Ihre Meinung zu Wildverbiss: Jagd auf Rehe und Hirsche für klimastabile Wälder
Rehe und Hirsche fressen gern junge Bäume und damit werden sie zum Problem für den klimagerechten Waldumbau. Waldbesitzer suchen nun nach neuen Lösungen. Von Stefanie Peyk.
Dann muss der Staat halt die Regie übernehmen (wie im Artikel ja erwähnt, mit „Regie-Jagd“). Wenn das dem Jagdverband nicht passt, muss er halt seine Mitglieder enger an die Kandare nehmen, damit sie ihre Abschussquoten ordentlich erfüllen, und nicht nur auf Trophäen aus sind.
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Tschulligung, aber der Staat muss gar nix. Fauna und Flora kommen seit Jahrmillionen miteinander klar. Nur die Intelligenzbestie Homo Germania glaubt das regulieren zu müssen. Ich lebe in einem komischen Land. Dort wird sowohl Fauna und Flora geachtet. Man bremst auch vor Schlangen.
Das ist nicht nur ein Problem für den "Homo Germania"!
In Rumänien, Tschechien, Italien usw. werden auch die Bären und Wölfe geschossen.
Hier wird auch vor Schlangen gebremst, nennt sich hier nur "Stau" aus praktischen Gründen.
Ich weiß nicht ob "Homo Germania" der rechte Ausdruck ist (hatte kein Latein) für das was Sie evtl. anprangern wollten und woanders davor geschützt scheinen. Der Homo Germanicus ist gerne Freiwild wenn es um Bürokratie und die Regulierungswut geht, die wie nichts anderes auf einen Mangel an Großzügigkeit und noch mehr auf einen Überhang an Mißtrauen in die Integrität und Ehrlichkeit anderer ist, also ein Spiegelbild dessen, der die Vorwürfe macht.
Die, die gerne auf Bürokratie schimpfen, sind stets die ersten, die jeden Eventualfall, der für sie Kosten verursachen könnte, kontrollieren und ausmerzen möchten, bloß damit keiner mehr Vorteile hat als manselbst genießt durch Regulierung. Den Verbiß kann man bis in das Unterholzgestrüpp von Meinungsforen sehen.
Ich gebe Ihnen recht, Das mit dem Verbiß ist ein generelles Problem. Nicht nur im Unterholz, sogar am Stammtisch. Was meinen Sie dazu!?
Bevölkerungsdichte Thailand: 140 Einwohner pro Quadratkilometer. Bevölkerungsdichte Deutschland: 238 Einwohner pro Quadratkilometer.
Bereitschaft "störende Tiere" zu erschießen in Thailand 0,0%.in De weiß ich das nicht. Der Buddhismus spricht sich klar für das Leben im Einklang mit der Natur aus. Hier gibt es nur Heger, keine Jäger.
"Homo Germania"? Aua, Deutschland ist kein Mensch, sondern ein Land.
In dem "komischen Land", in dem Sie leben, finden Tiger auch in den Nationalparks kaum noch Nahrung, weil die Wälder leer gejagt und leer gewildert sind. Auch die Tiger selbst werden gewildert. Erzählen Sie Ihre Märchen anderswo.
Nicht der Staat, der Staat sind wir alle und alles, sondern die zuständigen Verwaltungsorgane des Staates, das wären die Kommunen, die Landkreise oder Bundesländer, denen die Wälder evtl. gehören und unterstehen!
Und die Jäger schießen schon lange kein Wild mehr um Trophäen zu sammeln oder sich mit Nahrung zu versorgen, sie verdienen mit Wildfleisch und Belieferungen an vornehmen Restaurants ein heiden Geld damit!
Da, wo ich wohne, sind die Bauern auch Jäger. Ein Heidengeld verdienen die nicht.
Die Natur ist bekanntermasen da am gesündesten und regelt die Probleme selbst, wo weder Mensch noch Politik sich einmischen.
Besser hätte ich es nicht formulieren können.
Genau das ist es. Immer da wo der Mensch die Finger mit im Spiel hat gibt es Problem und Ärger! Gibt es noch Natur wo der Mensch seine Finger nicht im Spiel hat? In Deutschland wohl nicht!
Doch. Gibt es. Auch in Deutschland. Nennt sich z.B. Prozessschutz. Allerdings gibt es dann nicht wenige, die sich über angeblich "ungepflegte Wälder" beschweren, in denen sie nicht bequem spazierengehen können...
Und es gibt in vielerlei Hinsicht gute Gründe, dass der Mensch weiterhin auch Kulturlandchaften pflegt, nicht nur für die Landwirtschaft sondern auch für Artenschutz und Diversität.
Ich persönlich kenne kein Waldgebiet, daß sich selber überlassen wird!
Ich schon. Aber das ist dann noch lange kein Urwald. Dazu muss es viele Jahrhunderte sich selbst überlassen werden. Und so etwas gibt es in Deutschland nicht mehr.
Menschen mischen sich nur dann nicht in die Natur ein, wenn es sie nicht gibt. Das, was in Deutschland landläufig als Natur bezeichnet wird, ist eine Kulturlandschaft. Menschengemacht. Seit Jahrtausenden. Vom Menschen unbeeinflusste Natur gibt es in Deutschland nicht.
Das, was in Deutschland landläufig als Natur bezeichnet wird, ist eine Kulturlandschaft.
Das aber schliesst nicht aus, eine Harmonie zwischen Mensch und Natur in der Kultivierung zu erreichen. Das vestehe ich unter Kultur. Angewendet auf Landschaft. Aber das bisherige Ergebnis ist ja in der Tat das von Ausbeutung und Unterdrueckung. Der biblische Spruch "Macht euch die Erde untertan" ist und bleibt irritierend, man muss schon weit reingreifen um ihn positiv zu verstehen, wenn man will.
Ich sagte frueher immer als zugegeben flapsigen Spruch zum Vorwurf der Umweltverschmutzung wenn die Kippe auf dem Gehweg landete (Schon lange Nichtraucher): "Umwelt? Ich seh nur Steine und Beton." (kleines Anekdoetchen)