Tom Homan spricht zu Anhängern von Donald Trump während einer Kundgebung in Commerce (Georgia).

Ihre Meinung zu Trump: Homan soll sich um Grenzsicherung und Abschiebung kümmern

Der künftige US-Präsident Trump bestimmt nach und nach wichtige Personalien seiner Regierungsmannschaft. Jetzt steht fest, wer sich um den Kampf gegen irreguläre Migration kümmern soll. Es ist ein alter Bekannter - und Hardliner.

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147 Kommentare

Kommentare

neuer_name

>‘>>“Homan sei ein "unerschütterlicher Verfechter der Grenzkontrolle", niemand sei "besser darin, unsere Grenzen zu überwachen und zu kontrollieren", begründete Trump seine Entscheidung“<<

Klasse! Finde ich gut.

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Adeo60

Ich hoffe nur, dass Homan nicht ein weiteres Mal Grenzen sichert, indem er die Grenzen der Humanität verletzt. 

Jimi58

Das wird er bestimmt, wie sollte er es dann schaffen?

Pax Domino

Hier geht es um den Schutz einer Staatsgrenze , was soll die Frage nach Grenzen der Humanität ?

Gez. Nie wieder Pax Domino 

sebo5000

Humanität sollte immer eine wichtige Rolle spielen....das verstehen Faschisten leider nicht.... 

wie-

>> Hier geht es um den Schutz einer Staatsgrenze

Die US-Staatsgrenze ist bedroht? Wie und von welcher ausländischen Macht das denn?

>> was soll die Frage nach Grenzen der Humanität ?

Sind die USA kein Rechtsstaat mehr? Gilt die UN-Charta auch für die USA nun nicht mehr?

Egleichhmalf

„Sind die USA kein Rechtsstaat mehr? Gilt die UN-Charta auch für die USA nun nicht mehr?“

Noch ja. Darauf, dass das nach Januar 2025 noch gilt, würde ich keine größere Wette abschließen.

harry_up

WAS finden Sie gut?

Noch hat Homan nichts gemacht, außer sich einen ziemlich schäbigen Namen als harter Hund, der Familien auseinander riss.

Captain Lucky

Das liest sich, als ob Trump von einem abgerichteten Kampfköter spricht. Oder ist Homan ein Mensch? Ich stelle mir nur diese Frage, weil Trump so oft Menschen als Tiere bezeichnet.
Also ich weiß gerade nicht, was ich daran klasse finden sollte.

Alter Brummbär

Und damit werden Millionen, von fleißigen Arbeitern abgeschoben.

Wer macht dann die Arbeit, die keiner machen will?

melancholeriker

Was ist denn daran Klasse, wenn Kinder von ihren Eltern getrennt werden, denen oft keine andere Wahl bleibt als ein Land zu verlassen, das wegen Drogenkriegen (für den US Markt z. B.), Korruption, Armut und Verfolgung Haus und Heimat verlassen müssen. 

Toll, daß man in unserem Land 80 Jahre nach der größten Flüchtlingskrise aller Zeiten über Flüchtlinge herziehen kann, also invertiert in Form einer Begeisterung über Abschottung. 

So makellos über den Fluchtursachen stehen nur die Berufenen. Da kann man gerade uns Deutschen nichts vormachen. Weltmeister in der Rubrik "Flucht durch Angriffskrieg" werden "wir" noch eine Weile bleiben. Das sollte doch zu einer moralischen Verpflichtung reichen, wenigstens die Nase nicht so hoch zu tragen gegenüber dem Schicksal von Flüchtenden.

 

Lucinda_in_tenebris

Homan ist Mitinitiator des Projekt 25. Die Vermutungen, dass Trump einen Umbau bzw Abbau der formalen Demokratie vornehmen wird, waren also zutreffend.

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M.Pathie

Genau das ist das beunruhigende an dieser Personalie.

Captain Lucky

Trump hat ja gesagt, dass seine Anhänger nur noch dieses eine Mal wählen müssen.

fathaland slim

Trump hat aber doch gesagt, daß er die Leute, die für Project 2025 verantwortlich zeichnen, gar nicht kennen würde…

Koblenz

Da ist die Wahl doch nicht so knapp ausgegangen wie es die Korrespondenten vermittelt haben . Einer der Knackpunkte waren die Probleme um die sich dieser Herr verstärkt sorgen sollte .

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M.Pathie

Faktisch hat Trump weniger Stimmen bekommen als Biden vor 4 Jahren:
Trump 2024:,74,6 Millionen  Biden 2020: 81,3 Millionen. Trump hat sogar 2024 nur knapp mehr Stimmen als 2020 (74,2 Mio.). Trump gewann, weil die Demokraten ihre Wählerschaft nicht genügend mobilisieren konnten. 
Und dass unsere "Grenzen-dicht-Remigration-jetzt"-Forderer jubeln, wenn irgendwo auf der Welt Zäune oder Mauern hochgezogen, auch wenn sich die Situationen nicht annähernd vergleichen lassen, ist weissgott kein Grund zum jubilieren.

melancholeriker

Es wird nicht ersichtlich, welche Relation Sie zwischen dem Popular Vote in den USA und dem avisierten Abschiebeminister ausmalen wollen. Der Wahlausgang nach Stimmen ohne das verzerrende Bild des Electoral Vote zeigt derzeit bestenfalls eine 51% zu 49% zugunsten von Trump, wenn die beiden unabhängigen Kandidaten rausgerechnet werden. 

Tino Winkler

Da etwa 98% aller US-Amerikaner bzw. deren Großeltern,  Ur-, Urur-, Ururur, oder Ururururgroßeltern Migranten sind, wird Homan (deutsche Wurzeln?) viel zu tun haben.

Wobei das Abschieben von korrupten US-Amerikanern noch nicht diskutiert wurde. 

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mispel

Es gibt legale und illegale Migration.

fathaland slim

Die allermeisten US-Amerikaner sind Abkömmlinge illegaler Migranten.

Lichtinsdunkle

Der "Immigration Act" aus dem Jahr 1924 benutzt erstmals die Unterscheidung in legale und illegale Migration.

Wovon reden Sie also?

fathaland slim

Die indigene Bevölkerung der USA hatte keine geschriebenen Gesetze. Daraus abzuleiten, daß man sich einfach deren Land unter den Nagel reißen dürfe, ist eine eigenwillige Rechtsauffassung.

Lucinda_in_tenebris

Alle bis auf die Nativ-Nations. Leider setzt bei Geflüchteten oft schnell die Verdrängung ein und der Wunsch nach Integration macht aus den vormals "Geringgeschätzten" dann die Musterbürger und konservativen Erhalter des Staates, vielleicht auch aus Angst erneut fliehen zu müssen. Ich komme selbst aus einer Migrationsfamilie und meine Eltern haben es sich immer zweimal überlegt, ob sie kritisch sein dürfen etc. 

"Now you got the man you never want.....thats it, thats what you get" Howlin Wolf (satirsche Sicht von einer Frau aus betrachtet. Sehr gelungen musikalisch dramatisiert. Geniale Künstler sind manchmal auch unter den Ungeliebten. Sollte auch  nicht vergessen werden.

 

TeddyWestside

Ich muss immer an Steely Dan denken "In the mornin' you go gunnin' for the man who stole your water
And you fire 'til he is done in but they catch you at the border" oder an No Country for Old Men

Klaartext

Auch nur den Hauch eines Beweises für diese These ?

Meine Verwandten sind Mitte der 20er Jahre legal in die USA eingewandert 

Jimi58

Ich kenne nur Migration, was ist illegal?

morgentau19

Illegale(s) kennen sie nicht, wie man schon an vielen ihrer Kommentare erfuhr. Ergäbe also wenig Sinn, ihnen das erklären zu wollen. 

Alter Brummbär

Und was davon ist legal, wenn man die First Nation vertreibt?

archersdream

@mispel

Hat irgendjemand der Europäer die Indianer gefragt ob man Einwandern darf? :-) Ich glaube sogar die haben sich heftig dagegen gewehrt. Oder sind die Geschichten um die Indianerkriege nur ein Mythos?

Sigrun_1954

Nein, die Ureinwohner haben sich heftig gewehrt. Konnten aber durch den hohen Migrationsdruck und wegen "ungesicherten Grenzen" nicht standhalten und sind letztendlich untergegangen. Aus dieser Tragödie sollte doch eher die Lehre gezogen werden, die Grenzen zu sichern. Oder nicht?

fathaland slim

Die Ureinwohner haben sich nicht gegen die Einwanderung, sondern gegen die Inbesitznahme ihres Landes und die Vertreibung davon gewehrt.

Lichtinsdunkle

Und was ging der Inbesitznahme voraus? Das Überschreiten dessen, was wir heute als Grenzen bezeichnen würden. Oder auch gewaltsame Einwanderung könnte man fast sagen. 

melancholeriker

Analog zu Ihrem Modell haben die illegalen Migranten aus Europa die unbefestigten und undefinierten Grenzen überwunden und eine Diktatur von Sklavenhaltern implementiert und das unter pogromartigen Vertreibungen und/oder Töten der indigenen Bevölkerung. 

Ich bin mir nicht ganz sicher wie Sie das auf deutsche und/oder europäische Verhältnisse übertragen sehen wollen. 

blauer planet

Aha, ganz nach dem Motto "wir haben uns damals mittels Massenmord und Landraub breitgemacht, aber jetzt lassen wir selbstverständlich nicht einmal eine friedliche Migration notleidender Menschen zu"?

Lichtinsdunkle

Also erstmal gibt und gab es die Indianer nicht. Das waren unzählige verschiedene Stämme, untereinander stellenweise in Blutfehde verfeindet, einige haben mit Europäern paktiert, um ihren Widersachern die Stirn bieten zu können. Erst im Laufe der Jahre haben die ex-europäischen Siedler angefangen, systematische Verdrängung vorzunehmen. Aber auch da gilt zu differenzieren: es gab genügend friedliche Siedler, die Seite an Seite mit den Ureinwohnern leben wollten. Letztenendes hat das Streben nach Profit ohne Rücksicht auf Verluste das Szepter übernommen und mit allen denkbaren Mitteln die Herrschaft der Siedler und die Nutzbarmachung der Ressourcen forciert.

Es ist natürlich immer einfach von den Indianern, den Weißen, den Schwarzen, etc zu sprechen. Identitätspolitik eben. 

sebo5000

"Es ist natürlich immer einfach von den Indianern, den Weißen, den Schwarzen, etc zu sprechen. Identitätspolitik eben."

 

Dummerweise machen das die Rechtsaußen aber ständig, Oo

TeddyWestside

Melania ist Immigrantin, ihre Eltern hatte Trump in seiner 1. Amtszeit eingebürgert. Überhaupt waren 2/3 seiner Ehefrauen Immigranten. Vance ist mit einer Inderin verheiratet, die er laut eigener Aussage "trotz ihrer Herkunft" liebt....

 

Lucinda_in_tenebris

Dabei darf auch nicht vergessen werden, dass New Mexiko und Teile von Texas im 19.Jhrd. im Grunde vom damaligen demokratischen und anti-sclavary Mexiko von der USA geraubt wurden, also eigentlich deren Bewohner Mexikaner sind.

Lichtinsdunkle

Wird Ihnen diese Polemik nicht irgendwann langweilig?

fathaland slim

Ich erkenne keine Polemik im Post des von Ihnen angesprochenen Users.

blauer planet

Sie finden Tino Winklers Statement polemisch? Da gäbe es nach meiner Einschätzung zahllose Kommentare, die dieses Attribut viel eher verdienen würden. Aber Ihrer Nachricht von 10:45 stimme ich weitgehend zu.

mispel

Also weil es vor hunderten Jahren keinen rechtlichen Rahmen gab, der Migration regelte, dürfen heute auch Millionen einfach so in jedes Land der Welt einreisen? Kann mir bitte jemand die Logik hinter diesem Gedanken erklären?

blauer planet

Vielleicht die Tatsache, dass die Geschichte der Menschheit eine Geschichte von Migrationsbewegungen ist? Ein Fortschritt wären Bemühungen um friedliche Lösungen und v.a. auch um Bekämpfung der Ursachen in den jeweiligen Herkunftsländern. Das hätte aber etwas mit weniger krimineller Energie, weniger Profitgier (nicht alles kann durch die Sorge um den Erhalt einer Firma/der Wirtschaft erklärt werden) und Verzicht auf eigentlich unnötigen "Luxus" (also, dass sich alle alles kaufen können müssen und es deshalb billig sein muss) zu tun.

Feo

Als US Republikaner bin ich sehr unglücklich über diese sich abzeichnende Abschiebungen. Allerdings halte ich diese für erforderlich, als Signal dass die irregeguläre Migration in den USA sich nicht lohnt. Allerdings wird diese Politik sicher ein großer Kritikpunkt an der neuen Trump Administration werden!

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wie-

>> Allerdings halte ich diese für erforderlich, als Signal dass die irregeguläre Migration in den USA sich nicht lohnt.

Spannend nur, dass Teile der US-Wirtschaft auf irreguläre Migrantinnnen und Migranten ihre Renditeerwartungen aufbauben, ähnlich wie in Spanien und Italien oder Deutschland auch.

TeddyWestside

Letzten Endes ist es eine Frage der Kosten. Es gibt Schätzungen, nach denen Trumps Pläne mehrere 100 Mio. kosten werden. Es ist nämlich nicht nur eine Personalfrage, es müssen auch z.B Hotels gebucht werden oder Unterkünfte bereitgestellt, Flüge bezahlt werden usw. 

Je nachdem wie teuer es wird, bauen sie ja dann vielleicht doch eher einen Graben mit Schlangen und Aligatoresn entlang der Grenze zu Mexiko, wie er 2019 angekündigt hatte....

TeddyWestside

Korrektur: mehrere 100 Mrd. natürlich

Lucinda_in_tenebris

Die USA hat das REcht und vielleicht sogar die Pflicht die eigenen Grenzen zu schützen. Ich persönlich hoffe auf eine Welt ohne Grenzen, aber bis dahin haben wir nun einmal Staaten mit Interessen.

Ich glaube allerdings auch, dass Innenpolitik ebenfalls schlüssige aussenpolitische Konzepte bedarf. Wo bleibt die Unterstützung für Claudia Sheinbaum, die alles daran tut, um ihr Land von der Koruption zu befreien? Diese Frage, dass muss ich hinzufügen, kann auch an die EU und an die ehemalige US Regierung gestellt werden.

Nettie

Dass sie stattfindet, ist allein Beweis genug dafür, dass sie sich lohnt.

Und das, obwohl die USA noch nie in dem Ruf standen ein 'Sozialstaat' zu sein.

Adeo60

Homan hat sich durch die brutale Trennung von Einwanderern und ihren Kindern „einen Namen gemacht“. Man darf gespannt sein, ob er seiner Ankündigung einer „humanitären“ Rückführung auch entsprechende Taten  folgen lässt. Zweifel sind angebracht.

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Lichtinsdunkle

"(...)brutale Trennung(...)"

Sie waren dabei und haben gesehen, wie das abgelaufen ist?

 

"In 2015, President Obama gave him a Presidential Rank Award as a Distinguished Executive. A Washington Post article at the time stated, "Thomas Homan deports people. And he's really good at it."[8][9]"

Wiki

Huch!

fathaland slim

Die Trennung der Kinder von ihren Familien fand unter Trump statt, nicht unter Obama.

Ich habe noch von keinem US-Präsidenten gehört, der sich nicht den Kampf gegen die Migration aus dem Süden auf die Fahne geschrieben hätte.  Ich habe selbst zahlreiche Razzien in Texas, Arizona und New Mexico erlebt, in den frühen 90ern. Obwohl ich dort gar nicht lange war. Aber eben nicht als Tourist, sondern als Bluesmusiker mit „schwarzer“ Band. Da sieht man das Land von einer anderen Seite. Als Deutscher war ich für die Beamten übrigens gar nicht interessant, obwohl ich illegal arbeitete.

melancholeriker

Wieder mal nur die halbe Wahrheit, eigentlich garkeine. 

Aus HUMANIUM v. 15. 8. 2018


//Obama und seine Vorgänger hatten den Schwerpunkt auf Zivilverfahren gegen illegale Einwanderer gesetzt. Kinder wurden nur dann von den Erwachsenen getrennt, mit denen sie in die USA kamen, wenn keine Beziehung zwischen ihnen nachgewiesen werden konnte, wie zum Beispiel bei Verdacht auf Kinderhandel. Auch wenn es in Familienunterkünften nicht genug Platz gab, kam es zu Familientrennungen.

Präsident Trump hat diese Richtlinie deutlich ausgebaut. Sein Dekret signalisiert einen alarmierenden Rückschritt im Vergleich mit der Einwanderungspolitik der Obama-Ära...//

Lucinda_in_tenebris

Die Betonung der "humanen Rückführung" lässt sicher aufhorchen, denn diese sollte eigentliche eine Selbstverständlichkeit sein.

neuer_name

>>“Trump hatte die Sicherung der Grenzen zu einem zentralen Punkt seines Wahlkampfs gemacht“<<

Wenn er die schafft, werden sehr viele Kritiker verstummen.

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wie-

>> Wenn er die schafft, werden sehr viele Kritiker verstummen.

Er hat die Sache schon während seiner ersten Amtsperiode nicht geschafft. Sein teuerer famoser Zaun kann weiterhin mühelos überwunden werden. Was will er da jetzt an Wundern bewerkstelligen?

Adeo60

Ich fürchte, er wird Maßnahmen ergreifen, die abschreckend wirken sollen und dabei - wie in der Vergangenheit  - die Grenzen humanitären Handelns verletzen. Ein tumber Karrierist - genügsam, ganz im Sinne von Trump. 

Debaser

Weil er in den Jahren der ersten Amtszeit nicht fertig geworden ist. Aber so falsch kann die Entscheidung nicht gewesen sein, denn auch während Bidens Amtszeit ist er weitergebaut worden.

Die Grenze ist eben ziemlich lang, da dauert der Bau natürlich seine Zeit. Wenn der Zaun fertig ist, wird die illegale Einwanderung mit Sicherheit zurückgehen. Anschließend wird es sehr schwer werden, derartige Diskussionen in der EU zu verhindern.

neuer_name

Warten wir doch einfach mal ab.

harry_up

Nicht, dass Ihr Herz allzu früh vor Freude hüpft. 

Mir ist nämlich überhaupt nicht klar, wie sein ernannter Grenzwächter das schaffen könnte.

Ihnen denn?

neuer_name

Nee, mir auch nicht. Deshalb lassen wir den Herrn mal machen.

melancholeriker

"...den Herrn mal machen [lassen]..." 

Klingt wie ein Bekenntnis von glücklich in sich gekehrten Evangelikalen. Wir werden wohl in absehbarer Zeit Konkurrenz bekommen für die Christlichen bei uns. 

ich1961

"Zu schaffen" ist das alles nur mit    illegalen Mitteln!

Aber es war ja klar, das manch einer diesen Quatsch für toll hält!

 

neuer_name

Das stimmm „illegalen Mitteln, deshalb spricht man auch von illegalen Migranten.

M.Pathie

Die Kritiker verstummen nicht, wenn eine Mauer/ein Zaun hochgezogen wird oder nicht - die Kritiker weisen auf Trumps entwertende, hetzende ("Sie schicken die Mörder, Drogenabhängigen und Geisteskranken") und Nazi-Ideologie ("schlechte Gene") transportierende Sprache hin und werden genau das weiter kritisieren.

Fakt ist übrigens, dass eine auf Initiative von Biden und Harris bereits getroffene Einigung der Republikaner und Demokraten im Kongress auf ein Maßnahmenpaket zum Grenzschutz platzte, weil Trump ganz offensichtlich aus wahltaktischen Gründen gegen die Einigung Stimmung gemacht hatte.

Soviel zu Trumps "Sicherung der Grenzen" - ihm ist das völlig schnuppe; er reitet jedes Thema, solange er Vorteile daraus schlagen kann.

Lichtinsdunkle

"Fakt ist übrigens, dass eine auf Initiative von Biden und Harris bereits getroffene Einigung der Republikaner und Demokraten im Kongress auf ein Maßnahmenpaket zum Grenzschutz platzte, weil Trump ganz offensichtlich aus wahltaktischen Gründen gegen die Einigung Stimmung gemacht hatte."

Nachdem die sog "border-crisis" schon seit drei Jahren anhielt?

Das ist ein solch schwaches Argument. Die Demokraten hätten beispielsweise auch republikanische vorhaben nicht blockieren können. Oder die angefragten Gelder nicht blockieren können. 

Wie immer nehmen sich beide Seiten nicht viel in Unaufrichtigkeit und wie immer gibt es politisierte Menschen, die stets alles nur der anderen Seite vorwerfen und bei der eigenen beide Augen fest geschlossen halten.

melancholeriker

“Trump hatte die Sicherung der Grenzen zu einem zentralen Punkt seines Wahlkampfs gemacht“<<

"Wenn er die schafft, werden sehr viele Kritiker verstummen."

Verstummen? So kann man das auch nennen, wenn Trump anfängt, entlang der getroffenen Maßnahmen zur Sicherung absoluter Macht am Joystick alle ins Gefängnis zu stecken, die ihn jemals geärgert haben weil sie ihn spüren ließen, was für ein kranker und kaputter Typ er ist. 

 

Gassi

Radikal halt. Einem internationalen Gerichtshof unterstellt sich die USA nicht - das war schon beim Irak- und Afghanistan-Krieg so. Und was die Rechten als human bezeichnen, verdient allenfalls den Namen Unrecht. Nun denn, diese Verfehlungen werden die Amerikaner schultern müssen. 

M.Pathie

Alle, deren Namen Trump jetzt ins Spiel bringt, können spätestens ab Herbst 2025 schon mal neu planen, denn die Halbwertszeit der trumpschen Stellenbesetzungen reicht nicht über ein halbes Jahr hinaus. 
Wohin die Entwicklung in den USA mit kritischen Stimmen gehen könnte, erkennt man erschreckend auch hier in manchen Kommentaren: Gestern wird eine Userin angegriffen, weil sie Trump "Blondie" nennt (ein Fakt - es sei denn, nicht nur der Inhalt vieler seiner Reden sondern auch seine Haarfarbe wäre Fake); welche hasserfüllten beleidigenden Begriffe Trump für Kamala Harris hatte (ich wiederhole sie hier nicht), wird unter den Teppich gekehrt. Es wäre sogar faktenorientiert, Trump einen "Orang Utang" zu nennen: Es ist das malaische Wort für „Waldmensch“ bzw. "Mensch aus dem Dschungel" - Trump kommt ja aus dem Immobilienmoguldschungel, in dem es mitunter sehr haarig zugeht. Lediglich wenn man das Substantiv "Mensch" zum Adjektiv "menschlich" umwandelt, kommen einem Zweifel.

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1970JohnDoe

Es wundert mich dann aber schon, dass die von ihnen angesprochene Userin und auch sie selbst, sich verbitten, dass man Habeck den "Kinderbuchautor" nennt oder Hofreiter als "Panzertoni". 

Da erschließt sich mir nicht die Denkweise. 

M.Pathie

Zitat: "Es wundert mich dann aber schon, dass die von ihnen angesprochene Userin und auch sie selbst, sich verbitten, dass man Habeck den 'Kinderbuchautor' nennt oder Hofreiter als 'Panzertoni'." Es steht mir nicht zu, mir da etwas zu "verbitten" - das habe ich auch nicht getan. Allerdings ist es zu offensichtlich gewesen, dass man Vizekanzler und Wirtschafts-/Klimaschutzminister Habeck, der zuvor auch in Schleswig-Holstein 6 Jahre lang als Minister und stellvertretender Ministerpräsident Regierungsverantwortung getragen hat, genau dann als 'Kinderbuchautor' bezeichnet, wenn man keine inhaltlichen Argumente für eine begründete Kritik hat. Kann man machen in unserem Land mit Meinungsfreiheit, aber man muss sich dann auch die Kritik an einem solchen Stil gefallen lassen. Genau dazu diente mein Beispiel vom 'Orang Utan', um die Unsinnigkeit dieser Labelung aufzuzeigen. 
Jetzt klar?

melancholeriker

Das mit dem "Kinderbuchautor" ist ja wirklich wenig einleuchtend. Der Neid auf jemanden, der neben Minister auch noch Kinderbücher kann, ist so verfänglich und bemitleidenswert, daß er als Häme oder Ad Hominem unmöglich gewertet werden kann. 

Daß Trump als notorischer Austeiler treffende Konter aushalten muß, versteht sich eigentlich von selbst, da es sein eigener "Stil" ist, welcher ihm gespiegelt wird. Seine Kontrahenten sind, für sich genommen auf zivilisierter Sachebene zuhause. 

wie-

>> Gestern wird eine Userin angegriffen, weil sie Trump "Blondie" nennt

Durchaus zurecht, denkt man an die besondere Konnotation, die dieser Name in der jüngsten deutschen Geschichte hatte. Menschen mit konstruierten Analogien aus dem Tierreich zu belegen, Menschen ihr Menschsein zu nehmen, diese zu "entmenschlichen", ist doch eigentlich genau das Niveau, was so viele hier am Verhalten von Herrn Trump völlig zu recht kritisieren.