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Ihre Meinung zu US-Wahl 2024: "Es ist das Geld, die Macht, die Maskulinität"

Georgia war einer der US-Bundesstaaten, den die Demokraten 2020 überraschend gewannen. Ob Harris diesen Erfolg wiederholen kann, hängt nicht zuletzt von den schwarzen Wählern ab. Wie kommt sie dort an? Von. R. Borchard.

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Kommentare

franxinatra

Warum ist die Wahlbeteiligung in den USA um so viel geringer als in anderen westlichen Staaten? Sind die Nichtwähler möglichweise noch Institutionsfeindlicher als die ohnehin schon cruden Republikaner?

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Lucinda_in_tenebris

Das liegt unter anderem daran, dass die Amerikaner häufiger umziehen. Das amerikanische Wahlrecht und dessen Ablauf basiert noch auf einer Gesellschaft, die Wahlleute bestimmte, die dann zum Kapitol ritten um das WählerInnen Votum dort zu verkünden. Die Wähler müssen sch vor den Wahlen in Wähleregister eintragen. Wer inwischen umzieht hat Pech gehabt, außerdem ist dass vielen dort  zu umständlich und wer keinen Mietvertrag hat bzw nicht gemeldet ist, kann auch eh nicht wählen (was dort auch häufiger vorkommt). 

Orfee

Ich verstehe nicht warum das für Deutschland so wichtig ist, wenn wir ein eigenständiges Land sind?
Anscheinend hängt vieles davon ab aber da sollte man lieber untersuchen warum wir so abhängig geworden sind egal welcher Präsident kommt. Eigentlich sollte das uns doch mehr oder weniger egal sein.

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fathaland slim

Die ganze Welt ist von den USA abhängig. Das ist alles andere als ein spezifisch deutsches Problem.

Wenn die USA husten, bekommt Deutschland Schnupfen und die ärmeren Länder der Erde Lungenentzündung.

Verantwortliche US-Präsidenten sind sich dieser Verantwortung bewusst. Trump nicht, dem ist der Rest der Welt egal. Er übersieht aber in seinem brachialen Dumpfnationalismus, daß die Abhängigkeit nicht einseitig ist.

Werner40

Alles auf der Welt ist miteinander verflochten. 

teachers voice

Vielleicht sollten Sie mal „untersuchen“, wodurch wir nach dem desaströsen 2. Weltkrieg so unabhängig werden konnten…

NieWiederAfd

Nationalistisch denkende Menschen verstehen in der Regel nicht, welche Bedeutung internationale Kooperation und Verträge haben. Da unterscheiden Sie sich also offensichtlich nicht von Trump.

ich1961

Schon mal was z. B. von Weltwirtschaft gehört?

Hartmut der Lästige

Wir sind leider kein "sooo..." eigenständiges Land.  Bereits seit Adenauer ist die Westbindung ein primäres Postulat unserer Außen- und Wirtschaftspolitik. Transatlantische Verbindungen gibt es viele (bspw. die Atlantikbrücke oder die Nato). Daher auch die erhöhte Aufmerksamkeit für die amerikanische Präsidentenwahl und die "Angst" vor Trump.

ich1961

Sie habena auch nichts verstanden bzw. wiederholen die AfD Variante.

 

wie-

>> Ich verstehe nicht warum das für Deutschland so wichtig ist, wenn wir ein eigenständiges Land sind?

Weil der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA auch Auswirkungen auf Deutschland und die Wirtschaft Deutschlands hat? Weil die USA immer noch die mit Abstand größte Volkswirtschaft dieses einen Planeten sind? Weil Millionen Menschen der Ausgang der Wahl und die Positionen der Kandidaten interessieren?

>> Anscheinend hängt vieles davon ab aber da sollte man lieber untersuchen warum wir so abhängig geworden sind egal welcher Präsident kommt.

Willkommen in einer globalisierten Welt. Wobei: von Abhängigkeiten zu schwurbeln ist wirklich nicht angemessen.

Adeo60

Wenn Trump öffentlich säumige NATO-Mitglieder Putin zum Fraß vorwirft (er kann dann mit denen machen was er will), wenn er die deutsche Wirtschaft mit Handelskriegen überziehen, die NATO erneut spalten und die Ukraine - damit zugleich die Sicherheitarchitektur in Europa - vernachlässigen will, dann sollte das uns alle besorgt machen. Richtig ist freilich, dass Europa lernen muss, auf eigenen Füssen zu stehen. Aber des braucht noch etwas Zeit.

dap

"... da sollte man lieber untersuchen warum wir so abhängig geworden sind ...".

Da braucht man nicht viel zu untersuchen. Die USA haben den dicksten Knüppel (Militär) und kontrollieren die weltumspannende Kommunikations/Daten-Infrastruktur (mit ein paar wenigen weissen Flecken in Russland, China, Iran und Nord-Korea) sowie die Finanzströme (in Gemeinschaft mit dem Juniorpartner UK). Da kommt man nicht so ohne weiteres heraus - und solange es vorteilhaft ist, wird das auch niemand ernsthaft zu versuchen. 

Aber deshalb ist es für D und viele andere wichtig, zu verstehen was auf einen zukommt. Damit man sich vorbereiten kann. Ich kann nicht glauben, dass die USA mit ihrem riesigen Industrie-/Militärapparat ihre hegemoniale Position aufgeben werden, aber der Kostendruck auf die befreundeten Staaten wird in jedem Fall steigen. Harris wird die US-Wünsche freundlicher verpacken, Trump wird allerdings nicht nur unfreundlich sein, sondern auch handwerkliche Fehler machen.

redfan96

Wenn man mal den ganzen rassistischen, frauenfeindlichen, autoritativen Mist, den Trump so absondert, beiseite lässt (was man aber nicht sollte, denn es sagt viel über den Menschen Trump aus), bleibt die wirtschaftliche Seite. Und da sagen fast alle Wirtschaftsexperten, dass der Protektionismus, dem Trump huldigt, für D und Europa extrem schädlich ist, es ist die Rede von jährlich 180Mrd. Euro, die die Wirtschaft alleine in D verlieren könnte. Und da sagen Sie , das ist nicht so wichtig für D.?

TeddyWestside

Sie müssen verstehen, dass eigenständig nicht dasselbe bedeutet wie völlig isoliert vom Rest der Welt. Der Rest ergibt sich von selbst...

MRomTRom

++

Der Unterschied ist, dass Amerika auch 2024 wieder der wichtigste Handelspartner Deutschlands sein wird.

++

Wenn Trump seine unausgegorene Zoll-Politik und einen neuen Protektionismus durchsetzt, wird das nach Berechnungen des IW Deutschland 180 Milliarden Euro und viele Arbeitsplätze kosten.

https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/thomas-obst-samina-sul…

++

Da dürfte so manchen Trump-Fan in Deutschland das Lachen der Unbedarftheit gründlich vergehen, wenn er das in der eigenen Brieftasche zu spüren bekommt.

++

zöpfchen

Kaum jemals zuvor in der Geschichte hat ein Land die Verteidigung seines Terretoriums einem anderen überlassen, wie die europäischen Staaten den usa.

Wer, wie Sie, kein Problem mit putin hat, sieht in diesem Zusammenhang kein Problem. 
Alle anderen sollten in tiefer Sorge um den Wahlausgang in den usa sein. 

Lucinda_in_tenebris

Maskulinität? Ich würde es eher Chauvinismus nennen und patrichates Denken. Mit Maskulinität verbinde ich eher Ritterlichkeit, Stärke und Ehrlichkeit. All das findet sich bei Chauvis nicht. Die leben eher von Diffamierung, Intrige und Angst 

Bernd Kevesligeti

Die Menschen und die Beschreibungen in dem Artikel. So ein bisschen erinnert das  an Romane von Charles Bukowski, wie "Der Mann mit der Ledertasche". 

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fathaland slim

Ja, wenn man sich mit der Welt der Abgehängten und Zukurzgekommenen in den USA vertraut machen will, bietet Bukowski einen guten Zugang. Er ist übrigens in Deutschland viel bekannter als in seinem eigenen Land.

NieWiederAfd

Wie schön, dass noch jemand den unnachahmlichen Charles Bukowski kennt! Ich gäbe was drum, seine pointierten Texte in der heutigen amerikanischen Situation zu lesen, wenn er heute noch schreiben könnte und nicht vor 30 Jahren schon gestorben wäre.

Bernd Kevesligeti

Bei Kiepenheuer & Witsch ist im Jahr 2007 sein Roman "Der Mann mit der Ledertasche" in 4. Auflage erschienen. 

Unvergessen die Verhältnisse bei der kalifornischen Post und die Dialoge......

TeddyWestside

Also so grotesk und ekelerregend Trump, Vance, Musk, Giuliani usw inzwischen rüberkommen, erinnert mich das mehr an William Burroughs (Naked Lunch). 

Aber den perfekten Vergleich findet man bei Hunter Thompson: Fear and Loathing on the Campaign Trail 72

 

fantombias

Big Bart wir vermissen Dich

sosprach

Es ist doch wirklich egal was wir denken, in Europa wrüde man die bisher unbekannt und nicht in Erscheinung getreten Harris wählen da man von ihr eine milderen "Amerika first" Kurs vertritt. Laßt doch die Amerkaner wählen. Wenn es Trump wird sieht es schlecht aus. Man hat in der EU keinen Plan B, das mach mich ärgerlich. Es fehlt am Selbstbewußtsein eigene Wege zu gehen und blockneutral zu agieren. Freund und Handel ja gerne aber nicht Anhängsel. 

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ene mene muh

Ich mag mir die transatlantische Freundschaft nicht von Ihnen zerreden lassen.

wie-

>> Es fehlt am Selbstbewußtsein eigene Wege zu gehen und blockneutral zu agieren.

Es gibt keine "Blöcke" mehr. Schon seit mehr als 30 Jahren. Aber es gibt die Wertegemeinschaft der westlichen Demokratien.

fathaland slim

in Europa wrüde man die bisher unbekannt und nicht in Erscheinung getreten Harris wählen da man von ihr eine milderen "Amerika first" Kurs vertritt.

„America first“ ist ein Wahlkampf-Schlachtruf und ein sinnleeres Schlagwort, nicht mehr und nicht weniger. Für jede Regierung steht das Land, das sie regiert, an erster Stelle.

Laßt doch die Amerkaner wählen.

Ja, was denn sonst?

Wenn es Trump wird sieht es schlecht aus. 

Richtig.

Man hat in der EU keinen Plan B,

Da wäre ich mir nicht so sicher.


 das mach mich ärgerlich. Es fehlt am Selbstbewußtsein eigene Wege zu gehen und blockneutral zu agieren.

Ich weiß nicht so genau, was ich mir unter blockneutral vorstellen soll.

 
Freund und Handel ja gerne aber nicht Anhängsel.

Deutschland ist kein Anhängsel. Nationalisten sehen das anders, ich weiß.

ich1961

Da haben Sie sich aber sehr selektiv informiert.

Wikipedia oder eine Suchmachine finden für Sie die nötigen Infos zu Mrs. Harris!

 

TeddyWestside

Ich beobachte schon seit Wochen Leute in Foren, die andere daran erinnern ihre Wahlunterlagen lieber 3mal zu checken und immer dazwischen auch Anekdoten, wo Leute von Problemen berichten. Ich glaub eine Frau aus Atlanta wurde aus dem Register gestrichen, weil sich der Name ihrer Straße geändert hatte (ironischerweise, weil die Straße vorher "Confederate" o.ä im Namen hatte). 

Dieser Versuche von "voter suppression" sind nicht zufällig und werden fast ausschließlich von Republicans unternommen. Was in Georgia Grund zur Sorge macht: Trump-Loyalisten haben die örtliche Verwaltung unterwandert (das ist wirklich der passende Begriff), um im Falle des Falles die Wahl Richtung Trump zu entscheiden. Die Gesetze, die geändert wurden, hängen momentan im Gericht. Aber Trump führt eine offene Fehde mit Brian Kemp, dem (republican) Gouverneur und hat die Wahlleitung von Getreuen übernehmen lassen. Raffensperger, der letztes Mal so tapfer widerstanden hat, wurde "gestürzt". 

Tino Winkler

Was ist schon Geld politisch wert in einer Demokratie, Musk ist ein großer Blender geworden, sicher hat er viele Erfolge, aber sein Untergang hat begonnen, wer hoch steigt kann tief fallen, bestes Beispiel ist sein „X“, darüber wird in einigen Jahren nur noch geschmunzelt.

Werner40

Geld, Macht, Maskulanität ?  Trumps und Harris‘‘ Positionen sind so weit auseinander, da sollte die Wahl nicht schwer fallen.

Tino Winkler

Die vielen Milliarden Doller die für den Wahlkampf in der USA ausgegeben werden könnten für Krankenkassenbeiträge vieler Millionen Amerikaner, die nicht versichert sind, ausgegeben werden.

Trump ist so was vollkommen egal, offenbar Harris auch.

gelassenbleiben

US-Wahl 2024: "Es ist das Geld….

Der reichste Mensch der Welt setzt seine volle Macht ein, um einen Rechtsextremen zum mächtigsten Politiker der Welt zu machen.

Natascha Strobl analysiert: https://www.moment.at/story/elon-musk-donald-trump-wahl/

fathaland slim

Daß es schwarze Männer gibt, die keine schwarze Frau wählen würden, ist soziokulturell zu erklären. Die ökonomische Kastration der schwarzen Männer. Die USA, wie jedes patriarchal organisierte Land, pflegt das kulturelle Idealbild des Mannes als „Provider“, als Familienoberhaupt und Ernährer. Die gelebte Wirklichkeit im Ghetto sieht aber anders aus. Da sind es nämlich oft die Frauen, die die Kohle heranschaffen. Als so genannte Kitchen Mechanics, also Köchinnen/Dienstmädchen in vorwiegend weißen Familien, und nicht zu vergessen als Prostituierte. Auch hier sind die Kunden oft weiß. Schwarze Männer haben traditionell eher wenig Möglichkeiten, brauchbares Geld zu verdienen und landen beim Versuch, dies zu tun, öfter mal im Knast. Was dazu führt, daß schwarze Kinder oft vaterlos aufwachsen. Für einen schwarzen Jungen, der gleichzeitig mit den Männlichkeits-Werten und Normen des Patriarchats aufwächst, ist das ein existentieller Widerspruch. Deswegen die Probleme, für Harris zu stimmen.

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wie-

>> Deswegen die Probleme, für Harris zu stimmen.

Ein Dilemma, wenn stattdessen nur noch ein Rassist als Alternative bleibt. Daher ist die Frage spannend: bleiben diese Wählergruppen der Wahl fern, was indirekt zum Vorteil von Herrn Trump wäre?

Vaddern

Dabei ist Kamala Harris doch gar nicht schwarz. Fragt nach bei Trump. Und der muss es wissen, ist er doch nicht nur ein gewöhnlicher, sondern ein außergewöhnlicher Rassist (und stolz drauf). 

AlterSimpel

Da wird ein Harris-Wahlhelfer begleitet, aber wir erfahren nicht, warum er für Harris stimmen will.

 

Das scheint mir symptomatisch für diesen Wahlkampf in den USA aber auch für die Berichterstattung darüber bei uns: Inhalte scheinen keine große Rolle zu spielen.

Einer behauptet, das dort schwarze Männer ein Problem hätten, für eine Frau zu stimmen. Eine anderer bemängelt die Fokussierung auf Frauen- und Transgenderrechte.

Das war's dann schon, von dem Ausflug in Georgia nehmen wir keine großen Erkenntnisgewinne mit.

Was hat denn Harris Politik den Schwarzen in Georgia zu bieten? Und was würde ein Trump Sieg für die schwarze Community bedeuten?

Mir kommt es so vor, als ob der Artikel mir sagen will, dass Schwarze normalerweise Demokraten wählen (was statistisch durchaus mehrheitlich belegt werden kann), aber weil der männliche Teil in Georgia ein bisschen Chauvi ist, klappt das diesmal nicht? Verstehe ich das richtig?

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smackwaterjack

"Und was würde ein Trump Sieg für die schwarze Community bedeuten?"

Hat er doch klar gesagt: Noch einmal wählen.

Dieses eine Mal war dann auch das letzte Mal.

fathaland slim

Mir kommt es so vor, als ob der Artikel mir sagen will, dass Schwarze normalerweise Demokraten wählen (was statistisch durchaus mehrheitlich belegt werden kann), aber weil der männliche Teil in Georgia ein bisschen Chauvi ist, klappt das diesmal nicht? Verstehe ich das richtig?

Im Prinzip schon, aber etwas unterkomplex. Ich empfehle meinen Kommentar, der über Ihrem steht. Nicht umsonst redet die Trumpkampagne von „Harris und ihren Zuhältern“.

smackwaterjack

Ich möchte jetzt den Zusammenhang zwischen Trump und seiner Sicht auf Wähler und dem Begrifff "Zuhälter" nicht im Detail präzisieren.

gelassenbleiben

Warum dürfen sich reiche Mànner (sind meist Mànner) Wahlen, Regierungen und Länder einfach kaufen und wir unternehmen nichts dagegen? Passiert ja auch in Europa

gelassenbleiben

US-Wahl 2024: "Es ist das Geld, die Macht

Faktisch haben Fossil-Milliardäre den Planeten ruiniert.

Super-Milliardäre ruinieren jetzt die Demokratie.

Maja Göpel: „Wir brauchen milliardärssichere Kommunikationskanäle.“

gelassenbleiben

 

Die Reichen verabschieden sich längst aus der gemeinsamen Welt der Demokratie. Ein anderes gutes Beispiel neben Musk dafür ist der Tech-Milliardär Peter Thiel https://taz.de/Tech-Investor-Peter-Thiel/!6041339/ 

 

und Jeff Bezos, Eingriff in die redaktionelle Freiheit der Washington Post

 

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Vaddern

Oh nee, nicht Thiel. Das ist das Gruselkabinett schlechthin, Musk, Thiel, Trump. Der Einzige, der ehrlich war, war Warren Buffet, der sagte: „Der letzte Krieg ist der Reich gegen Arm, und die Reichen haben ihn begonnen und sind dabei, ihn zu gewinnen.“ Und nichts anderes ist die Wiedergeburt des Faschismus auf der Welt, der Kriegszug der Reichen gegen die Armen, die so dumm sind, sich gegeneinander ausspielen zu lassen. 

NieWiederAfd

Wenn jemand sagt, er habe ein Problem mit Kamala Harris, denn sie kämpft vor allem für Frauen- und Transgender-Rechte, dann hat er den tiefen Zusammenhang noch nicht verstanden: Wer für Menschenrechte kämpft, kann niemanden zurücklassen mit seinen Rechten.

Und wer glaubt, Geld Macht und Männlichkeit machten Trump attraktiv, verdrängt, wie sehr Hassrede, Verächtlichmachung und abstruse Fake-News unattraktiv machen.

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Vaddern

Wer nicht versteht, dass Hassreden und Verächtlichmachung aus Minderwertigkeitsgefühlen heraus geschehen und Offenheit, Anteilnahmen, Hilfsbereitschaft wahre Größe darstellen, der ist verloren in der Welt. 

ich1961

Puh, da gibt es aber nicht nur in den USA viel zu viele von.  🙄

gelassenbleiben

US-Wahl 2024: "Es ist das Geld, die Macht…

Deswegen müssen Milliardäre abgeschafft werden.

TaxTheRich out of existence (at least the super-rich)! Denn wenn es die gibt, haben sie qua ökonomischer auch politische Macht, und die nutzen sie für ziemlichen Sch…dreck aus.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-10/us-wahl-pennsylvania-elon-m…

gelassenbleiben

US-Wahl 2024: "Es ist das Geld, die Macht…

Milliardäre hoch besteuern ist kein Sozialismus. Es ist ein Akt der Gerechtigkeit und Grundlage einer unbestechlichen Demokratie.

gelassenbleiben

US-Wahl 2024: "Es ist das Geld, die Macht…

Netzfund: „Three billionaires donated $220 million to Donald Trump between July and September.

Read that back.

Three people. $200 million. In just three months.

Citizens United is among the worst decisions in history. It corrupts our system every day.“

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TeddyWestside

"Citizens United is among the worst decisions in history. It corrupts our system every day."

 

Das kann ich nur unterschreiben! Aber es war nur die konsequente Fortführung einer korrupten Politik, die spätestens unter Reagan und durch Richter Bork anfing und sich mit der Ernennung von Clarence Thomas und mithilfe von Newt Gingrich manifestierte.

 

ene mene muh

@ Orfee

Ich verstehe nicht warum das für Deutschland so wichtig ist, wenn wir ein eigenständiges Land sind?

Mich interessieren die USA und ich möchte mir von Ihnen nicht vorschreiben lassen, für was ich mich interessieren darf.

ich1961

//Es fehlt am Selbstbewußtsein eigene Wege zu gehen und blockneutral zu agieren.//

Sehe ich anders.

Sie haben schon mal den Begriff "Weltwirtschaft" gehört? Wenn nicht, versuchen Sie da mal was drüber zu erfahren - dann könnte Ihnen ein "Licht aufgehen"!

 

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ich1961

Der Kommentar sollte an 

sosprach28. Oktober 2024 • 16:52 Uhr

gehen.

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Duzfreund

Vielleicht ist das Bündnis der Plutokraten die wirkliche Gefahr für uns alle... 

Deutsch-Amerikaner

ǁ Asian American Voters machen in Georgia den Unterschied ǁ

Diese ethnische Gruppe mit Wurzeln in Korea, China, Vietnam, Indien, Philippinen und weiteren asiatischen Staaten ist in Georgia rasch gewachsen. Ihr wachsender Einfluss zeigt sich alleine darin, dass 2020 ihre Zahl alleine den Unterschied zwischen dem Wahlausgang für Joe Biden und gegen Donald Trump ausgemacht haben kann.  

Mit Ausnahme der aus Vietnam stammenden Wählern präferieren die meisten Asian Americans die Demokraten. Umso mehr als Donald Trump während der Covid- Pandemie mit anti-chinesischer Rhetorik kollektiv Ressentiments gegen die gesamte asiatische Community ausgelöst hat. Das haben ihm viele nicht vergessen.

Deswegen ist es nicht alleine das Votum der schwarzen Bevölkerung, welches für die Demokraten die Entscheidung bringen kann, ob sie Georgia ein 2. Mal gewinnen können, sondern gerade das der   Wähler asiatischen Ursprungs.

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MRomTRom

++ Interessanter Punkt ++

Dann müsste Kamala Harris als Schwarze wie auch aufgrund ihrer asiatischen Wurzeln einen doppelten Vorteil in Georgia haben.

++

Allerdings darf man die 'Findigkeit' der Republikaner in Georgia nicht unterschätzen, wenn es darum geht, die Zahl der Wahlberechtigten zu 'optimieren'.

++

Bei der Wahl um den Posten des Gouverneurs 2018 hatte der Kandidat der Republikaner Brian Kemp in seiner Funktion als Secretary of State von Georgia die Zahl der Wahlberechtigten um 340.000 'reduziert'. Zufällig meistens Wähler, die eher den Demokraten zuzurechnen waren.

https://www.theguardian.com/us-news/2018/oct/19/georgia-governor-race-v…

++

Jedenfalls gewann er die Wahl gegen die populäre Schwarze Stacey Abrams mit  1.978.408 zu 1.923.685 Stimmen.

++

ene mene muh

@ Humanokrat

… zählen selbstbemitleidende Befindlichkeiten, Eitelkeit und Geltungsdrang mehr als das, worum es in Wahlen in einer Demokratie geht: Das friedliche und erfolgreiche Zusammenleben der Menschen in gegenseitigem Respekt.

Ja, leider werden Parteien immer stärker, die den Grundkonsens der Gesellschaft aggressiv aufkündigen. In USA und in Deutschland.

ene mene muh

@ Orfee

Eigentlich sollte das uns doch mehr oder weniger egal sein.

Sie dürfen gern entscheiden, was Ihnen egal ist. Mir ist die Politik außerhalb unseres eigenen Landes nicht egal. Bitte sprechen Sie also nicht von „uns“.

Deutsch-Amerikaner

ǁ Georgia galt wie Arizona als sichere Bank für die GOPǁ

Als beide Staaten 2020 aus der republikanischen Phalanx ausgebrochen sind, war das für die Republikaner genauso ein Schock wie 4 Jahr zuvor der knappe Verlust in den   >> Blue Wall Staaten <<  Pennsylvania, Wisconsin und Michigan für die Demokraten.

Die demographische Zusammensetzung in Georgia ändert sich besonders dynamisch und der Deep South Staat Georgia droht aus Sicht der GOP von zuverlässig „red“ zu fexibel „purple“ zu wechseln.

Das würde die Landkarte für das Electoral College stark verändern und deswegen wird Georgia von beiden Parteien noch intensiver beackert als 2020.

Montag

"Es ist das Geld, die Macht, die Maskulinität"

Menschen, die meinen, sich dadurch profilieren zu müssen, dass sie sich größer machen wollen als sie sind, dass sie andere ausgrenzen, niedermachen, beleidigen, gegen sie hetzen usw., oder  mit einer anderen Holzhammermethode kommen: die beeindrucken mich nicht.
(Ich denke dann eher, dass sie Persönlichkeitsdefizite haben, die sie auf diesem Weg kaschieren oder überspielen wollen.)

Viel mehr beeindrucken mich Leute, die Empathie, Humor und gute Ideen haben, die ihre Ideen erklären können, mit Argumenten um Zustimmung werben, und dabei gelassen, souverän und fair herüberkommen.

Breitenfels

Geld entscheidet darüber, wieviel die Parteien für den Kampf um die Wählerstimmen ausgeben können. 

Allerdings sollte der persönliche Reichtum eines Kandidaten keine Rolle spielen. Sonst wird eine Wahl zum Monopoly im Kampf um die Schlossallee.

 

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TeddyWestside

Nein, der persönliche Reichtum eines Kandidaten nicht. Biden galt übrigens lange Zeit als ärmster Senator, nur nebenbei....

Aber wenn ein Privatspender (hier Musk) so massiv und unverschämt den Wahlkampf eines Kandidaten unterstützt, hat das natürlich Wirkungen. Das Geld wird ja sofort in Werbespots, Merch, Promi-Auftritte usw investiert und wirkt natürlich. Und so dreist wie der haben das nicht mal die Koch Brothers oder Soros gemacht...

 

Vaddern

„Und Friseurin Shan Trivia meint, viele Leute würden Donald-Trump-Bashing betreiben, ihn nur schlecht machen. Aber Trump kämpfe für die Leute.“ 

Da kann man leider nicht mehr umhin, Trumpwähler für dumm zu halten, schließlich verkauft er sie ja auch für dumm. 

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fantombias

Wenn man mit einem Finger auf andere zeigt, zeigen 4 Finger auf einen selbst!

Seebaer1

Der Erkenntnisgewinn ist bei diesem, ähnlich wie bei den meisten Artikeln über die Wahl in den Staaten, sehr übersichtlich. Und trotzdem gibt es jede Mange davon...

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wie-

>> Der Erkenntnisgewinn ist bei diesem, ähnlich wie bei den meisten Artikeln über die Wahl in den Staaten, sehr übersichtlich.

Nun, um die Lücken zu füllen, dafür gibt's ja noch das Kommentarforum. Daher: nutzen Sie die Chance zur Aufklärung der Welt.

fantombias

Ich glaube, es ist durchaus sinnvoll, sich diese Wahlveranstaltung in Gänze selbst abzuschauen, statt nur darauf zu vertrauen, was hier in den Gazetten steht. Schauen Sie es sich an.

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@ sosprach

Es ist doch wirklich egal was wir denken.

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ene mene muh

@ sosprach

Es ist doch wirklich egal was wir denken, in Europa wrüde man die bisher unbekannt und nicht in Erscheinung getreten Harris wählen da man

Harris ist in den USA bisher sehr deutlich in Erscheinung getreten. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen, hat sich ihr Studium selbst finanziert, war als Staatsanwältin erfolgreich und hat es in den Senat von Kalifornien und den Senat der USA gebracht. Trump wurde schon als Millionär geboren. Was hat er bisher geleistet?

Koblenz

Mein Daumen für Trump . Mit seiner skeptischen Ansicht zur Flüchtlingspolitik der Kanzlerin gegenüber lag er goldrichtig . Folgen machen europaweite Sorgen .

jaja...

Geld - Macht - Maskulinität

der primitive Dreiklang des Faschismus

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