Ihre Meinung zu TV-Moderator Hegseth soll Trumps Verteidigungsminister werden
Tag für Tag werden neue Namen der künftigen Trump-Regierung bekannt: Für Aufsehen sorgt jetzt, dass der rechte TV-Moderator Pete Hegseth das Verteidigungsministerium übernehmen soll. Auch Tech-Milliardär Musk bekommt einen Posten.
Ob das eine gute Wahl ist, kann ich nicht beurteilen. Es scheint aber so zu sein, dass die Personalauswahl der Schlüsselpositionen immer auf Leute trifft die das weitere militärische und finanzielle Engagement im Ukrainekrieg sehr kritisch sehen.
Das Argument, die U.S. Rüstungsindustrie könne doch profitieren von einer Fortsetzung des Krieges, zieht nicht - denn es geht um Steuergeld.
Auch Selenskiys Angebot von Rohstoffkonzessionen für U.S. Firmen ist wohl nicht maßgeblich, zumal die Vorkommen zumeist in russischen oder Russisch-kontrollierten Gebieten liegen.
10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
"Ob das eine gute Wahl ist, kann ich nicht beurteilen. Es scheint aber so zu sein, dass die Personalauswahl der Schlüsselpositionen immer auf Leute trifft die das weitere militärische und finanzielle Engagement im Ukrainekrieg sehr kritisch sehen."
Dafür können wir alle hier Ihre Position im Bezug auf die Ukraine sehr gut beurteilen. Vor diesem Hintergrund scheint Ihre Einschätzung doch eher von Wunschdenken als von Fakten geprägt. Aus diesem Artikel lässt sie sich schon mal gar nicht ableiten.
Auch was man sonst seit der Wahl so aus der Umgebung Ihres zweitliebsten Präsidenten hört klingt (erstaunlicherweise) nicht so, als würde alles nach den Wünschen Ihres liebsten Präsidenten laufen.
Da möchte ich Ihnen doch deutlich widersprechen und in Punkto „Finanzielle Unterstützung für die Ukraine“ dem Foristen @Mendeleev leider (!) zustimmen: Trump besetzt Positionen mit Personen, die ausnahmslos die bisherige amerikanische Unterstützung der Ukraine in dieser Höhe in Frage stellen. Viele Amerikaner, die Trump gewählt haben, möchten nicht haben, dass dermaßen viel Steuergeld in die Unterstützung für die Ukraine fließen und sagen, die Europäer sollen gefälligst mehr dazu beisteuern. Das muss man nun mal zur Kenntnis nehmen, egal ob es einem hier passt oder nicht (hier sind auch die Wähler der AfD und des BSW und vermutlich noch von anderen Parteien der gleichen Meinung, die Hilfe für die Ukraine herunterzufahren).
Das sollten Sie schon auch zur Kenntnis nehmen.
Ich stimme Ihnen zu, sowohl was die Einstellung der amerikanischen Wähler als auch die Äußerungen der betreffenden Personen vor der Wahl betrifft. Ich habe nur den Eindruck, dass seit der Wahl Team Trump plötzlich nicht mehr so bemüht ist darauf hinzuweisen, dass man die Ukraine nicht länger unterstützen will.
"Trump besetzt Positionen mit Personen, die ausnahmslos die bisherige amerikanische Unterstützung der Ukraine in dieser Höhe in Frage stellen.“
Nach dem Credo: "Hauptsache mir geht es gut, weil ich mit der Angst, die Putin mit seiner Atomdrohungen schürt, nicht umgehen kann."
Das gilt auch für AfD und BSW, die diese Ängste zusätzlich noch schüren.
Es geht beim Krieg Russlands gegen die Ukraine vor allem um das Thema Sicherheit in Europa und in der Welt, um die Achtung des VölkerR und um die Rückkehr Russlands in eine Friedensarchitektur. Führt Putin seine Kriege fort, wird dies sehr viel mehr Militärausgaben für die USA und damit Steuergelder generieren. Auch die Russischen Cyberkriege und Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen erfordern Sicherheitsmaßnahmen begründen damit eine Aufrüstungsspirale, die nicht im Sinne Moskaus liegen kann. Wann kehrt endlich die Einsicht im Kreml ein, Dass man sich mit dem Ukraine Krieg, den man ja nicht einmal als solchen bezeichnen darf, hoffnungslos verrannt hat…?
Ich glaube Trump wird sich nicht mehr lange um die Ukraine kümmern und Geld dafür "verschwenden". China ist der Gegner da wird das Geld gebraucht.
Das ist richtig. Außerdem kann es sein das deutsche Firmen, die in China investiert sind, von Sekundärsanktionen betroffen sein können.
Ich würde für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen China und den USA plädieren. Russland hat nicht die wirtschaftliche und politische Kraft, um seinen Imperialismus schonungslos auszuleben. Aber man sollte Putin seine Grenzen aufzeigen, wenn es um die Verletzung des VölkerR als Grundbaustein eines friedlichen Zusammenlebens geht. Gelder für die Unterstützung der Ukr sind daher alles andere als „verschwenderisch“ eingesetzt.
ach, weil es um Geld des US-Steuerzahlers geht, wird eine US-Regierung plötzlich anfangen mit sparen? ganz bestimmt. war ja in der Vergangenheit auch immer so...
wenn die USA weniger Geld für die Ukraine ausgeben, werden automatisch mehr Kosten auf Europa zukommen. unweigerlich. also, für den Fall können wir alle schon mal ein paar Euro abschreiben, dank Trump...
Am besten die Ukrainer meistbietend verscherbeln, oder was? Ich weiss schon, warum Sie auf meiner Liste der Menschenfroinde ziemlich weit oben sind.