In der vom Hochwasser betroffenen Stadt Paiporta bei Valencia stehen die Menschen Schlange, um Hilfe zu erhalten.

Ihre Meinung zu Flutkatastrophe in Spanien: Debatte über zu späte Warnung

Die Kleinstadt Paiporta wurde von den Fluten besonders hart getroffen. 62 Tote gab es dort - bis jetzt. Warum wurde nicht früher gewarnt? Die Debatte hat inzwischen auch eine politische Dimension. Von H.-G. Kellner.

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129 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Warum kam die Warnung erst so spät?"

Wegen wechselnder 'Zuständigkeiten' und damit 'Entscheidungsbefugnisse' ("Die Warnungen des Wetterdienstes sind für jeden zugänglich, doch die Regionalregierung aktivierte den Alarm auf allen Handys in der Region erst am Abend - zwölf Stunden später, als die Bäche schon über die Ufer traten"). beim Katastrophenschutz ("Wichtigstes Kriterium dabei sei das Parteibuch").

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Egleichhmalf

Warum wiederholen Sie lediglich wortwörtlich, was im Artikel steht?

Nettie

‚Lediglich’? Weil dem Zitierten aus meiner Sicht die Antwort auf die Frage, um die es hier geht zu entnehmen ist.

Mendeleev

So kann man nichts falsch machen und bekommt seinen Kommentar durch :-)

Nettie

Korrektur zu „… ("Die Warnungen des Wetterdienstes sind für jeden zugänglich, doch die Regionalregierung aktivierte den Alarm auf allen Handys in der Region erst am Abend - zwölf Stunden später, als die Bäche schon über die Ufer traten"). beim Katastrophenschutz:

Ohne Punkt hinter der Klammer.

Wolf1905

Also ob da jetzt ein Punkt ist oder nicht: das ist doch kein Kommentar!

rolato

Eben, ist aber die Regel bzw. ihr Standard, copy and paste.

Nettie

Was wollen Sie mit Ihrem ‚Kommentar‘ aussagen?

Mendeleev

Manchmal kopiere ich auch eine Aussage aus einem Artikel. 

Aber dann bin ich auch noch so vermessen, dass zusätzlich noch zu kommentieren oder der Aussage widersprechen zu wollen … ganz dünnes Eis :-) 

Nettie

Nein, eine Korrektur. Steht doch drüber.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Kleinstadt Paiporta wurde von den Fluten besonders hart getroffen. 62 Tote gab es dort - bis jetzt. Warum wurde nicht früher gewarnt?"

-

Ja, so sind sie halt.

Auf der einen Seite erzählen sie den Menschen, dass sie die Weltdurchschnittstemperatur in 100 Jahre lediglich auf Basis eines Eingangsparameters - C02-Gehalt in der Luft - berechnen können.

Gleichzeitig können sie nicht voraussehen, dass, wenn mehrere 100 L pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden runterkommen, dies zu einem kleinen Problem führen könnte.

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gelassenbleiben

Genau diese Art von Katastrophen wurden bereits in den 80ziger Jahren von der Wissenschaft vorhergesagt und die aktuelle Katastrophe schon 3 Tage vorher. So sind sie halt die Menschen, die verdrängen bis zum Untergang

neuer_name

Meinen Sie den damaligen Asterix-Band „der Seher“?

wie-

>> Ja, so sind sie halt.

Ja, ja, die Klimawandelleugner der rechten Ecke. 

>> Auf der einen Seite erzählen sie...

Wer genau? Wo? Wann?

>> Gleichzeitig können sie...

Wer genau? Wo? Wann?

RockNRolla

Steht alles in seinem Text.

Wer wo warum wieso.... was soll das? 

wie-

>> Steht alles in seinem Text.

Wo und wie das denn?

Karussell

Ich muß doch alle sehr bitten: Sie regen sich auf über mangelhaft organisierte Warungen auf, und tun dies bei einem lächerlichen Disput über Formulierungen.  Zum Glück ist das Letztgenannte von den Folgen her harmloser.

wie-

>> Sie regen sich auf

Nö, das eigentlich nicht. Aber: sind interessierte Nachfragen zu sehr vage bzw. diffus begründeten Anklagen nicht mehr erlaubt in einer Diskusison?

TeddyWestside

Vielleicht können Sie mir ja erklären, wer "sie" sind? Goldie wird ja eh nicht antworten...

Nettie

@Der neue Goldstandard
>> Ja, so sind sie halt.

Ja, ja, die Klimawandelleugner der rechten Ecke. 

>> Auf der einen Seite erzählen sie...

Wer genau? Wo? Wann?

>> Gleichzeitig können sie...

Wer genau? Wo? Wann?“

Sie sehen schon: Keine Antwort (jedenfalls bis zum angekündigten Zeitpunkt der Schließung der Kommentarfunktion).

sebo5000

"Ja, so sind sie halt."

Wer sind diese ominösen "sie" und wie sollen die seien? Was für ein wirrer Kommentar...  

RockNRolla

Steht ganz genau da. Nicht wirr.

fathaland slim

Da steht genau, wer „sie“ sind?

Diesen Passus des Kommentars kann ich nicht entdecken. Bitte helfen Sie mir und zitieren Sie ihn doch für mich, denn offensichtlich sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.

melancholeriker

 

Nein, da steht nur "sie" und "die". Offenbar ist das ausreichend für Zeitgenossen, die immer ein "die da" finden, um ihre strengen Urteile über Versager loszuwerden, weil es so schön ablenkt. Von was? Gute Frage. 

Es ist so wie an einem aktiven Vulkankrater zu stehen, wenn man die faszinierenden, exakten und vielschichtigen Erkenntnisse der fleißigen Klimaforscher beiseitelegt und dann in dieses Forum eintaucht, wo Gewohnheitsmenschen ihr Habitat gegen die schlichtesten Einsichten verteidigen wie die der Klimaerwärmung und der Folge vermehrter Sturzregenereignisse wie das in Spanien, durch die kochenden Ozeane. 

Ob es die Gase sind oder der Blick ins Gemüt der in ihrer Gemütlichkeit gestörten Leugner der menschengemachten Katastrophe, juckt dann auch nicht mehr. 

200 Jahre Industrialisierung ohne Katalysator, brennende Wälder und allein in Deutschland 50 Millionen PKW und unsere Meere voll mit Plastik und und und... 

Das soll alles keine Auswirkungen haben? 

Humanokrat

Nein, steht da nicht. Lokale Behörden in Spanien und Klimawissenschaftler werden gemeinsam verfälschend als 'Sie' bezeichnet. Das ist einfach nur absurd. 

MRomTRom

++

Wer ist 'sie'. ?

++

Dass Sie Panik schieben, wenn sich ein weiteres mal erweist, dass der Klimawandel (den es bei Ihnen nicht gibt) zu einer Häufung von Extremwetter und  Katastrophen führt, ist klar. 

++

Nur wird das den Menschen in Spanien, den USA in den Hurrican-Gebieten und in afrikanischen und asiatischen Überschwemmungsregionen leider sehr schmerzlich ins Bewusstsein gerufen, wie stark die Bedrohungen zunehmen. 

Die Welt hat keine Zeit mehr für Klimawandelleugner und im-Weg-Herumsteher, sondern muss die Arbeit anpacken.

++

Der neue Goldstandard

Zitat: "zu einer Häufung von Extremwetter und  Katastrophen führt, ist klar. "

.

Belege einfügen.

fathaland slim

Sie haben den Artikel nicht gelesen?

Dann möchte ich aus ihm zitieren:

„Der staatliche Wetterdienst hatte am Dienstagmorgen um 07:30 Uhr die Alarmstufe für die Provinz von Orange auf Rot erhöht.

Die Warnungen des Wetterdienstes sind für jeden zugänglich, doch die Regionalregierung aktivierte den Alarm auf allen Handys in der Region erst am Abend - zwölf Stunden später, als die Bäche schon über die Ufer traten.“

Der neue Goldstandard

Zitat: "Dann möchte ich aus ihm zitieren:

„Der staatliche Wetterdienst hatte am Dienstagmorgen um 07:30 Uhr die Alarmstufe für die Provinz von Orange auf Rot erhöht.

Die Warnungen des Wetterdienstes sind für jeden zugänglich, doch die Regionalregierung aktivierte den Alarm auf allen Handys in der Region erst am Abend - zwölf Stunden später, als die Bäche schon über die Ufer traten.“"

 

Ja, eben!

Sage ich doch!

Mauersegler

Sie verstehen Ihre eigenen Texte nicht. Na gut, wundert mich nicht. 

MRomTRom

++

'Auf der einen Seite erzählen sie den Menschen, dass sie die Weltdurchschnittstemperatur in 100 Jahre lediglich auf Basis eines Eingangsparameters - C02-Gehalt in der Luft - berechnen können.'

++ 

Ob dieser faktisch verstümmelte Nonsens als Goldblitz oder Licht ins Dunkel verbreitet wird, ist egal, weil nichts davon ihn  besser macht. Nur ist der Versuch, vom Thema des Artikels wegzulenken ist wieder mal zu deutlich. 

++

Thema ist: 

-- Der staatliche Wetterdienst hatte die Vorhersage eines Katastrophenwetters rechtzeitig kommuniziert

-- Lokal Verantwortliche haben versagt.

-- Um das in der Zukunft zu verhindern, muss aufgearbeitet und vorgesorgt werden.

++ 

TeddyWestside

"Ja, so sind sie halt."

Wer sind denn "sie"?

Abgesehen davon, finden Sie es nicht erbärmlich, Katastrophen als Megaphon für Ihre ideologische Propaganda zu missbrauchen?

 

Mauersegler

"Sie" – also die Meteorologen – haben es ja vorausgesehen. Nur die rechte Landesregierung mit ihrem frisch besetzten, offenbar unfähigen Katastrophenschutz wollte nichts davon wissen. Sie sollten Ihren Genossen mal ins Gewissen reden. 

gelassenbleiben

Die lokalen Behörden haben die Warnungen der Wetterdienste und Zentralregierung zu spät weitergegeben. Eine Aufklärung wird erfolgen müssen, aber auch die Rolle der Zentralregierung und der Regionalregierung warum ein seit 4 Jahrdn ausgeschriebenes Renaturierungs-begrünungsprojekt das den Rambla del Poyo mit dem Fluss Turia verbinden sollte, noch nicht mal angefangen wurde, muss untersucht werden. Dies hätte auch noch Entlastung bringen können 

Natürlich hätte das nicht ausgereicht alle Folgen der biblischen Ausmaße der Sintflut zu verhindern, aber vielleicht hätte es den einen oder anderen peak mindern können. Insgesamt bleibt die dringendste Aufgabe die menschengemachte Klimakatastrophe durch schnellstmöglichen Stopp der CO2 Produktion zu begrenzen. Jeder Euro zur Klimawende jetzt spart Leid, Elend und zig Euro später.

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rolato

Insgesamt bleibt die dringendste Aufgabe die menschengemachte Klimakatastrophe durch schnellstmöglichen Stopp der CO2 Produktion zu begrenzen. 

Eine "menschengemachte Klimakatastrophe"  ist wo genau so wissenschaftlich exakt definiert? Die Wissenschaft spricht vom menschengemachten Klimawandel, Sie verändern es zu "Klimakatastrophe", also Verbreitung von Desinformation.

Jeder Euro zur Klimawende jetzt spart Leid, Elend und zig Euro später.

KLima wenden, wie wollen sie das und warum erreichen? Co2 stoppen schnellstmöglich, eine sehr schwammige Aussage.

Nach Ihren Vorstellungen hätten wir noch mehr Probleme. Bei Ihnen soll alles sofort und schnell geschehen, Wirtschaft runter fahren, Verbote und Eingriffe, all das verursacht Unruhen, Kriege und damit noch mehr totalitäre Systeme und Terror. Sie denken nur gegenwärtig und nicht die weiteren Folgen übereiltem Handelns

neuer_name

Vielen Dank für Ihren Kommentar.

gelassenbleiben

Ich diskutiere nicht den Fakt der menschengemachten Klimakatastrophe

Nur soviel, wenn die Bilder aus Valencia für Sie nicht katastrophal sind, was dann noch?

Übereiltes Handeln? "We are on the brink of an irreversible climate disaster. This is a global emergency beyond any doubt. Much of the very fabric of life on Earth is imperiled. We are stepping into a critical and unpredictable new phase of the climate crisis."

The 2024 state of the climate report: Perilous times on planet Earth https://academic.oup.com/bioscience/advance-article/doi/10.1093/biosci/…

ich1961

Und daher ist "Nichts tun" Ihre Devise?

Jeder Mensch hat über 40 Jahre Zeit gehabt, sich auf den menschengemachten! Klimawandel ( genaugenommen ist es eine Klimakrise!) vorzubereiten und selbst alles mögliche zu tun.

Leider scheinen zu viele Menschen nicht handeln zu wollen und das verursacht weitere Probleme.

https://correctiv.org/in-eigener-sache/2024/08/02/geheimplan-recherche-…

 

MRomTRom

++  Menschen retten, helfen und versorgen ist Priorität 1  ++

Alles andere kommt einen Schritt später. Aber auch die Aufarbeitung auf der politischen Ebene muss erfolgen.

++

wassolldas

Endlich haben wir die Chance, uns über ander Länder versagen zu erheben. Schon vergessen was im ahrtal los war? 

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fathaland slim

Wer erhebt sich hier, bitte?

wassolldas

Genau das ist es, wir maßen uns an über das Meldesystem in Spanien zu urteilen und sind kein Stück besser.

RockNRolla

Und demnächst wieder passoeren wird. Das hört ja nicht auf. 

Mendeleev

Immer passiert irgend etwas irgendwo. Im Gehensatz zu früher wird aber heutzutage alles in den „Klimawandel-Kontext“ gestellt ..

TeddyWestside

Naja, erheben erscheint mir jetzt übertrieben, aber zumindest können wir sagen die Menschen haben hier und dort vergleichbare Probleme. Vielleicht hilft das ja zumindest etwas, lindert etwas und bringt Europa wieder etwas näher zusammen.

Kokolores2017

Und bei der Ahrtal-Katastrophe war es doch schon so schön, alle von Ferne zu verdammen, die in den Medien in irgendeiner Weise für schuldig befunden wurden. Früher hingen Menschen auf Kissen gestützt aus den Fenstern und ratschten über die Nachbarn. Heute läuft das über Kommentarfunktionen mit "global reach".

gelassenbleiben

Julian Nyča: So hart es klingt: Jeder, der die Temperaturen des Mittelmeeres dieses Jahr kannte, wusste ganz genau, was im Herbst passiert.

Jeder, der versteht, was passiert, weiß dass diese Ereignisse in den nächsten Jahren und Jahrzehnten 1. häufiger und 2. noch viel heftiger werden.

Wer das verneint, hat entweder nicht den leisesten Schimmer von Physik (schlecht) oder leugnet bewusst (bösartig).

Wir MÜSSEN endlich entschlossen handeln. Nicht 2050, sondern JETZT.

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Schiebaer

Wir MÜSSEN endlich entschlossen handeln. Nicht 2050, sondern JETZT.

Und das wäre ?

gelassenbleiben

Mir fällt sponatan für Deutschland ein:

Tempolimit, 

Streichung des Dienstwagenprivilegs für Verbrenner, 

überhaupt Streichung aller Fossilenergiesteuererleichterungen, 

Verbot von Kurzflügen, 

Vielfliegerabgabe, 

mehr staatliche Investitionen in die Energiewende

..in die DB

Reicht Ihnen das für den  Anfang?

Coachcoach

Gibt es da ne Liste? bei 21°, 22°, 23° passiert dieses bzw jenes?

Ganz so einfach ist Physik nun auch nicht.

wie-

>> Ganz so einfach ist Physik nun auch nicht.

In diesem Fall doch. Leider. Gab ja auch genügend vergleichbare Katastrophen während der letzten Jahre. Auch und gerade in der Region Mittelmeer. Für denn Fall, dass Sie sich noch mit der Materie ernsthaft auseinandersetzen wollen.

gelassenbleiben

Doch die dahinterstehende Physik ist so einfach, pro Grad Temperaturerhöhung kann xy mehr Wasser verdunsten und von der Luft aufgenommen werden (erkundigen Sie sich bei zB Lesch oder Terli)

Coachcoach

Die Grundlagen sind klar - Wetter ist jedoch mehr als Grundlage,, es ist ein komplexes Geschehen.

Und es geht um konkrete Vorhersagen, nicht um Oberstufenphysik auf Schmalspur.

TeddyWestside

"Julian Nyča: So hart es klingt: Jeder, der die Temperaturen des Mittelmeeres dieses Jahr kannte, wusste ganz genau, was im Herbst passiert."

Ich weiß nicht wer das ist und kenne den Zusammenhang nicht, aber so wie sie da steht, finde ich die Aussage einfach nur fies und unpassend. Selbst wenn man mit starkem Unwetter rechnen konnte, wer sagt einem denn genau, wo das zuschlägt? Was hätten die Leute dann im Sommer machen sollen? Auf die Schnelle umziehen?

Mendeleev

Im Umkehrschluss hieße das: die spanischen Behörden kannten die sommerlichen Temperaturen des Mittelmeeres nicht…


Wie kann man dem Abhelfen?


Tägliche Push-Nachricht über Wassertemperaturen aufs Diensthandy bei allen Verantwortlichen ? 

fathaland slim

Ich möchte nicht die schlechte Politik, die schmutzige Politik machen. Das ist jetzt wirklich nicht angemessen. Meine Prinzipien verbieten mir das einfach. Die Professionalität der Warnsysteme ist nun wirklich belegt, besonders auch in diesem Moment.

Was genau möchte der Ministerpräsident der Region Valencia mit diesen Worten zum Ausdruck bringen? Ist das eine schlechte Übersetzung, oder hat er wirklich derart herumgestammelt?

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Coachcoach

Er will nur sagen: Ich habe gut geschlafen, jetzt nervt mich nicht.

Kann man verstehen, muss man aber nicht unbedingt gut finden.

Egleichhmalf

Das hat mich auch zunächst irritiert und ist vermutlich in der Tat eine schlechte Übersetzung. Ich interpretiere die Aussage so, dass jetzt nicht die Zeit sei für die üblichen parteipolitischen Spielchen und Schuldzuweisungen.

gelassenbleiben

enicht vergessen, es handelt sich um eine populistische Regionalregierung, die nährt sich sonst von „üblichen parteipolitischen Spielchen und Schuldzuweisungen“

TeddyWestside

Also die Übersetzung ist auf jeden Fall grauenhaft, unabhängig davon wie es im Original klang ;-)

TeddyWestside

Außerdem sollte eigentlich bei so einem "Zitat" benannt werden, woher es kommt. Auf Twitter konnte ich es auf die Schnelle nicht finden, aber das heißt natürlich nichts

gelassenbleiben

„Es sind Überschwemmungen von historischem Ausmaß.“ 

Nein hier ist nicht Spanien gemeint, aber dieses „Jahrhundert“ Hochwasser hatte es kaum bis in unsere Medien und unser Bewusstsein geschafft. „Das Hochwasser beeinflusst auch Senegals vorgezogene Parlamentswahlen.“ https://taz.de/Ueberschwemmungen-in-Sahelzone/!6042461/ "Nicht nur der Senegal erlebt schwere Überschwemmungen: 6,9 Mio Menschen sind in West- und Zentralafrika betroffen, auch im Tschad, Niger & Nigeria. Die Sahelzone bekommt einen Teufelskreis aus Dürre und Starkregen zu spüren."

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fathaland slim

Danke für diesen Link.

Ja, was auf dem großen Kontinent Afrika passiert, wird von der Presse in Deutschland leider derart stiefmütterlich behandelt, daß viele Menschen hier fast glauben, es handele sich um ein kleines, unwichtiges Land. 
Warum der Migrationsdruck so groß ist, kann man dann natürlich nur schwer verstehen.

ich1961

Die meisten interessiert doch nur, was vor ihrer Haustür passiert - alles andere ist nicht so wichtig.

 

RockNRolla

Zu spät gewarnT?

Regen auf so groser Flache ist was anderes, als im Ahrtal. Warum hat man sich nicht selbst vorbereitet? 

Diese Vollkaskomentalität nimmt immer weiter zu.

In USA sind die menschen in voller aktivität, wenn am Atlantik sich was einzudrehen beginnt. Die warten nicht auf Warnungen.

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wie-

>> Diese Vollkaskomentalität nimmt immer weiter zu.

Das machen Sie unmittelbar nach Ihrer Anklage gegen die spanischen Behörden an welchen Tatsachen fest?

>> Die warten nicht auf Warnungen.

Äpfel-und-Birnen, die einem Faktencheck nicht standhalten: a) sind Hurricanes und Tropenstürme dort Teil des regionalen Klimas, b) war auch dort die diesjährige Saison besonders intensiv und somit reich an Opfern. Aber die Berichte der Tagesschau dazu kennen Sie ja sicherlich bestens.

fathaland slim

Ich finde Ihren selbstgerechten Kommentar erschütternd.

Nachfragerin

Wie groß war denn das Regengebiet? Und wie groß das im Ahrtal?

Humanokrat

Was glauben Sie wäre in ihrem Wohnort los, wenn dort binnnen 24 Std. so viel Regen fällt wie sonst in einem Jahr? Würde das jemand vorher glauben bzw. als Möglichkeit annehmen? 

Die allerletzten, die dies tun würden sind die, die sich hier am lautesten beklagen und gleichzeitig den Klimawandel leugnen und/oder verharmlosen. Erst wenn der Klimawandel Gelegenheit bietet, sich als Opfer zu gerieren wird er zum willkommenen Thema der Empörung. 

Verantwortung und Handeln ? Fehlanzeige ....

Esche999

Die wichtigste Frage ist : was haben die Wetterdienste in den Tagen vor dem Unglück für Prognosen gestellt. Die gesamte Klimadebatte  ist außerordentlich kontrovers. Die verschiedensten Klimamodelle werden benutzt - daher wäre es interessant, ob sie sich  hier in der Prognose unterscheiden. 

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wie-

>> Die gesamte Klimadebatte  ist außerordentlich kontrovers.

Wenn man nur die Fachwissenschaft zu wort kommen ließe, dann nicht.

gelassenbleiben

Die Gefahrenlage war eindeutig und vor dem Zeitpunkt 1-3 Tage zuvor vor Ort bekannt. Das Spanien insgesamt gefährdet ist, seit dem Sommer mit dem erhitzten Mittelmeer

Im globalem Ausmass schon seit den 80ziger Jahren

fathaland slim

Die Katastrophe wurde von einem so genannten Kaltlufttropfen ausgelöst. Näheres dazu finden Sie im „Wetterthema“ auf tagesschau.de. Diese Kaltlufttropfen haben die Eigenschaft, unberechenbare Zugbahnen zu haben. Was die Vorhersagemöglichkeiten beschränkt.

neuer_name

Man kann sich alle diese Modelle schönreden wie man möchte, aber eines ist bei diesen Modellen allen gleich. Alle beruhen auf Extrapolationen, d.h. In die Zukunft gerichtete Annahmen und das macht diese mehr oder weniger unsicher.