun, was ihr Volk will. Fast jedes Gesetz trägt das Wort „schutz“ oder Sicherheit im Namen. Und bekommt den Applaus, den es verdient, in den öffentlichen Medien. Und macht das produzieren dass Unternehmersein ein bisschen teurer und schwieriger. 
Die Summe dieser Gesetze heißt „Bürokratie“. Etwas für dessen Abschaffung Trump gewählt wurde. 

Carlos12

"Umwelttechnologie made in Germany."

In einem Artikel in Spektrum wurde darauf hingewiesen, dass das deutsche EEG-Gesetz die Entwicklung regenerativer Energien angeschoben hat, was weltweiten Folgen hat. 

Auch im mittleren Westen der USA lassen Farmer, die auf Trump-Linie sind, bei sich Windkraftanlagen aufstellen, weil es sich rendiert. Und in Entwicklungsländern findet man in den ärmsten Dorfern PV-Anlagen zur Stromversorgung.

Aber nachdem die erneuerbaren Energien in Deutschland angestoßen wurden, hat die Chinesische Regierung die Photovoltaik so gefördert, dass chinesische Firmen den Markt beherrschen und bei der Windkraft beginnt dasselbe. 

 

 

Orfee

China ist kein Entwicklungsland kann mit eigenen finanziellen Mitteln alles bauen, was sie wollen. 
Wir brauchen China nichts zu zahlen. Deswegen ist jeder Klimaschutz teurer, wenn China aus Deutschland Gelder fließen soll. 

ich1961

Wer - außer Ihnen - spricht über "Gelder an China"?

Im Artikel geht es nicht darum!

 

Kritikunerwünscht

Man muss gar nicht so weit gucken. Ein kanadisches Unternehmen macht Gas-Probebohrungen vor Usedom und Wollin. In einigen Jahren soll dann das Gas so richtig nach Polen strömen. das dies beauftragt hat. Dann kann Deutschland von Polen gutes Erdgas kaufen und muss kein böses Erdgas aus Russland via LNG beziehen. Und die EU schaut zu und tut nichts, auch nicht gegen die Erschließung neuer Ölfelder in der Nordsee. Natürlich brauchen wir Notreserven, wenn wir Dunkelflauten haben oder zu Spitzenverbrauchszeiten - aber ist die Erschließung neuer Öl- und Gasfelder dafür notwendig?

Tino Winkler

Der Klimawandel wird so lang abgelehnt bis es kein zurück mehr gibt, leider werden die Leugner das kommende Chaos nicht mehr erleben.

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CommanderData

Oder am meisten darunter leiden. 

Hitze- / Kältetote, Überschwemmung, Dürre-Böden, Wasserknappheit, Explosion bei Lebensmittelpreisen, Erdbeben durch Fracking oder Vertreibung wegen Radioaktivitäts-Verseuchung. Das sind keine Zukunfts-, sondern Gegenwarts-Szenarien. 

Noch werden die Folgen der Naturkatastrophen durch Geld abgefedert ... aber irgendwann steigt auch die Münchner-Rück aus. 

Dann leben wir halt wieder in einfachen Holzhütten, die sind schnell auf- und abgebaut. Obwohl, Bäume gibt es dann ja auch keine mehr... 

 

Kritikunerwünscht

Nicht nur die Leugner erleben dann das Chaos nicht mehr - auch die, die dagegen ankämpfen nicht. Letztendlich ist alles eine Frage des Geldes, des Gewinns. Wenn es mehr schnelle Gewinne bringt ohne Frackinggas, ohne Öl oder zumindest mit weniger davon, dann werden auch viele Unternehmen umschwenken. Allerdings ist dann das Ende von Deutschlands bisheriger Wirtschaft besiegelt. Energieintensive Wirtschaft kann hier nicht mehr existieren und neue fortschrittliche, klimafreundliche Wirtschaftszweige können sich nicht ansiedeln - Bildungsniveau in Deutschland ist nicht mehr ausreichend, keine Wohnungen/Häuser für ausländische Fachkräfte, Schulen, Kitas, Gehälter, gesellschaftliches Klima usw. alles nicht so gut, dass es anziehend auf Fachkräfte, Wissenschaftler, Tüftler wirkt.

ich1961

Ein Kommentar frei nach dem Motto: es muss Deutschland schlecht gehen, damit es der  A..  gut geht?

Tino Winkler

Der Wind weht irgendwo immer, die Energiewirtschaft kann in wenigen Jahren massiv aus den erneuerbaren Strom beziehen, wesentlich preiswerter als alles andere an Stromproduktion.

SirTaki

Was Bürgerdialog heißt, geht in die richtige Zielgerade. Was Infrastruktur heißt, sollte auch unterschieden werden.

Favelas in Brasilien sind Aufgabe der Regierung dort. Zuerst und seit langem. Abbaugebiete in Afrika mit wertvollen Rohstoffen sind Aufgabe der Staatsführungen. Und die handeln aus. Meist ohne Rücksicht auf eigene Bevölkerung.

Wer also Industriestaaten, Deutschland u.a. stets als Schuldigen, Verursacher oder Zahlungspflichtigen sieht, macht es sich zu einfach.

Kein Geld und guter Wille der Welt kann die örtlichen Regierungen zwingen, was zu tun . Das muss aus den jeweiligen Ländern kommen.

Länder wie China u.a. sind keine Drittstaaten mehr, die Entwicklungslandbonus bekommen dürfen 

Die nutzen unter diesem "Schutz" Machtinteressen, Militärausgaben, Übergriffigkeit und damit sicher keinen Klimaschutz oder soziale Gerechtigkeit im Ausland.

Das muss den kleinen Leuten unten deutlich gemacht werden. Die Graswurzelbewegung wird nur von dort im eigenen Land starten 

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StepHerm

Danke für ihr flammendes Plädoyer für ein wirkungsvolles Lieferkettengesetz!

Nachfragerin

"Abbaugebiete in Afrika mit wertvollen Rohstoffen sind Aufgabe der Staatsführungen."

Sind sie das? Meist sind es doch global agierende Konzerne, die die Rohstoffe mit Hilfe unterbezahlter Arbeiter ausbeuten und dann außer Landes schaffen. Ein lokaler Politiker, der die Gewinne im eigenen Land belassen will, bekommt von außen garantiert keine Unterstützung. Der korrupte Machthaber hingegen schon. Bei dem schaut man auch bereitwillig weg, wenn Menschenrechte mit Füßen getreten werden.

CommanderData

Graswurzelbewegung okay. Aber haben Sie dafür ein funktionierendes Beispiel? Es gäbe so viele Länder, die einer Graswurzelbewegung bedürfen. 

Einzig, die Armen haben soviel damit zu tun, täglich irgendwie über die Runden zu kommen, dass für eine Graswurzelbewegung keine Zeit und noch weniger Geld bleibt. 

Keine Ressourcen, keine Kraft, kein Geld ... das ist der Grund, warum das obere Gesellschafts-Drittel überall so einfaches Macht-Spiel hat. 

wie-

>> Wer also Industriestaaten, Deutschland u.a. stets als Schuldigen, Verursacher oder Zahlungspflichtigen sieht, macht es sich zu einfach.

Was beim Klimawandel aber stimmt, die Sache mit dem Verursacher.

M.Pathie

Wenn Jorge sagt: "Das ist eine Erinnerung, dass sie einen großen Kampf anführen müssen. Den gegen Hunger, gegen Armut und gegen die soziale Ungleichheit. Das ist ihre wichtigste Aufgabe.", dann muss man betonen: Der wichtigste Punkt im Kampf gegen Armut, Hunger und soziale Ungleichheit ist der Kampf gegen den menschenverursachten Klimawandel. Nichts ist vehementer für Armut, Hunger und soziale Ungerechtigkeit verantwortlich als die Klimakatastrophe, die in vollem Gang ist. 

Vaddern

Ich wette, dass nicht einmal das Wort von der Umverteilung fallen wird. Sind es doch die privaten Vermögen, die Demokratie und Solidargemeinschaft zunehmend zerstören. Und sind es doch genau diese Vermögenden, die sich über rechtsnationale Kreise gerade in der Welt Ihr Geld sichern und dazu noch Macht ergreifen. Der Krieg der Reichen gegen die Armen eben. Die Armen, die einfach gegeneinander ausgespielt werden, dank der Hoheit der Reichen über die Medien und die Themen. 

Also, was wird uns dieser Gipfel bringen? Nichts. 

Na gut, man soll ja immer positiv enden. Ich bin froh, dass es diesen Gipfel überhaupt gibt und dass über ihn berichtet wird. 

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rolato

Sind es doch die privaten Vermögen, die Demokratie und Solidargemeinschaft zunehmend zerstören.

Privateigentum haben schon andere versucht abzuschaffen, Mao, Lenin, Stalin und andere, mit bekannten Folgen. Es ist naiv zu glauben, dass es eine gerechte Welt ohne Privateigentum und mit voller Solidarität gäben könnte. Das Streben nach Macht und Besitz ist was die Menschen antreibt, mit allen Vor- und Nachteilen.

Wenn man heute allen Reichtum theoretisch auf alle Menschen gleich verteilen würde, hätte man schon morgen wieder die gleichen Verhältnisse wie vor der Verteilung!

artist22

"hätte man schon morgen wieder die gleichen Verhältnisse wie vor der Verteilung!" Und deswegen lässt man die Beseitigung der zunehmenden Ungerechtigkeit gleich bleiben?  Seltsame Weltsicht.

Alter Brummbär

Was nützt den Reichen das Geld, wenn der Planet vor die Hunde geht?

CommanderData

Das Bild trügt. Eigentlich steht den gezeigten Köpfen das Wasser schon über den Lippen. 

Wenn Autokratismus und Umweltausbeutung weiter um sich greifen, steht nicht nur den Köpfen, sondern auch dem Rest der Welt das Wasser bald unter den Augen. 

Von oben kommen dann noch die Tränen dazu...