Roter Panda

Ihre Meinung zu Artenvielfalt: Der vergessene Wert der Biodiversität

Woher das Geld für den Artenschutz kommt, war Hauptstreitpunkt der Weltnaturkonferenz. Bis zu deren vorzeitigem Ende gab es darauf keine Antwort - obwohl biologische Vielfalt einen immensen Wert hat. Doch das ist kaum bekannt. Von S. Hübner.

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134 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Wir stiefel mit Siebenmeilenstiefeln auf das 6. grosse Artensterben zu (uns eingeschlossen)

Solang lebt unsere Sonne auch nicht mehr, die Zeit läuft ab, dass die Erde mal eine wirklich intelligente Spezies hervorbringen kann

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Zuschauer

Oh je, da können sie lange warten, bis die Sonne nicht mehr lebt. Sowas passiert halt, wenn man Desinformation glaubt

gelassenbleiben

Sie glauben an Desinformation?

rolato

Solang lebt unsere Sonne auch nicht mehr, die Zeit läuft ab, dass die Erde mal eine wirklich intelligente Spezies hervorbringen kann

Ja und die 1 Million Generationen von Ihren Enkeln, was die wohl dann von Ihnen halten.

gelassenbleiben

die Gretchenfrage ist, ob es nur noch 1-3 Generationen an Nachfahren gibt und was diese mal erleiden müssen.

rolato

die Gretchenfrage ist, ob es nur noch 1-3 Generationen an Nachfahren gibt und was diese mal erleiden müssen.

Das ist mir zu viel orakeln. Genauso könnte man fragen warum es weiterhin zukünftige Generationen geben wird.

Vector-cal.45

>>Solang lebt unsere Sonne auch nicht mehr, die Zeit läuft ab,<<

 


Ca. 5 Milliarden Jahre sind Ihnen nicht genug?

Sie planen scheinbar sehr weit voraus.

Mendeleev

Da Arten durch Anpassung entstehen gibt es natürlich in der Natur eine gewisse Redundanz. 

Braucht man wirklich hunderte verschiedene Singvögel - oder nur wegen des sonst eintönigen Repertoires ? Wozu so viele verschiedene Fischarten - weil die Geschmäcker verschieden sind? 

Das ist zwar nicht ganz ernst gemeint, aber tatsächlich ist der Wert der Biodiversität etwas was wir Menschen aus unserer Sicht definieren, vor allem aus ästhetischen Gründen. Der Natur ist es Wurscht wenn Arten aussterben. Die biologische Nische wird sofort wieder gefüllt - oder eben nicht, Siehe: Eisbären. 

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Montag

"Die biologische Nische wird sofort wieder gefüllt - oder eben nicht, Siehe: Eisbären. "

Was heißt "sofort"?

(Das letzte große Artensterben war anlässlich des Asteroideneinschlags, der vor 66 Millionen Jahren einen großen Teil der damals existierenden Arten ausgelöscht hat. Es hat etwa 10 bis 20 Million Jahre gedauert, bis sich die biologische Vielfalt davon erholt hatte. https://www.diepresse.com/5609387/die-natur-erholt-sich-vom-menschen-in… )

Mendeleev

Was meinen Sie mit „erholt“? Weg ist weg !


Der Lebensraum ist ja derselbe geblieben - mehr oder weniger. Die Evolution hat einfach einen „Schubs“ in eine andere Richtung bekommen: pro-Säugetier …


Wesentlich dramatischer waren Ereignisse die etwa alle 250 Millionen Jahre auftraten - manche vermuten dahinter dass das Leben auf der Erde mittels eines Gamma-Blitzes „gegrillt“ wurde weil die Periode etwa mit der Revolution des Sonnensystems um das Zentrum der Milchstraße zusammenfällt .. 

Sisyphos3

und ?

was ist wenn die Eisbären aussterben,

dann freuen sich die Robben !

Mendeleev

Eben, sag ich doch… nichts geht verloren in der Natur oder bleibt ungenutzt .. 

Mauersegler

Jeden Tag gehen 150 Tier- und Pflanzenarten verloren. Nicht aufgrund von Evolution. 

Nachfragerin

Die sterben mit aus, weil deren Nachwuchs im Regen erfriert. Pinguine haben dasselbe Problem.

nie wieder spd

Sie wissen anscheinend grundsätzlich nicht sehr viel.

Der Wert der Biodiversität entsteht aus sich selbst heraus. Er besteht darin, dass vom kleinsten bis zum größten Teilnehmer alles ineinandergreift und so das vielfältige Leben auf der Erde erst möglich macht. Und zwar völlig ohne Menschen.
Die Biodiversität war nämlich auch schon da, als es noch gar keine Menschen gab.  Seit es die Menschen gibt zerstören sie die Biodiversität allein dadurch, dass sie da sind und tun, was Menschen so tun. 

Mendeleev

Dieses „Ineinandergreifen“ kann aber ganz verschieden aussehen:


Seit der Kambrischen Explosion hat die Natur „Diversität“ immer wieder neu definiert. Wären die Lebensbedingungen auf der Erde völlig homogen, gäbe es auch keine Biodiversität …

gelassenbleiben

Ja und intergalaktisch ist es egal, ob die Menschheit in 100 Jahren existiert oder nicht, hauptsache Sie haben noch persönlich ein gemütliches Leben?

nie wieder spd

Das ist richtig. Aber es müssen für neue Arten neue Bedingungen geschaffen werden oder andersherum. Das dauert dann schonmal ein paar Millionen Jahre. Und bis dahin fallen dem ganzen Umbau auch noch andere Arten zum Opfer. Beim Klimawandel und seinem Tempo können das ganz schnell ganz viele Menschen sein. 
Der Welt und der Biodiversität aber würde das helfen.

joe70

Im letzten Satz zeigen Sie wieder, dass Sie es doch ernst meinen, schade.

Bequem gedacht, entspannt zurücklehnen!

Anderes1961

So einfach macht man sich einen schlanken Fuß und entbindet sich jeglicher Verantwortung für die Natur als Mensch, gelle? Einfach sagen, es sei eine Definitonsfrage. Und was dann? Mit den Schultern zucken und weiter die Natur zerstören?

Sie merken offensichtlich nicht, daß Sie in falschen Kategorien denken. Und ja, wir brauchen sie. Jeden einzelnen Singvogel, jede einzelne Fliege, jedes einzelne Virus. Wir brauchen sie, weil wir nicht mal ansatzweise ahnen können, welche Folgen es hätte, Arten auszurotten. Deshalb brauchen wir auch die Artenvielfalt und wir haben die verdammte Schuldigkeit uns darum zu kümmern, daß die erhalten bleibt. 

Mendeleev

Niemand hat die Absicht Arten auszurotten. Das passiert ganz von alleine. Und ist auch ein natürlicher Prozess seit Anbeginn der Evolution. 


Das Bessere war schon immer der Feind des Guten .. 

Anderes1961

Aha. Deshalb also dürfen wir Menschen weiter unsere Lebensgrundlage zerstören und uns quasi selbst vernichten?

Sie verstehen es einfach nicht. Nur weil das Aussterben von Arten alleine geschieht, haben wir nicht das Recht, verantwortungslos mit der Natur umzugehen. Und außerdem verstehen Sie, der angeblich ja Wissenschaftler sein will, die Diversität komplett falsch. Es geht nicht um besser oder schlechter. Das zu behaupten ist eine ziemlich üble Form von Sozialdarwinismus. Bei der Biodiversität geht es ums Anders sein, darum, Nischen zu besetzen, die die Natur einem bietet.

Und es mag durchaus sein, daß es egal ist, wenn die eine oder andere Art ausstirbt. Aber es ist nicht egal, in welchem Tempo das geschieht. Es gab bisher fünf große Artensterben. Und bei all diesen fünf war das Tempo nicht mal annähernd wie das, was wir jetzt im Begriff sind anzurichten. Machen wir so weiter, wird die Erde innerhalb kurzer Zeit wie die Venus zu einer 400 Grad heißen Hölle. 

Mauersegler

Selbstverständlich hatte der Mensch immer wieder die Absicht, Arten auszurotten, zum Beispiel den Wolf in Deutschland. Und wo der Mensch die Absicht nicht explizit verfolgt hat, hat er es durch konkludentes Handeln getan, etwa beim chinesischen Delfin oder beim Vaquita. 

Die Ausrottung durch den Menschen hat nichts mit Evolution zu tun. Ihre Unkenntnis einfachster Sachverhalte ist erschütternd. 

Nachfragerin

"Niemand hat die Absicht Arten auszurotten."

Walter Ulbricht behauptete etwas Ähnliches. Ihr "natürlicher Prozess" besteht darin, dass der Mensch egoistisch ist und ihm die Folgen seines Handelns egal sind. Ihm ist auch keine Ausrede zu blöd, um seine Fehler schönzureden.

rolato

Das Bessere war schon immer der Feind des Guten .. 

Biodiversität ist Auslese, Anpassung und Mimikriy eines stets dynamischen Prozesses. Sie ist auch keine Menschenerfindung, sondern die Logik einer denkenden (schöpferischen) Natur die stets ein Gleichgewicht anstrebt ohne irgend etwas zu bevorteilen

Empfehlenswert wäre: Im Anfang war der Wasserstoff, von Hoimar von Ditfurth, ein Klassiker der noch heute Gültigkeit hat.

Mauersegler

Dass pro Tag 160 Tier- und Pflanzenarten aussterben, ist keine Folge der Evolution, sondern des menschlichen Einflusses. 

schabernack

➢  Niemand hat die Absicht Arten auszurotten. Das passiert ganz von alleine. Und ist auch ein natürlicher Prozess seit Anbeginn der Evolution.

Manchmal verschwinden Arten durch Naturkatastrophen oder Evolution oder wegen Invasiver Arten. Moa, Beutelwolf, und viele andere Arten wurden endgültig, oder lokal von Menschen ausgerottet.

Dem Bison wäre fast das gleiche geschehen,
und Sie haben nicht ansatzweise verstanden, was Evolution ist und macht.

Montag

Dinge zu bewahren, die wichtig sind, weil sie wichtig sind. Und zwar auf Dauer.
Das passt irgendwie nicht zu unserer Kultur.

Und solange es einflussreiche Lobby-Organisationen gibt, die sich für Maßnahmen / eine Politik einsetzen, die dem Schutz von Natur und der Biodiversität mehr oder minder konträr entgegenlaufen, wird sich daran wohl leider nichts ändern.

Zum Vergleich: unten die Liste der einflussreichsten Lobby-Organisationen in der EU und in Deutschland. Ohne in Details zu sehen ... nach "Vorrang für Biodiversität" sieht es bei den meisten wohl eher nicht aus.
(Aber ich lasse mich da sehr gern vom Gegenteil überzeugen.)

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schneller-schlau/lobbyismus-wer-…

wenigfahrer

Wenn man so bedenkt was Jährlich für Rüstung ausgegeben wird, kann das Geld für Artenerhalt eigentlich kein Problem sein, oder es will jemand daran verdienen. Und wenn ich so die Ökotests von Lebensmittel bedenke, und wie die ausfallen mit Giftstoffen und vielen anderen Dingen die dort nicht hinein gehören, haben wir einige Probleme zu lösen.

Da nützt es auch nicht wenn 20 000 Leute irgendwo hin fliegen und miteinander reden, weil allein das kann nicht ganz ökologisch sein und hilft auch nicht der Artenvielfalt, jede Brache ist nach 3 Jahren das blanke Biotop, vielleicht reicht es ja schon weniger ordentlich zu sein ;-).

Also Geld ist genug auf der Welt vorhanden, es wird nur für die falschen Dinge benutzt.

Mendeleev

Was Schönheit in der Natur ist oder Nützlichkeit würde ein Kaninchen wohl anders beurteilen als eine Schlange oder wir, wenn wir zB alle Delphine wären. Und wer braucht schon Yersinia Pestis (das Pestbakterium)? 

Der Artenschutz ist aber notwendig. 

Undzwar aus demselben Grund aus dem heraus wir einer Symphonie von Tschaikovsky andächtig lauschen oder wir ein Bild von Rembrandt ehrfürchtig betrachten… 

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Klärungsbedarf

Da die meisten Menschen Pjotr Tschaikowsky wohl nicht kennen, sieht es dann ja ganz schlecht  für den Artenschutz aus.

Mauersegler

Artenschutz ist kein ästhetisches Problem, sondern ein für den Menschen überlebensnotwendiges. Das könnten Sie ganz leicht daran erkennen, dass eins der gravierendsten Probleme beim rasenden Verschwinden der Artenvielfalt die Bodenlebewesen betrifft, ohne die auf unseren Böden in absehbarer Zeit keine gesunden Nahrungsmittel mehr gedeihen werden. 

M.Pathie

Biodiversität ist unsere Lebensgrundlage. Und nichts gefährdet diese Biodiversität mehr als die menschenverursachte Klimakatastrophe. Das zu missachten, wird der teuerste Fehler des letzten und dieses Jahrhunderts.

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Sisyphos3

wo liegt ihr Problem

wenn sich Kaninchen vermehren und alles Grün fressen ist alles kahl und  sie verhungern 

dann wächst das Gras nach .... ohne Kaninchen

denke im Prinzip ist das auch mit Menschen so

gelassenbleiben

es könnte der letzte Fehler unserer Art gewesen sein 

Nachfragerin

Sie sind sehr optimistisch. :)

Wohlergehen

Ja, Menschen mit Einfühlungsvermögen ;-) wissen, welch positiven Einfluss die - auch biologische - Vielfalt auf das Leben und Glücklichsein hat! 

Es ist eine unglaubliche Schande wie unser aller Lebensgrundlage zerstört wird - eben aufgrund des Mangels an Problembewusstsein und sich daraus ergebendem Nichthandelns 

Coachcoach

Besonders böse Folgen haben die Verluste im Mikrobereich: Dort wird Boden fruchtbar, Wasser trinkbar und Luft atembar gemacht.

Je emh das eingeschränkt wird, desto enger wird der Lebensraum für Säugetiere

Klärungsbedarf

Ca. 5 Mrd Jahre sind eine lange Zeit. genug Zeit für einen neuen Anlauf.

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Anna-Elisabeth

"Ca. 5 Mrd Jahre sind eine lange Zeit. genug Zeit für einen neuen Anlauf."

Ein Zeitraum, den Menschen nicht ansatzweise überblicken können. In 50 Millionen Jahren stößt die afrikanische Platte auf die eurasiche und türmt Europa zu einem riesigen Gebirge auf. Das Mittelmeer gibt es dann längst nicht mehr. Die Menschen werden dauerhaft gezwungen sein, sich den Naturgewalten anzupassen. Vermutlich sind der Anpassungsfähigkeit des modernen Menschen aber enge Grenzen gesetzt. 

natootan

Diversität ist die Lösung für alles. 

Besser wäre es gewesen, der Mensch als Spezies hätte sich gänzlich rausgehalten aus der Natur.

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Sherlock Holm

Lieber natootan, wir sind nur ein Teil der Natur und gaben uns ihrer bemaechtigt. Zu weit und zu zuegellos, finde ich. 

Coachcoach

Ab welchem Stadium?

sapiens sapiens ist jedenfalls falsch bezeichnet -dummbatz dummbatz wäre wohl angemessen....

Nettie

„Die Ökosystemdienstleistungen sind die Leistungen, die die Natur im Prinzip "kostenlos" für uns erbringt, wenn wir sie dabei nicht stören. Dazu gehört vieles, das für uns unverzichtbar ist: saubere Luft zum Atmen etwa, gute Nahrung, reines Trinkwasser oder medizinische Wirkstoffe. Und nicht zu vergessen: Dass Insekten und andere Tiere (unter anderem) unsere Nutzpflanzen bestäuben, auch das ist eine Ökosystemdienstleistung.

Außerdem: 
Dass biologische Vielfalt wichtig für unsere psychische Gesundheit und unser Wohlbefinden ist, gehört ebenfalls dazu“

Leider zählt für ‚Finanzmathematiker‘ nur als Wert, womit sich Geld verdienen lässt. Und auch nur solange es noch da bzw. verfügbar ist (nach dem Motto „Weg ist weg“).
Glück („Vögel machen glücklich, artenreiche Wälder trotzen dem Klimawandel“) und ein die Erhaltung von allem, was kostenlos ein gutes Leben für ermöglicht - die Grundlagen eines das Überleben aller ermöglichenden Ökosystems - gehört also leider nicht dazu.

Nettie

Man kann die Zerstörung der Umwelt finanzieren oder ihre Erhaltung.

Was sie finanzieren 'lassen', liegt unter den derzeit geltenden Bedingungen des Politiksystems im 'Ermessen' der 'Entscheider' darin. Die von ihnen 'Regierten' können höchstens entscheiden, ob sie von deren Angebot Gebrauch machen.

Dass nicht nur die Mittel für den Schutz des Klimas und der Biodiversität fehlen (angeblich!), treibt in der Tat "die Länder des globalen Südens und des globalen Nordens weiter auseinander."

Und gefährdet die Existenzgrundlage von allen zusammen.

„Nötig seien etwa nachhaltigere Lieferketten, Alternativen für naturschädliche Subventionen und mehr Geld für den Artenschutz. "Anders werden wir die Dinge nicht bewegen können", […], und anders würden sich auch die Ökosystemdienstleistungen nicht dauerhaft aufrechterhalten - zum Nachteil der Menschen und der ganzen Erde

Und ohne die allgemeine Erkenntnis, dass der Aufwand für Schutz und Erhaltung ihrer Grundlagen nicht unter ‚Kosten‘ fällt, auch nicht.

pasmal

Der vergessene Wert der Biodiversität? 

Wieso vergessen? Wie oft wurde und wird je nach augenblicklicher Diskussionsinteressen Beifügung dieses Themas als Argument für bestimmte Ansichten in Diskussionen plötzlich als unwichtig wieder vergessen? Wird es jetzt gerade wieder entdeckt, um momentane Gewichtungen nach Eigeninteressen zu setzen? 

Werner40

Souveräne Staaten können sich selbst um Biodiversität kümmern, so sie die Notwendigkeit bejahen.

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gelassenbleiben

der globale Süden leidet unverschuldet wegen unserer Klima und Natursünden, der muss unterstützt werden um da durch zu kommen und auch für uns im Norden die globale Diversität zu erhalten. Wir leben alle auf einem gemeinsamen Planeten.

Mendeleev

Die Pharmaforschung hat enorm profitiert davon Inhaltsstoffe von Pflanzen aber auch von zB maritimen Kleinstlebewesen für die Medizin nutzbar zu machen. 


Solche Wirkstoffe künstlich zu designen wäre auch möglich gewesen - allerdings sind die Möglichkeiten so astronomisch groß das die Menschheit dankbar auf erprobte Substanzen zurückgreift. 


Das kann aber kein Grund sein DESHALB Artenschutz zu betreiben. Denn ist wieder der Ansatz die Natur nur deshalb zu erhalten weil sie „nützlich“ sei ..


Und das finde ich falsch. Wir sollten es tun aus Liebe zur Schöpfung und auch wenn wir nichts davon haben .. 

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Bauhinia

wieso nichts? eine intakte Natur ist ja nicht nichts. aber in jemandens Geldbeutel klingelt dabei natürlich nicht direkt etwas, aus dieser limitierten Sicht mag es wieder stimmen. 

Wohlergehen

Ich kann das aus meiner ganz persönlichen Erfahrung und meinem seit meiner Kindheit stetig gewachsenen Wissen über die Notwendigkeit von Biodiversität sagen: Ich spüre tagtäglich welches Glück es bedeutet, welche Wohltat es ist, Wald und seine Bewohner erleben zu dürfen - es ist für mich ein unbeschreiblich wunderbarer Kontakt. Ich bin unendlich dankbar....und so oft, wenn ich irgendwo in der Natur stehe und genieße, wünsche ich mir für alle Menschen dieser Welt, ein ebenso großes Glück anstatt Krieg, Gewalt, unendliches Leid...

Nachfragerin

Das Wissen ist da. Es fehlen die Taten.

"Wissenschaftler drängen: jetzt umdenken"

Leider wollen die wenigsten auf Wissenschaftler hören. Der Durchschnittsbürger ignoriert wissenschaftliche Fakten oder betreibt Greenwashing und Politikern sind Lobbyistengelder und/oder Wählerstimmen wichtiger, als die von Wissenschaftlern geforderten Maßnahmen durchzusetzen.

Naturfreund 064

Das habe ich schon einmal geschrieben. Auch eine lebenswerte intakte Umwelt bedeuten Wohlstand.

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Nettie

„Auch eine lebenswerte intakte Umwelt bedeuten Wohlstand.“

Nicht ‚auch‘. Ohne die nutzt der ganze ‚Wohlstand‘ nichts. Vor allem in dem Bewusstsein, dass er nicht nachhaltig bzw. von Dauer sein kann.

das ding

"Wir benötigen ein Problembewusstsein (...)" betont der Leiter des Forschungsmuseums Koenig in Bonn, Bernhard Misof. 

Wo kann man das bestellen? Amazon?

Neutrale Stimme

Die Artenvielfalt hat sich in den letzten 1 Million Jahren stark verändert. Im Pleistozän führten Eiszeiten zu großen Schwankungen und einem Megafauna-Aussterben durch Klimawandel und frühe menschliche Einflüsse. Im Holozän stabilisierte sich das Klima, was die Artenvielfalt begünstigte, bis Landwirtschaft und menschliche Besiedlung Lebensräume veränderten. Im sogenannten Anthropozän beeinflussen Industrialisierung, Urbanisierung und Klimawandel die Biodiversität stark. Forscher sprechen vom "sechsten Massenaussterben", da Arten durch menschliche Aktivitäten deutlich schneller verschwinden. Verlust von Lebensräumen, Umweltverschmutzung und Monokulturen tragen zu dieser Krise bei.

Claus

Ist ja deprimierend hier. Ich weiß ja nicht, wer hier einen Garten hat, aber ich kann mich über Biodiversität in meinem kleinen Garten nicht beklagen. Verschiedene Würmer, Tsdfüßler, Asseln, Käfer, Spinnen, Bestäuber Bienen(wenige), Hummeln(viele Arten), Schwebfliegen, Falter, Schmetterlinge, Wespen, Hornissen. Schnecken, seltene, wie Weinbergschnecken, od Tigerschnegel, jedemenge Nacktschnecken. Ein Igel, eine wiederkehrende Kröte. Vögel (Dauer- und Durchflugs-Gäste), letztes Jahr ein Sperber, dann wars ein Piepmatz weniger. 

Wenn man der Natur den kleinen Finger gibt, dann packt sie zu.

Im Umkreis, Vermaisung, jetzt mit Blühstreifen, Nutzwald, 3-4 Bäume auf 5 m2. Hasen, Rehe, Füchse, Eichelhäher, Kuckuck. Das Leben findet seinen Weg. Wie viele Laub- und Nadelbäume wären bei mir ohne zutun aufgegangen, geht aber bei mir nicht Ein Baum ist genug. Es ist gar nicht so viel nötig, ein bisschen Freiraum, und die Natur nutzt ihn.  Sofort, schnell, und ohne Kompromiß.

werner1955

Wieder zeigt sich das die Welt unfägt ist gemeinsam zu Handel.

Gut das wir schon vieles gut in Europa und besonders bei uns machen

krautbauer

Ich werde nie die Comiczeichnung vergessen, die in der Pandemie erstmals als Meme kursierte. Darauf vier Wellen, eine größer als die andere. Die erste Welle symbolisiert Covid-19, die vierte und letzte Biodiversität. Mahlzeit.

https://17ziele.de/blog/detail/biodiversit%C3%A4t.html

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