Ihre Meinung zu Auftragsmangel so groß wie nie seit der Finanzkrise
Derzeit klagen so viele Unternehmen über fehlende Aufträge wie zuletzt vor 15 Jahren. Besonders die Kernbranchen der Industrie seien besorgt, so die Wirtschaftsforscher des ifo-Instituts.
Deutschland befindet sich in der gleichen Situation wie vor 20 Jahren .
Die deutsche Wirtschaft liegt darnieder .
Deutschland ist als Wirtschaftsstandort in der Produktion zu teuer .
Die Sozialausgaben sind auf einem Rekordhoch und nicht mehr zu finanzieren .
Der Sozialetat ist viel zu hoch und aufgebläht .
Üppige Steuereinnahmen wurden zur Weltenrettung in alle Länder verteilt und fehlen nun sträflich im eigenen Land
Die Migration ist seit Jahren auf einem Rekordhoch und belastet Kommunen und Staat .
Und die viel zu hohe Erwartungshaltung bei staatlichen leistungen muss heruntergeschraubt werden .
Die Wirtschaft braucht wieder konkurrenzfähige Rahmenbedingungen und das geht nur wenn der soziale Gürtel enger geschnallt wird und die Arbeitsbedingungen angepasst werden .
Das wird schmerzlich werden , ist aber - genauso wie vor 20 Jahren - alternativlos .
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Deutschland ist nach wie vor die drittstärkste Volkswirtschaft dieser Erde.
Um Ihrer dystopischen Beschreibung mal etwas entgegenzusetzen.
"Deutschland ist nach wie vor die drittstärkste Volkswirtschaft dieser Erde."
Noch. Davon abgesehen: Wieso profitieren so viele Bürger nicht davon? Kennen Sie die Zustände in Alten- und Pflegeheimen? Nur ein Beispiel von vielen.
Die deutsche Wirtschaft liegt darnieder .
U.a. weil wichtige Industrien keine Notwendigkeit sahen, ihre Produkte zukunftsfähig zu gestalten, auch gestützt durch die cDsU-geführte Regierung, z.B. Automobilindistrie
Deutschland ist als Wirtschaftsstandort in der Produktion zu teuer .
Was auch mit einer jahrzehntelang vernachlässigten Infrastruktur zu tun hat.
Die Sozialausgaben....Der Sozialetat ist viel zu hoch und aufgebläht .
Wo genau möchten Sie streichen?
Ich würde z. B. das Pflegegeld streichen für Personen, die nie selbst Beiträge eingezahlt haben, nur Sachleistungen gewähren. Hier wäre einiges Einsparpotenzial.
VW gehört doch auch zur Automobilindustrie? Dort sitzt aber die SPD direkt drin. Hat dann wohl weniger mit CDU/CSU zu tun.
"Wo genau möchten Sie streichen?"
Bei der sogenannten Entwicklungshilfe. Man denke nur an die Milliarden, die in China für verlassene Hühnerställe konsequenzlos versenkt wurden. Beim aufgeblähten Beamtenapparat in der Regierung. Kein Geld mehr für NGOs - non-governmental organization. Die Liste der Einsparmöglichkeiten ist endlos lang.
(Fortsetzung)
Üppige Steuereinnahmen wurden zur Weltenrettung in alle Länder verteilt und fehlen nun sträflich im eigenen Land
Es fehlen v.a. Milliarden, die durch mehr oder weniger legale Steuerschlupflöcher verloren gehen. Das stört auch den sozialen Frieden - diese Ungerechtigkeiten werden natürlich wahrgenommen.
Die Migration ist seit Jahren auf einem Rekordhoch und belastet Kommunen und Staat .
1. Die Migrationszahlen sind rückläufig. 2. Migration gibt es seit es Menschen gibt. Eine Bekämpfung der Ursachen, z.B. durch faire Löhne in den Herkunftsländern, ist die einzige humane Option, wenn man daran etwas ändern möchte. Und schließlich 3. Die Migrationsbewegungen sind erst der Anfang. Die Klimakatastrophe wird ganz andere Größenordnungen verursachen.
(Fortsetzung 2)
Und die viel zu hohe Erwartungshaltung bei staatlichen leistungen muss heruntergeschraubt werden .
Ja, z.B. in der Vorstandsetage von VW, die sich anscheinend trotz der Krise üppigste Gehälter gönnt - nach dem Motto Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren...
Die Wirtschaft braucht wieder konkurrenzfähige Rahmenbedingungen und das geht nur wenn der soziale Gürtel enger geschnallt wird und die Arbeitsbedingungen angepasst werden .
s.o.
"Der Sozialetat ist viel zu hoch und aufgebläht ."
Der größte Posten im Bundeshaushalt ist der steuerfinanzierte Anteil an den Renten für die versicherungsfremde Leistung für so was wie Mütterrenten. Nur sehr wenige Politiker und Forumsteilnehmer trauen sich das zu erwähnen. Stattdessen meint man das Bürgergeld, und verbreitet die Mär von flexiblen jungen gesunden Arbeitslosen, denen man das Geld kürzen muss, damit sie anfangen zu arbeiten.
Ihre Erklärung ist schematisch und täuscht über die wahren Ursachen der Krise hinweg. Hauptproblem ist folgendes: Die letzten deutschen Regierungen (16 Jahre Merkel, 3 Jahre Scholz) hatten folgenden Plan: Die ökologische Wende ist zwingend nötig (Atomkraft ist obsolet). Um Wind- und Sonnenenergie über eine längere Zeit maximal auszubauen, ist in diesem Zeitraum billige Energie (Erdgas aus Russland) zwingend erforderlich, um die höheren allgemeinen Produktionskosten (Lohn, Abgaben, Steuern) auszugleichen und um die Produkte weiter weltmarktfähig zu machen. U.a. auch deshalb Nordstream 2. Das hat den USA nicht gepasst und die billigen Energiequellen wurden abgeschnitten. Letztendlich kam der o.g. Plan dadurch ins Wackeln und die Schwierigkeiten sind da. Die CDU bietet - so wie Sie - folgende „Lösung“ an: Gürtel enger schnallen.
Das hat den USA nicht gepasst und die billigen Energiequellen wurden abgeschnitten.
Die USA haben uns Putins Gas abgedreht?
Sind Sie da ganz sicher?
"Sind Sie da ganz sicher?" Er, sicherlich. Gegen jede Logik. Denn auch alle Indizien weisen Spuren in die Ukraine und von dort stante pede nach Russland und andere Oligarchenstrukturen.
Da Ihre Aufzählung, eine Auswahl Ihnen passender Annahmen und Behauptungen, die Wirklichkeit in unserem Land keineswegs zutreffend beschreibt, kann man getrost davon ausgehen, dass Ihre Empfehlung zur Behebung der vermeintlichen Probleme auch nicht zutreffen kann.
Den Gürtel enger zu schnallen und die Arbeitsbedingungen bei „Latzhosenträgern“, künstlich zu verschlechtern, behebt keineswegs die Auftragsschwäche der Unternehmen.
… und die schlechte Auftragslage ist ja das beschriebene Problem und nicht die Stereotypen Ihrer Weltsicht.
Bei der schwierigen internationalen Wirtschaftslage könnte die Stärkung der Binnennachfrage, das Gegenteil von engem Gürtel, nicht das Einzige, aber ein hilfreiches Mittel zur Stärkung der eigenen Wirtschaft sein.
"könnte die Stärkung der Binnennachfrage, das Gegenteil von engem Gürtel, nicht das Einzige, aber ein hilfreiches Mittel zur Stärkung der eigenen Wirtschaft sein."
Und die wird kommen müssen, denn die nächste Zollorgie kommt bestimmt, da sorgt schon ein Trumpel dafür..
Ich stimme Ihnen in allen Punkten zu. Was ich aber fürchte, ist, dass es diejenigen am härtesten trifft, die das alles am wenigsten zu verantworten haben.