Menschen räumen nach den Überschwemmungen in der Provinz Valencia auf.

Ihre Meinung zu Tausende Freiwillige helfen in spanischen Katastrophengebieten

Mit Schaufeln bewaffnet sind sie im Einsatz: Die Hilfsbereitschaft von Freiwilligen nach der Flutkatastrophe in Spanien ist groß. Das sorgt bei Einsatzkräften nicht nur für Begeisterung. Von L. Muckelberg.

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139 Kommentare

Kommentare

Carlos12

Menschen sind im allgemeinen ungerecht.

Gemäß den Berichten haben die Regionalbehörden versagt. Und was kann der König dafür, nichts. Aber für sehr viele Menschen sind "die da Oben" schuld.

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frr-router
Wolfes74

Das span. Königshaus steht den rechtsextremen und postfaschistischen Parteien Spaniens, die unter anderem dort die Regionalregierung/Regionalbehörden stellen, polit./ideolog. ziemlich nahe. Vllt. daher die Ablehnung.

Klärungsbedarf

Ist das so ? Galt nicht noch vor Kurzem Felipe-Vater Carlos als Retter der Demokratie vor den Postfaschisten ?

Mauersegler

Das werden Sie für Felipe nicht belegen können und die Zeiten Francos sind zum Glück schon länger vorbei. 

IlPadrino

Die meisten Menschen verhalten sich in der Regel solidarisch... das ist der Hauptgrund weshalb unsere Gesellschaften überhaupt funktionieren. 

Das Problem an unseren aktuellen Gesellschaften ist, dass der kleine Teil der seinen persönlichen Egoismus in der Vordergrund stellt und die Solidarität der Gemeinschaft primär als Möglichkeit zur eigenen Bereicherung sieht, in nahezu allen Bereichen das Fürhungspersonal stellt. Denn: Ein Egoist und Selbstdarsteller wird vermutlich beim direkten Konkurrenzkampf um Führungspositionen im Vorteil sein.

Diese Menschen unterliegen dann dem gleichen Irrglauben wie alle anderen auch, nämlich dass alle anderen so sind wie sie selbst. Das führt dazu dass uns von allen Ebenen das Bild eines grundlegend singulär egoistiscehn MEnschen vermittelt wird, auch wenn es offensichtlich (kann man in jeder Krise beobachten) nicht stimmt.

Vielleicht sollten wir unsere Gesellschaftsstrukut überdenken und der Mehrheit ein bisschen mehr Menschlichkeit zutrauen...

M.Pathie

Zitat: "... für sehr viele Menschen sind "die da Oben" schuld." Das ist leider Folge der in vielen Ländern zunehmenden rechtspopulistischen Parteien. Die versuchen genau damit Politik jenseits von Vernunft zu betreiben, indem sie den Popanz "die da oben" aufbauen und im Schatten dieser Sündenbock-Generierung Ihre nationalistischen und rassistischen Scherflein ins Trockene bringen. In Spanien ist es die 'Vox'.

JM

Spanien hat es wenigstens geschafft Militär einzusetzen. In Deutschland ist das ja fast unmöglich wie die Vergangenheit uns zeigte.

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wie-

>> In Deutschland ist das ja fast unmöglich wie die Vergangenheit uns zeigte.

Deutschland hat zuerst Zehntausende ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Zivilschutz, THW, Feuwehr, DRK und anderen Organisationen am Start. Jederzeit. Aber bitte: nennen Sie doch bitte noch drei Katastrophen der letzten Jahre, bei denen Sie sich den Einsatz der Bundeswehr gewünscht hätten und bitte ergänzen Sie auch Begründung und Art und Weise des Militäreinsatzes in Innern.

Übrigens: Katastrophenschutz ist in Deutschland primär Ländersache. Die Bundeswehr dagegen ist dem Bund zugeordnet.

Malefiz

Übrigens: Katastrophenschutz ist in Deutschland primär Ländersache. Die Bundeswehr dagegen ist dem Bund zugeordnet.

Im Fall einer zivilen Katastrophe sollte man das dringend im Grundgesetz ändern! Die Bundeswehr hat eine gut funktioniernde Logistik und viel Hardware die immer helfen kann. Ich hab im Ahrteil das Weinen angefangen als die Bundeswehr um die Ecke fuhr ich bin stol auf die Bundeswehr

FantasyFactory

Wo war das denn "fast" unmöglich ? Im Ahrtal waren über 2000 Soldaten, Bergepanzer und schweres Gerät. Dazu THW und viele andere Helfer. Länderübergreifend. Und ziemlich schnell.

Nachträglich noch eine bißchen kritisieren und das Land in's schlechte Licht rücken ?? 

Parsec

"Spanien hat es wenigstens geschafft Militär einzusetzen. In Deutschland ...unmöglich ..."

Was heißt hier "in Deutschland"?

In Spanien ist die Regierung ja wohl offensichtlich so weit rechts von der Realität abgedriftet, dass nun die Fliehkräfte als Folge der Realität jegliche Regierungskompetenz in unerreichbare Ferne rücken lässt:

was der sozialdemokratischer Amtsvorgänger aufgebaut hat, nämlich die Valencianische Notfalleinheit, hat Mazón wieder aufgelöst mit frdl. Unterstützung der resächtsextremen Vox-Partei.

Da sieht man sofort, wie dümmlich Rechtsradikale ihren Einfluss präsentieren: Hauptsache dagegen, egal wie doof.

gelassenbleiben

Drastische Überschwemmungen in Spanien sind erschreckend. Zeigt in aller Klarheit: Der Klimawandel ist längst da und eine existentielle Gefahr für die Menschheit.

Mit konsequenter Reduzierung des CO2-Ausstoßes können wir noch die schlimmsten Folgen eindämmen.

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wie-

>> epochtimes

Ernsthaft? Ein Magazin bekannt als Medium der rechtsextremen Klimawandelleugner und Verschwörungsschwurbler?

Breizhavel

Dann bleiben Sie gelassen. Aber wenn die nächsten Ernten im wahrsten Sinne des Wortes " den Bach runtergehen", bitte nicht nach Staatshilfen schreien.

Bauer Tom

"Aber wenn die nächsten Ernten im wahrsten Sinne des Wortes " den Bach runtergehen", bitte nicht nach Staatshilfen schreien."

 

Bekommt man Staatshilfen nur wenn man CO2 alleine die Schuld an der Flut gibt? Wenn es andere Gruende hat, nicht?

Parsec

Im Gegensatz zur höchst brisanten geopolitischen Lage und den wirtschaftlichen Auseinandersetzungen auf unserem Planeten, wo vieles aktuell auf Krieg und Zerstörung gebürstet ist, anstatt dem Frieden und der gegenseitigen Unterstützung Vorschub zu leisten, sind die Menschen offensichtlich selbstlos bereit, Hilfe zu leisten.

Im Ahrtal wir auch aktuell in der jetzt betroffenen spanischen Region.

Mendeleev

Es sollte schon bei der Stadtplanung berücksichtigt werden, das Straßen bei entsprechendem Gefälle zu reißenden Strömen werden können … die Fliessgeschwindigkeit hängt auch von der Wassertiefe ab..


Wie im Ahrtal hat die Topographie die Katastrophe erst ermöglicht. 


Das Problem ist nicht der Wasserpegel, sondern die in Bewegung befindlichen Wassermassen .. 

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FantasyFactory

Ihre Ablenkung, das diese Katastrophen nicht mit dem Klimawandel zu tun haben ist läuft ins Leere.

 

RockNRolla

Das ist nicht nur Klimawandel.

Viele Probleme müssten selbst mit Wandel nicht sein, hätte man besser geplant.

Und das sollte man ab jetzt besser mal.machen.

Was nutzt es, wenn der Bauing den.kanal für hundertjährigen Regen berechnet und der Kämmerer nur Geld für Standartregen hat?

wie-

>> Was nutzt es, wenn der Bauing den.kanal für hundertjährigen Regen berechnet und der Kämmerer nur Geld für Standartregen hat?

Dann springen EU, Bund und Land bei der Finanzierung mit ein. Oder aber die Stadtplanung plant so, dass auf den Kanal verzichtet werden kann. Geht auch.

RockNRolla

Sie haben sowas noch nie berechnet und/ oder genehmigt, nicht wahr?

Ich schon

wie-

>> Ich schon

Und? Berechnen ist das eine, finanzieren das andere.

RockNRolla

Ach?

Deshalb ist ja das ganze Zeug oft nicht so gros, wie es sein sollte.

Da hilft keiner aus einem anderen Etat aus.

derkleineBürger

Und dann wird nur ein Bruchteil von dem gemacht, der nötig wäre.

Und sobald das abgeschlossen,wird gesagt:

"Wir haben uns dem Thema angenommen und eine Lösung gefunden" - ABER nicht für das real existierende Problem,sondern für ein definiertes,zu dem die umgesetzte Lösung passt

Opa Klaus

Zwei Fragen an Sie:

Wo hat der geschätzte Forist vom Klimawandel abgelenkt? 

Halten Sie es nicht auch für sinnvoll, bei städtebaulichen Maßnahmen solche Starkregenereignisse künftig zu berücksichtigen? 

Gehen Sie davon aus, dass die Weltgemeinschaft auch in 100 Jahren noch nicht bereit ist, geschlossen massiv gegen den CO2 Ausstoß vorzugehen. Wie würden Sie sich als verantwortlicher Politiker positionieren? Abwarten oder dafür sorgen, dass die Menschen präventiv für den Umgang mit zunehmenden Katastrophen gewappnet sind? Das war jetzt sogar eine 3. Frage.. 

schabernack

➢  Halten Sie es nicht auch für sinnvoll, bei städtebaulichen Maßnahmen solche Starkregenereignisse künftig zu berücksichtigen?

Ja, so was geht aber nur sehr eingeschränkt in einer Stadt wie Valencia,
die direkt am Meer liegt, im Rücken zum Land hin ein Küstengebirge.

Der durchschnittliche Jahresniederschlag in Valencia sind 475 mm, nun hat es 490 mm in 24 Stunden geregnet. Viele Menschen sind ertrunken in Tiefgaragen und in Tunneln.

Wie plant man denn Städte am Berghang ohne Gefälle, so dass keine Schneisen für Starkregenfluten entstehen können. Fast alle Städte sind über Jahrzehnte und Jahrhunderte gewachsen, in Ansiedlungen entsprechend der jeweiligen Topographie.

Opa Klaus

Da haben Sie natürlich recht. Ich hatte mich ja auch explizit auf neue Konzeptionen bezogen. Inwieweit man jahrhunderte alte Stadtstrukturen schützen kann und ob überhaupt, das muss individuell eruiert werden. Dennoch sollten die Verantwortlichen auch hier mal Gedanken machen. 

FantasyFactory

Ihr geschätzter Forist lenkt immer vom Klimawandel ab. 

Ihre Fragen überfordern mich nicht - keine Bange. 

Ich mag mich nur nicht im Aber bewegen. Oder würde. 

 

wie-

>> Es sollte schon bei der Stadtplanung berücksichtigt werden, das Straßen bei entsprechendem Gefälle zu reißenden Strömen werden können

Das macht Stadtplanung. Aktuell durch das Leitbild "Schwammstadt" bzw. "wassersensible Stadt". Klappt allerdings nicht immer im Bestand, wenn bislang darauf vertraut wurde, dass Jahrhundertkatastrophen tatsächlich nur alle 100 Jahre sich ereignen und eben nicht im Jahresrhythmus, dank menschengemachtem Klimawandel.

>> Das Problem ist nicht der Wasserpegel

Warum behaupten Sie dann davor, dass die Fließgeschwindigkeit von der Wassertiefe abhängen soll?

>> sondern die in Bewegung befindlichen Wassermassen .. 

Eine Binsenweißheit. Wobei: Problem ist doch eher, ob der Abfluss der Wassermassen behindert wird oder nicht.

Klärungsbedarf

Aus Wassersicht gibt es keine ernsthafte Behinderung, solange es keinen Einhalt durch Wehre gibt. Bäche und Flüsse sind ja noch oben hin offen. Über den Abfluss kommen Sie also nicht weiter. Sie müssen an SStelle X für weniger Zulauf sorgen, entweder durch (zusätzliche) Umleitungen oder durch (Zwischen-)Speicherung weiter oben.

wie-

>> Aus Wassersicht gibt es keine ernsthafte Behinderung, solange es keinen Einhalt durch Wehre gibt.

Oder aber Verstopfungen unter Brücken oder aber Einengungen durch Flussbegradigungen oder bei Siedlungsdurchflüssen.

>> Bäche und Flüsse sind ja noch oben hin offen.

Soweit offen, bis dass dann die Überflutung einsetzt.

>> Über den Abfluss kommen Sie also nicht weiter. Sie müssen an SStelle X für weniger Zulauf sorgen, entweder durch (zusätzliche) Umleitungen 

... sprich Abflüsse ...

>> oder durch (Zwischen-)Speicherung weiter oben.

... sprich Vermeidung im Vorflutbereich. Appelliert aber auch an die gegebenen Kapazitäten des Wasserabflusses.

RockNRolla

Sie machen sich ernsthaft Hoffnung, hier würde man auf die Schnelle etwas von Gerinnehydraulik verstehen.

Das haben viele im Studium nicht verstanden, dass es sich um nicht geschlossene Formeln handelt, bei denen jeder Faktor das Ergebnis komplett verändert. 

De Paelzer

Wasserpegel und die Menge des Wassers haben etwas miteinander zu tun. Jedenfalls in Westeuropa.

Klärungsbedarf

Wann wurde denn in Deutschland zum letzten mal eine Stadt komplett geplant ? Die meisten Städte haben sich um höherliegende Burgen gebildet.

melancholeriker

490 Liter pro Quadratmeter an einem Tag und das in einer Gegend, die topographisch nichts mit dem Ahrtal gemeinsam hat, sind schwer mit der Tragödie im Eifelraum zu vergleichen. 

Die Sturzbäche die vom Himmel sackten sind, weil nahe am seichwarmen Mittelmeer und geblockt von Bergen im Norden gelegen, ganz einfach so zu verstehen, wie es die fleißigen KlimaforscherInnen seit Jahren fast ungehört predigen. 

gelassenbleiben

Das Problem ist die menschengemachte Klimakatastrophe und deren Verdrängung 

bolligru

Sie haben Recht.

Leider kommt man gegenwärtig gegen eine lähmende Katastrophenstimmung kaum rational an. Die Apokalypse hat mal wieder Hochkonjunktur.

Breizhavel

Die Unterstützung und Hilfe in dieser Akutsituation ist absolut wichtig, keine Frage. Aber diese Extremwetter-Ereignisse werden zukünftig aufgrund des Klimawandels in immer kürzeren Abständen eintreten. Da lassen sich die physikalischen Gegebenheiten nicht wegleugnen, aktuell durch 1,5° C Erderwärmung. Es ist daher unverständlich, dass seitens der Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft nicht effektive Gegenmaßnahmen hinsichtlich Hitze- und Extremregen-Schutz ergriffen werden. Natürlich besteht noch Potential bezüglich der Optimierung von Warnhinweisen zu solchen Ereignissen. Langfristig muss selbstverständlich allerdings die CO2-Reduktion forciert werden. Die zukünftigen monetären Schäden werden weder durch Versicherungen noch Steuergelder auszugleichen sein.

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bolligru

Sie sollten etwas präziser argumentieren:

Gegenwärtig sehen wir eine Erwärmung gegenüber 1850 um 1,1 Grad. Es ist erklärtes Ziel, möglichst nicht über eine Erwärmung von 1,5 Grad gegenüber 1850 hinaus zu kommen. Dabei muß kritisch angemerkt werden, daß um 1850 sehr kalt war. Man spricht sogar von einer "kleinen Eiszeit". Dementsprechend war eine Erwärmung gegenüber 1850 auch ohne menschliches Zutun zu erwarten. Die Frage ist also, und die wird leider nicht gestellt, wie hoch die gegenwärtige Temparatur von der statistisch erwartbaren abweicht. Der absolute Wert ist irreführend. Das ist so als stelle man im Juli fest, daß es 20 Grad wärmer ist als im Januar. Diese Zahl sagt so nichts aus. Gäbe es allerdings gegenüber dem langfristigen Mittel in diesem Fall eine statistisch ermittelte Abweichung, so könnte man nach der Ursache fragen.

Außerdem sollten wir froh sein, daß es nicht mehr so kalt ist wie 1850, denn damals gab es Mißernten in Europa und Menschen verhungerten oder wanderten aus.

wie-

>> Man spricht sogar von einer "kleinen Eiszeit".

Man spricht vom langjährigen weltweiten Mittel der vorindustriellen Zeit, vor dem Beginn massiv fossile Energieträger zu nutzen. Nicht vom regionalen Klima Mitteleuropas exakt im Ausgangsjahr 1850, das tatsächlich, sollten Sie sich noch mit der Materie beschäftigen, das Jahr 1750 ist.

>> Der absolute Wert ist irreführend.

Irreführend ist das, was Sie und andere hier versuchen. Fragen Sie einmal die Menschen in Südspanien, was die aktuell über ihre Zahlenspiele denken?

>> Außerdem sollten wir froh sein, daß es nicht mehr so kalt ist wie 1850, denn damals gab es Mißernten in Europa und Menschen verhungerten oder wanderten aus.

Spannend wird's, wenn demnächst Wüstenbildung und Trockenheit sowie Naturkatastrophen im globalen Süden wieder Millionen Menschen zur Auswanderung und Suche nach besseren Lebenschancen veranlassen werden.

bolligru

Spannend wird's, wenn demnächst Wüstenbildung...

Sie sollten sich einmal informieren. Zum Einen bringt eine höhere Lufttemparatur mehr Regen, weil die Atmosphaere mehr Wasser speichert und dieses als Regen zur Erde zurückkommt. 2/3 der Erdoberfläche ist schließlich von Wasser bedeckt. Deshalb werden in den letzten Jahren auch Teile Nordafrikas wieder grün.

Außerdem ist es leicht zu googlen: 1850, kleine Eiszeit... 

Außerdem gibt es natürliche Zyklen des Klimas. Bitte googeln!

ich1961

Worüber Sie so "froh sein wollen" - ist nicht meine Angelegenheit.

Ich würde gerne noch einige Jahre vernünftig hier auf dem Planeten leben können - das kann ich aber nicht, wenn es noch wärmer wird. Und ich hätte gerne, das auch meine Kinder/Enkelkinder auch noch vernünftig auf diesem Planeten - übrigens  bisher der einzige seiner Art - leben können.

Und Sie sollten die fast 99% der Experten nicht vergessen, die Ihren Ausführungen widersprechen!

 

bolligru

Leben wir gegenwärtig alle so schlecht? Was ist der Anlaß für diese Untergangsstimmung?

 

Nettie

„Sánchez ordnet größten Militäreinsatz in Friedenszeiten an“ war hier vor einigen Tagen zu lesen.

Das ist auch das einzig sinnvolle Einsatzgebiet für ‚militärisch’ organisierte, d.h. bestes trainierte und aufeinander eingespielte Teams. Generell bei Naturkatastrophen, also nicht nur in Spanien.

gelassenbleiben

Aus gegebenen Anlässen in dieser Diskussion: ich diskutiere den Fakt der menschengemachten Klimakatastrophe an sich nicht mehr mit Wissenschaftsleugnern.

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bolligru

"Klimakatastrophe" ist ein Ausdruck der Apokalyptiker. Über "Krisen", deren mögliche Ursachen und Wege heraus kann man diskutieren.

gelassenbleiben

Die Ursache ist klar, sie ist menschengemacht. Fakt!

Mauersegler

Sie halten das, was in Spanien passiert ist und in vielen anderen Ländern zuvor nicht für eine Katastrophe?

Opa Klaus

Das würde mich sehr traurig stimmen:-(

Nettie

“Tausende Freiwillige helfen in spanischen Katastrophengebieten“

Dieser Zusammenhalt und dieser Einsatzwille ist allerdings nichts Ungewöhnliches oder Überraschendes, sondern regelmäßig überall auf der Welt in den (klimawandelbedingt immer zahlreicher werdenden) Katastrophengebieten auf der Erde zu beobachten.

Das Einzige, was ihn ebenso regelmäßig gefährdet ist der Machtwille einzelner Politiker, die zur Erreichung ihres Ziels (Macht über andere) darauf angewiesen sind, möglichst ‚erfolgreich‘ alle in der Bevölkerung gegeneinander aufzubringen.

Blendwerk_Toleranz

Zitat: "Mit Schaufeln bewaffnet machen sie sich auf den Weg in die zerstörten Gebiete: Die Hilfsbereitschaft von Freiwilligen in Spanien ist angesichts der Flutkatastrophe groß. "

.

Sehr gut!
So soll es sein.

Angesichts einer akuten Notlage ist es Pflicht eines jeden Ehrenmanns und Ehrenfrau und Ehren-Transperson, seinem Nächsten beiseite zu stehen und nach seinen Möglichkeiten zu helfen.

Ich war auch im Ahrtal fünf Tage Schlamm schippen.

gelassenbleiben

Starkregen, Fluten, Dürre, Hitze – all das macht die Klimakrise wahrscheinlicher. Um sich daran anpassen zu können, wäre Klimaschutz umso wichtiger https://taz.de/Extremwetter-und-Klimakrise/!6042871/

bolligru

Flutkatastrophen gab es schon immer. Sogar in der Bibel ist eine beschrieben.

Ich mag die allgemeine, hochemotionalisierte Katastrophenstimmung nicht.

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Mauersegler

Ich mag die immer häufigeren und stärkeren Katastrophen nicht. Und die Leugner ihrer Ursachen auch nicht. 

wie-

>> Ich mag die allgemeine, hochemotionalisierte Katastrophenstimmung nicht.

Die mag niemand. Allerdings: die wissenschaftlichen Fakten warnen seit Jahren vor einer allgemeinen Zunahme von Starkwetterereignissen. Also:

>> Flutkatastrophen gab es schon immer.

Richtig. Aber niemals so starke und in so kurzen Abständen und das noch weltweit. Erschreckend genau entsprechend der Vorhersagen zu den Folgen des menschengemachten Klimawandels.

Kaneel

Eine Flutkatastrophe ist in der Bibel beschrieben. In den letzten Jahren folgte der einen aber direkt die Nächste. Deutschland, Deutschland, Belgien, Österreich, Polen, Tschechien, Spanien. Nur in Europa innerhalb von 2,5 Jahren. So lange man selbst nicht betroffen ist, kann man diese Häufung besonders gut wegschieben und verdrängen.

Carlos12

"Das ist leider Folge der in vielen Ländern zunehmenden rechtspopulistischen Parteien. "

Ich sehe hier ein umgekehrtes Verhältnis von Ursache und Wirkung. Die rechtspopulistischen Parteien bedienen sich zutiefstmenschlicher Denkmechanismen. Man verwendet das In-Out-Group-Schema um feindliche Gruppen zu definieren, z. B. die abgehobenen Eliten, und sich als Teil der In-Group darzustellen.

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M.Pathie

Man könnte es in der Wirkweise auch mit der alten Frage nach 'Henne und Ei' beschreiben.

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Spanien ist ja mitnichten ein Einzelfall, eine Woche vorher war Frankreich und Nordafrika. Wir müssen dringend mehr für den Klimaschutz tun: Rund 20,3 Millionen Menschen weltweit mussten 2023 wegen Extremwetter wie Stürme, Hochwasser, Brände oder Dürre ihr Zuhause verlassen. Hauptursache waren Überschwemmungen (9,8 Millionen Binnenvertreibungen). https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Them…

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Werner40

und jedes Jahr kommen 80 Millionen Menschen neu dazu...

proehi

Die Fakten vergangener Ereignisse sind ja unstrittig, beliebig hingegen die Interpretation dieser Fakten.

Persönlich habe ich die Hilfseinsätze der BW zur Abwehr der Sturmflut 1962 und den Hilfseinsatz zur Schneekatastrophe 1978/79 in Norddeutschland in positiver Erinnerung.

Fast unmöglich, d.h. ausdrücklich verboten ist der Einsatz der BW im Inneren zur Durchsetzung der „Ordnung“. Und das ist auch unbedingt gut so.

Malefiz

"Tausende Freiwillige helfen in spanischen Katastrophengebieten"

Das ist einfach beispiellos und in höchstem Maße bemerkenswert und davon könnten viel lernen und eine mächtige Scheibe abschneiden!

Carlos12

@bolligru

Zum einen handelt es sich zweifellos um eine Katastrophe. Zum anderen erzeugen Katastrophe Emotionen.

Ein Grund, warum die Diskussion für manche unangenehm ist sind die folgenden Konsequenzen.

1.) Man muss sich ernsthaft über den kommunalen Katastrophenschutz Gedanken machen und das kostet Geld. 490 l/m² bedeutet auf einer Ebene einen Pegelstand von 49 cm. Das schluckt keine Boden und keine Kanalisation mehr. Ein solcher Regen bedeutet unabhängig von der Topographie immer eine lokale Katastrophe.

2.) Mit der menschengemachten Klimakatastrophe nehmen solche Ereignisse zu. Wer diese leugnet, will natürlich nicht in die Bekämpfung der Folgen Geld und Arbeit investieren.

3.) Die Zunahme der Folgen hängen vom Ausmaß der Erwärmung ab. Die Klimakatastrophe lässt sich nicht mehr aufhalten. Nur ihr Ausmaß kann noch begrenzt werden. Die Begrenzung kostet Geld und ist mit Verhaltensänderungen verbunden, was sie sehr unbeliebt macht.

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