Die russische Politikerin und Ehefrau von Alexej Nawalny, Julia Nawalnaja, betritt die Bühne während der Clinton Global Initiative in New York.

Ihre Meinung zu Nawalny-Witwe will nach Putin in Russland bei Wahlen kandidieren

Nach dem Tod ihres Mannes im Februar strebt die Witwe des russischen Oppositionspolitikers Nawalny eine Rückkehr nach Russland und möglicherweise das Präsidentenamt an - unter einer Voraussetzung.

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135 Kommentare

Kommentare

Kaneel

Viele User sprechen sich hier gegen Gelüchtete aus und meinen, dass die Menschen doch im Herkunfsland bleiben sollten um dort ein System von unten zu verändern u. ein neues zu etablieren. Sagt sich so leicht aus der sicheren komfortablen Ferne. Und dort, wo Proteste sehr erfolgreich waren, wie in der Ukraine, erkennen dieselben den Willen der Menschen nicht an. Und diskreditieren Menschen wie Nawalny oder die politische Gefangene Maria Kolesnikowa in Belarus, die im jeweiligen Land für Veränderungen kämpfen wollten.

P.S. Seit einiger Zeit habe ich das Problem über „Neue Kommentare“ durch Anklicken eines Kommentars nur noch dann zum entsprechenden Post zu gelangen, wenn es sich nicht um einen Antwortkommentar handelt. Nach dem Neuladen muss der komplette Thread durchsucht werden. Mir wurde rückgemeldet, dass es sich vermutlich um ein individuelles Problem handele. Eine Userin beschrieb allerdings das gleiche Problem. Vllt. betrifft es doch weitere User und/oder jemand weiß Abhilfe.

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Anna-Elisabeth

"Vllt. betrifft es doch weitere User und/oder jemand weiß Abhilfe."

Ich hatte neulich auch erhebliche Probleme mit der Antwortfunktion. Meine Frage, ob ich allein mit dem Problem bin, wurde 'freundlicherweise' gesperrt. Am selben Tag war der Hinweis, dass man nicht mehr berechtigt sei, Kommentare zu schreiben, in englischer Sprache. Es waren noch einige andere Bugs dabei. Momentan habe ich aber keine Probleme. Fast immer, wenn irgendwas am Programm umgeschrieben wurde, tauchen Probleme auf. So jedenfalls kenne ich das von meinem Arbeitsplatz. Und natürlich waren immer wir Mitarbeiter schuld😉.

Werner40

Es könnte natürlich sein, dass ein Putin-Nachfolger genauso ein kriegslüsterner Diktator sein wird. Vielleicht ist aber Russland bis dahin dermassen abgewirtschaftet, dass eine Chance für eine Regierung für das Volk, aka Demokratie, besteht. Demokratische Strukturen aufzubauen, wenn nichts dergleichen existiert, kann langwierig und schwierig sein.  Hier könnte die Nawalny Witwe eine wichtige Rolle spielen.

mic

Nach Putin kommt der nächste starke Mann, dann wieder der nächte... Russland ist eine Marktwirtschaft und wird eher nicht mehr durch kommunistische Wirtschaftsexperimente verhungern. D. h. Politiker a la Gorbatchov oder Jelzin, die alle "Kolonien" gehen lassen und Russland zerlegen werden nicht mehr kommen....

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Werner40

Das muss nicht zwangsläufig so sein. Russland ist eine Kleptokratie und Putin hat sie bereits an den Rand des Zusammenbruchs geführt. menschen wollen Freiheit, aka Demokratie.

mic

Nicht nach westlichem Vorbild, der Westen erlebt nicht die beste Zeit und es ist dort gut bekannt. Kleptokratie wird bekämpft, weiß nicht mit wieviel Erfolg...

warumeigentlichwer

Russland war schon vor der Umstellung auf Kriegswirtschaft ein wirtschaftlicher Zwerg (im Vergleich zur Größe des Landes bzw. Anzahl der Einwohner).

Wenn Putin diesen Krieg verliert (wovon ich ausgehe) wird für Generationen kein "starker Mann" mehr an der Regierung kommen.

Anna-Elisabeth

"Eine mutige Frau ,so wie Ihr Man auch, das Regime in Russland wird eines Tages fallen, bleibt zu hoffen das die Menschen dort was besseres bekommen."

"Eines Tages" ist allerdings sehr dehnbar. Von außen lässt sich nicht beurteilen, wie viele Menschen in der Zivilbevölkerung hinter Putin stehen, wie viele einfach nur schweigen und wie viele innerlich rebellieren. Russland verzeichnet trotz des Krieges ein Wirtschaftswachstum. Keine gute Voraussetzung für einen Regime-Wechsel durch die Bevölkerung. 

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Werner40

Das Wachstum beruht nur auf Kriegswirtschaft. Nichts für die Bevölkerung.

mic

Das Problem ist, dass pro-westliche Politiker in Russland keine besonders guten Karten haben, keiner wird sie wählen. Erstens ist die Zeit vor 30-40 Jahren, als Russland prowestlich war, Horror für das Land gewesen und der Westen ist auch daran schuld. Zweitens steckt unser unfehlbarer Westen in der großen Krise und ist als Vorbild für Russland nich mehr so appetittlich...

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fathaland slim

Ich frage mich, was Sie im „Westen“ hält.

Oder leben Sie gar nicht hier,

mic

Doch. Aber ich bin für der Westen etwa aus dem Jahre 1990. Es war doch nicht schlecht odee?

Anna-Elisabeth

"Ich frage mich, was Sie im „Westen“ hält.

Oder leben Sie gar nicht hier,..."

Nun ja, als Vorbild würde ich aktuell Europa und die USA und schon gar nicht Deutschland betrachten - außer im Hinblick auf die Demokratie, die aber aus meiner Sicht ziemlich ins Wanken geraten ist.

mic

Und es ist in RU gut bekannt. Außerdem können sie viele gesellschaftlichen Strömungen in EU/USA nicht akzeptieren, sie sind ja altmodisch, viele sind auch gläubig, so ähnlich wie die US-amerikanischen Republikaner-Wähler...

Tada

Selbst wenn für Russland nach dem Zus mmenbruch der Sowjetunion das mit dem Westen nicht so lief, wie man sich das vorgestellt hatte*: Man muss ja nicht Pest mit Cholera bekämpfen.

* Ich weiß aus Reportagen, dass zum Beispiel Löhne nicht immer gezahlt wurden (und pünktlich schon gar nicht). Das war für die meisten Menschen ein Drama, aber es war nicht "der Westen" daran schuld.

mic

Es war schlimmer. Westliche Berater haben absichtlich negativ beratet. Es wurde vom Westen eine konsequente Deindustrialisierung Russlands empfohlen. Russland sollte sogar Ölraffinerien abschaffen und Rohöl verkaufen. Eine US-amerikanische Senat-Delegation hat eine komplette Entwaffnung und Verzicht auf Armee empfohlen und das unter dem Motto "wir werden euch verteidigen" . Und das alles parallel zu Armut, Kriminalität, Korruption, im Vergleich zu der die heute in einem Land der Unbestechlichen leben....  

weltoffen

Niemand ist unfehlbar,solange aber lernfaehig ist das immer noch besser als alles auf andere zu schieben,faengt bei Dir selbst an.

Und ob keiner Pro Westlich wahelen wuerde in einem wirklich freien system ? wissen Sie auch nicht.

Das System Russland ist bei den meisten auch nicht appetittlich,das ist sicher.

ene mene muh

Wäre die Wahl in Russland nicht manipuliert gewesen, hätte Nawalny Putin wahrscheinlich in einer fairen Wahl besiegt.

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ein Lebowski

Da habe ich arge Zweifel, dafür war er ein zu kleines Licht.

melancholeriker

Jedes noch so kleine Lichtlein strahlt über der Bühne der Geschichte heller als das schwarze Loch Putin, das derzeit mehr Energie frißt als Gas verfügbar ist unter den endlosen Flächen Russlands. 

Ich verstehe eigentlich auch nicht, wie kleine Lichter in einem wohlstandsgefährdeten Land wie Deutschland auch nur einen Hauch von Ahnung haben können, was Frauen leisten in einem Staat, in dem finstere Bärbeisser das Sagen haben. 

Nachfragerin

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Mir ist kein Beispiel bekannt, bei dem in den letzten Jahrzehnten der Sturz oder Tod eines Alleinherrschers zu einer Verbesserung geführt hat. Vielmehr kam es zu Machtkämpfen rivalisierender Gruppen - mit katastrophalen Folgen für die Bevölkerung. Das ist auch in Russland denkbar, sofern Putin seine Nachfolge nicht selbst regelt.

Aber Hoffnung können sich Frau Nawalnja und alle anderen ja trotzdem machen. Ob sie bei einer unerwarteten Demokratisierung Russlands irgendwelche Erfolgsaussichten hätte, vermag ich nicht zu beurteilen. Bis dahin ist sie halt das neue Gesicht unseres medialen Kampfes gegen Putin. 

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falsa demonstratio

"Mir ist kein Beispiel bekannt, bei dem in den letzten Jahrzehnten der Sturz oder Tod eines Alleinherrschers zu einer Verbesserung geführt hat."

Portugal, Spanien, Griechenland

fathaland slim

Kambodscha, Chile, Argentinien, Brasilien.

Nicht perfekt, aber eindeutig besser.

Nachfragerin

Danke. Leider sind Ihre Beispiele ein halbes Jahrhundert alt. Ich interessiere mich für den Zeitraum ab etwa 1990.

weltoffen

Bis dahin ist sie halt das neue Gesicht unseres medialen Kampfes gegen Putin.

Und das ist auch gut so,es giebt ja genuegend mediale trollen die Putins mediale disinformation vorantreiben.

Nachfragerin

Ja, die gibt es. Es bringt allerdings nichts, diese mit ihren eigenen Waffen bekämpfen zu wollen.

weltoffen

Ja,das ganze zu verniedlichen und stillschweigen, bringt aber ganz und garnichts.

gelassenbleiben

Es gibt jede Menge Beispiele, wo diktatoren und Unrechtsregime abgesetzt, abgewählt oder abverhandelt wurden, und es zu einer deutlichen Verbesserung kam, chile, Spanien, Portugal, Griechenland oder die friedlichen Entkolonialisierungen

Bitte gelassen bleiben

mic

Eine reiche Russin mit viel Geld, pro-westlich ohne Besonderheiten. Keiner wird Sie wählen mit Putin oder ohne Putin, reines Wunschdenken. Pro-westliche Politiker haben in Russland ein ganz neues Problem: Der Westen so wie er heutzutage geworden ist, mit allen Krisen und ungelösten Problemen ist für Russen nicht mehr attraktiv und kann kaum als Vorbild betrachtet werden.

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das ding

Der Westen so wie er heutzutage geworden ist, mit allen Krisen und ungelösten Problemen ist für Russen nicht mehr attraktiv und kann kaum als Vorbild betrachtet werden.

In der Tat haben wir politisch gleichgueltige, sozial abgestumpfte und auf Konsum und sogar Luxus fixierte Buerger schon mehr als genug.

Hille-SH

Julia Nawalnaja,....die nächste "westlich" propagierte, inszenierte und auch finanzierte Handpuppe...nach Boris Jelcin.

Es wird, wer seinen Verstand einschaltet - weiß es, natürlich nicht zur "Wahl" der Julia Nawalnaja kommen...

...man wählt "Handpuppen", so wie in den USA.. und Europa...seit über 100 Jahren....

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fathaland slim

Ach so. Alles Handpuppen. Na dann…

Sie müssen aber verstehen, daß eine Diskussion auf diesem Niveau nicht möglich ist.

Vector-cal.45

Kann man so sehen.

Dennoch wäre eine Staatschefin zumindest mal was Anderes.

Kaneel

Putin hat ja zwei ihm intrinsich ergebene Handpüppchen wie Alice W. und Sahra W. für seine Zwecke in Deutschland gefunden. Widersprechen würden die beiden ihm wohl nicht. Beide finden es anscheinend unglaublich heldenhaft in einer offenen, demokratischen, auf Menschenrechten basierenden, freiheitlichen Gesellschaft Widerspruch zu leisten... Respektabel und couragiert wäre es, wenn beide und ihre jeweiligen Anhänger vor der russischen Botschaft oder in Russland z.B. für Frieden demostrieren würden. Dann wären Friedensbekundungen auch glaubhaft.

Hille-SH

Upppps, Alice Weidel entsprang ursprünglich dem "Stall" GOLDMAN SACHS....nicht Russia Today. Wussten Sie das ?

Bringen Sie das nun mal in engeren Zusammenhang mit Ihren Annahmen...

Mein lieber @Kaneel, es herrscht ein Kampf um GELD, MACHT und EINFLUSSGEBIETE, es geht nicht um Politik oder dem Kampf um "bürgerliche Befindlichkeiten", ganz gleich WO auf diesem Planten.

Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, WEM "unsere" medial inszenierten, hochgelobten und  selbsternannten, aber meist untauglichen "Demokraten ", unsere Politiker, dienen" ?

Dem "US-Dollar", dessen ZWANGHAFTEN Erhalt und ihrer persönlichen, erfolgreichen "Anschlussverwendung", bestbezahlt als "Berater"...

Stimmt es, oder stimmt es nicht ???

Kaneel

Meine liebe Hille,

AKZEPTIEREN SIE BITTE DIE MEINUNGSÄUẞERUNGEN ANDERER USER!!!

Großbuchstaben gelten gemeinhin als Schreien, aber ich habe mich ausnahmsweise Ihrem Stil angepasst.

Bauhinia

Was ist da nur schief gelaufen?

Nachfragerin

"Sie bezeichnete die Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf den Tod ihres Mannes als einen 'Witz'."

Was genau hat Frau Nawalnja denn erwartet?

Bei uns wurde keine Gelegenheit ausgelassen, um Herrn Nawalny eine öffentliche Bühne zu bieten. Nun ist sie nachgerückt und wir dürfen mit ihr hoffen, dass die unwahrscheinlichste aller Möglichkeiten eintritt und Russland als vermutlich einziges Land dieser Welt einen Schritt in Richtung Demokratie geht, statt sich weiter von ihr zu entfernen.

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Werner40

Sich noch weiter von Demokratie entfernen ? In Russland gibt es keine Demokratie. Im übrigen, warum sollte Russland das einzige Land dieser Welt sein, das in Zukunft einen Wandel von Diktatur zu Demokratie macht ?   

Nachfragerin

"In Russland gibt es keine Demokratie."
> Richtig. Und trotzdem hat es Putin geschafft, dass sich Russland weiter von der Demokratie entfernt hat.

"Im übrigen, warum sollte Russland das einzige Land dieser Welt sein, das in Zukunft einen Wandel von Diktatur zu Demokratie macht ?"
> Ich bezweifle, dass es dazu kommt. Selbst in den bestehenden Demokratien ist die Demokratie auf dem Rückzug. (Womöglich gibt es irgendwo einen Gegentrend, aber das dürfte die Ausnahme sein.)

TeddyWestside

@Mendeleev 21. Oktober 2024 • 17:47 Uhr

"angebliche Demokratiedefizite in Russland"

 

Sie wollen nicht wirklich behaupten, dass in der RF demokratische (nach welcher Definition auch immer) Wahlen stattfinden, oder?

 

Vector-cal.45

Wäre ja dringend mal Zeit für frischen Wind in Russlands Politik.


 

A-H

Möglich ist natürlich alles, dennoch dürfte Frau Nawalnajas Wunsch ziemliche Utopie sein.

Ein für Russen nicht unerheblicher Grund: Sie ist eine Frau. Und momentan sehen wir, dass beispielsweise in den USA der Beweis aussteht, ob eine Frau an der Spitze des Staates akzeptiert wird. Da ist es im sehr viel chauvinisterischen Russland noch ein weiter Weg.

Und dann muss man - wertfrei betrachtet - sagen (und das ist ähnlich wie in beispielsweise der Türkei, Weißrussland oder Venezuela), dass die in unseren Medien betrachtete Opposition in der gesamtgesellschaftlichen Diskussion vor Ort eine weitaus geringere Rolle spielt, als gemeinhin angenommen. Mit anderen Worten: Sie wird größer gemacht als sie ist.

Schlussendlich kann auch das Bild Nawalnajas Risse bekommen. Da verweise ich auf eine Parallele und die aktuelle NDR-Dokumentation über Vitali Klitschko, die - abseits seines eigenen Populismus - doch sehr am herrschenden Selenski-Bild nagt.

Russland ist groß und Moskau ist weit...

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Werner40

///Russland ist groß und Moskau ist weit..///

.

Der Freiheitswille ist groß und universell.

Mendeleev

Russland „chauvinistisch“?


Oh … mein Gott!


So ein Blödsinn. Russland hat BEDEUTEND mehr Frauen in Führungspositionen, in der Wissenschaft, der Wirtschaft, den Medien der Politik als Deutschland …


Die Vorsitzende des Föderationsrats ist eine Frau genauso wie die Chefin des Gegenstücks zur ARD … es gibt so viele Frauen die als Richter, Staatsanwälte, Professoren oder Militärs Führungspositionen bekleiden das man  sagen könnte das Russland nicht Russland wäre ohne diese „Frauen-Power“ !!

Vector-cal.45

Eigentlich unfassbar, wie einseitig positiv Selensky medial dargestellt wird und ebenso die unglaubliche Begründung Klitschkos für die Sonderbehandlung seines Sohnes.

Ich muss zugeben, dass ich über Nawalnaja kaum etwas weiß und schließlich war Nawalny ja auch nicht unumstritten.

Dennoch wäre es längst an der Zeit für einen Machtwechsel in Russland.

Kaneel

In der ARD gabe es eine Dokumentation, die sich sehr kritisch mit Nawalny befasst hat. Ich sehe ihn auch kritisch, erkenne aber seinen Mut an, trotz Gefahr zurück nach Russland zu gehen. Trotzdem sollten Oppositionelle doch nicht um ihr Leben fürchten müssen, nicht vergiftet werden oder aus dem Fenster fallen. Stellen Sie sich vor Chrupalla wäre tatsächlich Opfer eines Angriffs geworden, als er einen ominösen Stich gemerkt zu haben meinte. Da wären Sie doch auf die Barrikaden gegangen.

TeddyWestside

@Mendeleev 21. Oktober 2024 • 17:47 Uhr

"angebliche Demokratiedefizite in Russland"

 

Sie wollen nicht wirklich behaupten, dass in der RF demokratische (nach welcher Definition auch immer) Wahlen stattfinden, oder?

 

TeddyWestside

@Kaneel

Also was mir auffällt ist, dass ich wenn ich antworte, wird der Text vor der Übermittlung scheinbar gelöscht. Ich denke, da ist an dem cms irgendeine Einstellung falsch vielleicht?

 

Bauhinia

Ich wär da auch wenig optimistisch. Der gesamte Machtapparat Russlands ist eine einzige mittelalterlich-mafiös-korrupte Struktur. Vom Bürgermeister bis zum Präsident. All diese können bei einem demokratischen Wandel nur verlieren. Werden also ihr Bestes geben dies zu verhindern. 

Esche999

zit.TS("...Nawalnaja forderte die internationale Gemeinschaft auf, "etwas weniger Angst" vor Putin zu haben...."). 

Das meint sie offenbar im Vergleich zu ihrem verstorbenen Mann - der ohne Zweifel eine enorme Courage besaß.  Doch wieso hat die "internationale Gemeinschaft Angst?"  Die Einen sehen in Putin einen Eroberer - und wollen ihn mit Waffengewalt erledigen. Die Anderen sehen in Putin einen politischen Akteur wie manche andere und wollen mit ihm zu einem geopolitschen Kompromiß kommen. Was stellt sich die Nawalnaja vor was die internationale Gemeinschaft konkret machen soll - eine Antwort wäre sehr wünschenswert.

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gelassenbleiben

Die Anderen sehen in Putin einen politischen Akteur wie manche andere

Ich sehe den völkerrechtswidrigen Eroberer

w120

Habe ich auch nach dem letzten Update von Firefox.

Habe ich auch dem Team gemeldet.

Mit Edge kein Problem.

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Kaneel

Vielen Dank. Da haben wir die gleiche Erkenntnis.

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land_der_lemminge

Solange Putin es schafft, „befreundete“  Regionen/Staaten dazu zu bringen, deren Landeskinder für Russland kämpfen zu lassen (was bedeutet das die russische Bevölkerung keinen übermäßig hohen Blutzellen zahlen muss) und solange der Lebensstandard einigermaßen stabil ist, wird in Russland keiner das Risiko eingehen, auszustehen.

Und wer sagt, das nach dem Tod/Sturz Putins etwas besseres nachfolgt ?

Eine Militärdiktatur oder ein Bürgerkrieg sind durchaus wahrscheinliche Optionen.

Insbesondere das letztere wäre gefährlich.

selbst wenn die Dame oder sonstwer Putin nachfolgen sollte und mit dem Krieg ein Ende macht, wird derjenige eine Aufgabe haben, die ihn im russischen volk denkbar unpopulär machen würde :

Das eintreiben der von der UA geforderten Reparationszahlungen.
 

Kaneel

@Anna-Elisabeth 21. Oktober 2024 • 19:31 Uhr @Kaneel @Silverfux

""Sie halten die Wahlen in solchen Staaten für frei und unabhängig und weisen den Wähler/-innen die Verantwortung für den Wahlausgang zu?""

"Ich glaube, so hat silverfuxx das nicht gemeint. Er hat das nur missverständlich formuliert."

Ich denke schon, dass @Silverfuxx seine Formulierung bewusst gewählt hat.

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Kaneel

@TeddyWestside 21. Oktober 2024 • 19:34 Uhr

Vielen Dank!

Miccha G.

Ich finde es immer irendwie Lustig, wenn hier einige zu Wissen glauben wie das russische Volk tickt. Ich habe fast 20 Jahre in Russland gearbeitet und bin auch jetzt noch ab und zu mal da. Sicherlich hat Frau Nawalny ihre Anhänger, das ist nicht zu bestreiten. Dennoch kann Putin den Großteil der Bevölkerung hinter sich vereinigen. Und es werden nicht weniger sondern eher mehr. Im Moment sieht es so aus das uns ein Großteil der Russen als Gegner sehen. Warum das so ist lasse ich hier offen.

Und dann ist immer noch die Frage zu beantworten wer dann Putins Erbe antritt, denn darauf gibt es bisher keine Antworten.

Miccha G.

Ich finde es immer irendwie Lustig, wenn hier einige zu Wissen glauben wie das russische Volk tickt. Ich habe fast 20 Jahre in Russland gearbeitet und bin auch jetzt noch ab und zu mal da. Sicherlich hat Frau Nawalny ihre Anhänger, das ist nicht zu bestreiten. Dennoch kann Putin den Großteil der Bevölkerung hinter sich vereinigen. Und es werden nicht weniger sondern eher mehr. Im Moment sieht es so aus das uns ein Großteil der Russen als Gegner sehen. Warum das so ist lasse ich hier offen.

Und dann ist immer noch die Frage zu beantworten wer dann Putins Erbe antritt, denn darauf gibt es bisher keine Antworten.

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