Ein Reh, das an jungen Eichen frisst.

Ihre Meinung zu Wildverbiss: Jagd auf Rehe und Hirsche für klimastabile Wälder

Rehe und Hirsche fressen gern junge Bäume und damit werden sie zum Problem für den klimagerechten Waldumbau. Waldbesitzer suchen nun nach neuen Lösungen. Von Stefanie Peyk.

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138 Kommentare

Kommentare

heribix

Die Lösung hat die Natur schon seid tausenden von Jahren, nennt sich Raubtier. Doch eine Gruppe von Menschen ist ja immernoch daran interresiert diese natürlichen Feinde ihrer Jagbeute auszuschalten. 

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Barbarossa 2

Vollste Zustimmung. Außerdem wird mit dem geschossenen Wild gutes Geld verdient. In unserem Dorf gibt es mehrere Jäger. Kaum einer hat einen Hund. Was sich da in den Wäldern für Dramen abspielen.

'Pegasus7000

Jeder zugelassene Jäger, der sich nicht an die strengen Regeln hält, verliert sofort seine Lizenz. Also informieren Sie sich bitte, bevor Sie so etwas schreiben.

ich1961

Da muss ich Ihnen zustimmen!

'Pegasus7000

Nein, absolut keine Zustimmung! Wir sind mit einem Jäger befreundet. Er sorgt für die HEGE, also für daß notwendige Gleichgewicht in unseren Wäldern. Hat nicht das Geringste mit Tiermord oder Profit zu tun. Ohne Jäger sähen unsere Wälder durch Verbiss von Rot-und Schwarzwild verheerend aus. Leider ist in der Öffentlichkeit ein völlig verzerrtes Bild von unserer Jägerschaft entstanden.

Alter Brummbär

Genau wie das zusammenleben mit Wölfen.

ich1961

Nee.

//Er sorgt für die HEGE, also für daß notwendige Gleichgewicht in unseren Wäldern. //

Das können Wölfe übrigens auch sehr gut! Hat auch schon geklappt, als der Mensch noch nicht da war!

 

'Pegasus7000

Super, trauen Sie sich dann noch in den Wald?

hesta15

Als der natürliche Feind in Deutschland s Wäldern lebte, gab es aber noch keine 83 Millionen Einwohner.

ich1961

Und?

Keiner der 83 Millionen Einwohner gehört zu der Beute der Wölfe!

 

fathaland slim

Aber die Weidetiere.

rolato

Das gehört dazu, Weidetiere kann man schützen!

Ritchi

Kann man, allerdings ist der Schutz der Weidetiere vor dem Wolf in Deutschland milliardenschwer. Die in dem Artikel beschriebene Maßnahme ist nicht nur besser, sie bringt sogar Geld ein.

PeterK

Da gibt es Lösungen in Form von Herdenschutzhunden, die sich seit Jahrtausenden bewährt haben.

Kaneel

Mit Herdenschutzhunden schafft man möglicherweise aber ein neues Problem, da diese auch schon mal Menschen und Hunde angreifen.

Einzelne Wölfe sind auch schon für Menschen gefährlich geworden:

https://www1.wdr.de/nachrichten/wolf-kinder-angriff-utrecht-warnung-100…

Grundsätzlich bin ich für die Wiederansiedlung von Wölfen und Luchsen. Es sollte aber auch möglich sein einzugreifen, wenn diese auffällig sind und die natürliche Scheu vorm Menschen verloren haben, warum auch immer.

ich1961

Ja, die könnten aber genau so wie auch die Pflanzen geschützt werden - wenn man es denn wollte!

rolato

Eben!

'Pegasus7000

Wölfe gehören nicht in unsere dicht besiedelten Regionen. Ist schlicht und ergreifend so.

rolato

Wölfe gehören nicht in unsere dicht besiedelten Regionen. Ist schlicht und ergreifend so.

Menschen solten nicht stark siedeln, Ist schlicht und ergreifend so-:)

Ritchi

da, die Bevölkerung in Deutschland in den letzten Jahren um mehrere Millionen angewachsen ist, geht das eben nicht anders.

Alter Brummbär

Solange man nicht die Wölfe anfüttert meiden sie jeden Menschen.

Mauersegler

"Ist schlicht und ergreifend so."

Nö. Das ist nur Ihre Meinung. 

ich1961

"Schlicht und ergreifend"?

Das sehe ich anders.

Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge!

 

rolato

83 Millionen leben ja auch überwiegen in Wäldern-:)

rolato

Nur als Beispiel:

Im US Bundesstaat Maryland leben rund 2000 Schwarzbären. Maryland ist nur so groß wie BW und hat rund 7 Millionen Einwohner. 

Coachcoach

Gut - da wünsche ich Ihnen einen Bären im Garten, der hält die Wildschweine fern, einen Luchs auf dem Straßenbaum und ein Rudel Wölfe im Stadtpark.

Ironie aus: 

Wir Menschen sind Raubtier genung für alle Rehe und Hirsche, wenn wir es denn wollen.

Ich liebe Rehrücken und Hirschkeule ;)

rolato

Gut - da wünsche ich Ihnen einen Bären im Garten, der hält die Wildschweine fern, einen Luchs auf dem Straßenbaum und ein Rudel Wölfe im Stadtpark.

Ihr Kommentar ist zynisch, das wissen Sie aber! Man kann ja einfach was schreiben-:)

fathaland slim

Sie kennen den Unterschied zwischen zynisch und sarkastisch nicht?

rolato

Sie kennen den Unterschied zwischen zynisch und sarkastisch nicht?

Ist ja ulkig. Sie hängen sich jetzt an so etwas fest. Was hat das mit dem Thema gemein? Manchmal suchen Sie wirlich das Haar im Suppenkessel. Haben Sie auch was zum Thema?

Coachcoach

Zynisch? Das sehe ich nicht so.

Er ist sarkastisch - und das ist nötig, wenn in der BRD Raubtiere zur Wildregulation gefordert werden. Es gibt wenig unangemesseneres.

rolato

Ändert nichts am Umstand, reine Ablenkung. Argumentieren Sie lieber.

Coachcoach

Richten Sie das Argument bitte an heribix, der deutlich von der Problemlage ablenkt und nicht argumentiert, sondern nur behauptet, und das nicht angemessen.

rolato

Richten Sie das Argument bitte an heribix, der deutlich von der Problemlage ablenkt und nicht argumentiert, sondern nur behauptet, und das nicht angemessen

Warum, ich bin nicht Ihrer Meinung!

ich1961

Das ist aber das normalste der Welt - war ja "früher (als der Mensch mit seiner Arroganz noch nicht da war)" auch so!

heribix

Einen Wunsch kann ich ereellen, ich haber einnen Bären im Garten wenn auch nur einen Waschbären. Bringt jede Menge Unordnung und Chaos. Ist es mir aber wert dafür das Tier aus der Nähe beobachten zu dürfen. Wölfe hab ich hier im Wald noch nicht getroffen obwohl es jede Menge geben soll. Die haben es nicht so mit dem Menschen. 

Klärungsbedarf

Ich glaube, viele Menschen sorgen sicher eher um die Nutztiere  und um sich selbst. Die Übergroße Zahl der Bürger sind keine Jäger.

ich1961

Die "sich sorgenden Bürger" sollten aber dann auch wissen, das kein Mensch zur Beute der Wölfe zählt!

Alter Brummbär

Da steht nicht das es hier je passiert ist.

Coachcoach

Sie lieben Falschinformation?

Klar werden Menschen angegriffen, auch mit tödlichen Folgen.

ich1961

Google hilft weiter!

PeterK

Ja, in 20 Jahren ca. 500, davon ca. 30 mit tödlichen Folgen, weltweit übrigens... Europa ist in der Statistik unter "ferner liefen".

Wie viele Menschen kommen jährlich z.B. durch Wildunfälle allein in Deutschland ums Leben? Ich weiß es jetzt nicht, dürften jedoch erheblich mehr sein.

werner1955

Leider fressen diese "Raubtiere" lieber einfach das wehrlose Nutztier als einen Reh hinterher zu laufen.

rolato

Ist doch klar wenn die Jäger alles abknallen! Nutztiere müssen so gehalten werden das sie geschützt sind. Schäfer tun oft nicht genug.

fathaland slim

Kennen Sie Schäfer? Oder Milchviehhalter? Bauern, die freilaufende Hühner halten?

Ein zu großer Wolfsbestand ist hochproblematisch.

Barbarossa 2

Wieso das denn? Wie man Weidetiere schützen kann machen uns viele Länder vor. Und wenn dann die Rehe zu schnell für die Wölfe sind, reguliert die Natur automatisch deren Bestand. Ein Bericht über die Wiederansiedlung der Wölfe im Yellowstone Nationalpark war sehr aufschlußreich, was die natürliche Regelung des Tierbestandes betrift.

Alter Brummbär

Ist er nicht, die Rudel leben sehr weit auseinander.

'Pegasus7000

Sorry, aber Sie haben nicht die geringste Ahnung vom Waidwerk. Denken Sie wirklich, Jäger knallen alles ab, was ihnen vor die Flinte kommt? In diesem Metier herrschen strengste Regularien!

rolato

Strengste Regularien mit hoher Abschussqoute!

Alter Brummbär

Die Wölfe laufen lieber Rehen hinterher, als sich Menschen und Nutztieren zu nähern.

rolato

So ist es, vermeintliche Jäger lassen es sich gerne was kosten. Ist Herr Lindner nicht auch "Jäger"?

Sie haben es erkannt die Natur regelt es. Gibt es zu viel Angebot vermehren sich die Raubtiere, und geht das Angebot zurück dezimiert sich der Raubtierbestand von alleine, sie verhungern.

Der Mensch bringt alles durcheinander, erst vernichtet er Wald, dann forstet er oft mit unpassendem Gehölze und falschen Lösungen auf, siedelt den Wolf an und dezimiert das Wild, dann dezimiert er den Wolf und das Wild vermehrt sich und frisst dann junge Bäume. 

Klimagerechter Waldumbau, für mich Kanditat als Unwort des Jahres.

Hier ein Beispiel für artgerechte Natur:

https://www.sielmann-stiftung.de/natur-erleben/erholungsorte/doeberitze…

fathaland slim

Klimagerechter Waldumbau, für mich Kanditat als Unwort des Jahres.

Warum?

rolato

Können Sie nur Fragen stellen? Manchmal enttäuschen Sie mich als Forist! Schreiben Sie zur Abwechslung Ihre Meinung und gut ist!

Mauersegler

Niemand hat den Wolf bei uns angesiedelt. Er ist einfach gekommen. 

rolato

Beides ist richtig wie Sie wissen müssten.

Barbarossa 2

Paradoxer könnte ein Thema nicht sein. Wenn möglich, die Wölfe aus Deutschland verbannen, und dann nach den Jägern rufen. Es gäbe dazu so vieles zu sagen, ich warte aber erstmal ab.

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NieWiederAfd

Die Wölfe sind tatsächlich in manchen Regionen ein Problem für Nutztierhalter. Das zu leugnen, bringt nichts.

Alter Brummbär

Was gibt es zu leugnen, es stimmt einfach nicht.

fathaland slim

Eine Wolfsdichte, die meßbaren Einfluss auf die Rehwildpopulation hätte, würde die Weideviehhaltung unmöglich machen.

Das, was wir in Deutschland als Natur ansehen, ist das Ergebnis menschlichen Wirkens.

PeterK

Die erste Aussage ist so nicht richtig, auch wenn das Thema zu komplex für 1000 Zeichen ist. 

Mecklenburg-Vorpommern ist 3x so groß, wie der Yellostone und im Gegensatz zu diesem eine Kulturlandschaft. Wolfsbestand MV ca. 180 Tiere, Yellowstone ca. 100 Tiere. Diese 100 Tiere im Yellowstone haben dort für eine gesunde Hirschpopulation und eine Erholung der Wälder gesorgt. 

In MV wären also 300 Wölfe erforderlich, das kann die Landschaft verkraften, wenn es dann ca. 1/3 bis doppelt so viele Angriffe auf Nutztiere gibt (momentan ca. 80 im Jahr) ist das aus meiner Sicht zu "verschmerzen" ... jedenfalls eher als das rumgeballere in den Wäldern.

Kristallin

Elektrozäune, große Herdenschutzhunde und schon klappt das. 

Aber kostet halt und Herdenschutzhunde von angemessener Größe kosten in der Anschaffung u Unterhaltung auch.... Deswegen. 

Opa Klaus

Na gut. Dann mal gute Jagd. So ein Rehrücken mit Preisselbeersouce hat ja was. Aber die Fauna muss gerne geopfert werden um die Flora zu schützen. Wichtig hierbei ist, dass der allwissende Mensch in die Natur eingreift, um seine Ansprüche zu schützen. 

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melancholeriker

 

"Na gut. Dann mal gute Jagd. So ein Rehrücken mit Preisselbeersouce hat ja was. Aber die Fauna muss gerne geopfert werden um die Flora zu schützen. Wichtig hierbei ist, dass der allwissende Mensch in die Natur eingreift, um seine Ansprüche zu schützen."

 

Ja schade, daß es solche Spezialitäten nicht in Südostasien gibt. Aber dafür haben wir nicht die "Bild der Oma". Man kann eben nicht alles haben und Allwissenheit schon mal garnicht. Waidmanns Dank  für Ihre Poesie. 

Was da wohl über der Flora und Fauna thront? Die Schaumerma vielleicht? Der Mensch kann seine Ansprüche nicht schützen, nicht solange er so anspruchsvoll wie die Ressourcenvertilger der letzten 3 Generationen ist. Schützen kann er allenfalls seine Sprüche. 

 

 

Opa Klaus

Danke für Ihr sachliches feedback. 

fathaland slim

Auf einen hoch sachlichen Kommentar gibt es natürlich das entsprechende Feedback.

Mauersegler

Auf einen sachlichen Klotz passt nur ein sachlicher Keil. 

Der Mensch greift in die Natur ein, seit er sesshaft geworden ist. 

NieWiederAfd

Rehrücken mit Preisselbeersouce loben und dann beklagen, dass der allwissende Mensch in die Natur eingreift, um seine Ansprüche zu schützen. Hat was.

Opa Klaus

Sie haben den Zynismus in meinem Kommentar wie immer bewusst nicht verstanden. 

fathaland slim

Bitte machen Sie sich über die Bedeutung des Begriffes Zynismus kundig. Ich glaube nämlich nicht, daß Sie gern als Zyniker gesehen werden möchten.

Mauersegler

Nein, Opa Klaus ist laut Selbstaussage ein menschenfreundlicher, friedliebender, gläubiger Christ. Das schließt Zynismus aus. 

Opa Klaus

Ich habe zwischenzei

melancholeriker

 

Begriffsklärungen helfen nichts gegen Verbiss in der Sprache, wo Wölfe im Rehpelz flanieren. Das überlasse den längst vergessenen Jägern der Heuchelei. 

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Wer sarkastisch ist liebt das Leben, wurde aber von ihm gezeichnet. Wer zynisch ist, hasst das Leben. 

Wolfgang Neuss

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NieWiederAfd

Sie haben die Ironie in meinem Beitrag offensichtlich nicht verstanden. Ob das wie immer ist, kann und werde ich nicht beurteilen.

Sparer

Dann muss der Staat halt die Regie übernehmen (wie im Artikel ja erwähnt, mit „Regie-Jagd“). Wenn das dem Jagdverband nicht passt, muss er halt seine Mitglieder  enger an die Kandare nehmen, damit sie ihre Abschussquoten ordentlich erfüllen, und nicht nur auf Trophäen aus sind.